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auch bei der Dekarbonisierung hilft "Follow the money":
Teuer ist nicht der Klimaschutz bzw. die Energiewende, so richtig teuer ist es, nicht zu handeln. Und es wird immer teurer, je länger man wartet. Wer schnell umstellt, kann sich dagegen auf sensationelle Einsparungen freuen. Nicht nur in CO₂, auch in Euros. |
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ja, für dieses spezielle Projekt, aber für den Prozess insgesamt ist das VIEL zu zaghaft, denn auch bei der Dekarbonisierung hilft "Follow the money": Teuer ist nicht der Klimaschutz bzw. die Energiewende, so richtig teuer ist es, nicht zu handeln. Und es wird immer teurer, je länger man wartet. Wer schnell umstellt, kann sich dagegen auf sensationelle Einsparungen freuen. Nicht nur in CO₂, auch in Euros. |
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Aus diesem Grunde funktioniert das alles nur, wenn hier gesellschaftliche Verantwortung für Folgegenerationen gesehen, akzeptiert und wahrgenommen wird; und zwar quer durch alle gesellschaftlichen Schichten. |
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Aber schön, dass Leute sich Neues einfallen lassen, auch wenn es sich nicht durchsetzt. Im Momnent sind wir ja noch recht weit von dem Punkt entfernt, bei dem wir unbedingt grosse Speicherkapazität benötigen. |
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Interessante Doku über Atomenergie in Deutschland:
https://www.br.de/mediathek/video/do...d39500081e1063 Plätschert leider etwas unambitioniert anderthalb Stunden voran. |
Oh wie schön ist es doch, mal eine ganze Woche lang jeden Tag regen zu sehen, zu hören, zu fühlen und sich dran zu erfreuen:Blumen:
…ich kann mich nicht erinnern, mich jemals so darüber gefreut zu haben, mehrmals am Tag geduscht zu werden: aufm Rad zur Arbeit und zurück, auf dem Weg von Station zum Op und zurück….selbst die Einkaufstasche durch die Nässe zu schleppen mit Regen aus allen Richtungen ist eine wahre Freude :liebe053: |
Ich sag auch immer zu allen die genervt vom Regen sind:
Es fehlt Regen, die Talsperren haben immer noch zu wenig Wasser. |
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Irgendwann vor 45 Jahren am Berliner Teufelsberg: |
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Freiburg im Februar (Bild).
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Übernächstes WE soll's zwar auch wärmer werden aber soviel auch wieder nicht. |
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In den nächsten zwei Wochen wird es hier an die 15°C warm und nicht regnen. Ich bin gespannt, ob es dieses Jahr wieder so trocken wird wie im vergangenen Jahr. Da waren ganze Flüsse und breite Bäche komplett ausgetrocknet, die ich als Kind in den Sommerferien mit dem Schlauchboot befahren habe. Bereits im Jahr 2018 war der Pegel der Dreisam auf 18cm gefallen. Angelvereine haben in ehrenamtlicher Arbeit mit Keschern die Fische aus den Gumpen geholt und andernorts in tieferem Wasser wieder ausgesetzt. Im Jahr 2022 fiel der Pegel dann auf Null. Auf das Umsetzen der Fische hat man meines Wissens nach verzichtet, da man keine Gewässer hatte, in welche man die Fische hätte setzen können. |
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Hinzu kommt, was die Temperaturen angeht die Wahrscheinlichkeit. Ende der 90er wird das ein Ausreißer gewesen sein. Nun wird es eher die Regel als die Ausnahme. Und dann sprechen wir nicht mehr über Wetter sondern über Klima. |
Klimawandel und alle schauen dabei zu? Daran dürfte sich nun etwas ändern. Hoffentlich. Denn wie im ARD - Nachtradio heute zu hören war hat Josef Biden, Präsident der Vereinigten Staaten von America (USA), den Klimawandel als "existenzielle Bedrohung" bezeichnet. Und "dem Klimawandel den Kampf angesagt", so wörtlich weiter, denn das, so Biden" sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig" in seiner Rede zur Lage der Nation.
In dem Radiobeitrag wurde auf Amerika als Leader (Führungsmacht) der NATO verwiesen, die eine Allianz gegen den Angriff auf die Ukraine gebildet hat. Meine Hoffnung ist, dass die USA ihre Führungsrolle auf die Klimapolitik ausdehnt. Prägnant-kritisch zusammengefasst könnte man vllt fragen, ob die USA ihre Rolle vom Weltpolizist zum Klimaweltpolizist hin erweitert. Zumindest für das klimabewusste Deutschland sollte dieses mehr als eine gute Nachricht sein, denn womöglich verfestigt sich die transatlantische Partnerschaft. Nebst Handel, friendships und Protektion hat man wohl nun auch den Klimaschutz als weiteren gemeinsamen Nenner in einer demokratischen, freiheitlichen Grund- und Wertordnung als Basis guter Zusammenarbeit und Völkerverständigung erkannt? America first? Zumindest sollten wir hier nicht mehr allein sein. Würde Deutschland klimaneutral sein, brächte das nicht soviel in Prozent 0,5 bis 1% global. Mit den USA gemeinsam ließe sich diese Prozentangabe sicherlich erhöhen. Wird wohl spannend. Auch ob Donald Trump das Klimathema aufgreift im Us_Wahlkampf. So weit zu lesen war, will sich Josef Biden zur Wiederwahl bereit erklärt haben zumindest denkt Herr Biden wohl darüber nach, sonst wüssten wir ja nicht davon. Gute Nachrichten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten heute morgen. |
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Inflation Reduction Act: Was die EU den Milliarden-Investitionen der USA entgegensetzen will. Mit dem Inflation Reduction Act haben die USA ein milliardenschweres Investitionspaket verabschiedet. Die EU sieht darin jedoch eine Gefahr für die europäische Wirtschaft und hat nun eigene Investitions-Pläne vorgestellt. Hoffen wir mal, dass der Subventionswettbewerb für einige Industriezweige auch etwas bewirkt bei den CO2-Emissionen und nicht nur bei den Gewinnmargen der Konzerne. |
Kurzes, eindrucksvolles Info-Video zur Situation in Norditalien:
Dürre immer schlimmer Norditalien kämpft ums Wasser » zum Video |
Fatalisten vs. Optimisten, diesmal Richter vs. Aktivistin:
Auf t-online: "Letzte Generation"-Sprecherin vor Gericht Richter kontert Klimaaktivistin: "Der Mensch wird sowieso aussterben" |
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Würde mich interessieren ob das immer noch so ist. |
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(Ch. Darwin) Wird allmählich greifbar. Zitat:
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Der Richter ist ja ein Schnukilein. :Lachanfall: Liefert sich einen Meinungsaustausch mit der Angeklagten - is aber schon unprofessionell. Gott sei Dank hat der Verteidiger nen Richtertausch gefordert.
Bzgl. Italien habe ich unlängst gelesen, dass die Trinkwasserleitungen so marode sind, dass ein großer Teil des Teinkwassers einfach im Erdreich versickert. Man liest Zahlen zw. 40-70%. Hat zwar jetzt nix mit der Trockenheit/Klima zu tun, is aber echt krass finde ich. :dresche |
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In einem anderen Thread wird darüber geschrieben, welche Farbe der Radschuh eines Triahtleten hat oder nicht (sei ihm gegönnt, ich finde es witzig :Blumen: ). Zeigt aber welche bequemen Luxusprobleme wir haben :Blumen: |
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Das wird sich aber im Verlauf der nächsten Jahr(zehnt)e zuverlässig ändern, wenns tendenziell wieder mehr ums Überleben als um Schuhe oder Aerodynamik geht. (Oder im letzteren Fall bestenfalls darum, Gebäude sturmfest zu bauen) |
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70% aller weltweiten CO2-Emissionen werden von nur 100 Firmen verursacht. Dort müssen wir ansetzen. Nicht beim einzelnen Verbraucher.
Ich kenne solche Debatten bereits von der unsäglichen Massentierhaltung. Diese barbarischen Zustände gibt es nicht, weil die Verbraucher sie gerne hätten. Sondern weil die Politik sie zulässt. Dadurch ergibt sich ein wirtschaftlicher Handlungszwang zu immer effizienteren – auf deutsch: grausameren – Haltungsbedingungen. Es ist ein Trick der Politik und der Agrar-Lobby, das Problem auf den einzelnen Verbraucher abzuwälzen, nach dem Motto: "Der Kunde soll an der Fleischtheke und am Milchregal selbst entscheiden", aber gleichzeitig alle politischen Bestrebungen hin zu humaneren Haltungsformen zu torpedieren. Wer’s nicht glaubt: Ein bayerischer Schweinemastbetrieb bekommt im Durchschnitt alle 47 Jahre Besuch vom Amtsarzt oder der Amstärztin. Bundesweit alle 17 Jahre (Quelle). In einem solchen System ist derjenige Bauer, der seine Tiere ordentlich behandelt, der Dumme. Abgewälzt wird diese komplexe Problematik auf die einzelnen Verbraucher. Die Verantwortung liegt aber beim Staat. Er allein hat die Macht, etwas zu ändern. In gleicher Weise wird die Klimapolitik auf den einzelnen Bürger abgewälzt. Sie liegt aber in der Verantwortung des Staates. Dass beispielsweise im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen 98 Windräder aufgestellt wurden und in Bayern 14, wird nicht von den einzelnen Bürger:innen entschieden. Nebenbei: Nordrhein-Westfalen erreicht damit gerade mal 40% des Ausbauziels, dass dieses Bundesland den eigenen Bürgern versprochen hat. Über Bayern braucht man diesbezüglich gar nicht reden. Es genügt, wenn man sich anhört, wie Ministerpräsident Söder bei Markus Lanz versucht, Bayern als einen Spitzenreiter in Sachen Klimapolitik darzustellen und die Bürgerinnen und Bürger zu verarschen (Youtube). Die Lösung liegt nicht beim Einzelnen, sondern in der Politik. Die Bevölkerung muss so viel Druck aufbauen, dass sich in den politischen Entscheidungen etwas bewegt. Es hilft nicht, wenn wir uns als Bürgerinnen und Bürger gegenseitig Druck machen – etwa, wer wohin in den Urlaub fährt und wie oft. Der Druck muss gegenüber der Politik aufgebaut werden. Sonst geht es einfach so weiter wie bisher. |
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Soll ich weniger Fleisch essen? Ja! Soll ich weniger Ressourcen verbrauchen? Ja! ..... Aber: das wird es alleine nicht bringen. Ich mache solche Dinge schon seit Jahrzehnten und wählte entsprechende Parteien in alle Parlamente. Es ist schon mal wichtig, sich von diesem Irrglauben, dass dies (persönlicher Verzicht, Wahlen) die entscheidende Wende bingen wird, zu befreien. |
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Die öffentliche Debatte bliebt derzeit weit hinter den tatsächlichen Gefahren zurück. Die Szenarien, die heute in der Wissenschaft als wahrscheinlich gelten, haben wenig mit dem läppischen 1.5°C-Szenario zu tun, welches den politischen Diskurs bestimmt. Außerdem wird immer mehr sichtbar, dass selbst die Minimalziele im Klimaschutz, welche sich die Politik vor zig Jahren gesteckt hat, nicht erreicht werden. Die "ideologischen Grabenkämpfe" gibt es fast ausschließlich am rechten politischen Rand unserer Gesellschaft. Eine große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hat verstanden, dass wir im Klimaschutz mehr machen müssen. Anstelle der behaupteten Grabenkämpfe gibt es einen breiten Konsens zu dieser Frage. |
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Die Energie wird dann aber zu sehr damit verbraucht, dass man sich selbst einschränkt. |
Sagt mal Freunde, glaubt ihr eigentlich was ihr so schreibt? Oder denkt mal ne Sekunde darüber nach?
Die Aufforderung geht an die Politik/den Staat das Klimaproblem zu lösen. Aber selber ist keiner bereit sich entsprechend freiwillig einzuschränken? Beispiel: der Staat soll Massentierhaltung verbieten, aber ich bin selber nicht bereit an der Theke zu entscheiden, dass ich das nicht will? Aha. Fliegen ist ganz ganz schädlich. Deshalb soll der Staat das verbieten oder dafür sorgen, dass das klimaeffizienter bepreist wird. Aber selber bin ich nicht bereit auf meinen Flug nach Hawaii, ins Trainingslager oder sonst wohin freiwillig zu verzichten? Aha. Der Staat sind wir. Wir entscheiden mittels Kreuzchen auf nem Zettel oder auch mittels Konsumverhalten was wir wollen oder auch nicht. Wenn keiner mehr Haltungsklasse 2 kauft, merkt auch der hinterletzte Politiker, dass hier vielleicht ein Volkswille vorhanden ist, den er unterstützen sollte. Ansonsten hat er vor allen Schwarzfahrern dieser Welt Angst, die eben nicht reguliert werden wollen und ihn bei der nächsten Wahl abwatschen könnten... Eines stimmt allerdings, es macht sicherlich kein Sinn, sich gegenseitig vorzurechnen und vorzuhalten, wie gut oder schlecht man klimatechnisch unterwegs ist. Weil da verlieren alle und auf jeden Fall die Umwelt. |
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Wir bekommen ja nicht mal ein läppisches Tempolimit hin. Vielleicht liegt da der Hund begraben? :Blumen: |
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Voran getragen wird diese Forderung typischerweise von Menschen, die sich selber gar nicht ändern wollen. Diejenigen, die sich selbst einschränken überschätzen den Effekt dieser Einschränkungen völlig. Das bringt so nix. Es braucht daher eine politische Lösung, die von einer so breiten Mehrheit getragen werden, dass auch die typischen wechselnden Mehrheiten daran nichts mehr ändern. |
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Angenommen, ein Flug in den Urlaub verursacht 5x so viele Umweltschäden wie die Zugfahrt in den Urlaub. Dann muss die Zugfahrt 5x billiger sein als die Flugreise. Das ist gemeint, wenn die Emissionen über den Preis geregelt werden sollen. Jedoch: Das per Zugfahrt gesparte Geld wird dann eben woanders ausgegeben. Es kommt eine zweite Zugreise hinzu, außerdem darf das neue Elektroauto etwas dicker werden, ein neuer Fernseher wird angeschafft. Das frisst die ursprünglich beabsichtigten CO2-Einsparungen wieder auf. |
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ich den allermeisten Fällen bin ich deiner Auffassung aber in dem Punkt, dass Bayern (das Bundesland) den Ausbau der Stromtrassen (Höchtspannung-Gleichstrom-Übertragung 'HGÜ'-Erdkabel) politisch verhindert, muss ich dir widersprechen. :Blumen: Es sind überwiegend Bürgerinitiativen und immer noch Kommunen (Städte/Gemeinden), die Klagen gegen die Projekte SuedLink und SuedOstLink anstreben. Kommunen gehen aber nach und nach von der ursprünglichen Ansage/Drohung ab, eine Klage einzureichen. Die PolitikerInnen (überwiegend CSU) werden vernünftiger... Anders ausgedrückt, sie haben begriffen, dass Bayern mit den paar Windenergieanlagen und Photovoltaikflächen mittelfristig keinen Staat mehr machen kann. Ich arbeite als Umwelt- und Genehmigungsplaner für den SuedOstLink (südlicher Teil Bayern) und habe daher einen ganz guten Einblick in das Planfeststellungsverfahren und die mit der Planung verbundenen Risiken und Hindernisse. Gruß |
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