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Nettes Beispiel aus der nahen Vergangenheit. Kurvige Strasse, einiges an Verkehr. Ein paar Autos warten geduldig hinter einem einzelnen Radfahrer, bis sie überholen können. Ich schliesse auf die "Gruppe" auf. Irgendwann gelingt allen das Überholmanöver, auch mir. 2-3km weiter kommt eine ca. 500m lange Baustelle mit einspuriger Verkehrsführung und Ampel. Ich warte mit dem Rad hinter den Autos. Kommt der Radler von hinten, überholt mich, dann an allen Autos rechts vorbei zuvorderst an die Ampel, und braust auch gleich als erster los, kaum erlischt rot. Jetzt hält der Radler die ganze Kolonne in der Baustelle und danach wieder auf. Die Autofahrer sichtlich angepisst, hupen auch mal und zeigen den Finger. Ich spreche ihn danach darauf an und sage es wäre doch bessre gewesen, die Autofahrer zuerst passieren zu lassen, worauf er mich gehörig anf**kt, ich soll gefälligst für mich schauen, die Autos sollen ihn halt wieder überholen. Und egal wie entgegenkommend ich mich verhalten habe, am Ende des Tages heisst es "scheiss Radfahrer". |
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Der Radfahrer der Fußgängerüberwege und/oder rote Ampeln missachtet, gefährdet andere, die dort die Strasse überqueren wollen, auch weil die Geschwindigkeit der Radfahrer für andere schlechter abschätzbar ist. Der Radfahrer, der rücksichtslos auf dem Radweg fährt, gefährdet zwangsläufig alle anderen, entweder durch direkten Zusammenstoß oder weil diese ausweichen oder Ausweichbewegungen machen (z.B. bei zu dichtem Überholen). Ich hatte vor kurzem dazu ein Gespräch mit meinen Eltern, die sich über die rücksichtslosen Rennradfahrer um den Kaiserstuhl herum beklagt haben. Diese nutzen zwar den Radweg (erstmal sehr löblich), schneiden aber oft die Kurven ohne auf den Gegenverkehr zu achten. M. |
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Ich mach das auch so, wenn ich an eine Baustelle z.b. als erster komme mit dem Rad, dass ich die Autos die sich dann bis zur Grünphase ansammeln erstmal durchwinke, weil ich auch gar kein Bock auf den Stress habe, dass die hinter mir herzockeln. Für Andere kann ich aber nichts und wie du ja auch sagst, ein Ermahnen ist fruchtlos, Mensch sind Heute offensichtlch immer weniger bereit ihr Tun zu reflektieren und in 2 min auf dem Rad kann man schon gar nicht sinnvoll diskutieren. |
Hatte gestern auf dem Weg ins Fitnessstudio in der Stadt wieder ein Exemplar der Gattung „Radweg-Fußweg“ vor mir, jenachdem wo gerade grün ist.
Die gehen mir auch gehörig auf den Zeiger, sieht man in der Stadt leider sehr oft. Bin demletzt auf der Landstraße mal etwas mehr in der Mitte gefahren so dass eben bei Gegenverkehr kein Auto mehr vorbei passt. Gefühlt wurde beim anschliessenden Überholen deutlich mehr Platz gelassen |
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Das ist richtig aber in viel geringerem Masse und mein Beitrag war auch speziell auf die oben genannte Situation gemeint. Ein Radler der an Autos eng vorbei fährt, gefährdet zu 99% sich selbst. Ich hab noch von keinem Radler gehört, der einen Autofahrere tot gefahren hat. Im Verhältnis zu Fussgänger sieht das natürlich wieder anders aus, trotzdem ist die Gefährdung um Dimensionen geringer was die Folgeschäden betrifft. Es gilt für KFZ die Gefährdungshaftung aus der Gefahr des Autos selbst, die gibt es rein rechtlich auf dem Rad nicht, also selbst der Gesetzgeber sieht hier einen Unterschied. §7 STVG https://dejure.org/gesetze/StVG/7.html Und nochmal, nie und nimmer heiße ich Radramboaktionen gut. Alles müssen sich korrekt verhalten. Trotzdem ist die rein rechtliche und auch praktische Lage so wie ich sage und das sind sich Autofahrer zu wenig bewusst, dass sie wenn man es mal bewusst provokant ausdrückt in einer Waffe sitzen, bzw. um es neutraler auszudrücken sie haften immer wenn durch den Betrieb ihres KFZ jemand anderen oder eine Sache zu schaden kommt. In §7 STVG steht nichts von Schuld, sondern ausschließlich wg. des Betriebes selbst. Das ist als Radfahrer und Fußgänger rein rechtlich nicht so. |
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Je weiter rechts du fährst, desto weniger Abstand wird von Autos gelassen. Ansonsten hab ich den Eindruck dass zu mindest von etwa der Hälte der Autofahrer mittlerweile ausserorts der korrekte Abstand von 2 m eingehalten wird. Zumindest die beschäftigen sich offensichtlich mit Änderungen der Gesetze. Der Rest ..... |
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Klar, als Autofahrer musst du dir bewusst sein, dass du der Stärkere bist und bei einem Unfall erstmal angenommen wird, dass du Schuld bist bzw. schadensersatzpflichtig bist. Als Radfahrer gibt es diese Schuldvermutung nicht. Bei einem Unfall musst du als Autofahrer also beweisen, dass der Unfall für dich nicht vermeidbar war, als Radfahrer muss man dir die Schuld nachweisen. Ich glaube übrigens, dass sich die meisten Autofahrer, auch wenn sie den Paragraphen nicht im Detail kennen, dessen bewusst sind. Da heißt das dann nur „zumindest eine Mitschuld hast du als Autofahrer immer!“ Zitat:
Ich halte es aber sowieso für eine Illusion, dass man auf allen Straßen gleichberechtigt unterwegs ist. Bei mir im Ort gibt es z.B. nur zwei Arten von Straßen: - Kleine Straßen, bei denen es schon bei Gegenverkehr Probleme gibt und Überholen daher so gut wie ausgeschlossen ist. Da das sowieso dast alles 30-Zone ist, kein Problem mit den Radfahrer. Hier sehe ich auch äußerst selten rücksichtslose Autofahrer. - Wenige Hauptverkehrsstraßen, die breit genug für Gegenverkehr und zum Überholen sind. Zu letzteren gibt es fast immer parallele Radwege und/oder verkehrsberuhigte Straßen. Ich fände es daher besser, die Nebenstrecken besser auszuschildern und für den Radverkehr auszubauen und somit alternative Radstrecken zu schaffen. Das wäre deutlich entspannter für beide Seiten.... M. |
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