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@ Drüsenfieber Besieger "Und die Zielöffnung von 15h und mehr dient m.E. nur den "Irgendwie einmal finishen"-Leuten. "
Verstehe ich nicht, was daran so schlimm ist. Ich finde den Finishergedanken toll und bewundere gerade die Leute, die sich dem stellen ob mit Übergewicht oder ohne, ob mit teurem Material oder mit dem Mountain Bike, denn sie werden für Ihr Ziel trotzdem hart trainieren müssen. Ob sich jemand die ganze Quälerei einer Langdistanz antut, ist immernoch eine persöniche Entscheidung von jedem Einzelnen und ich wette, dass die Motivation und die Geschichten über die Beweggründe, sich dem zu stellen,von einem 15 Stunden-Finisher interessanter sind als von einem durchtrainierten Filetstück, welches auf der Jagd nach neuen Bestzeiten oder waghalsigen Strecken ist . Ich war noch nie in Roth, kenne die Bilder nur von der Berichterstattung und muss sagen, dass selbst darüber die Stimmung und die Herzlichkeit, die Euphorie und das Engagement der Teilnehmer und Helfer rüberkommt und ich denke, dass es gerade das Besondere in unserem Sport ist, dass die Profis und die 15 Stunden-Finisher zusammen im Wettkampf sind.:Blumen: |
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Also so geschenkt wie Drüsi das beschreibt ist sicher kein Finish. Allerdings kann man sich schon Gedanken machen, ob die 15 h für ALLE das Limit sein sollten, oder ob man die nicht für die einzelnen AK festlegt. Ich bin zum Beispiel männlich, 29 Jahre. Ich wäre jetzt nicht unbedingt "stolz" aufs Finish, wenn die Uhr kurz vor 15 h wäre beim Zieleinlauf! Jemand, der in der AK W65 startet, darf aber doch sicher sowas von stolz auf das Finish sein! @Drüsi: Auch das Gespräch über die Verwendung von Fördergeldern im Leistungssport fand ich interessant. Wenn das ds ohne so starken Bezug zu Maik nochmal als eigenes Thema eröffnest würde mich das auch interessieren. Habe im Radio gehört, das unsere Schwimmtrainer (von Olympiateilnahmern!!!) für brutto 2500 Euro arbeiten, das fand ich schon ziemlich krass. PS: Danke fürs Verschieben Arne! (Oder kann ds noch jemand anders?) |
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Leidtragende bei der Entwicklung im Triathlon sind halt m.M. die, die es ernsthaft machen. 2x Mitteldistanz + 2x Langdistanz dürfte bei den 2 bekannten Serien >1200 Euro alleine an Startgeldern kosten. Anfahrt und Hotel machen dann die 2000 Euro wohl voll. Jetzt setzt du mal das Gehalt einer Krankenschwester, Friseuse oder ähnl. daneben. ;) Ich bin halt der Meinung Triathlon ist ein Sport, den jeder machen kann. 1. sollte jeder die 3 Sporarten können und 2. braucht man kaum Ausrüstung. Fahrrad/Badehose/Laufschuhe hat jeder Und durch die Preistreiberei schließt man viele aus oder man muss fette Abstriche machen. Früher gings doch auch für wesentlich weniger Startgeld ;) Genauso mit der Ausrüstung. Muss man als 12h-Finisher wirklich den teuren Neo und das Super-Zeitfahrrad haben? Man ist doch von irgendwelchen Qualifikationen weit weg ;) Es gibt halt diese lustigen Einmal-im-Leben-Blogs. Und wenn man dann von 5000 Euro für einmal FFM liest, dann ist das weit von dem simple Ursprungsgedanken des IM weg. Und dass man für einmal finishen auch noch ins Trainingslager wollte, erschliesst sich mir auch nicht so ganz. Es steckt halt eine Geschäftswelt (Veranstalter, Ausrüster, TL-Anbieter, usw. usf.) dahinter, die aus meiner Sicht schon krass ist, wenn man es wie ich nüchtern sieht. Und ich sehe vieles halt nüchtern. Meinen Petzold/Bundeswehr-Post war auch nicht gegen ihn, sondern gegen die Merkwürdigkeit, dass man einem Weltklasse-Kurzdistanzler einen Vertrag gibt und er von heute auf morgen beschließt Langdistanzler ohne Langfrist-Ambitionen zu werden. Ich habe sein Vorhaben verfolgt und immer gedacht, dass er nur einen Grund suchte es ein wenig lockerer angehen zu können. Auch die Vetragslänge 2014 ist doch Quatsch wenn 2012 und 2016 olympische Spiele waren/sind. |
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Grüße, Arne |
@ DF
mich würde mal interessieren ob inflationsbereinigt die Preise tatsächlich so stark gestiegen sind. Immerhin kostet die Schachtel Zigaretten auch nicht mehr 2,50 DM. Ohne die ganzen Einmal Täter wären die Startgelder warscheinlich noch höher. Und jeder zahlt den Preis der es ihm wert ist. Mir war es das Wochenende in Roth wert. Zum Glück braucht es noch keinen Leistungsnachweis um sich ein Triathlon Rad für 10.000 Euro zu kaufen. Grüße Wolfgang |
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Ich schrieb ja schon, dass das schnelle voll sein den Veranstaltern recht gibt. Bin mir sich Roth wäre auch für 500-600 Euro schnell voll. Frage ist halt dann wie ist das Verhältnis von Langfrist-Triathleten (=Stammkunden) zu Einmal-Triathleten? Höhere Preis vergrault halt vermutlich die Stammkunden und bei den Einmalkunden weiss man halt nicht wieviele jedes Jahr nachkommen. Der Triathlonboom ist ja der Nachfolger des Marathonbooms. Und wenns jeder macht oder irgendwelche Mount Everest-Trips günstiger werden , dann ist der Boom schnell vorbei und man hat event. sogar viel Geld für die Übernahme anderer Rennen ausgegeben. Kann also schnell in die Hose gehen Fraglich ist halt auch wie es beim Zuschauer ankommt, wenn 80% den Großteil des Marathons gehen und kurz vor Zielschluss ins Ziel kommen. Zitat:
Dann nimm doch mal die genannten 105 Mark (54 Euro) und rechne es durch. 1988 ==> 2013 sind 25 Jahre. Ergibt 8,1% p.a. Inflation wenn man 380 Euro für 2013 nimmt. Und 105 Mark waren früher mal viel Geld ;) ==> Die Inflation bezieht sich schon auf ein teures Ausgangsniveau. Des weitern nehmen mehr Leute an den Events teil. Somit kann steigen einige Kosten (wie ein Feuerwerk) nicht 1:1 mit der Steigerung der Teilnehmerzahl... |
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