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http://www.faz.net/aktuell/sport/meh...-15754260.html
"In Abwesenheit wird der ehemalige Rad-Manager Johan Bruyneel im Schadensersatzprozess gegen Lance Armstrong verurteilt. Dabei geht es um Doping und Korruption. Doch bezahlen wird er seine Strafe wohl nicht." |
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Grüße von Faris ans Forum :-): "Ich bin nach wie vor überzeugt, dass man ganz hervorragend Hawaii gewinnen kann, ohne irgendwelche Dopingmittel zu nehmen. Entgegen der Experten, die in Internetforen irgendeinen Schwachsinn schreiben. "
("Frankfurter Rundschau" von heute) |
Zitat:
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Doping gefährdet Ihre Gesundheit
Antonio Colom, der als Ex-Radprofi nach verbüßter zweijähriger Dopingsperre wegen Epo-Missbrauchs vor einigen Jahren die Amateur-Triathlon-Radszene aufgemischt hatte mit Radbestzeit overall 2013 in Nizza und dem Sieg der AK35 im Jahr darauf beim IM Frankfurt, erlitt jetzt mit erst 40 Jahren einen Herzinfarkt.
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Olympiasieger...aber nur in Russland.
Doping gar nicht möglich...denn als Bobpilot müsse er sich ja nicht verausgaben. http://www.faz.net/aktuell/sport/spo...-15904107.html |
Surreal.
Es wird (nicht nur in Russland) immer mehr zu einer widerlichen und lächerlichen Schmierenkomödie unter Totalverlust aller gesamtgesellschaftlichen und insbesondere sportlichen Werte. Der Sport (und andere Lebensbereiche) verliert seine Vorbildfunktion. Wie soll man das den nachfolgenden Generationen Y, Z, .... erklären? An was und wen wollen und sollen die sich orientieren? |
Der nächste Ex Doper nächstes Jahr auf Hawaii.
https://www.radsport-news.com/sport/...ews_112957.htm |
Ich habe neulich beim Biathlon Schauen die Überlegung von Siggi Heinrich gehört, dass man bei Ersttätern (oder besser gesagt erstmals Erwischten) folgende Regelung anwenden könnte: 2 Jahre Sperre wie bisher + 2 weitere Jahre kein Preisgeld. Damit würde man ihnen die Entscheidung, nochmals in den Sport zurückzukommen sicherlich erschweren. Allerdings sehe ich da nicht wirklich eine Verbesserung der Situation. Entweder jemand darf teilnehmen oder nicht.
Solche Leute wie den Schumacher würde man damit aber wohl auch nicht loswerden. Wie seht ihr das? |
Zitat:
Das würde zumindest beim Triathlon meiner Meinung nach nichts bringen, da das Preisgeld beim Triathlon ja den kleinsten aller Bruchteile des Einkommens ausmacht. Hier bräuchte man eher etwas wie eine Sponsoring-Sperre oder ähnliches. Aber wie durchsetzen und wie umsetzen? Schwierig das Ganze. |
Ich hatte meine Meinung schon mehrfach kundgetan, wer positiv des Dopings überführt wird = lebenslange Sperre bei allen Sportarten. Somit größtmögliche Abschreckung schaffen.
In dem verlinkten Zeitungsbericht wird zumindest auf die Dopingvergangenheit von Schumacher hingewiesen. In meiner Tageszeitung (Heilbronner Stimme) wird diese Textpassage ausgelassen. M.E. ein journalistischer Fauxpass. Muss aber wohl an der Stuttgart Verliebtheit der genannten Tageszeitung liegen. |
Also die UFC macht es sich ja auch ganz schön einfach: Positiver Dopingtest bei Jon Jones und dann wird der ganze Event - sechst Tage vor dem Kampf - einfach mal schnell von Las Vegas nach Los Angeles verschoben. (Jones wurde die Lizenz in Nevada entzogen, kriegt in Kalifornien aber eine)
MMA ist ja eine ziemliche Show, aber die geben sich ja nicht einmal mehr die mindeste Mühe wenigstens so zu tun als möchten sie einen sauberen Sport. https://www.gnp1.de/mma/ufc-news/new...e6Ov5aAbIctmLM |
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aber eine solche REgelung "überlebt" weder Karlsruhe noch Straßburg. Ein lebenslängliches Berufsverbot bei einem erstmaligen Verstoß gegen berufsständische Normen unterhalb schwerer Straftaten ist keine angemessene Sanktion, Abschreckungseffekt hin oder her. Bis 2015 war Selbstdoping nicht mal strafbar und auch heute ist das mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren eher Bagatellkriminalität. |
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Das einzige, was mir einfällt, was man hier wieder einwenden könnte: die möglichen Anpassungen und Vorteile von Doping wirken möglicherweise über eine zweijährige Strafe hinaus. Ich möchte an dieser Stelle nochmal in den Raum werfen: kennt jemand gute Studien oder andere zuverlässige Quellen, die diese Problematik untersucht oder dazu Stellung genommen haben. |
Wobei Berufsverbot im Sport eher schwammig ist.
Wie viele kommen auf die Welt und sagen, dass Sie Spitzensportler werden wollen?? Sportler ist auch kein "Lehr"-Beruf den man erlernen kann. Bei den meisten wird das Hobby zum Beruf.., und wer dieses Privileg mit den Füßen tritt ( in Form von DOPING!!) der sollte auch nie wieder seinen Sport bei offiziellen Wettkämpfen ausüben dürfen. |
Bei schwerem Verstoß gegen die ethischen Normen des Berufs (Bankangestellter, der Gelder veruntreut, Kassierer, der Geld für private Zwecke aus der Kasse entnimmt, kindergärtner, der ihm anvertraute Kinder missbraucht) sind faktische Berufsverbote (indem man nie mehr eine identische oder ähnliche Stelle in der gleichen Branche erhält) längst Standard und in der Gesellschaft mit breitem Konsens akzeptiert.
Ich hab noch nie Fürsprecher für Kassierer gehört, die ihre juristische Strafe abgesessen haben, dass sie wieder als Kassierer arbeiten sollen. Betrügerischen Kassierern wird zugemutet, sich einen anderen Beruf suchen zu müssen, während es für betrügerische Profisportler immer wieder erstaunlich viel Unterstützung gibt. |
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90-Jähriger bei US-Bahnradmeisterschasten erwischt
Er wurde auf das Steroid Epitrenbolon positiv getestet. Am Tag vorher war der Test noch negativ. Von einer Sperre wird abgesehen, weil man von einem Versehen ausgeht. Der Artikel ist da aber nicht ganz klar. Einerseits wird erwähnt, dass von verseuchtem Fleisch auszugehen ist. Andererseits wird erwähnt, dass seine Nahrungszusätzen verunreinigt waren. M. |
Hier noch die USADA-Meldung dazu:
https://www.usada.org/carl-grove-acc...ublic-warning/ |
Es hat auch mal wieder einen jungen dänischen Radfahrer erwischt, der mit Methylhexanamin gedopt hat. Er wurde Anfang letzten Jahres positiv getestet, zieht das ganze Verfahren Der Jyllandsposten zufolge aber in die Länge. Der Name ist noch nicht veröffentlicht, mit den wenigen Angaben, die man bisher aber hat, sollte es aber klar sein, um wen es sich handelt. Bald gibt's dann bestimmt mehr.
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Bei Astana-Fahrern liegt der Verdacht ja von vornherein mehr als nahe. |
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In dem Alter, falls ich es mal bis dahin schaffe, werfe ich mir nur noch Viagra ein!:Lachanfall: |
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Wer ist´s denn nun?
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Wegen seines AK-WRs |
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Wusste ich nicht. Trotzdem kein Grund zu dopen. |
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Vor zwei Jahren haben wir mit unserer W50-Mannschaft nen Rekord geknackt und aus der Zeitung davon erfahren. Gibt nix, was es nicht gibt. ;) |
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:Huhu: :Huhu: :Huhu: |
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Valgren fährt übrigens jetzt für Dimension Data - und auch wenn sich schon viele die Finger verbrannt haben, dann würde ich gerade für ihn die Hand dafür ins Feuer legen, dass er nicht so dämlich ist sich zu dopen. Ein kleines bisschen kenne ich ihn... Bis denne, Michael |
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Soweit ich gelesen habe solls mal wieder vom Fleisch kommen und er wurde nicht gesperrt. Nur der WR wurde ihm wieder aberkannt. Ansonsten war er eh der einzige Starter in seiner AK. |
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Na dann muss er halt im nächsten Jahr nochmal antreten.:Lachen2: :Lachen2: |
Mattias Skjelmose Jensen ist's. Die Geschichte dahinter wird bestimmt noch interessant. Erstmal ist nur der Name offiziell raus.
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Wundert mich ein Bisschen das dieses Thema hier noch gar nicht aufgetaucht ist:
Sauerstoff im Skialpin Die Meinung in den (deutschen) Medien geht ja sehr schwer in die Richtung "ups, kann ja mal passieren, vor allem weil es ja eigentlich laut WADA kein Doping ist." Das es in den FIS Regularien immernoch als unerlaubte Anwendung steht wird maximal in einem Nebensatz erwähnt. Ich will gar nicht daran denken was los wäre wenn es sich um einen Norweger, oder gar Russen handeln würde. :Huhu: |
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Die Disqualifikation geht in Ordnung, denn das Regelwerk einer Sportart (und sei es noch so wenig nachvollziehbar) muss beachtet werden, denn Sport ohne Regeln funktioniert nun mal nicht. Nichtsdestoweniger ist es aus der Erfahrung der Vergangenheit heraus wenig zielführend, wenn jeder Sportverband seine eigenen Dopingregeln aufstellt, genauso wenig wie es Sinn macht, wenn Verbände ihre Dopingbekämpfung inklusive des Managements von Trainings- und Wettkampfkontrollen in eigener Verantwortung durchführen. Dafür braucht es eine unabhängige Institution, wie sie die WADA eben ist, die allgemeingültig und unabhängig finanziert festlegt, was Doping ist und die auch die Organisation und das Management der notwendigen Kontrollen übernimmt. Die UCI hatte früher auch ihre eigene Liste verbotener Substanzen und Methoden, die sich deutlich von der Liste der damaligen WADA unterschied, was in den 80er Jahren z.b. zur grotesken Situation führte, dass der Sieger der Tour de France Pedro Delgado positiv auf ein Diuretikum getestet wurde, wonach er in nahezu jeder Sportart inklusive den Olympischen Spielen disqualifiziert und gesperrt worden wäre, den Toursieg aber behalten durfte, da die betreffende Substanz nach UCI-Regularium erlaubt war, bzw. nur zu einer Zeitstrafe von wenigen Minuten bei positiver Probe geführt hätte. Mittlerweile hat die UCI ihre Dopingregeln in vollem Umfang an die WADA angepasst. Die FIS hinkt da noch erkennbar hinterher, was zu den oben skizzierten Verwerfungen führt. |
Zitat:
"It is the responsibility of the National Ski Association to ensure compliance with this Article 2.12 by all its representatives or team members. Failure to respect this Article 2.12 constitutes an Anti-Doping Rule Violation to be adjudicated by the FIS Doping Panel. In addition to the sanctions listed in Article 10, the FIS Doping Panel may order the immediate removal of the Equipment from the Event Venue at the costs of the responsible NSA. All competition results achieved after the use of the Equipment shall be automatically disqualified. " Ich bin kein Jurist, aber die Überschrift des Documents erscheint mir auch mißverständlich: "FIS ANTI-DOPING RULES COMPILED IN ACCORDANCE WITH THE WORLD ANTI-DOPING CODE " Gemäß World Anti Doping Code ist es doch erlaubt |
Gemäß ITU ist auch ein kurzer Auflieger bei Draftingrennen erlaubt, in der Bundesliga aber nicht.
Jetzt ist halt die Frage wer da geschlafen hat. Wenn Betreuer, Funktionäre, oder Athlet die Regeln des eigenen Verbandes nicht kennen, fehlt mir etwas das Mitleid. Im Hobby, oder Nachwuchssport ist das vielleicht noch zu verzeihen, aber in dem Fall reden wir dann doch über Profisport auf internationalem Topniveau. Da sollten solche "Versehen" eigentlich nicht passieren. |
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