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na ja, bis vor einigen Jahren wäre ich Deiner These gefolgt. Heute nicht mehr. Habe zuviel erlebt, zuviel gesehen und zuviel erfahren. SPORT ist enorm wichtig, aber nicht der Wettkampf an sich. Du gehst mit Deiner Vermutung noch vom "Guten" aus. Leider hat das "Böse" das Regime übernommen. Und hier möchte ich eine Passage aus einem Lied benutzen: "...das Böse ist immer und überall..". ;) :) Helmut S. hat im Grunde mit seinen Behauptungen vollkommen Recht. Nur ist er mit seinen Thesen noch ca. drei Generationen zu früh, sozusagen seiner und unserer Zeit voraus. Viele Grüße nach NYC, :Blumen: Kurt |
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Irgendwie seid Ihr lustig.
Sport ist nur ein Abbild der Gesellschaft. -> "Leistung soll sich lohnen." Wer Erfolg hat, macht in diesem Sinne alles richtig. Selbst in diesem Forum gibt es doch immer wieder die Äußerungen, dass, wenn man nur ein bisschen besser werden kann und das bisschen Doping kontrolliert einsetzt, so dass es unschädlich wäre, man doch ruhig was nehmen könnte. Mit ein wenig mehr oder wenig "Betrug", sind doch einige in dieser Gesellschaft (vermeintlich) erfolgreich. Was zählt ist der Erfolg. Ehrlichkeit und Gesundheit als höchstes Gut, das sind doch nur floskeln. -> wer ist immer ehrlich und lebt konsequent gesund? Ein Schritt in die richtige Richtung wäre ein Antidopingesetz. Z.B. müsste ein dopender Arzt imho seine Approbation verlieren und wegen Körperverletzung bestraft werden. |
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In meinem Studium hatte ich mich mal mit einigen dieser Definitionen auseinandergesetzt. Für mich gehören neben einer körperlichen Komponente, auch Dinge wie Training und eben ein gewisser Wettkampfcharakter dazu. Wie sich dieser Wettkampf äußert, kann ganz verschieden sein: Du gegen dich auf deiner Hausstrecke, beim Ortsschildsprint gegen die Kumpels, beim Silvesterlauf,.... Ausschließliche Genussbewegung würde ich nicht direkt als Sport bezeichnen und die Personen dazu auch nicht als Sportler im engeren Sinne. |
Noch eine andere Frage/Anmerkung: wenn 7 Jahre lang alle TdF-Fahrer so voll waren, dass es keinen Sieger gibt, wie soll es möglich sein, dass in den selben Jahren jeweils bei Giro und Vuelta (und bei allen anderen Rennen und Olympia auch) die Fahrer so sauber waren, dass es da überall einen Sieger gibt? :cool:
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Für mich sieht das viel einfacher aus. Sport ist richtig, bzw gesund dosiert eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, mehr nicht! Wobei es für manch anderen natürlich völlig unsinnig erscheint! Damit kann ich leben! Ich würde Erfolg niemals beim Sport suchen, dafür ist dieser, mir viel zu banal! Wer sein ganzes Leben nur über den Sport definiert, und da gibt es gerade beim Triathlon sehr viele davon, der macht in meinen Augen was falsch! Gut, ich will nicht der Richter über andere sein, aber so sehe ich das Ganze nun mal! Und noch ein Gesetz mehr, wer braucht das? Doping ist in höchstem Masse moralisch verwerflich. Wer meint das er sich und andere mit Zuhilfenahme von verbotenen, ungesunden Substanzen bescheissen muß, der soll es tun. Armer Hanswurst, der sich nur über den Sport zu finden scheint. Es gibt Wichtigeres im Leben! |
Auch wenn Sport nicht das Leben bestimmen sollte (zumindest bei Hobby Sportlern) so hat er doch den Vorteil sehr schnell Erfolgserlebnisse zu bieten und davon werden viele einfach "süchtig" und wollen diese dann wohl mit allen Mittel erreichen (nicht umsonst ist Doping im Hobbybereich so verbreitet).
Wie mag es dann einem Profi ergehen, der über seinen Erfolg definiert wird! Und wer beim Sport keinen Erfolg sucht, würde nie einen WK bestreiten oder im Training etwas anderes machen als nur herum joggen oder etwas radeln. Denn was für einen Sinn würde es machen, einen hohen Berg befahren, schneller einen 10er zu Laufen als vor einem Jahr oder schneller einen Triathlon zu beenden außer einen Erfolg zu feiern und sich an der eigenen Leistung zu erfreuen! |
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Weiterhin viele Sportarten, wo Wettkämpfe eine untergeordnete Rolle spielen, Tanzen, Kanusport, Drachenfliegen... Und in den vielen Wettkampfsportarten eine sehr große Zahl an bewussten Nichtwettkämpfern: Rennradfahren, Laufen, Schwimmen ;) , Volleyball, Turnen, MTB, Ski und Snowboard, Schlittschuhlaufen, geht auch. Im Triathlon macht's keinen großen Sinn. Da ich eine der o.g. Sportarten ohne Wettkämpfe mache (Aikido), suche ich persönlich bewusst den Wettkampf, Zeitmessung, etc. in den Ausdauersportarten. Profisport kann mir aber mittlerweile ziemlich gestohlen bleiben. Aus ethischer Sicht und in der Praxis klar 'beyond a manageable size'. Eine Abschaffung (ich weiß, keine Chance) oder eine sehr starke Reglementierung würde ich befürworten. |
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Wenn ich mit meinem Surfbrett die Wellen rauf und runter düse habe ich Spaß und betreibe Sport (oft stundenlang), mache aber keinen Wettkampf! Wenn ich mit meinen Ski in 50cm Pulver bei minus 10 Grad im steilen Gelände runterfahre habe ich Spaß und betreibe Sport (auch stundenlang), mache aber keinen Wettkampf! |
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Beim Skifahren genauso. Du fährst einen steilen Tiefschneehang runter, du weißt nicht, ob du's packst oder ob du dich traust, dein Kunpel hat's jedenfalls gemacht,... Deine Sportarten sind wahrscheinlich voll von kleinen Wettkämpfen und Vergleichen, dafür braucht man nicht an organisierten Wettkampfformen teilzunehmen. |
Man muss differenzieren, welche Haupt-Motivation der jeweiligen sportlichen Betätigung zugrunde liegt.
a) Mache ich eine Ausfahrt mit dem Rennrad, wähle ich eine landschaftlich schöne Strecke und eine Länge je nach Zeit, Wetter, Lust, halte an, wenn ich etwas interessantes sehe (rastende Wildgänse, Kraniche, usf.), fotografiere, mache evtl. unterwegs eine Besichtigung und treffe dort evtl. zufälligerweise auf jemanden, so dass die Fahrt 15-30 Min. länger dauert. Fahre die Geschwindigkeit eher nach Lust und Laune ... , ohne Tacho, Watt- und Pulsmesser. Das Erlebnis der Landschaft, Natur steht im Vordergrund. Ähnlich beim Skifahren .... (Und nebenbei kommt das Kreislaufsystem in Schwung.) b) Es interessieren hautpsächlich Zeit, Schwierigkeitsgrad, Länge, Geschwindigkeiten, Leistung per Zeit und diverse zu absolvierenden "Übungen" wie Intervalle etc.. Anhand dieser Parameter definieren sich hauptsächlich die Erfolgs-/Misserfolgsgefühle während und nach der Betätigung. Aus meiner Sicht ist a) genauso wie b) eine sportliche Aktivität, wobei der "Lustgewinn", der Spass bei a) und b) aus unterschiedlichen Einstellungen entsteht. -qbz |
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Es hat wohl einen weiteren Geltungsbereich. Beim "Sport" würde ich dagegen schon auch den Wettkampf als integralen Bestandteil sehen. Grüße ... :Huhu: |
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Grüsse, -qbz |
Merkwürdig abgehobene Diskussion hier.
Von mir aus kann jeder für sich Sport definieren, wie er lustig ist. Mit Armstrong und/oder Doping hat das jedenfalls eher nix zu tun. Abschaffung von Profisport ist erst recht absurd. Keine einzige relevante Gruppe (Sportler, Publikum, Medien, Sponsoren) will das. Näher am Thema: Eine (unvollständige) Aufstellung von aktuellen Team-Managern, Ärzten und Betreuern, die mit Doping in Verbindung standen: The Dodgy Team Staff Thread - A work in progress Auch wenn ich denke, dass es durchaus Doper gibt, die sich auch aufgrund ihres Insiderwissens zu glaubwürdigen Anti-Dopern wandeln können, ist das doch ein wenig viel ... :Nee: |
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(und saubere Profis gab' es nachweislich selbst im Profi-Radsoport der 90er!) |
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Mn könnte 2 Klassen bilden. Eine Liga mit und eine ohne Doping. MfG Matthias |
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Marc Biver, Präsident des Schweizer Triathlonverbands... hatten wir das schon?
Mehrere Radprofis, die Rominger als Manager betreut oder betreut hat, haben Kontakte zu Ferrari inzwischen zugegeben oder zugeben müssen. Darunter Cadel Evans, der Tour-de-France-Sieger 2011, und Alexander Winokurow, der Olympiasieger von diesem Sommer, der an der Tour 2007 als Mitglied des Astana-Teams des Dopings überführt worden war. Teamchef war damals Marc Biver, der noch bis Ende Jahr Präsident des Schweizer Triathlonverbands ist und dessen Weg seit vielen Jahren eng mit jenem Romingers verknüpft ist. |
er hat auch ne meinung: http://www.osthessen-sport.de/einzel...armstrong.html
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http://www.beobachter.ch/justiz-beho...-in-neuenburg/ |
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Klingt wie eine Idee für die Rundablage, sorry. Gruß kullerich |
Visionen klingen immer absurd. Das war vor 50,60 oder 70 Jahren bei vielen bei der Idee - die Teils noch nicht geboren waren, weil so "absurd" auch so. Der bemannten Mondflugs, Wahlrecht und Zulassung zu Universitäten für Frauen, die Wiedervereinigung, Glasnost und Perstroika, Mauerfall, Europäsche Einheit, der Euro oder in Zukunft vielleicht die Vereinigten Staaten von Europa .... es gibt wahrscheinlich 1000 Dinge.
Ich bin allerdings der felsenfesten Überzeugung, dass uns die Mittel und Wege, die uns in diese Situation gebracht haben nicht aus ihr herausführen. Es muss ein Wertewandel her - sowas geht nie von heute auf morgen. Sowas sind immer kleine Schritte. Ich wünsche dem DTTB z.B. viel Erfolg bei seinen Bemühungen die Sportförderung anch Relevanz in der sportlichen Breite zu verteilen. Das ist dann ein erster klitzekleiner Schritt. Es gibt z.B. auch deutliche Kritiker der Kommerzialsierung der Olympischen Idee und das IOC hat zumidest versprochen der weiteren Ausweitung der Vermarktung entgegen zu steuern. Wenn wir uns jetzt in einer Diskussion um operative Details verstricken, werden wir keine echte Lösung finden, denn das ist alles nur Symptomdoktorei. Freilich ist das Geschrei groß - da geht es um Besitzstände, die von Lobbyisten nicht aufgegeben werden wollen. Aber seid doch mal ehrlich: Das was da z.B. bei der FIFA passiert oder bei der UCI, dass kann es doch nicht sein, oder? An sich bin ich auch nicht für die Freigabe von Betrug. Wir können es operativ aber heute nicht verhindern. Der Ansatz lässt das nicht zu. Mir ist es deshalb letztlich gleichgültig. Was mir nicht gleichgültig ist, meine Söhne auf Basis von Werten zu erziehen. Ich hoffe das gelingt mir. |
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:Lachen2: :Cheese: SCNR :Huhu: :bussi: :Blumen: |
Das war klar das der kommt. Ist ja ne Steilvorlage. Ich habe aber auch einen:
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ Mahatma Gandhi |
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Wettkaempfe sind doch in bloss fuer Jugendliche und junge Erwachsene relevant. Deshalb kannst Du Doping nicht freigeben. Das ist Unfug. Dann lieber Wettkaempfe abschaffen. Da musst Du Dich schon entscheiden. Sonst klingt Deine ach so radikale Theorie bloss affig. |
Naja, Schweizer sind auch nur Menschen.
Markus Keller und Christoph Mauch mit EPO am Genfer Zoll erwischt. Oli Bernhard war Ferrarikunde. Was war noch mit Reto Hug? Wenigstens der Alexander Caroline ist sauber. |
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Die Frage ist doch erstmal, was genau sich nach einer Freigabe ändern würde ! Würden mehr Spitzensportler dopen ? Würde intensiver gedopt werden ? Wenn ja, mit welchen Folgen ? Und wie wäre es zu bewerten, wenn Ursache und Wirkung offen von allen nachvollziehbar wären ? Ist es schlechter, wenn die jugendlichen Talente und deren Eltern und Umfeld klar sehen, wohin die eventuelle Reise Richtung Spitzensport geht oder besser, wenn sie mit halbgeschlossenen Augen und hinter vorgehaltenen Händen heimlich im Sumpf versinken ? Wird der Sumpf gefährlicher und tiefer oder zumindest übersichtlicher, gar kontrollierter ? Etc. |
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Alle Deine Folgefragen sind damit irrelevant. |
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Heute dopt man schließlich erst auf der vorletzten Tour de France Etappe ... :cool: Zitat:
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Falls Du davon ausgehst, dass jetzt so oder so schon jeder Jugendliche dopst, dann sind Deine Folgefragen ebenso irrelevant.
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