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Traumatische Situationen kann man eigentlich eher wenig psychotherapeutisch behandeln, man sollte die Betroffenen vor traumatisierenden Situationen schützen, sie aus der Situation bringen oder diese beenden. Therapeutisch behandelt werden dann später die Folgen traumatischer Erlebnisse wie Ängste, Einnässen bei Kindern, Flash Backs, depressive Verstimmungen u.a. , das sog. posttraumatische Belastungssyndrom, d.h. die Folgen traumatisierender Ereignisse. Wenn man sich die möglichen problematischen Auswirkungen von Corona u. Lockdown auf die Psyche von Kindern anschaut und analysiert, würde ich statt "Trauma" und "traumatisierend" dafür allgemein eher den Begriff der "Anpassungsstörung" in Erwägung ziehen. Zitat:
und Wikipedia:Anpassungsstörung |
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Meine Worte waren : "Ich denke, die Strategie war teilweise erfolgreich in dem Sinne, daß diese Gedanken in einem Teil der Bevölkerung verankert wurden."Damit meine ich, daß ein gewisser Teil der Bevölkerung diese Denkweise zu unterschiedlichen Graden verinnerlicht hat. Wir lesen hier auch oft genug von (rücksichtsloser) Gefährdung der Alten. Bei einigen Eltern wird das auf die Kinder abfärben, bewußt oder unbewußt, subtil oder explizit. Siehst du das anders ? |
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ob ein Staat in einem Strategiepapier überlegt, wie er Kindern Ereignisse, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit traumatisch sind (Tod der Eltern nach Ansteckung beim Kind), vermeiden kann, und ob Kindern von den eigenen Eltern eingeredet wird, dass sie ein (tödliches) Risiko für andere sind. Im Fall des Strategiepapiers bekommen die Kinder das gar nicht mit, weil das nämlich eine Grundlage für weiterreichende Entscheidung ist bzw. sie bekommen es nur im ganz konkreten Fall mit, wenn die Eltern erkrankt sind. Und selbst dann muss erstmal jemand ohne jegliches Feingefühl zum Kind gehen und sagen: "Deine Eltern haben sich bei dir angesteckt, du bist Schuld!". Im zweiten Fall wird den Kindern konkret eine Angst bzw. ein Risiko eingeredet. In diesem Fall können aber die Eltern steuern, wie sie ihrem Kind das beibringen. Und hier gibt es eben viele Zwischenstufen, die die meisten Eltern mit entsprechendem Einfühlungsvermögen für ihr Kind sicher kennen und richtig treffen. M. |
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In dem Abschnitt ging es nicht um Vermeidung von traumatischen Ereignissen, sondern ganz klar darum, durch strategische Kommunikation eine gewünschte Schockwirkung zu erzielen. Explizit mit dem Gedanken, Kinder sind an dem qualvollen Tod der Eltern schuld ! Und ja, zu einem Teil färben solche Gedanken meiner Meinung nach auch auf einige Kinder ab. Womöglich gibt es auch noch einige Eltern oder Bekannte, die das tatsächlich den Kindern gegenüber wörtlich so kommunizieren. Die Gesellschaft ist doch einigermaßen heterogen. Andernfalls wäre die Kommunikationsstrategie ja auch einfacher. |
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