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TriVet 17.01.2023 15:39

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1696397)
.....

Nun, dass Du nicht gerade ein glühender Bewunderer von FreFu bist hast du ja jetzt schon oft genug klargemacht.;) :Blumen:

KevJames 18.01.2023 04:43

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1696397)
Wir leben in einer Zeit, in der nicht in erster Linie Resultate für die Einkommen verantwortlich sind, sondern wie oft man als Sportler seine Kaffeemaschine auf Insta postet.

Das ging jetzt aber gegen Frodo. :Cheese:

In diesem Kern bin ich ganz bei Dir. Ist für die Unternehmen halt günstiger als ordentliche Werbung zu bezahlen.

365d 18.01.2023 09:06

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1696418)
Das ging jetzt aber gegen Frodo. :Cheese:

Der macht ja in diesem Bereich Werbung für seine eigene Firma, für sein "Leben danach".

JENS-KLEVE 18.01.2023 09:28

Puckmoonen ist ja das Paradebeispiel. Ich finde Frefu macht das schon ganz gut. Die Podcasts und Interviews halten die Fanbase auf Trab und ich vermute, dass sein Trainer weiß was er tut.

Daher verstehe ich die Tipps für Frefu hier nicht so ganz. Laufumfänge verdoppeln und permanent verletzt sein oder Bei zu großen Umfängen die Lust verlieren wäre ja auch kontraproduktiv.

Außerdem ist ja auch immer die Frage was man als Trainingsstunden definiert. Bei mir ist alles Training, bei anderen zählen nur Tempoeinheiten, der Rest ist aktive Regeneration :Lachanfall:

sabine-g 18.01.2023 09:33

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1696447)
Daher verstehe ich die Tipps für Frefu hier nicht so ganz. Laufumfänge verdoppeln und permanent verletzt sein

Ich glaube das hat ihm niemand empfohlen. Hier ist die Rede davon, dass er im Vergleich zu schlecht läuft.

Ich hatte es weiter oben schon geschrieben:
Bei der 70.3 WM hatte er mit 1:16:43 die schlechteste Laufzeit unter den Top 10 und die 3. schlechteste unter den Top 20.

Wenn er das nicht ändern kann, wird er nie Weltmeister werden können.

eik van dijk 18.01.2023 09:50

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1696448)
Ich glaube das hat ihm niemand empfohlen. Hier ist die Rede davon, dass er im Vergleich zu schlecht läuft.

Ich hatte es weiter oben schon geschrieben:
Bei der 70.3 WM hatte er mit 1:16:43 die schlechteste Laufzeit unter den Top 10 und die 3. schlechteste unter den Top 20.

Wenn er das nicht ändern kann, wird er nie Weltmeister werden können.

Ein schlechtes Rennen als Beispiel zu nehmen ist nicht repräsentativ. Bei der Challenge St. Pölten 2021 ist er nach seinem Husarenritt auf dem Rad immerhin 1:11 gelaufen. Zwar auch die langsamste Laufzeit in den Top 10 aber nur 30sec-1min langsamer als Stratmann und Kienle. Im vergleich ist er aber 7min schneller Rad gefahren als die beiden.

365d 18.01.2023 14:38

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1696452)
Zwar auch die langsamste Laufzeit in den Top 10 aber nur 30sec-1min langsamer als Stratmann und Kienle. Im vergleich ist er aber 7min schneller Rad gefahren als die beiden.

Sind Stratmann und Kienle die Messlatte, um heute Weltmeister zu werden?

DocTom 18.01.2023 15:00

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1696448)
Ich glaube ...
Wenn er das nicht ändern kann, wird er nie Weltmeister werden können.

Hauptsache HaFu und HeiFu halten Ihn davon ab, sich in Versuchung führen zu lasssen und dann hier irgendwann im Einzelfallthread aufzutauchen. Ich glaube, er hat auch ohne das Zeug für sehr sehr gute Leistungen.
omtc
t.:Blumen:

LisaH 18.01.2023 15:04

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1696487)
Hauptsache HaFu und HeiFu halten Ihn davon ab, sich in Versuchung führen zu lasssen und dann hier irgendwann im Einzelfallthread aufzutauchen. Ich glaube, er hat auch ohne das Zeug für sehr sehr gute Leistungen.
omtc
t.:Blumen:

Was ist das denn für ein seltsamer Beitrag, der eigentlich schon Grenzen überschreitet?
Ich sehe keinerlei Anzeichen dafür, dass es ihn in Richtung Doping zieht und irgendwer ihn davon abhalten müsste.

sabine-g 18.01.2023 15:09

Zitat:

Zitat von LisaH (Beitrag 1696488)
Was ist das denn für ein seltsamer Beitrag, der eigentlich schon Grenzen überschreitet?
Ich sehe keinerlei Anzeichen dafür, dass es ihn in Richtung Doping zieht und irgendwer ihn davon abhalten müsste.

Danke. Hab ich auch gedacht.
Aus meinem Satz
Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1696448)
Wenn er das nicht ändern kann, wird er nie Weltmeister werden können.

direkt Doping

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1696487)
... das Zeug ...

ins Spiel zu bringen, ist: :Kotz:

365d 18.01.2023 17:08

Wenn ich bei einem Profi die Hand ins Feuer legen würde, dass er diesen falschen Weg nicht geht, dann Frefu.
Es gibt kaum jemanden, der so offen mit Daten umgeht wie er.
Dickes Lob dafür.

Trimichi 18.01.2023 17:52

Zitat:

Zitat von LisaH (Beitrag 1696488)
Was ist das denn für ein seltsamer Beitrag, der eigentlich schon Grenzen überschreitet?
Ich sehe keinerlei Anzeichen dafür, dass es ihn in Richtung Doping zieht und irgendwer ihn davon abhalten müsste.

Naja, Einzelfall ist ja nicht automatisch Doping. Fred macht halt sein Ding. :Blumen: Kann mir nicht vorstellen, dass in dem Team - in dem auch ich übrigens bin - gedopt wird. Und ja, ich bin auch so ein Einzelfall. So weit ich weis durchaus ähnlich beliebt hier im Forum? Wie dem auch sei, es färbte ja auch auf das Team ab. Schon ein starkes Stück sowas in den Raum zu stellen. Gut, dass du LisaH hier klar Kante gezeigt hast.

FreFu wird schon soweit alle Tassen im Schuhschrank haben und zweigleisig fahren in der Lebensplanung. Wenn es nicht klappt mir einer tollen Platzierung auf Hawaii die nächsten Jahre, oder in Nizza, so bleibt ihm ja immer noch die Chance als Lokalmatador bei der Challenge auf den Putz zu hauen. Hier wird nur mit Bratwurstsemmel und Weißbier gedopt, so "frisst er sich eben eine Frustplauze an" schon während des Radsplits und muss dann nicht wegen Taktierens aussteigen beim Laufen. Ihm wurde schlecht, heißt es dann womöglich, und musste sich übergeben beim Laufen, aber erst bei Kilometer 3 und 100 Extrametern, auch, aber nicht nur um seinen Betreuern zu entwischen. Selbstverstländlich steht dann ein Fluchtfahrrad bereit und irgendwo im Nürnberger Großwaldgebiet gibt es dann den verdienten Notfallschaps aus der silbernen Flachmannflache vom Opi und dann, womöglich doch noch ein weiteres, gemütlicheres Weissbier? Wohl kaum, wegen der Gläser. Augustiner täte es auch. Um so erstmal diese Saison zu überbrücken.

Ernsthaft:
Diese Festgefahrenheit kann ich wirklich nicht verstehen. Was haben hier manche gegen FreFu? Langsamer gewesen? Lasst es ihn probieren!

LisaH 18.01.2023 18:36

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1696514)
Naja, Einzelfall ist ja nicht automatisch Doping.

Hier im Forum aber schon. Ohne Doping landet Dein Name nicht in diesem Thread.

iChris 18.01.2023 18:50

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1696350)
Aloha,

mir fiel spontan diese Anmerkung "suboptimal durch viele Markenwechsel" ein, als ich heute Pics vom Hawaiizweiten und knapp 1,5 Jahre jüngeren Sam Laidlow sah, die ihn auf einem Canyon zeigten.
Wenn ich die Übersicht nicht ganz verloren habe, hat er somit innerhalb von 12 Monaten nach Specialized und Trek die dritte Marke unterm Po.
Kein Wunder, dass dieses Chamäleon es im Ranking hier im TSF von uns "Old School Triathlon-Idealisten"noch nicht zu einem eigenen Faden geschafft hat.:cool:

Vielleicht hat er die dritte Marke unterm Po. Sponsorenwechsel hat er aber genau 0.
Soweit mir bekannt wurde er weder von Spezi als auch von Trek offiziell gesponsert
:Huhu:

triolaf 18.01.2023 21:47

Ich kann mir gut vorstellen, dass Fred Funk sich in diesem Jahr den 70.3 WM Titel holt oder zumindest auf das Podest gelangt.

Die Entscheidung wird er aber nicht beim Laufen suchen, sondern vorab beim Radfahren setzten. Dies ist, so meine Einschätzung, wohl seine einzige Chance, auch auf Dauer, Titel zu holen. Das Radfahren! Lücke entstehen lasse und sich absetzten.

Aus meiner Sicht sollte er seine Stärke, das Radfahren daher noch weiter ausbauen. Er muss einfach die Lücke setzten können und darauf setzen, dass sich die Gruppe hinter ihm nicht einig ist, wer die Verfolgungsarbeit leisten soll und schon wäre ein mehr minütiger Vorsprung zu T2 erreicht.

Mit Florian Angert, Mika Noodt und Justus Nieschlag gibt es aber auch Deutschland bereits einige Athleten, die ich insgesamt, und auch gerade beim Laufen, für stärker halte.

Da nun der erste PTO Termin mit Asien steht und auch der Vorolympia-Event in Paris ansteht, könnte es sein, dass die Konkurrenz bei der 70.3 WM in diesem Jahr wegen Terminnähe nicht sehr groß sein könnte.

Ich drücke Fred und auch allen anderen deutschen Startern bei der 70.3 WM gerne die Daumen. Dort geht es aus meiner Sicht um Ruhm und Ehre, bei der PTO wohl nur um Geld.

365d 18.01.2023 22:02

Ich könnte mir eher vorstellen, dass sein Ziel ist, in Nizza seine Radklasse auszuspielen. Würde mich nicht wundern, wenn er 2023 die erste LD mit Ziel Nizza macht.
Blummenfelt fokussiert wieder auf KD, Frodo riskiert nichts für Nizza.

noam 19.01.2023 08:59

Einhellige Meinung in triathlonbezogenen Podcasts oder meist auch hier ist doch, dass die Zeit der „Überbiker“ auf Lang und Mitteldistanz vorbei sei. Woher kommt der Optimismus, dass dies bei FreFu anders sein könnte?

eik van dijk 19.01.2023 10:56

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1696545)
Einhellige Meinung in triathlonbezogenen Podcasts oder meist auch hier ist doch, dass die Zeit der „Überbiker“ auf Lang und Mitteldistanz vorbei sei. Woher kommt der Optimismus, dass dies bei FreFu anders sein könnte?

Weil es am Bsp Challenge St Pölten oder Challenge Walchsee zu sehen ist, dass man so Rennen gewinnen kann. Gleiches war ja 2022 im Fall von Laidlow auf Hawaii zu sehen, mit ein bisschen Glück gewinnt der das Ding

iChris 19.01.2023 11:07

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1696562)
Weil es am Bsp Challenge St Pölten oder Challenge Walchsee zu sehen ist, dass man so Rennen gewinnen kann. Gleiches war ja 2022 im Fall von Laidlow auf Hawaii zu sehen, mit ein bisschen Glück gewinnt der das Ding

Dann muss es aber auch die Strecke her geben. Ich hab mich jetzt nicht explizit zur Strecke in Finnland gebildet. Wird aber vom Profil im Gegensatz zu St. Pölten + Walchsee nicht viele Möglichkeiten für derartige Attacken geben :Huhu:

flachy 19.01.2023 11:26

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1696545)
Einhellige Meinung in triathlonbezogenen Podcasts oder meist auch hier ist doch, dass die Zeit der „Überbiker“ auf Lang und Mitteldistanz vorbei sei. Woher kommt der Optimismus, dass dies bei FreFu anders sein könnte?

Aloha,

ich vermute, dass die starken Radler sehr auf eine Regelveränderung mit den 20 Meter Abstand drängen, um Rennen beim Rad auch wieder entscheiden zu können.
Während solch eine Änderung bei Sanders&Long die Schwimmschwäche durch superkrassen Rad- und Laufpart kompensieren könnte, würde dies bei Freddy die (in der Weltspitze betrachtete) Laufschwäche weniger gravierend erscheinen lassen.
Ob's aber so kommt (mit den 20 Metern für die Profisportler) und wenn ja, es dann aber immer noch nicht reicht, 25 oder gar 30 Meter eingefordert werden (bis es dann eben einmal passt), wird die Zeit zeigen.

Persönlich finde ich es Quatsch weil unrealistisch, bei der weiter zunehmenden Leistungsdichte solche Radsport-Retortenbedingungen für Zweikämpfer mit schwacher dritter Disziplin einzufordern...
Ob Freddy nach doch einigen Jahren im Leistungssport im Laufen noch weitere zwei Schippen drauf legen UND gleichzeitig seine Megaperformance im Swim&Bike beibehalten oder sogar leicht verbessern wird?
Da habe ich den guten alten Hafu noch im Ohr, welcher hier im TSF bei diversen Athleten und deren im höheren Spitzensportalter erzielten Leistungssprünge im Lauf meist sehr skeptisch reagierte (und z.B. darauf verwies, dass das vorherige Super-Niveau beim Rad nicht mehr vorhanden war).:Blumen:

dr_big 19.01.2023 12:54

Frage für eine Bratwurst: könnte FreFu schneller laufen, wenn er sich auf dem Rad etwas zurückhält? Bzw., läuft er so "langsam", weil er auf dem Rad zu viel Energie verbrennt?

365d 19.01.2023 15:45

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1696562)
Gleiches war ja 2022 im Fall von Laidlow auf Hawaii zu sehen, mit ein bisschen Glück gewinnt der das Ding

Nein, eben ist das kein Pech, sondern er konnte das nicht gewinnen, weil Iden schneller lief. Ich weiss nicht, wie man immer drauf kommt, dass man sowas mit Glück heimbringen kann.

Alteisen 19.01.2023 17:34

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1696583)
Nein, eben ist das kein Pech, sondern er konnte das nicht gewinnen, weil Iden schneller lief. Ich weiss nicht, wie man immer drauf kommt, dass man sowas mit Glück heimbringen kann.

Das war Dir natürlich schon vorher klar - und Blummenfelt konnte nur dritter werden. Der ist ja als schlechter Läufer ohnehin chancenlos.

Ich würde es auch als Pech bezeichnen, mit 4:04:36 auf dem Rad und 2:44:40 nicht zu gewinnen.

365d 19.01.2023 17:39

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1696593)
Das war Dir natürlich schon vorher klar - und Blummenfelt konnte nur dritter werden.

Quatsch #1!

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1696593)
Ich würde es auch als Pech bezeichnen, mit 4:04:36 auf dem Rad und 2:44:40 nicht zu gewinnen.

Quatsch #2!
Wenn Iden 4:11:06 fährt und 2:36:15 läuft, dann reicht eben 4:04:36 und 2:44:40 nicht.
Das hat doch nichts mit Pech zu tun! Pech wäre gewesen, wenn er uneinholbar in Führung den Fuss vertritt und humpelnd eingeholt wird. Oder wenn man seine persönliche Verpflegung nicht findet und Zeit verliert, einen Platten hat, ein Zuschauer im Weg steht.
Es ist kein Pech, wenn man zu langsam ist!

NBer 19.01.2023 18:51

Der einzige Fall der (auf Hawaii) mir bekannt ist, wo das Ding auf dem Rad entschieden wurde, war Mitte der 00er Jahre N. Stadler, der auf dem Rad glaube ich rund 10 Minuten rausfuhr und das Ding mit noch knapp 1 Minute Vorsprung vor McCormack ins Ziel rettete.
In allen anderen Fällen (vll die ganz ganz frühe Zeit ausgenommen) haben A) perfekte Allrounder, B) die Überläufer gewonnen, oder C) Biker, weil in diesem Jahr keine Überläufer am Start waren. Ich glaube 1997 reichte Hellrigel ein 2:51er Marathon zum Sieg, Zäck eine 3:01 (!) zu Platz 2. Sowas wirds nicht nochmal geben.

tridinski 19.01.2023 19:01

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1696595)
Quatsch #1!


Quatsch #2!
Wenn Iden 4:11:06 fährt und 2:36:15 läuft, dann reicht eben 4:04:36 und 2:44:40 nicht.
Das hat doch nichts mit Pech zu tun! Pech wäre gewesen, wenn er uneinholbar in Führung den Fuss vertritt und humpelnd eingeholt wird. Oder wenn man seine persönliche Verpflegung nicht findet und Zeit verliert, einen Platten hat, ein Zuschauer im Weg steht.
Es ist kein Pech, wenn man zu langsam ist!

Laidlow hat den alten Streckenrekord um 8 Minuten unterboten und gewinnt trotzdem nicht. Es hätte in jeder der vorherigen 45 Ausgaben des Rennens mit Riesenvorsprung zum Sieg gereicht. Da finde ich das Wort "Pech" nicht ganz deplaziert. In deinen Augen war er aber vermutlich einfach nur schlecht :Cheese:

@Freddy: So wie die Leistungsdichte zuletzt gestiegen ist muss er sich im Laufen noch deutlich steigern um was zu gewinnen auf 70.3, er lief 3:39er Schnitt, Blu und Kanute 3:25 Er trainiert aber auch keine großen Umfänge in der dritten Disziplin bisher, Falls er da mehr reinstecken kann könnte durchaus was gehen. Mit Blick auf LD allemal, wo die ultimative Laufspeed gar nicht erforderlich ist, da reichen entspannte ;) 3:50min/km um mit nem 2:41 Marathon zu gewinnen.

sabine-g 19.01.2023 19:06

Hier gehts ja um Fred.
Der kann - wie ich schon mal geschrieben habe - ein Rennen nicht durch einen geilen schnellen Lauf entscheiden, sondern es beim Laufen ins Ziel retten, wenn er genug Vorsprung nach dem Radfahren hat.
Das wird auf der LD nochmal ganz anders aussehen fürchte ich, er wird da eher ein solider 2:50h Marathon Läufer werden.

365d 19.01.2023 21:51

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1696597)
Laidlow hat den alten Streckenrekord um 8 Minuten unterboten und gewinnt trotzdem nicht. Es hätte in jeder der vorherigen 45 Ausgaben des Rennens mit Riesenvorsprung zum Sieg gereicht. Da finde ich das Wort "Pech" nicht ganz deplaziert. In deinen Augen war er aber vermutlich einfach nur schlecht :Cheese:

Definition von Pech: "unglückliche Fügung; Missgeschick, das jemandes Vorhaben, Pläne durchkreuzt".

Was war denn sein Pech? Dass Iden mitgemacht hat? "Ach so ein Pech, jemand der schneller ist hat mitgemacht, sonst wäre er der Weltmeister"?

Sehr gute Wetterbedingungen, neues Material (HED-Fast-Scheibe), Aeropyramide unterm Shirt, die Leute bleiben ja nicht beim Stand von den letzten 45 Austragungen stehen. Nicht Laidlow, aber auch nicht Iden. Und darum bringt es einen Schei$$, ob man 8 oder 10min schneller als der Rekord ist, wenn ein anderer diese Entwicklung auch mitgeht und noch eins drauf setzen kann.

Freds Pech in Walchsee, St.Pölten, Lanzarote? "So ein Pech, dass die Rennen nicht die 70.3 WM waren, sonst wäre er jetzt dreifacher 70.3 Weltmeister"?

Es ist auch kein Glück, dass die Konkurrenz in den Rennen so war wie sie war. Er war schneller als alle, die an der Startlinie standen, und darum verdient gewonnen. Nix Glück, nix Pech. Der Schnellste.

noam 19.01.2023 22:03

Naja,

man kann mit entsprechender Stärke in einem Teilbereich in einem Rennen schon Glück oder Pech haben, was sich dann auf die Platzierung am Ende auswirken kann.

Ein "Überläufer" profitiert ungemein von einem leichten Radfahren, wenn er zB auf dem Rad an einer passenden Gruppe "hängt" oder die Bedingungen allgemein sehr "einfach" sind und er so wichtige Körner sparen kann, um auf der Laufstrecke von seiner Stärke voll zu profitieren. Genauso profitiert ein "Überbiker" davon, wenn die Bedingungen hart sind oder der Konkurrent eben diese Gruppe nicht findet und selber viel "arbeiten" muss und damit eben sein vollen Potential auf der Laufstrecke nicht abrufen kann.

eik van dijk 19.01.2023 23:28

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1696614)
Definition von Pech: "unglückliche Fügung; Missgeschick, das jemandes Vorhaben, Pläne durchkreuzt".

Was war denn sein Pech? Dass Iden mitgemacht hat? "Ach so ein Pech, jemand der schneller ist hat mitgemacht, sonst wäre er der Weltmeister"?

Sehr gute Wetterbedingungen, neues Material (HED-Fast-Scheibe), Aeropyramide unterm Shirt, die Leute bleiben ja nicht beim Stand von den letzten 45 Austragungen stehen. Nicht Laidlow, aber auch nicht Iden. Und darum bringt es einen Schei$$, ob man 8 oder 10min schneller als der Rekord ist, wenn ein anderer diese Entwicklung auch mitgeht und noch eins drauf setzen kann.

Freds Pech in Walchsee, St.Pölten, Lanzarote? "So ein Pech, dass die Rennen nicht die 70.3 WM waren, sonst wäre er jetzt dreifacher 70.3 Weltmeister"?

Es ist auch kein Glück, dass die Konkurrenz in den Rennen so war wie sie war. Er war schneller als alle, die an der Startlinie standen, und darum verdient gewonnen. Nix Glück, nix Pech. Der Schnellste.

Glück oder Pech beim Rennverlauf kann man schon haben :Huhu:
Hätte Iden alleine, ohne Ditlev hinterher fahren müssen hätte es vielleicht gereicht.

keko# 20.01.2023 07:58

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1696598)
Hier gehts ja um Fred.
Der kann - wie ich schon mal geschrieben habe - ein Rennen nicht durch einen geilen schnellen Lauf entscheiden, sondern es beim Laufen ins Ziel retten, wenn er genug Vorsprung nach dem Radfahren hat.
Das wird auf der LD nochmal ganz anders aussehen fürchte ich, er wird da eher ein solider 2:50h Marathon Läufer werden.

Wenn er eben "nur" 2:50 schafft, dann muss er sich auf radlastige Rennen konzentrieren oder auf eine radlastige WM hoffen. Ein Läufer wird er wohl nicht mehr werden. Das weiß er natürlich alles.
Nizza würde sich anbieten. Ich bin dort in den Bergen schon 1000x gestorben ;-)

Trotzdem natürlich beendruckende Leistung :liebe053: :Blumen:

eik van dijk 20.01.2023 08:54

Bei den PTO Canadian Open im August wurde Laidlow 4. und Fred Funk 5.. Funk lief dabei ein paar Sekunden schneller als Laidlow, der wiederum dann auf Hawaii einen 2:44er Marathon lief. Das alles obwohl er auf dem Rad alles von vorne gefahren ist.
Alle anderen außer die Norweger hatten und Max Neumann hatten keine Chance ihn einzuholen. Da er die Rennen ähnlich wie Fred Funk bestreitet wüsste ich nicht warum nicht einer der beiden Weltmeister werden kann. :Huhu:
Vielleicht liegt Fred der Marathon Speed mehr als der HM Speed. Er hatte ja in St. George vor allem am Beginn Probleme das schnelle Tempo zu laufen.
Hier wird von manchen ein WM Rennen herangezogen und daran alles festgemacht, macht euch die Arbeit und schaut seine ganzen MD Ergebnisse an.

sabine-g 20.01.2023 08:58

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1696645)
Hier wird von manchen ein WM Rennen herangezogen und daran alles festgemacht, macht euch die Arbeit und schaut seine ganzen MD Ergebnisse an.


Hier wird über Fred und seine eigenen Ansprüche diskutiert.
Im Moment passen diese mit seiner Leistung nicht zusammen, wenn man sein Alter berücksichtigt erst recht nicht.
Ich lasse mich aber sehr gerne von ihm überraschen und würde mich maximal freuen wenn er seinen Ansprüchen gerecht wird und als neuer Dominator auftritt.

365d 20.01.2023 09:56

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1696647)
Hier wird über Fred und seine eigenen Ansprüche diskutiert.
Im Moment passen diese mit seiner Leistung nicht zusammen, wenn man sein Alter berücksichtigt erst recht nicht.
Ich lasse mich aber sehr gerne von ihm überraschen und würde mich maximal freuen wenn er seinen Ansprüchen gerecht wird und als neuer Dominanter auftritt.

+1
;)

Nole#01 20.01.2023 10:38

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1696645)
Bei den PTO Canadian Open im August wurde Laidlow 4. und Fred Funk 5.. Funk lief dabei ein paar Sekunden schneller als Laidlow, der wiederum dann auf Hawaii einen 2:44er Marathon lief. Das alles obwohl er auf dem Rad alles von vorne gefahren ist.
Alle anderen außer die Norweger hatten und Max Neumann hatten keine Chance ihn einzuholen. Da er die Rennen ähnlich wie Fred Funk bestreitet wüsste ich nicht warum nicht einer der beiden Weltmeister werden kann. :Huhu:
Vielleicht liegt Fred der Marathon Speed mehr als der HM Speed. Er hatte ja in St. George vor allem am Beginn Probleme das schnelle Tempo zu laufen.
Hier wird von manchen ein WM Rennen herangezogen und daran alles festgemacht, macht euch die Arbeit und schaut seine ganzen MD Ergebnisse an.

Natürlich sollte man immer Äpfel mit Äpfel vergleichen.

Bei Sam Laidlow liegen wenige Vergleichsrennen vor. Mal schauen was er nächstes Jahr macht.

Aber ich kann mich an kein Rennen in den letzten Jahren erinnern, in denen Fred bei entsprechendem Starterfeld eine der schnellsten Laufzeiten hingelegt hat. Er war also zuletzt konstant "langsam" im Vergleich zu den schnellsten. Die Laufzeiten im letzten Jahr waren tendenziell auch nicht besser als im Jahr davor.

Ich rechne also nicht, dass er sich hier noch groß entwickeln kann. Auf der Langdistanz schätze ich seine Chancen eher geringer ein, als auf der MD. Und da gibt es auch noch Jungs die jünger/gleich alt und schneller sind als Fred. z.B.: Magnus Ditlev

Bei entsprechendem Rennverlauf ist natürlich alles möglich und vielleicht kommt ja noch ein Leistungssprung. Aber ich rechne nicht damit.

Natürlich alles Kaffeesatz lesen und meine persönliche Meinung. Aber spannende Diskussion und es kommt sowieso alles anders als man denkt. Ich würde mich freuen, mich eines besseren belehren lassen zu dürfen. :)

365d 20.01.2023 12:32

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1696645)
Bei den PTO Canadian Open im August wurde Laidlow 4. und Fred Funk 5.. Funk lief dabei ein paar Sekunden schneller als Laidlow,...

Zitat:

Zitat von Nole#01 (Beitrag 1696665)
Natürlich sollte man immer Äpfel mit Äpfel vergleichen.

Genau.
Sam fiel komplett zusammen, musste gehen, da waren glaub auch Krämpfe mit dabei wo er angehalten hat.
Bin mir nicht mehr super sicher, aber der Lauf war sicher kein normaler Lauf.
Wenn Fred hier "nur" ein paar Sekunden schneller war, und Fred hatte die Probleme meiner Meinung nach nicht, ist das auch ein Zeichen.
Auf Kona hatte Sam keine Probleme.

eik van dijk 20.01.2023 13:20

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1696647)
Hier wird über Fred und seine eigenen Ansprüche diskutiert.
Im Moment passen diese mit seiner Leistung nicht zusammen, wenn man sein Alter berücksichtigt erst recht nicht.
Ich lasse mich aber sehr gerne von ihm überraschen und würde mich maximal freuen wenn er seinen Ansprüchen gerecht wird und als neuer Dominator auftritt.

Ich versuche in den Raum zu werfen, dass man auch heute als guter Radfahrer noch Rennen gewinnen kann. Florian Angert rechnet mit 30 Jahren noch damit sich im Laufen durch den Trainerwechsel zu verbessern. Fred ist 26 und hat den Zenit was Umfang betrifft noch nicht erreicht, betont er ja selbst immer noch. Immerhin ist er auch schon gleich schnell wie Justus Nieschlag gerannt im Kraichgau. Warum siehst du in dem Alter keine Entwicklung mehr?:Blumen:
Seine Laufzeiten haben sich nicht merklich verbessert, seine Radzeiten hingegen schon. Er läuft also gleich schnell und kann so Rennen gewinnen. Meiner Meinung nach gehört er zu den Top 5 weltweit auf der Mitteldistanz, wenn dann aus irgendeinem Grund die Norweger nicht starten ist er bei jedem Rennen Sieganwärter.
Wenn ich den anderen 5 Minuten am Rad abnehme reicht auch eine 1:12 zum gewinnen!

365d 20.01.2023 13:24

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1696682)
Florian Angert rechnet mit 30 Jahren noch damit sich im Laufen durch den Trainerwechsel zu verbessern.

Seine (Freds) Laufzeiten haben sich nicht merklich verbessert, seine Radzeiten hingegen schon.

Da kommt meine Frage ins Spiel, ob Dan Lorang jetzt der richtige Trainer für Fred ist.
Einfach ganz ketzerisch gefragt. Dan ist Performancemanager von Bora Hansgrohe, und nicht von Nike Running, oder?

tridinski 20.01.2023 14:01

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1696683)
Da kommt meine Frage ins Spiel, ob Dan Lorang jetzt der richtige Trainer für Fred ist.
Einfach ganz ketzerisch gefragt. Dan ist Performancemanager von Bora Hansgrohe, und nicht von Nike Running, oder?

Er hat Frodo und Anne Haug zum Kona-Sieg geführt 2019. Nicht so ganz schlecht als Referenz für einen Triathleten der sich verbessern möchte.

365d 20.01.2023 14:20

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1696687)
Er hat Frodo und Anne Haug zum Kona-Sieg geführt 2019. Nicht so ganz schlecht als Referenz für einen Triathleten der sich verbessern möchte.

Hat er bei ihnen als gute Läufer den Radpart verbesser, oder den Lauf?


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