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Noiram 28.03.2012 13:48

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 729588)
Von einfach hat niemand gesprochen, aber es ist kein Schicksal, es sind die Konsequenzen von Entscheidungen, die man so oder so treffen kann. Damit ist es nach meiner ach-so-liberalen Weltsicht primär nicht etwas, wo der Staat das Kindermädchen spielen muss.

Stimmt es wäre einfacher wenn er zuhause bleiben und Harz 4 kassieren würde - wie eine Bekannte von mir, die das seit mehr als 6 Jahren tut.
Die sich jede Briefmarke für Bewerbungen vom Amt bezahlen läßt um dann nach 3 Tagen beim neuen Job doch zu erkennen dass sie keinen Bock hat und mit ihrem Geld klarkommt. Das so viele Jahre durchzuziehen ist mir unbegreiflich.

Aber es sind ja nicht alle so und das ist gut.

LG
Marion

Frieder 28.03.2012 13:50

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 729578)
Stimmt, mein Freund fährt täglich 70 km zur Arbeit und zurück.



So einfach ist das auch nicht.
- Zum einen gibt man sein Haus/Heimat/Hof ja nicht mal eben einfach so auf -vor allem wenn man sehr großräumig und günstig wohnt
- Selbst wenn man das tut muss man in der Stadt wo man arbeitet manchmal viel höhere Mieten zahlen (wäre in unserem Fall so)

Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

Faul 28.03.2012 13:52

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 729587)
...
VOn der Entfernung her sehe ich keinen Grund, aus dem heraus alle die obigen Transportaufgaben nicht mit Rad und stabilem Hänger zu lösen wären (in einen stabilen Hänger passt dann auch ein "gelber Sack" für den Reststoffhof und auch ein WE-Einkauf für drei Personen).

Natürlich, your mileage may vary... aber MUSS ist anders.

Für Urlaub/Heimatbesuch sind dann oft Carsharing oder Mietwagen eine auch preislich attraktive Option.

Es ging hier nicht um ein MUSS, sondern dass es total easy ist eben mal den Spritverbrauch um 50% zu reduzieren. Das es geht hat keiner in Frage gestellt, aber geht es auch vernünftig?

Zum Fahrrad klar geht es. Aber wenn ich einigemaßen kurzstreckig fahren möchte fahre ich an einer Landstraße auf der 100 gefahren werden darf und auch wird und auch in einer langgezogenen Kurve gerne überholt wird. Sichtweite ca. 50 m. Will ich da mit Anhänger radeln? Nein, da ist mir auch alleine auf dem Rad schon nicht wohl.

Natürlich kann ich einen gelben Sack in den Anhänger packen, aber mit dem was hier regelmäßig transporiert wird, müsste ich oft mehrfach fahren, was hat dass dann noch mit kann mit sinnvoller Reduktion zu tun? Mein Leben besteht noch aus etwas anderen.

Car-Sharing kostet in Innsbruck mit dem kleinesten Wagen ca. 29 Cent den km. Bei 1.500 km (Innsbruck - Bielefeld -Innsbruck) = ca. 450 EUR. Wo ist das jetzt günstiger gegenüber tanken? Tankrechnung ca. 150 EUR.

Ich bleibe dabei, wenn ich ein Auto habe, gibt es kaum was günstigeres als auch zu benutzen. Natürlich kann ich den einen oder anden km sparen und zu Fuß gehen, was ich tue, aber solche Einsparungen wie hier als leicht möglich in den Raum geworfen werden erscheinen mir nicht umsetzbar. Ich hatte ausdrücklich um Vorschläge gebeten, die keine einschneidenden Veränderungen verlagen. Das kann ich jetzt bei deinem Vorschlag nicht erkennen. Hinzukommt das ich Anzugträger bin und es für mich einfach nicht zweckmäßig ist dann mit dem Fahrrad und schwerem Anhänger durch die Gegend zu fahren. Dusche habe ich Büro keine. Klamottenwechsel und verschwitzt zu sitzen empfinde ich persönlich als eher unangenehm.

Noiram 28.03.2012 13:54

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 729598)
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

...die Freundin hat halt in der Pampa (Kleinstadt) ein Haus (zur Miete) mit Firmenräumen drin und ist arbeitsmäßig dort gebunden ist...

powermanpapa 28.03.2012 13:56

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 729598)
Die meisten Pendler pendeln doch eben aus diesem Grund.
Sie wohnen billig in der Pampa - meckern dann aber über den Benzinpreis.

ich nicht!

das ist mir einen ganzen Haufen Geld wert--NICHT in einer Großstadt leben zu müssen :Cheese:

kullerich 28.03.2012 14:04

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 729595)
Stimmt es wäre einfacher wenn er zuhause bleiben und Harz 4 kassieren würde - wie eine Bekannte von mir, die das seit mehr als 6 Jahren tut.
Die sich jede Briefmarke für Bewerbungen vom Amt bezahlen läßt um dann nach 3 Tagen beim neuen Job doch zu erkennen dass sie keinen Bock hat und mit ihrem Geld klarkommt. Das so viele Jahre durchzuziehen ist mir unbegreiflich.

Aber es sind ja nicht alle so und das ist gut.

LG
Marion

Auch das ist kein Schicksal, sondern eine Entscheidung...

KingMabel 28.03.2012 14:13

Sieh es ein Marion, du wirst um den Verkauf und den Umzug nicht herrum kommen! :Cheese: ;)

drullse 28.03.2012 14:18

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 729600)
Car-Sharing kostet in Innsbruck mit dem kleinesten Wagen ca. 29 Cent den km. Bei 1.500 km (Innsbruck - Bielefeld -Innsbruck) = ca. 450 EUR. Wo ist das jetzt günstiger gegenüber tanken? Tankrechnung ca. 150 EUR.

Üblicher Fehler: nur die Tankrechnung anschauen. Wenn schon, dann musst Du ALLE Kosten in den Vergleich bringen. Kosten für Car-Sharing (plus Kraftstoff, der ist dort ja nicht enthalten) gegen echte Kosten für Dein Auto plus Kraftstoff.


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