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Schwarzfahrer 24.01.2023 13:35

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1696985)
Man muss Speicher haben, um diesen Weg zu gehen. Hier muss Geld und Intellekt hinfließen.

Passend dazu hier ein Startup mit einer neuen Idee für Pumpspeicher mit einer Flüssigkeit schwerer als Wasser, die mir gestern beruflich über den Weg gelaufen ist - klingt gewagt, aber wer weiß, vielleicht ist es ein Baustein, wenn der versprochene wirtschaftliche Vorteil realisierbar ist...
Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1696985)
Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Mein Gott, wenn die lieber Kapital auf dem Etikett haben wollen, anstelle Öko, dann gib es Ihnen. Wir wollen doch verkaufen, was in der Flasche ist. Das Etikett interessiert uns doch nicht die Bohne.

Genau richtig. Mich persönlich z.B. überzeugt z.B. an den Regenerativen Energiequellen viel eher, daß es um Minimierung des Ressourcenverbrauchs an endlichen Energieträgern geht, oder auch um geringeren Schadstoffaustoß, als das wir damit das Klima retten. Warum nicht verschiedene Zielgruppen unterschiedlich ansprechen, solange das Ergebnis ähnlich ist?

tridinski 24.01.2023 13:40

auch bei der Dekarbonisierung hilft "Follow the money":

Teuer ist nicht der Klimaschutz bzw. die Energiewende, so richtig teuer ist es, nicht zu handeln. Und es wird immer teurer, je länger man wartet. Wer schnell umstellt, kann sich dagegen auf sensationelle Einsparungen freuen. Nicht nur in CO₂, auch in Euros.

tridinski 24.01.2023 13:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1697020)
... aber wer weiß, vielleicht ist es ein Baustein, wenn der versprochene wirtschaftliche Vorteil realisierbar ist...

Wer weiß ... vielleicht .... wenn
ja, für dieses spezielle Projekt, aber für den Prozess insgesamt ist das VIEL zu zaghaft, denn auch bei der Dekarbonisierung hilft "Follow the money":

Teuer ist nicht der Klimaschutz bzw. die Energiewende, so richtig teuer ist es, nicht zu handeln. Und es wird immer teurer, je länger man wartet. Wer schnell umstellt, kann sich dagegen auf sensationelle Einsparungen freuen. Nicht nur in CO₂, auch in Euros.

Helmut S 24.01.2023 14:06

Der Haken an dem Argument: Wir reden nicht über das Geld der selben Leute. Diejenigen, die jetzt den Klimaschutz bzw. die Energiewende bezahlen sind nicht die selben, wie diejenigen, für die es am Ende teuer wird, wen Erster jetzt nichts tun.

Aus diesem Grunde funktioniert das alles nur, wenn hier gesellschaftliche Verantwortung für Folgegenerationen gesehen, akzeptiert und wahrgenommen wird; und zwar quer durch alle gesellschaftlichen Schichten.

Siebenschwein 24.01.2023 14:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1697020)
Passend dazu hier ein Startup mit einer neuen Idee für Pumpspeicher mit einer Flüssigkeit schwerer als Wasser, die mir gestern beruflich über den Weg gelaufen ist - klingt gewagt, aber wer weiß, vielleicht ist es ein Baustein, wenn der versprochene wirtschaftliche Vorteil realisierbar ist...
...

Hmm. Eine Suspension eines Minerals in Wasser. Ich hoffe mal, die haben die Sedimentationsgeschwindigkeit in Betracht gezogen bei der Auslegung. Nicht, dass sie grosse Energiemengen für das Umrühren ihrer Speicher aufwenden müssen. Und ein Faktor 2,5 ist zwar nett, aber dafür macht man vermutlich keine Kopfstände. Dafür ist Wasser zu billig. Schlussendlich werden Pumpspeicher wie Wasserkraftwerke auf eher 100 Jahre ausgelegt, da ist man extrem konservativ und ein paar Prozent weniger Investkosten ändern nicht das gesamte Projekt.
Aber schön, dass Leute sich Neues einfallen lassen, auch wenn es sich nicht durchsetzt.

Im Momnent sind wir ja noch recht weit von dem Punkt entfernt, bei dem wir unbedingt grosse Speicherkapazität benötigen.

Genussläufer 24.01.2023 15:15

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1697035)
Im Momnent sind wir ja noch recht weit von dem Punkt entfernt, bei dem wir unbedingt grosse Speicherkapazität benötigen.

Das wird sich aber hoffentlich auch mal ändern. Und wenn wir diese dann benötigen, wäre es gut, diese nicht erst entwickeln zu müssen. Der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie macht auch so schon Sinn. Ab einem bestimmten Punkt (leider in der Zukunft) werden wir genau solche Speicher benötigen. Mit genau solche meine ich das nicht wortwörtlich. Es ist doch aber großartig, daß hier langsam etwas passiert. Wo die Reise dann genau hingeht und welche Technologien sich durchsetzen, weiß noch niemand. Woher auch? Von daher begrüße ich jeden Forschungsdrang in dem Themenbereich. Da werden sehr viele scheitern. Und man wird daraus lernen. Nur wie sollte man sonst besser werden?

sybenwurz 26.01.2023 16:08

Interessante Doku über Atomenergie in Deutschland:
https://www.br.de/mediathek/video/do...d39500081e1063


Plätschert leider etwas unambitioniert anderthalb Stunden voran.

svmechow 01.02.2023 21:20

Oh wie schön ist es doch, mal eine ganze Woche lang jeden Tag regen zu sehen, zu hören, zu fühlen und sich dran zu erfreuen:Blumen:
…ich kann mich nicht erinnern, mich jemals so darüber gefreut zu haben, mehrmals am Tag geduscht zu werden: aufm Rad zur Arbeit und zurück, auf dem Weg von Station zum Op und zurück….selbst die Einkaufstasche durch die Nässe zu schleppen mit Regen aus allen Richtungen ist eine wahre Freude :liebe053:

sabine-g 01.02.2023 21:26

Ich sag auch immer zu allen die genervt vom Regen sind:
Es fehlt Regen, die Talsperren haben immer noch zu wenig Wasser.

qbz 01.02.2023 21:58

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1697727)
Oh wie schön ist es doch, mal eine ganze Woche lang jeden Tag regen zu sehen, zu hören, zu fühlen und sich dran zu erfreuen:Blumen:
…ich kann mich nicht erinnern, mich jemals so darüber gefreut zu haben, mehrmals am Tag geduscht zu werden: aufm Rad zur Arbeit und zurück, auf dem Weg von Station zum Op und zurück….selbst die Einkaufstasche durch die Nässe zu schleppen mit Regen aus allen Richtungen ist eine wahre Freude :liebe053:

Der Regen erfreut hier die Wälder auch. Schnee wäre noch super.

Irgendwann vor 45 Jahren am Berliner Teufelsberg:

Klugschnacker 07.02.2023 14:06

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Freiburg im Februar (Bild).

Siebenschwein 07.02.2023 14:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1698378)
Freiburg im Februar (Bild).

Das ist nun nicht untypisch für die Region, würde ich sagen. Ich erinnere mich, irgendwann Ende der 90er schon mit dem Rennrad Mitte Februar in kurzen Hosen bei locker zweistelligen Temperaturen von Waldshut hoch Richtung Rothaus gefahren zu sein. Das Wetter gab es also schon. Der Unterschied war aber, dass die Strasse rüber zum Schluchsee dann rechts und links je 1.5m Schneewände hatte.

Helmut S 07.02.2023 14:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1698378)
Freiburg im Februar (Bild).

Neid. :Lachen2: Bei uns is es 1 Grad kalt und hässlicher Ostwind. :dresche
Übernächstes WE soll's zwar auch wärmer werden aber soviel auch wieder nicht.

Klugschnacker 07.02.2023 14:35

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1698382)
Der Unterschied war aber, dass die Strasse rüber zum Schluchsee dann rechts und links je 1.5m Schneewände hatte.

Ja. Die Trockenheit hat spürbar zugenommen. Ich war heute Mittag eine kurze Runde im Wald joggen. Die Südseiten der Berghänge sind zumindest in den unteren Lagen bereits jetzt recht trocken. Man kommt mit staubigen Schuhen nach Hause.

In den nächsten zwei Wochen wird es hier an die 15°C warm und nicht regnen. Ich bin gespannt, ob es dieses Jahr wieder so trocken wird wie im vergangenen Jahr. Da waren ganze Flüsse und breite Bäche komplett ausgetrocknet, die ich als Kind in den Sommerferien mit dem Schlauchboot befahren habe.

Bereits im Jahr 2018 war der Pegel der Dreisam auf 18cm gefallen. Angelvereine haben in ehrenamtlicher Arbeit mit Keschern die Fische aus den Gumpen geholt und andernorts in tieferem Wasser wieder ausgesetzt.

Im Jahr 2022 fiel der Pegel dann auf Null. Auf das Umsetzen der Fische hat man meines Wissens nach verzichtet, da man keine Gewässer hatte, in welche man die Fische hätte setzen können.

El Stupido 07.02.2023 14:37

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1698382)
Das ist nun nicht untypisch für die Region, würde ich sagen. Ich erinnere mich, irgendwann Ende der 90er schon mit dem Rennrad Mitte Februar in kurzen Hosen bei locker zweistelligen Temperaturen von Waldshut hoch Richtung Rothaus gefahren zu sein. Das Wetter gab es also schon. Der Unterschied war aber, dass die Strasse rüber zum Schluchsee dann rechts und links je 1.5m Schneewände hatte.

Im Bild geht es ja nicht nur um die Temperaturen. Die Vorhersage (je weiter in die Zukunft, je größer der Unsicherheitsfaktor) verspricht an gerade mal einem Tag Niederschlag. Dürre ist ja keine Sache von 30° C oder mehr.
Hinzu kommt, was die Temperaturen angeht die Wahrscheinlichkeit. Ende der 90er wird das ein Ausreißer gewesen sein. Nun wird es eher die Regel als die Ausnahme.
Und dann sprechen wir nicht mehr über Wetter sondern über Klima.

Trimichi 08.02.2023 05:54

Klimawandel und alle schauen dabei zu? Daran dürfte sich nun etwas ändern. Hoffentlich. Denn wie im ARD - Nachtradio heute zu hören war hat Josef Biden, Präsident der Vereinigten Staaten von America (USA), den Klimawandel als "existenzielle Bedrohung" bezeichnet. Und "dem Klimawandel den Kampf angesagt", so wörtlich weiter, denn das, so Biden" sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig" in seiner Rede zur Lage der Nation.

In dem Radiobeitrag wurde auf Amerika als Leader (Führungsmacht) der NATO verwiesen, die eine Allianz gegen den Angriff auf die Ukraine gebildet hat. Meine Hoffnung ist, dass die USA ihre Führungsrolle auf die Klimapolitik ausdehnt. Prägnant-kritisch zusammengefasst könnte man vllt fragen, ob die USA ihre Rolle vom Weltpolizist zum Klimaweltpolizist hin erweitert. Zumindest für das klimabewusste Deutschland sollte dieses mehr als eine gute Nachricht sein, denn womöglich verfestigt sich die transatlantische Partnerschaft. Nebst Handel, friendships und Protektion hat man wohl nun auch den Klimaschutz als weiteren gemeinsamen Nenner in einer demokratischen, freiheitlichen Grund- und Wertordnung als Basis guter Zusammenarbeit und Völkerverständigung erkannt? America first?

Zumindest sollten wir hier nicht mehr allein sein. Würde Deutschland klimaneutral sein, brächte das nicht soviel in Prozent 0,5 bis 1% global. Mit den USA gemeinsam ließe sich diese Prozentangabe sicherlich erhöhen. Wird wohl spannend. Auch ob Donald Trump das Klimathema aufgreift im Us_Wahlkampf. So weit zu lesen war, will sich Josef Biden zur Wiederwahl bereit erklärt haben zumindest denkt Herr Biden wohl darüber nach, sonst wüssten wir ja nicht davon.

Gute Nachrichten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten heute morgen.

qbz 08.02.2023 08:54

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1698448)
......
Gute Nachrichten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten heute morgen.

Im wesentlichen geht es um den sog. "Inflation reduction act", wobei einigen Maßnahmen wie die der hohen staatlichen Subventionierung einiger Wirtschaftszweige die EU ablehnend gegenübersteht, weshalb Habeck gerade in Washington vergeblich vorgesprochen hat.

Inflation Reduction Act: Was die EU den Milliarden-Investitionen der USA entgegensetzen will. Mit dem Inflation Reduction Act haben die USA ein milliardenschweres Investitionspaket verabschiedet. Die EU sieht darin jedoch eine Gefahr für die europäische Wirtschaft und hat nun eigene Investitions-Pläne vorgestellt.

Hoffen wir mal, dass der Subventionswettbewerb für einige Industriezweige auch etwas bewirkt bei den CO2-Emissionen und nicht nur bei den Gewinnmargen der Konzerne.

Klugschnacker 20.02.2023 08:48

Kurzes, eindrucksvolles Info-Video zur Situation in Norditalien:

Dürre immer schlimmer
Norditalien kämpft ums Wasser
» zum Video

TriVet 20.02.2023 09:43

Fatalisten vs. Optimisten, diesmal Richter vs. Aktivistin:
Auf t-online:
"Letzte Generation"-Sprecherin vor Gericht
Richter kontert Klimaaktivistin: "Der Mensch wird sowieso aussterben"

ritzelfitzel 20.02.2023 09:59

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1699565)

Die "Sache" der LG teile ich. Die Methoden nicht. Was der Richter aber von sich lässt:

Zitat:

Als Hinrichs sagt, mit ihren Aktionen alles Leben auf der Erde schützen zu wollen, wird Richter Weyreuther schnippisch. "Kakerlaken auch? Und die Dinos sind schließlich auch ausgestorben. Der Mensch wird sowieso aussterben, davon bin ich fest überzeugt. Das lässt sich nicht verhindern, dafür ist er zu dumm." Während die Zuschauer und Prozessbeteiligten diese Aussage noch sacken lassen, hat Hinrichs Tränen in den Augen. Von Schluchzern unterbrochen versucht sie, dem Richter das menschliche Leid hinter dieser Aussage zu verdeutlichen. "Wir werden uns um den letzten Tropfen Wasser kloppen."
Was für ein unglaublich unangemessenes - auf persönlicher Meinung basierendes - Statement, das der Richter da von sich gibt.

NiklasD 20.02.2023 10:26

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1699566)
Was für ein unglaublich unangemessenes - auf persönlicher Meinung basierendes - Statement, das der Richter da von sich gibt.

Deswegen ist der Antrag auf Richteraustausch vermutlich auch nicht ohne Grund gestellt. Da ist eine grundsätzliche Befangenheit sicherlich nicht auszuschließen.

MattF 20.02.2023 10:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699561)
Kurzes, eindrucksvolles Info-Video zur Situation in Norditalien:

Dürre immer schlimmer
Norditalien kämpft ums Wasser
» zum Video

Aus dem Apfelanbaugebiet rund um Meran und Bozen kenn ich es, vor 3 Jahren, dass die Beregnungsanlagen rund um die Uhr liefen. Selbst auf Wiesen.

Würde mich interessieren ob das immer noch so ist.

sybenwurz 20.02.2023 15:36

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1699565)
Richter kontert Klimaaktivistin: "Der Mensch wird sowieso aussterben"

'Nicht die stärkste Spezies wird überleben, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die sich am besten anpassen kann.'
(Ch. Darwin)

Wird allmählich greifbar.


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699561)
Dürre immer schlimmer

Jo, man muss sich vor Augen halten, dass unser bisheriges Denken 'Dürre = Hitze' nicht (mehr) zutreffend sein könnte.

Helmut S 20.02.2023 19:24

Der Richter ist ja ein Schnukilein. :Lachanfall: Liefert sich einen Meinungsaustausch mit der Angeklagten - is aber schon unprofessionell. Gott sei Dank hat der Verteidiger nen Richtertausch gefordert.

Bzgl. Italien habe ich unlängst gelesen, dass die Trinkwasserleitungen so marode sind, dass ein großer Teil des Teinkwassers einfach im Erdreich versickert. Man liest Zahlen zw. 40-70%. Hat zwar jetzt nix mit der Trockenheit/Klima zu tun, is aber echt krass finde ich. :dresche

keko# 21.02.2023 08:02

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1699589)
'Nicht die stärkste Spezies wird überleben, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die sich am besten anpassen kann.'
(Ch. Darwin)

Wird allmählich greifbar.




Jo, man muss sich vor Augen halten, dass unser bisheriges Denken 'Dürre = Hitze' nicht (mehr) zutreffend sein könnte.

Ja und, was soll ich tun?! Mich eingraben? :Lachen2:
In einem anderen Thread wird darüber geschrieben, welche Farbe der Radschuh eines Triahtleten hat oder nicht (sei ihm gegönnt, ich finde es witzig :Blumen: ). Zeigt aber welche bequemen Luxusprobleme wir haben :Blumen:

sybenwurz 21.02.2023 08:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1699627)
Zeigt aber welche bequemen Luxusprobleme wir haben :Blumen:

Natürlich.
Das wird sich aber im Verlauf der nächsten Jahr(zehnt)e zuverlässig ändern, wenns tendenziell wieder mehr ums Überleben als um Schuhe oder Aerodynamik geht.
(Oder im letzteren Fall bestenfalls darum, Gebäude sturmfest zu bauen)

sabine-g 21.02.2023 09:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1699627)
In einem anderen Thread wird darüber geschrieben, welche Farbe der Radschuh eines Triahtleten hat oder nicht (sei ihm gegönnt, ich finde es witzig Zeigt aber welche bequemen Luxusprobleme wir haben

keine Luxusprobleme sondern:

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1698318)
Wenn ich mal ganz ehrlich sein darf:

Wir erleben gerade schwere Zeiten. Klima, Inflation, Tempolimit etc
Ich dachte mit sowas unwichtigem wie dieser Frage hier könnte etwas abgelenkt werden.


Klugschnacker 21.02.2023 09:22

70% aller weltweiten CO2-Emissionen werden von nur 100 Firmen verursacht. Dort müssen wir ansetzen. Nicht beim einzelnen Verbraucher.

Ich kenne solche Debatten bereits von der unsäglichen Massentierhaltung. Diese barbarischen Zustände gibt es nicht, weil die Verbraucher sie gerne hätten. Sondern weil die Politik sie zulässt. Dadurch ergibt sich ein wirtschaftlicher Handlungszwang zu immer effizienteren – auf deutsch: grausameren – Haltungsbedingungen.

Es ist ein Trick der Politik und der Agrar-Lobby, das Problem auf den einzelnen Verbraucher abzuwälzen, nach dem Motto: "Der Kunde soll an der Fleischtheke und am Milchregal selbst entscheiden", aber gleichzeitig alle politischen Bestrebungen hin zu humaneren Haltungsformen zu torpedieren. Wer’s nicht glaubt: Ein bayerischer Schweinemastbetrieb bekommt im Durchschnitt alle 47 Jahre Besuch vom Amtsarzt oder der Amstärztin. Bundesweit alle 17 Jahre (Quelle). In einem solchen System ist derjenige Bauer, der seine Tiere ordentlich behandelt, der Dumme.

Abgewälzt wird diese komplexe Problematik auf die einzelnen Verbraucher. Die Verantwortung liegt aber beim Staat. Er allein hat die Macht, etwas zu ändern.

In gleicher Weise wird die Klimapolitik auf den einzelnen Bürger abgewälzt. Sie liegt aber in der Verantwortung des Staates.

Dass beispielsweise im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen 98 Windräder aufgestellt wurden und in Bayern 14, wird nicht von den einzelnen Bürger:innen entschieden. Nebenbei: Nordrhein-Westfalen erreicht damit gerade mal 40% des Ausbauziels, dass dieses Bundesland den eigenen Bürgern versprochen hat. Über Bayern braucht man diesbezüglich gar nicht reden. Es genügt, wenn man sich anhört, wie Ministerpräsident Söder bei Markus Lanz versucht, Bayern als einen Spitzenreiter in Sachen Klimapolitik darzustellen und die Bürgerinnen und Bürger zu verarschen (Youtube).

Die Lösung liegt nicht beim Einzelnen, sondern in der Politik. Die Bevölkerung muss so viel Druck aufbauen, dass sich in den politischen Entscheidungen etwas bewegt. Es hilft nicht, wenn wir uns als Bürgerinnen und Bürger gegenseitig Druck machen – etwa, wer wohin in den Urlaub fährt und wie oft. Der Druck muss gegenüber der Politik aufgebaut werden. Sonst geht es einfach so weiter wie bisher.

Schwarzfahrer 21.02.2023 09:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699638)
Dass beispielsweise im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen 98 Windräder aufgestellt wurden und in Bayern 14, wird nicht von den einzelnen Bürger:innen entschieden. Nebenbei: Nordrhein-Westfalen erreicht damit gerade mal 40% des Ausbauziels, dass dieses Bundesland den eigenen Bürgern versprochen hat. Über Bayern braucht man diesbezüglich gar nicht reden.

Hierzu lohnt sich mal die Analyse der NZZ anzuschauen. In Bayern ist nun mal die erzielbare Energieusbeute, und damit die Wirtschaftlichkeit wesentlich schlechter, als im Norden (allerdings weniger in NRW als an der Küste). Es ist also wirtschaftlich wie energetisch wenig sinnvoll, überall gleich viele Windkraftanlagen zu installieren (wie man eben auch kein Pumpspeicherkraftwerk in Schleswig sinnvoll unterbringt. Solange solche Ausbauziele solche Faktoren nicht berücksichtigen, wird viel Geld und Energie verschwendet.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699638)
Die Lösung liegt nicht beim Einzelnen, sondern in der Politik. Die Bevölkerung muss so viel Druck aufbauen, dass sich in den politischen Entscheidungen etwas bewegt.

Um den Druck in die richtige Richtung zu lenken, braucht es aber auch sinnvolle Aufklärung der Bevölkerung, jenseits der Untergangsszenarien (s. Beispiel oben - sowas fehlt aber m.M.n. in der öffentlichen Kommunikation weitgehend, zugunsten von ideologischen Grabenkämpfen von allen Seiten).

keko# 21.02.2023 10:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699638)
....

Die Lösung liegt nicht beim Einzelnen, sondern in der Politik. Die Bevölkerung muss so viel Druck aufbauen, dass sich in den politischen Entscheidungen etwas bewegt. Es hilft nicht, wenn wir uns als Bürgerinnen und Bürger gegenseitig Druck machen – etwa, wer wohin in den Urlaub fährt und wie oft. Der Druck muss gegenüber der Politik aufgebaut werden. Sonst geht es einfach so weiter wie bisher.

Genau so sehe ich das auch.

Soll ich weniger Fleisch essen? Ja!
Soll ich weniger Ressourcen verbrauchen? Ja!
.....

Aber: das wird es alleine nicht bringen. Ich mache solche Dinge schon seit Jahrzehnten und wählte entsprechende Parteien in alle Parlamente.

Es ist schon mal wichtig, sich von diesem Irrglauben, dass dies (persönlicher Verzicht, Wahlen) die entscheidende Wende bingen wird, zu befreien.

Klugschnacker 21.02.2023 10:19

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1699647)
Hierzu lohnt sich mal die Analyse der NZZ anzuschauen. In Bayern ist nun mal die erzielbare Energieusbeute, und damit die Wirtschaftlichkeit wesentlich schlechter, als im Norden (allerdings weniger in NRW als an der Küste). Es ist also wirtschaftlich wie energetisch wenig sinnvoll, überall gleich viele Windkraftanlagen zu installieren (wie man eben auch kein Pumpspeicherkraftwerk in Schleswig sinnvoll unterbringt. Solange solche Ausbauziele solche Faktoren nicht berücksichtigen, wird viel Geld und Energie verschwendet.

Das ist vollkommen irrelevant. Wir müssen die Windkraft in allen Bundesländern ganz erheblich ausbauen. Wir müssen sie vervielfachen und zwar in kurzer Zeit. Für die regionalen Unterschiede zwischen Stromproduktion und -verbrauch brauchen wir leistungsfähige Stromtrassen, welche Bayern politisch verhindert.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1699647)
Um den Druck in die richtige Richtung zu lenken, braucht es aber auch sinnvolle Aufklärung der Bevölkerung, jenseits der Untergangsszenarien (s. Beispiel oben - sowas fehlt aber m.M.n. in der öffentlichen Kommunikation weitgehend, zugunsten von ideologischen Grabenkämpfen von allen Seiten).

"Untergangsszenarien" ist für mich ein typischer Begriff aus dem Vokabular der Klimawandelleugner. Er soll ausdrücken, dass die Herausforderungen des Klimawandels in der öffentlichen Debatte übertrieben dargestellt würden – das Volk müsse endlich über die tatsächlichen Verhältnisse aufgeklärt werden. Das Gegenteil ist der Fall.

Die öffentliche Debatte bliebt derzeit weit hinter den tatsächlichen Gefahren zurück. Die Szenarien, die heute in der Wissenschaft als wahrscheinlich gelten, haben wenig mit dem läppischen 1.5°C-Szenario zu tun, welches den politischen Diskurs bestimmt.

Außerdem wird immer mehr sichtbar, dass selbst die Minimalziele im Klimaschutz, welche sich die Politik vor zig Jahren gesteckt hat, nicht erreicht werden.

Die "ideologischen Grabenkämpfe" gibt es fast ausschließlich am rechten politischen Rand unserer Gesellschaft. Eine große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hat verstanden, dass wir im Klimaschutz mehr machen müssen. Anstelle der behaupteten Grabenkämpfe gibt es einen breiten Konsens zu dieser Frage.

keko# 21.02.2023 10:21

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1699647)
...
Um den Druck in die richtige Richtung zu lenken, braucht es aber auch sinnvolle Aufklärung der Bevölkerung, jenseits der Untergangsszenarien (s. Beispiel oben - sowas fehlt aber m.M.n. in der öffentlichen Kommunikation weitgehend, zugunsten von ideologischen Grabenkämpfen von allen Seiten).

Divide et impera...

keko# 21.02.2023 10:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699651)
....

Die "ideologischen Grabenkämpfe" gibt es fast ausschließlich am rechten politischen Rand unserer Gesellschaft. Eine große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hat verstanden, dass wir im Klimaschutz mehr machen müssen. Anstelle der behaupteten Grabenkämpfe gibt es einen breiten Konsens zu dieser Frage.

Der Konsens ist zwar da: In meinem privaten Umfeld gibt es eigentlichen niemanden, der das Problem nicht erkannt hat und der auch nicht bereit ist, etwas dafür zu tun. Oft wegen den eigenen Kindern und Enkelkindern.
Die Energie wird dann aber zu sehr damit verbraucht, dass man sich selbst einschränkt.

fredfetsch 21.02.2023 14:00

Sagt mal Freunde, glaubt ihr eigentlich was ihr so schreibt? Oder denkt mal ne Sekunde darüber nach?
Die Aufforderung geht an die Politik/den Staat das Klimaproblem zu lösen. Aber selber ist keiner bereit sich entsprechend freiwillig einzuschränken? Beispiel: der Staat soll Massentierhaltung verbieten, aber ich bin selber nicht bereit an der Theke zu entscheiden, dass ich das nicht will? Aha.
Fliegen ist ganz ganz schädlich. Deshalb soll der Staat das verbieten oder dafür sorgen, dass das klimaeffizienter bepreist wird. Aber selber bin ich nicht bereit auf meinen Flug nach Hawaii, ins Trainingslager oder sonst wohin freiwillig zu verzichten? Aha.
Der Staat sind wir. Wir entscheiden mittels Kreuzchen auf nem Zettel oder auch mittels Konsumverhalten was wir wollen oder auch nicht. Wenn keiner mehr Haltungsklasse 2 kauft, merkt auch der hinterletzte Politiker, dass hier vielleicht ein Volkswille vorhanden ist, den er unterstützen sollte.
Ansonsten hat er vor allen Schwarzfahrern dieser Welt Angst, die eben nicht reguliert werden wollen und ihn bei der nächsten Wahl abwatschen könnten...
Eines stimmt allerdings, es macht sicherlich kein Sinn, sich gegenseitig vorzurechnen und vorzuhalten, wie gut oder schlecht man klimatechnisch unterwegs ist. Weil da verlieren alle und auf jeden Fall die Umwelt.

sybenwurz 21.02.2023 14:35

Zitat:

Zitat von fredfetsch (Beitrag 1699667)
Der Staat sind wir. Wir entscheiden mittels Kreuzchen auf nem Zettel ...

Ja genau. Daher zielt die Politik ja auch von Legislaturperiode zu Legislaturperiode haargenau auf den Willen der Mehrheit der Wähler ab, bisweilen unter geänderten Parteifarben(kombinationen) und nie nem Eigeninteresse, mit geschmeidiger Politik möglichst lange im Amt zu bleiben, folgend, geschweige denn irgendwelchen Interessens- oder Lobbygruppen, deren erstes Ziel keinesfalls der Erhalt der Menschheit zu sein scheint, sondern eher der 100 Firmen, die weltweit für 70% des CO^2 -Ausstosses verantwortlich sind..

keko# 21.02.2023 14:36

Zitat:

Zitat von fredfetsch (Beitrag 1699667)
Sagt mal Freunde, glaubt ihr eigentlich was ihr so schreibt? Oder denkt mal ne Sekunde darüber nach?
Die Aufforderung geht an die Politik/den Staat das Klimaproblem zu lösen. Aber selber ist keiner bereit sich entsprechend freiwillig einzuschränken? Beispiel: der Staat soll Massentierhaltung verbieten, aber ich bin selber nicht bereit an der Theke zu entscheiden, dass ich das nicht will? Aha.....

Ich habe versucht es genau umgekehrt zu beschreiben: ich wählte seit Jahrzehnten grün, in meinem Umfeld gibt es seit etlichen Jahren eine hohe Sensibiltät für das Thema. Warum geht das so langsam, obwohl die Bereitschaft da ist?
Wir bekommen ja nicht mal ein läppisches Tempolimit hin. Vielleicht liegt da der Hund begraben?

:Blumen:

Nepumuk 21.02.2023 15:12

Zitat:

Zitat von fredfetsch (Beitrag 1699667)
Sagt mal Freunde, glaubt ihr eigentlich was ihr so schreibt? Oder denkt mal ne Sekunde darüber nach?
Die Aufforderung geht an die Politik/den Staat das Klimaproblem zu lösen. Aber selber ist keiner bereit sich entsprechend freiwillig einzuschränken? Beispiel: der Staat soll Massentierhaltung verbieten, aber ich bin selber nicht bereit an der Theke zu entscheiden, dass ich das nicht will? Aha.
Fliegen ist ganz ganz schädlich. Deshalb soll der Staat das verbieten oder dafür sorgen, dass das klimaeffizienter bepreist wird. Aber selber bin ich nicht bereit auf meinen Flug nach Hawaii, ins Trainingslager oder sonst wohin freiwillig zu verzichten? Aha.
Der Staat sind wir. Wir entscheiden mittels Kreuzchen auf nem Zettel oder auch mittels Konsumverhalten was wir wollen oder auch nicht. Wenn keiner mehr Haltungsklasse 2 kauft, merkt auch der hinterletzte Politiker, dass hier vielleicht ein Volkswille vorhanden ist, den er unterstützen sollte.

Diese Methode haben wir doch jetzt 30+ Jahre versucht, hat nicht funktioniert. Das Problem Klimawandel lässt sich nicht durch die Einsicht Einzelner lösen. Dafür ist das Thema zu komplex und für die meisten Menschen auch zu abstrakt. Menschen sind in der Regel nicht so altruistisch und verzichten freiwillig auf die Themen. Warum sollte ich auf das Fliegen verzichten, wenn mein Nachbar/Freund/Kollege dafür mehr fliegt.
Voran getragen wird diese Forderung typischerweise von Menschen, die sich selber gar nicht ändern wollen. Diejenigen, die sich selbst einschränken überschätzen den Effekt dieser Einschränkungen völlig. Das bringt so nix.
Es braucht daher eine politische Lösung, die von einer so breiten Mehrheit getragen werden, dass auch die typischen wechselnden Mehrheiten daran nichts mehr ändern.

keko# 21.02.2023 15:29

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1699677)
....
Es braucht daher eine politische Lösung, die von einer so breiten Mehrheit getragen werden, dass auch die typischen wechselnden Mehrheiten daran nichts mehr ändern.

Es muss einfach sozialverträglich sein, dann ist es ein Selbstläufer. Vielleicht sind die Leute mittelos, aber nicht unbedingt dumm: wenn man lediglich über den Preis reguliert, wird es nicht funktionieren.

Klugschnacker 21.02.2023 15:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1699678)
Es muss einfach sozialverträglich sein, dann ist es ein Selbstläufer. Vielleicht sind die Leute mittelos, aber nicht unbedingt dumm: wenn man lediglich über den Preis reguliert, wird es nicht funktionieren.

Ich sehe da ein grundsätzliches Problem.

Angenommen, ein Flug in den Urlaub verursacht 5x so viele Umweltschäden wie die Zugfahrt in den Urlaub. Dann muss die Zugfahrt 5x billiger sein als die Flugreise. Das ist gemeint, wenn die Emissionen über den Preis geregelt werden sollen.

Jedoch: Das per Zugfahrt gesparte Geld wird dann eben woanders ausgegeben. Es kommt eine zweite Zugreise hinzu, außerdem darf das neue Elektroauto etwas dicker werden, ein neuer Fernseher wird angeschafft. Das frisst die ursprünglich beabsichtigten CO2-Einsparungen wieder auf.

Decke Pitter 21.02.2023 16:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699651)
Das ist vollkommen irrelevant. Wir müssen die Windkraft in allen Bundesländern ganz erheblich ausbauen. Wir müssen sie vervielfachen und zwar in kurzer Zeit. Für die regionalen Unterschiede zwischen Stromproduktion und -verbrauch brauchen wir leistungsfähige Stromtrassen, welche Bayern politisch verhindert.

Hallo Arne,

ich den allermeisten Fällen bin ich deiner Auffassung aber in dem Punkt, dass Bayern (das Bundesland) den Ausbau der Stromtrassen (Höchtspannung-Gleichstrom-Übertragung 'HGÜ'-Erdkabel) politisch verhindert, muss ich dir widersprechen. :Blumen:

Es sind überwiegend Bürgerinitiativen und immer noch Kommunen (Städte/Gemeinden), die Klagen gegen die Projekte SuedLink und SuedOstLink anstreben. Kommunen gehen aber nach und nach von der ursprünglichen Ansage/Drohung ab, eine Klage einzureichen. Die PolitikerInnen (überwiegend CSU) werden vernünftiger... Anders ausgedrückt, sie haben begriffen, dass Bayern mit den paar Windenergieanlagen und Photovoltaikflächen mittelfristig keinen Staat mehr machen kann.

Ich arbeite als Umwelt- und Genehmigungsplaner für den SuedOstLink (südlicher Teil Bayern) und habe daher einen ganz guten Einblick in das Planfeststellungsverfahren und die mit der Planung verbundenen Risiken und Hindernisse.

Gruß


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