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Wobei ich das geschmeidige Gefließe nicht nur der geringeren Geschwindigkeit, sondern eher der allgemeinen Einstellung im Verkehr zuschreiben würde.
Stichwort Kreisverkehr ;) |
Zitat:
Ich bin die letzten Jahren im Urlaub mit dem Auto nach Kroatien und Italien gefahren. Bis auf Deutschland haben alle Länder auf dem Weg dahin Geschwindigkeitsbegrenzung. Da stellt man sich drauf ein, dass es einfach maximal mit 100/110/120/130 voran geht. Überholen bringt nix, weil der nächste vornedran auch nicht schneller fährt. Die linke Spur fährt Maximum (mit Tempomat sehr angenehm), die rechte LKW-Tempo. Da nur maximal 50 km/h Geschwindigkeitsdifferenz, ist Spurwechsel relativ problemlos möglich. Unentspannt wurde es immer erst ab Grenzübertritt nach D. Da treten auch die ausländischen Fahrer kräftig auf‘s Gas. Einfach weil man‘s kann und darf. Die Kilometer auf deutschen Aufobahnen empfinde jch dann als maximal stressig. Entweder mit 80 rechts mit den LKW mitfahren oder man hat links auch bei >150 einen im Kofferraum hängen. Dazu kommt leider häufig eine behämmerte Verkehrsführung, z.B. nach einer Baustelle sofort die Geschwindigkeitsbegrenzung aufzuheben, obwohl 1km weiter auf 100 begrenzt ist. Ergebnis: Alle (auch die Ortskundigen) geben Vollgas, um 500m weiter die Bremsen zu testen. Wie geschrieben, nicht nur die einheimischen Fahrer, sondern auch die ausländischen, die ja zu Hause entspannt fahren (sehr schön zu beobachten z.B. Auf der A8 ab Salzburg oder der A5 ab Basel). M. |
Zitat:
Hier in Spanien sind sogar die jungen Kerls mit ihren aufgemotzten Kisten sowas von tiefenentspannt, da musste ich mich als alter Knochen sogar erstmal daran gewöhnen. Heute weiss ich wie man entspannt durchkommt und ich habe seit 13 Jahren kein Blitzerticket mehr gehabt.:cool: Btw die Touris hier können alle durchweg keine Kreisel fahren. Da rauft man sich die Haare bis zur Glatze. |
Zitat:
Gelassenheit und "Geschmeidigkeit" des Verkehrs haben mehr mit der Einstellung der Fahrer als mit den Verkehrsregeln zu tun (wobei natürlich die Regeln auf lange Sicht bestimmte Haltungen fördern können). Ich bin sicher, wer grundnsätzlich Freude am Autofahren hat, findet es auch weniger stressig und fährt rücksichtsvoller und gelassener, als jemand, der von allem gestresst ist und die Fahrt nur noch hinter sich bringen möchte - unabhängig von den Bedingungen. Ich sehe auch bei Kollegen: befürworter von Tempolimit und autonomes Fahren sind vor allem Leute, für die Autofahren nur ein lästiges Übel ist; Leute die grundsätzlich Freude am Autofahren haben, können diesen Themen weniger abgewinnen. |
Naja, du wirst zu jeder Regel eine Ausnahme finden.
Wenns im morgendlichen Pendler-Stau stockend mit 30-40 dahingeht, sagt das nix darüber aus, dasses mit den eigentlich erlaubten 100 recht fliessend gehend könnte... Und mit der Einstellungssache geb ich dir recht, jedenfalls, wenn man zugrundelegt, wie die Einstellung zustandekommt. Der stets eilige Gasfuss, ggf. noch von der Automobilindustrie, die Ihr Geld nicht mit schnuckeligen Kleinwägelchen verdient sondern mit Geschossen für genau diese Leute, infiltriert, der zwar immer mal wieder auf 180 Klamotten und noch mehr kommt, es unterm Strich aber dennoch nur auf nen 120er Schnitt bringt, trägt damit sicherlich mehr zum unruhigen Verkehrsfluss bei als jene, deren Aufgabe darin besteht, mit eben jenen 120 dahinfliessen zu wollen, jedoch zwischen solchen stressigen Kandidaten die Lücken finden müssen, um an LKWs vorbeizukommen. Ausserdem zeigt das Berufsverkehrschaos ja einleuchtend den Zusammenhang zwischen Verkehrsaufkommen und maximal erzielbarer Geschwindigkeit: je mehr Dosen unterwegs sind, umso geringer wird die Geschwindigkeit. Da ist ein Runterregeln auf ein sozialverträgliches Mass im Bereich des eh nur erzielbaren AVG doch absolut kein Problem. (Ok, gestern wars etwas stürmisch, aber abgesehen von irgendwelchen Stressbergern bin ich beim Dahinfliessen mit ~120 allgemein im Reigen der Dosen und Familienkutschen noch nicht der Langsamste) |
Zitat:
Da wir neben der A8, rund 40km von Salzburg entfernt wohnen, kann ich diese Erfahrung vollständig bestätigen. |
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
In der Regel kommt bei den bisherigen Studien als Ergebnis raus, dass ein Elektroauto ein vergleichbares Auto mit Verbrennermotor nach 40000-60000km in der Ökobilanz überholt hat. Das ist nicht superbeindruckend, aber da moderne Autos mehr als die genannten kilometer fahren, ist es doch ein Statement. Ich hatte zuletzt gelesen, dass sich die richtige Amortisierings Km-Zahl bei ca 150.000 km liegt. In den 40- 60.000 Km fehlte meist die Berücksichtigung des Aufwands für die Herstellung der Batterien, aktueller Strommix und das anschließende Recycling. Insbesondere im Vergleich zum 6d-Temp Motor soll der Vergleich noch größer sein. |
Ich wäre für ein Tempolimit am Tag und keins ab 22 Uhr. Finde es ziemlich ermüdend, wenn man nachts über eine völlig leere Autobahn mit 120 fahren soll.
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