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Hippoman 22.10.2012 08:44

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 820542)
Du musst dich für deine Leistungen nicht rechtfertigen, passt schon.




Auf jeden Fall können die ehemaligen Triathlon-Profis echt froh sein, dass "Locker Baumeln" , der ja in meiner AK ist,nicht schon in den achtziger Jahren auf die Idee gekommen ist, mit dem Triathlon anzufangen ...:)

Ich gönne es ihm ,dass er in kürzester Zeit solche Leistungen bringen kann.

Hippoman :cool:

3-rad 22.10.2012 08:45

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 820852)
Anscheinend hat er jetzt richtig viel freie Zeit fürs Training und super trainiert.

Anscheinend hat er sonst eher schlecht trainiert.
Im Vergleich ist nämlich seine diesjährige Kona Zeit herausragend.

Helmut S 22.10.2012 09:08

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 820852)
Also ein klassisches Gegenbeispiel, im Alter wird man nicht langsamer sondern manche auch erstaunlich schneller! ;)

Erstaunlich ist die richtige Wortwahl - noch besser wäre unglaublich. Ebenso passt der Smilie der gerne mal für Ironie gebraucht wird.

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 820855)
Anscheinend hat er sonst eher schlecht trainiert.

Sehr unwahrscheinlich bei den Zeiten die er sonst so hingelegt hat. Viel mehr hat der wohl immer schon recht gut gearbeitet.

thunderbee 22.10.2012 09:10

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 820797)
Zum Thema "Trainingsaufwände mit Wettkampfergebnissen vergleichen". Stefan Lurz weist heute in einem Artikel in der FAS auf die vergleichsweise niedrigen Trainingsumfänge deutscher Kaderschwimmer im Vergleich zu anderen Nationen hin. Während deutsche Schwimmer seinen Angaben nach mit 1000km durch die Saison kommen, seien international eher 2000km bis zu 3000km usus. Sein Bruder Thomas selbst kommt demnach auch auf 3000km. Solche Beoachtungen kann man ganz leicht mal selber machen, wenn man im T3 auf Teneriffa die Möglichkeit hat einen Trainingslageraufenthalt von Russen oder Franzosen mit dem der deutschen Schwimmer zu vergleichen :Nee:

Interessant! Das lässt sich auch auf die Fussballer übertragen. Deutsche Fussballer spielen gerne so um die 60 Minuten, Schweden satte 50% mehr, d.h. 90 Minuten. ;)

3-rad 22.10.2012 09:21

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 820797)
die vergleichsweise niedrigen Trainingsumfänge deutscher Kaderschwimmer im Vergleich zu anderen Nationen hin. Während deutsche Schwimmer seinen Angaben nach mit 1000km durch die Saison kommen, seien international eher 2000km bis zu 3000km usus.

Ich meine, das ist Unfug.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung (meine Tochter, 12 Jahre betreibt Schwimmen als Leistungssport)
Die Kinder trainieren in etwa an 48 Wochen im Jahr, pro Woche 5 Einheiten + 20 Wettkampfwochenenden.
Wenn man das mal reduziert auf 3,5 >Einheiten pro Woche (wegen Krankheit, Schule, etc) bleiben die Wettkämpfe trotzdem.
Man kann folgende Rechnung aufstellen:

5km pro Einheit * 3,5 * 48 + 20 * 3km (Wettkampf + Ein/Ausschwimmen)

=> 900km pro Jahr und die sind eher sehr verhalten gerechnet.

Dazu kommen Trainingslager, etc und andere Tage an denen deutlich mehr geschwommen wird als 5km.

Sie ist keine Kaderschwimmerin eines Verbandes.

Intern ist der Verein in 4 Kadern organisiert, sie schwimmt im 2. höchsten (Förderkader), im darauf folgenden Leistungskader werden 6 Schwimmeinheiten pro Woche angesetzt.

Die jüngsten dort sind 13 Jahre.

Die schwimmen dann deutlich mehr als 1000km pro Jahr.

DeRosa_ITA 22.10.2012 09:28

Ich meine auch das ist Unfug, ich bin 2010 auch >1000 km "geschwommen" und kann mir nicht vorstellen, dass ein guter Schwimmer so "wenig" schwimmt

Helmut S 22.10.2012 09:36

@Kalle: Haste mal nen Link zu dem Artikel? Ich meine den auch gelesen zu haben und denke da ging es aber um was anderes, nämlich um den Vergleich von Freiwasser und Beckenathleten des DSV und warum die bei Olyimpia so schlecht abgeschnitten haben. Es war da sinngemäß die Aussage: "Mein Bruder trainiert dreimal so viel ... man sollte (als Beckenschwimmer) 3000k schwimmen ... es gäbe welche (wie viele? Eine/n?) die schwimmen nur 1000k..." So in der Art halt ..

Trainer reden viel, Medien schreiben auch viel und am Ende des Tages wird nur Scheiß gelabert. Ich bin da bei denen, die das auch nicht glauben wollen. Im Endeffekt knallen die doch in allen Verbänden wenn es um den Nationalkader geht voll rein. Gerade schlechten Trainern fällt ja meist nix anderes ein als Umfang.

Hafu 22.10.2012 10:02

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 820869)
... Gerade schlechten Trainern fällt ja meist nix anderes ein als Umfang.

Umfang ist -zumindest jenseits der Sprintdisziplinen, also in allen Sportarten, bei denen die Wettkampfdauer jenseits von 1min liegt- eine "conditio sine qua non", das wissen gute ebenso wie schlechte Trainer.

Dei eigentliche Kunst eines Trainers ist, bei hohen Umfängen die intensiven und schnellen Einheiten so geschickt zu plazieren, dass sie der Sportler mit hoher Qualität absolvieren kann und sich dabei nicht in den Keller trainiert.

( Dass die Aussage, "deutsche Beckenschwimmer schwimmen zu wenig", so nicht stimmt und vermutlich aus dem Zusammenhang gerissen wurde, da stimme ich dir völlig zu)


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