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schnodo 17.01.2018 08:38

Das hat nun nicht direkt mit Trump zu tun, auch wenn einige mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit behaupten werden, dass das GUI-Design von ihm kommt. :Cheese:

Untenstehend die angebliche Bedienoberfläche für die Auslösung des Raketenangriff-Katastrophenalarms für Hawaii.

Wollen wir mal hoffen, dass der Abschnitt "Thermonuclear Global War" auf Trumps Laptop übersichtlicher gestaltet ist und vielleicht auch noch "This might look bad on your résumé. Are you sure, Mr. President?" nachfragt. :Lachen2:

PS: Zum Glück ist Trump nicht geistig verwirrt. :)

Donald Trump ist mental fit - sagt sein Arzt
Zitat:

1,90 Meter groß, 108,4 Kilogramm schwer, Ruhepuls von 68: US-Präsident Trump hat sich einem offiziellen Gesundheitscheck unterzogen. Der Arzt attestierte: "Er hat kein kognitives Problem."

schnodo 18.01.2018 11:32

Trump hat seine Fake News Awards vergeben: Und die „schon sehr erwarteten Fake News Awards“ gehen an …

Tatsächlich ist das eine unrühmliche Liste von Meldungen, die sich als falsch herausgestellt haben, manche grob falsch. Teilweise, z.B. bei den leeren Rängen vor einer Trump-Rede, muss man davon ausgehen, dass das Absicht war. Nicht nachahmenswert.

(Hier noch ein Link zu Infowars, einer American right-wing news website, die naturgemäß ein Interesse daran hat, den mainstream media eins reinzudrücken. Deshalb walzen sie den Kontext der Falschmeldungen aus, was ich in diesem Fall aber fürs Verständnis hilfreich finde: TRUMP ANNOUNCES 2017 FAKE NEWS AWARD WINNERS)

Man muss sich allerdings die Frage stellen, wo ein amerikanischer Präsident die Zeit für eine Fake-News-Awards-Veranstaltung hernimmt. :Cheese:

Naja, vielleicht besser als mit dem großen Knopf auf seinem Schreibtisch zu spielen. ;)

MattF 18.01.2018 11:41

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1355828)
Trump hat seine Fake News Awards vergeben: Und die „schon sehr erwarteten Fake News Awards“ gehen an …

Tatsächlich ist das eine unrühmliche Liste von Meldungen, die sich als falsch herausgestellt haben:(

Aber auch alle korrigiert und zugegeben wurden.

Wohingegen meines Wissens Trump nicht eine seiner Aussagen zurück genommen hat.


Und das alles geht ja schon ewig:

Z.b. hat Trump in dem Fall eine riesen Kampagne gegen die 5 schwarzen Jungendlichen gestartet:

http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-977785.html

Später kam raus sie waren es gar nicht. Darauf hin war Funkstille bei Trump. Keine Entschuldigung, nichts zurück genommen.

schnodo 18.01.2018 11:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1355831)
Später kam raus sie waren es gar nicht. Darauf hin war Funkstille bei Trump. Keine Entschuldigung, nichts zurück genommen.

Sich Präsident Trumps Handeln als Maßstab für das eigene zu nehmen halte ich für einen ganz schweren Fehler. ;)

PS: Wo wir schon bei Fake News sind, würdest Du mir bitte keinen ":(" Smiley in meinen Post hineinzitieren/hinzudichten? :Huhu:

schnodo 27.01.2018 19:56

Eines muss man den Öffentlich-Rechtlichen lassen: Von Lügenpresse-Vorwürfen werden die nicht nervös und arbeiten unbeirrt auf konstantem Niveau weiter. :)

Bei den Berichten über Trump in Davos hat man mal eben die Buhrufe lauter gedreht, weil man die sonst vielleicht nicht gehört hätte...

LidlRacer 27.01.2018 21:27

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357853)
Eines muss man den Öffentlich-Rechtlichen lassen: Von Lügenpresse-Vorwürfen werden die nicht nervös und arbeiten unbeirrt auf konstantem Niveau weiter. :)

Bei den Berichten über Trump in Davos hat man mal eben die Buhrufe lauter gedreht, weil man die sonst vielleicht nicht gehört hätte...

Ich fürchte, Du meinst das als Kritik.

Was verstehst Du an der Begründung nicht?

schnodo 27.01.2018 21:31

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1357867)
Ich fürchte, Du meinst das als Kritik.

Natürlich.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1357867)
Was verstehst Du an der Begründung nicht?

Warum glaubst Du, dass ich die Begründung nicht verstehe?

LidlRacer 27.01.2018 21:45

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357868)
Warum glaubst Du, dass ich die Begründung nicht verstehe?

Weil es m.E. keinen Grund zur Kritik gibt.
Es ist logisch, dass die Mikrofone hauptsächlich auf Trump fokussiert sind, da man natürlich nicht so sehr klickende Fotoapparate, Husten im Publikum usw. hören will/soll.

Wenn es dann ausnahmsweise doch Relevantes im Publikum zu hören gibt, muss man natürlich lauter drehen.
Eine objektiv richtige Lautstärke kann es hier gar nicht geben. Auch wenn Du selbst im Publikum wärest, wäre es Zufall, ob Du direkt neben dem/n Buhrufer(n) sitzt oder weit weg.

FlyLive 27.01.2018 22:14

Ich empfinde die Kritik am hochdrehen des Lautstärkereglers berechtigt.
Hätte die Tagesschau von Beginn an Stimmung einfangen wollen, hätten sie von Beginn an Mirkos im Raum verteilt. Haben sie aber nicht, so hatten Reaktionen Dritter keine Relevanz und hätten auch keine bekommen sollen.

Ich finde es grundsätzlich miserabel, das man alles und jeden in die passende Ecke versucht zu schieben.
Tagesschauende sind interessiert und man darf annehmen das sie sich ohne manipulierende Effekte, Meinungen bilden können.

schnodo 27.01.2018 22:20

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1357871)
Weil es m.E. keinen Grund zur Kritik gibt.
Es ist logisch, dass die Mikrofone hauptsächlich auf Trump fokussiert sind, da man natürlich nicht so sehr klickende Fotoapparate, Husten im Publikum usw. hören will/soll.

Wenn es dann ausnahmsweise doch Relevantes im Publikum zu hören gibt, muss man natürlich lauter drehen.
Eine objektiv richtige Lautstärke kann es hier gar nicht geben. Auch wenn Du selbst im Publikum wärest, wäre es Zufall, ob Du direkt neben dem/n Buhrufer(n) sitzt oder weit weg.

Ich habe eine andere Erwartungshaltung: Wenn im Medium Fernsehen thematisiert werden soll, dass es Buhrufer gab, erwarte ich eine entsprechende Kameraeinstellung. Und zu dieser kann man den Ton so weit aufdrehen wie man möchte, weil darauf der Fokus ist. Oder man kann den Sprecher darauf hinweisen lassen und dann die Buhrufe einspielen, falls kein Videomaterial vorhanden ist.

Wenn man jedoch so sehr am Pegel spielt während die Kamera auf den sprechenden Trump gerichtet ist, so dass es sich nach Protesten anhört, die lautstark genug sind sogar vom Sprechermikrofon aufgefangen zu werden, finde ich das keine nachahmenswerte Form der Berichterstattung.

Dass Du und Herr Gniffke damit hochzufrieden seid stellt glücklicherweise keine Verpflichtung für mich dar, das genauso zu sehen. ;)

Wenn man nun gar keinen Audio-Mitschnitt von den Buhrufen gehabt hätte, dann wäre es vermutlich auch in Ordnung gewesen, diese aus einer anderen Veranstaltung dazu zu mischen wenn man meint, nur so könne man "widerspiegeln, was unsere Korrespondenten berichtet haben"?

LidlRacer 27.01.2018 22:42

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357878)
Wenn im Medium Fernsehen thematisiert werden soll ...

Meines Wissens kam das gar nicht "im Medium Fernsehen" sondern auf Twitter.

Diese Detaildiskussion lenkt von dem eigentlich Relevanten ab, nämlich dass der König aller Lügner permanent wahrheitswidrig diejenigen der Lüge bezichtigt, die seine Lügen aufdecken.
Dass es in Einzelfällen tatsächlich zu Falschmeldungen kommt, ist kaum zu vermeiden. Wie schon mehrfach dargestellt, korrigieren die Medien diese im Gegensatz zu ihm.

schnodo 27.01.2018 23:07

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1357881)
Meines Wissens kam das gar nicht "im Medium Fernsehen" sondern auf Twitter.

Ich dachte es sei in der Tagesschau gesendet worden. Da ich ich es aber dort nicht selbst gesehen habe, will ich annehmen, dass Du Recht hast.

Für das Medium "Online Video" gilt aber Ähnliches, speziell wenn das Label "Tagesschau" drauf klebt.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1357881)
Diese Detaildiskussion lenkt von dem eigentlich Relevanten ab, nämlich dass der König aller Lügner permanent wahrheitswidrig diejenigen der Lüge bezichtigt, die seine Lügen aufdecken.
Dass es in Einzelfällen tatsächlich zu Falschmeldungen kommt, ist kaum zu vermeiden. Wie schon mehrfach dargestellt, korrigieren die Medien diese im Gegensatz zu ihm.

Wollen wir Trumps Umgang mit der Wahrheit nun zum Leitbild für den Journalismus machen? Gerade weil ich von Journalisten mehr erwarte als von Trump finde ich solche übereifrigen, vermeidbaren Ausfälle ärgerlich.

Mir wäre es lieber, wenn ich nicht gezwungen wäre, die Berichte der Tagesschau mit Vorsicht zu genießen - oder mir Gedanken darüber zu machen, ob sich Herrn Gniffkes Vorstellungen vom journalistischem Berufsethos mit meiner laienhaften Annahme decken. Es gibt genügend andere Gelegenheit zur Medienkompetenzschulung, so dass ich auf diese gerne verzichten würde.

LidlRacer 27.01.2018 23:25

In der selben Rede, in der er wie immer auf der angeblichen Lügenpresse rumhackt, passiert - wenig überraschend - dies:
In Davos Speech, Trump Mixes Facts With Fiction

Mirko 27.01.2018 23:35

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357877)
...Beginn an Mirkos im Raum verteilt....

:Lachanfall: :Huhu: :Liebe:

Ontopic: Trump ist n Depp!

schnodo 27.01.2018 23:36

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1357886)
In der selben Rede, in der er wie immer auf der angeblichen Lügenpresse rumhackt, passiert - wenig überraschend - dies:
In Davos Speech, Trump Mixes Facts With Fiction

Das bringt der Beruf des Politikers mit sich und wie in allem will auch da Trump der Beste sein und nicht so "sad" wie die anderen. :Cheese:

FlyLive 27.01.2018 23:50

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1357887)
:Lachanfall: :Huhu: :Liebe:

Ontopic: Trump ist n Depp!

Uppps :Lachanfall:

Nobodyknows 28.01.2018 08:13

Das es nach über einem Jahr mit einem US-Präsidenten, der sich im "Krieg mit den Medien" befindet noch Einfaltspinsel gibt, die dessen ständige Verfehlungen (nicht nur im Umgang mit der Presse) für sich relativieren und dies in sozialen Netzwerken auch noch vertreten....bereitet mir ziemliches Unbehagen. :Kotz:

Donald J. Trump (wie seine Frau mit Migrationshintergrund in den USA), der Held der Hillbillys, der Star der Befürworter von Folter, Todesstrafe und Abtreibungsgegner, das Idol der Kreationisten und anderer Ignoranten, der Freund der Waffenlobby, der Mann der allen an die Pu**y greifen kann, findet in (West)deutschland offensichtlich Menschen die ihn akzeptabel finden? :Maso:

Schämt ihr euch nicht? :confused:

Gruß
N. :Huhu:

ThomasG 28.01.2018 09:30

Ich bin mir so gut wie sicher, dass sich hier in diesem Faden kein Mensch bzw. kaum jemand bisher äußerte, der die Art und Weise von Trump zu handeln und sich zu geben nicht furchtbar findet.
Es findet sich genug, was man an ihm bzw. an seinen Äußerungen u.ä. angreifen kann.
Da braucht man nicht ein Mikrofon hochzufahren, um Buhrufe deutlicher hervorkommen zu lassen.
Wenn man es trotzdem macht, dann sollte man das zumindest deutlich kenntlich machen.

schnodo 28.01.2018 10:19

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1357903)
Das es nach über einem Jahr mit einem US-Präsidenten, der sich im "Krieg mit den Medien" befindet noch Einfaltspinsel gibt, die dessen ständige Verfehlungen (nicht nur im Umgang mit der Presse) für sich relativieren und dies in sozialen Netzwerken auch noch vertreten....bereitet mir ziemliches Unbehagen. :Kotz:

Die Welt muss schön aussehen, vom hohen Ross, wo alle anderen minderbemittelt und Idioten sind. Da kann man auch mal ausblenden, dass die Präsidenten vor Trump, die hierzulande bejubelt wurden, allesamt Schlächter und Verbrecher waren und sich auf die B-Note konzentrieren. Toll!

Wenn wir schon bei der B-Note sind: Im Gegensatz zu Hillary kann man über Trump wenigstens lachen...

FlyLive 28.01.2018 12:01

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1357903)

Schämt ihr euch nicht? :confused:

Gruß
N. :Huhu:

Das erinnert mich überhaupt nicht an Demokratietoleranz ! Der Mann vom Bospurus und viele andere urteilen ähnlich wie Du - auch Trump haut ab und zu einen raus, das wenig an Demokratie, Toleranz und Akzeptanz anderer Meinungen erinnert - genau wie Du das ab und zu tust.

Trump wurde von der Mehrheit der Amerikaner gewählt und hat demnach seine Berechtigung das Amt inne zu haben. Demokratisch gewählt.
Man muss ihn nicht gut finden, aber seine Fürsprecher auch nicht abwerten. Deine Wahl ist für sehr viele auch die Falsche - tolerante Menschen werden sie Dir lassen, intolerante Menschen werden Dich fragen, ob Du Dich nicht schämst.

Schönen Sonntag noch :Blumen:

LidlRacer 28.01.2018 12:21

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357930)
Trump wurde von der Mehrheit der Amerikaner gewählt und hat demnach seine Berechtigung das Amt inne zu haben.

Fake News!

Er wurde von einer Minderheit gewählt.
Aber selbst wenn er von einer Mehrheit gewählt worden wäre, würde ihn das weder zu einem guten Präsidenten noch zu einem guten Menschen machen und schon gar nicht zu einem, den man nicht kritisieren darf. Man muss ihn kritisieren!

Wer hat dafür gesorgt, das die Weltuntergangsuhr erstmals nach mehr als einem halben Jahrhundert wieder auf 2 vor 12 steht?

FlyLive 28.01.2018 12:34

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1357941)
Fake News!

Er wurde von einer Minderheit gewählt.
Aber selbst wenn er von einer Mehrheit gewählt worden wäre, würde ihn das weder zu einem guten Präsidenten noch zu einem guten Menschen machen und schon gar nicht zu einem, den man nicht kritisieren darf. Man muss ihn kritisieren!

Wer hat dafür gesorgt, das die Weltuntergangsuhr erstmals nach mehr als einem halben Jahrhundert wieder auf 2 vor 12 steht?

Die Wähler und das demokratische Wahlformat, haben ihn als Präsidenten hervor gebracht. Das ist zu akzeptieren und wenn man zur Demokratie steht, auch in der Gesellschaft zu tolerieren.
Du kannst deine Meinung über ihn haben - die habe ich auch. Aber man kann als Demokrat nicht seine eigene Meinung über Meinungen anderer stellen. So etwas nennt man missionieren und manipulieren. Genau das was einem tolerantem Demokrat missfällt. Das habe ich als vegetarischer Veganer auch erst lernen müssen. Ich dachte, die menscheit müsse doch verstehen, das ein Tier auch leben möchte ...
Es ist leider nicht so und ich kann es wohl keinem vorschreiben, auch wenn ich es für Mies empfinde.

Und so verbleibe ich neutral zu deiner Meinung - was mir leicht fällt, da ich das Auftreten und regieren von Trump auch meist amateurhaft und plump empfinde.

NBer 28.01.2018 12:45

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357942)
Die Wähler und das demokratische Wahlformat, haben ihn als Präsidenten hervor gebracht. Das ist zu akzeptieren und wenn man zur Demokratie steht, auch in der Gesellschaft zu tolerieren......

wobei man natürlich das wahlformat hinterfragen kann, wenn jemand gewinnt, der nicht die mehrheit der abgegebenen stimmen hatte.......

FlyLive 28.01.2018 12:52

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1357945)
wobei man natürlich das wahlformat hinterfragen kann, wenn jemand gewinnt, der nicht die mehrheit der abgegebenen stimmen hatte.......

Sicher ! Über alles kann man für sich eine Meinung haben.
Aber nicht Demokratie schreien und dann blöde Ergebnisse nicht anerkennen wollen.

Den Amerikanern hat das Ergebnis oft gut gefallen, sonst hätten sie es geändert. Hat nicht Obama auch vom Wahlsystem profitiert ? Ich glaube, das mal gelesen zu haben.

schnodo 28.01.2018 13:00

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1357945)
wobei man natürlich das wahlformat hinterfragen kann, wenn jemand gewinnt, der nicht die mehrheit der abgegebenen stimmen hatte.......

Augenscheinlich ist der gesellschaftliche Druck nicht groß genug, um daran etwas zu ändern.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357948)
Hat nicht Obama auch vom Wahlsystem profitiert ? Ich glaube, das mal gelesen zu haben.

Das wäre mir nun allerdings neu. Ich glaube mich zu erinnern, dass es in den letzten hundert Jahren vorher nur bei Bush der Fall war, dass er die Wahl gewann ohne gleichzeitig die popular vote für sich zu beanspruchen.

NBer 28.01.2018 13:03

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357948)
......Hat nicht Obama auch vom Wahlsystem profitiert ? Ich glaube, das mal gelesen zu haben.

nein, im letzten fall davor unterlag al gore mit mehr abgegebenen stimmen gegen george w. bush. (quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/...lte-Trump.html)

FlyLive 28.01.2018 13:08

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357949)


Das wäre mir nun allerdings neu. Ich glaube mich zu erinnern, dass es in den letzten hundert Jahren vorher nur bei Bush der Fall war, dass er die Wahl gewann ohne gleichzeitig die popular vote für sich zu beanspruchen.

Wie gesagt, genau erinnere ich mich nicht.
Ist ja eigentlich auch egal, da jeder Kandidat mit gleichem Wahlsystem umgehen muss.
Und egal wer es dann ist, gibt es immer genügend die dann schreien.

FlyLive 28.01.2018 13:10

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1357951)
nein, im letzten fall davor unterlag al gore mit mehr abgegebenen stimmen gegen george w. bush. (quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/...lte-Trump.html)

Danke. Bush war aus meiner Sicht auch kein toller Präsident.

schnodo 28.01.2018 13:20

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357953)
Ist ja eigentlich auch egal, da jeder Kandidat mit gleichem Wahlsystem umgehen muss.

Wohl wahr. Allerdings bin ich froh, dass wir unser Wahlrecht haben. Das scheint mir etwas besser geeignet zu sein, den Wählerwillen abzubilden.

Aber auch bei uns ist nicht alles Gold, was glänzt, wenn man sich mal die Direktmandate anschaut oder darüber Gedanken macht, dass man die Stimmen derjenigen, deren Partei unter 5% liegt, annulliert.

Eine tolle Lösung habe ich auch nicht parat aber es schadet nicht, sich gewisse Umstände in Erinnerung zu rufen bevor man sich über andere lustig macht...

PS: Das war nur so allgemein vor mich hin sinniert. Ich wollte das niemandem konkret in die Schuhe schieben. :)

LidlRacer 28.01.2018 14:10

Ich verstehe nicht, warum Trump-Kritiker in die Nähe von Feinden der Demokratie gerückt werden.

Das Gegenteil ist der Fall.

Eine gewonnene Wahl ist kein Freifahrtschein.
Kritik an Regierenden durch Presse und Öffentlichkeit ist ein wichtiger Grundpfeiler der Demokratie, auch wenn Trump das wohl am liebsten verbieten würde.

FlyLive 28.01.2018 16:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1357962)
Ich verstehe nicht, warum Trump-Kritiker in die Nähe von Feinden der Demokratie gerückt werden.

Das Gegenteil ist der Fall.

Eine gewonnene Wahl ist kein Freifahrtschein.
Kritik an Regierenden durch Presse und Öffentlichkeit ist ein wichtiger Grundpfeiler der Demokratie, auch wenn Trump das wohl am liebsten verbieten würde.

Niemand rückt Trump-Kritiker in die Nähe von Demokratiefeinden - zumindest nicht hier und jetzt.
Ich bin selbst ein Trump-Kritiker und ein Freund der Demokratie.

Was ich versuche nicht zu tun ist, Meinungen anderer zu beeinflussen und mit ins eigene Gedankenboot zu nehmen. Ich hätte gerne die bloßen Fakten zu Trump oder sonst wem da stehen. Meine Meinung dazu bilde ich mir selbst und wenn ich zu blöd dazu bin, dann suche ich mir einen anderen Weg eine Meinung zu finden.

Das verunglimpfen Andersdenkender ist nicht der Weg eines Demokraten. Der Demokrat trägt auch unliebsame Entscheidungen durch die Wählerschaft mit. Knurren kann er ja trotzdem, aber nicht stimmungsmachend gegen die Entscheidung einer demokratischen Wahl.

Das ist nicht mal meine Meinung dazu . Es ist die Demokratie wie ich sie verstehe.

Meine Haltung zu dieser Toleranz ist aber nicht angeboren. Es ist ebenso Teil meiner Meinung, die sich über Jahre gebildet hat.

Der Frühstücksmotzer hat da deutliche Defizite. Aber so isses halt.

Schau mal, ob Dir das bekannt vorkommt

Nobodyknows 28.01.2018 17:10

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357995)
Der Frühstücksmotzer hat da deutliche Defizite. Aber so isses halt.

Bin ich der Frühstücksmotzer?
Falls ja, eine Frage: Was ist an meiner Aufzählung "Donald J. Trump... der Star der Befürworter von Folter, Todesstrafe und Abtreibungsgegner, das Idol der Kreationisten und anderer Ignoranten, der Freund der Waffenlobby, der Mann der allen an die Pu**y greifen kann" denn falsch?

Gruß
N. :Huhu:

FlyLive 28.01.2018 17:26

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1357997)
Bin ich der Frühstücksmotzer?
Falls ja, eine Frage: Was ist an meiner Aufzählung "Donald J. Trump... der Star der Befürworter von Folter, Todesstrafe und Abtreibungsgegner, das Idol der Kreationisten und anderer Ignoranten, der Freund der Waffenlobby, der Mann der allen an die Pu**y greifen kann" denn falsch?

Gruß
N. :Huhu:

Ja, damit meinte ich Dich oder besser gesagt dein intolerantes Posting gegenüber toleranten Demokraten.

Es ist größtenteils treffend, was du schriebst.

Mir missfiel die Frage, ob man sich hier nicht schäme.

Eine Menschen abwertende Frage basierend auf eigener Intoleranz.

Gruß
R.:Huhu:

LidlRacer 28.01.2018 17:32

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357995)
Was ich versuche nicht zu tun ist, Meinungen anderer zu beeinflussen ...

Ist es nicht der Sinn annähernd jeder Diskussion, die Meinung anderer zu beeinflussen - mit anderen Worten: sie zu überzeugen?

Wenn Du das nicht auch gerade tun wolltest, könntest Du einfach nichts schreiben.
(Das ist natürlich keine Aufforderung an Dich, nichts zu schreiben.)

FlyLive 28.01.2018 17:44

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1358002)
Ist es nicht der Sinn annähernd jeder Diskussion, die Meinung anderer zu beeinflussen - mit anderen Worten: sie zu überzeugen?

Wenn Du das nicht auch gerade tun wolltest, könntest Du einfach nichts schreiben.
(Das ist natürlich keine Aufforderung an Dich, nichts zu schreiben.)

Es mag der Sinn von manchen Diskussionen sein.
Wenn man aber demokratisch, politische Entscheidungen diskutiert und Andersdenkende abwertet und seine Meinung über die des Gesprächspartners hebt , dann ist das Stimmungsmache.

Dazu mehr im Duden.

Übrigens. Die AfD gründet nun einen eigenen Fussballklub, da der Rest der Demokraten einige AfD- Parlamentarier aus dem FC Bundestag ausschloss.

Nobodyknows 28.01.2018 18:07

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1358007)
Übrigens. Die AfD gründet nun einen eigenen Fussballklub, da der Rest der Demokraten einige AfD- Parlamentarier aus dem FC Bundestag ausschloss.

Da können AfD'ler ja am eigenen Leib erfahren wie sich Ausgrenzung anfühlt.
Hoffen wir auf Lerneffekte bei den Mitgliedern einer Partei, die auch Rechtsextremen eine politische Heimat bietet. ;)

Gruß
N. :Huhu:

PS: Toleranz gegenüber Trump predigen und dabei die AfD ins Spiel bringen.
Genau mein Humor....

"AfD-Landeschef Höcke will Islam in der Türkei bekämpfen"
https://www.welt.de/politik/deutschl...r-Tuerkei.html

LidlRacer 28.01.2018 18:21

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1358013)
Da können AfD'ler ja am eigenen Leib erfahren wie sich Ausgrenzung anfühlt.

Selbstverständlich vergleichen sie das bereits mit der Judenverfolgung.
(Link hab ich gerade nicht zur Hand.)

PS:
Deine Wortwahl mit "Einfaltspinsel" und "Schämt ihr euch nicht?" finde ich für eine sachliche Diskussion nicht hilfreich, auch wenn ich verstehe, wie Du dazu kommst.

Nobodyknows 28.01.2018 18:42

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1358018)
PS:
Deine Wortwahl mit "Einfaltspinsel" und "Schämt ihr euch nicht?" finde ich für eine sachliche Diskussion nicht hilfreich, auch wenn ich verstehe, wie Du dazu kommst.

Danke für deine Einschätzung.
Da niemand persönlich angesprochen wurde muss sich niemand den Schuh, ein Trump-Fan zu sein, anziehen.

Wir sind nun einmal in Zeiten angekommen, in denen bestimmte Kreise (die Trump näher stehen als andere) fordern die politische Korrektheit auf dem Müllhaufen zu entsorgen. Diese Forderung stammt nicht von den Altparteien, nicht vom linksgrün-versifften Mainstream und nicht von der systemgesteuerten Lügenpresse. Warum dann auf einmal die Weinerlichkeit gegenüber Tontechnikern, die bei der Einstellung von Mikrofonen mausgerutscht sind? So etwas kann doch passieren, oder? Warum das Gejammer über angebliche Stimmungsmache?

Gruß
N. :Huhu:

FlyLive 28.01.2018 18:45

Es geht darum andere Meinungen zu akzeptieren. Es geht nicht darum wie man Trump oder die AFD findet.

Meinungsfreiheit ist gewünscht.

bellamartha 28.01.2018 18:49

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1358026)
Es geht darum andere Meinungen zu akzeptieren. Es geht nicht darum wie man Trump oder die AFD findet.

Meinungsfreiheit ist gewünscht.

Ich akzeptiere jede Menge Meinungen von anderen nicht und habe auch nicht vor, das zu ändern. Ich kann sie den Menschen leider nicht verbieten, aber ich wüsste nicht, warum ich sie akzeptieren muss.


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