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Siebenschwein 26.02.2024 09:59

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1739562)

Was ist denn das fürn Vogel? :Lachanfall:

Das ist der lebende Beweis, dass das Niveau der Trump-Jünger umgekehrt proportional zur Braunfärbung ihrer Zunge ist.
Der Mann hatte keinerlei Leistungsausweis ausser dem Orangegesicht soweit ins Rektum gekrochen zu sein, das nicht mal mehr die Füsse rausschauten. Zum Botschafter in D hat er es damit geschafft- und nun bringt er sich offensichtlich vor den Wahlen wieder in Stellung. Könnte ja nochmal ein Pöstchen zu holen sein wenn Trump doch wieder gewählt würde.

qbz 26.02.2024 15:12

Die deutsche Leit-Presse versucht aktuell israel-regierungskritische Meinungsäußerungen von Künstlern auf der Abschlussveranstaltung der Berlinale als "antisemitisch", "skandalös" etc. zu diffamieren. Ich habe die Eröffnungsveranstaltung live auf 3sat gesehen, welche die Politiker wie Claudia Roth und Wegener (Berliner CDU-Bürgermeister) ausgiebigst für regierungskonforme Propaganda zum Ukrainekrieg und Gazakrieg nutzten, ohne ein Wort über Filme zu verlieren. Auf der Abschlussveranstaltung haben statt der Politiker jetzt die Künstler, die Preisträger das Wort erhalten, von denen sich einige deutlich kritisch zur Politik von Israel äußerten,und u.a. einen Waffenstillstand forderten (Ceasefire now) .

Eine Auszeichnung als beste Doku und Publikumspreis erhielt die Doku "No other Land" über die gewaltsame Landnahme der Siedler und die Vertreibung von Palästinensern im Westjordanland. Der Film ist gemeinsam von einem Israeli und einem Palästinenser erstellt worden. Der Israeli schilderte bei der Verleihung die unterschiedlichen Rechte zwischen ihm und dem anderen palästinensischen Mitregisseur nach ihrer Ankunft in Israel, was ein israelischer TV-Sender und die deutsche Leitpresse als "antisemitisch" diffamiert. Yuval Abraham: Our film “No Other Land” on occupied Masafer Yatta’s brutal expulsion won best documentary in Berlinale. Israel’s channel 11 aired this 30 second segment from my speech, insanely called it “anti semitic” - and I’ve been receiving death threats since. I stand behind every word.

Roini 26.02.2024 15:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1739636)
welche die Politiker wie Claudia Roth und Wegener (Berliner CDU-Bürgermeister) ausgiebigst für regierungskonforme Propaganda zum Ukrainekrieg und Gazakrieg nutzten, [/url]

Du kannst es einfach nicht lassen...

Ist das für dich ein sachliches Statement?

Nepumuk 26.02.2024 16:06

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1739639)
Du kannst es einfach nicht lassen...

Ist das für dich ein sachliches Statement?

Diskussion zwecklos...

qbz 26.02.2024 16:17

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1739639)
Du kannst es einfach nicht lassen...

Ist das für dich ein sachliches Statement?

Weshalb soll ich Reden von Politiker in meinem Kommentar nicht werten? Dass Roth und Wegener auf der Berlinale gesprochen haben, kann man doch auch aus dem Programmheft erfahren. Ich kann gerne begründen, weshalb ich die Reden als "regierungskonforme Propaganda" bezeichnet habe. Hast Du die Eröffnungsveranstaltung gesehen und Roth und Wegener gehört? Sie haben nicht über Filme der Berlinale gesprochen, allein jeweils Politikpropaganda ihrer Partei-Ausrichtung vorgetragen. Ich hätte auch "parteikonforme Propaganda" schreiben können. Leider hatte die ganze Eröffnungsveranstaltung mit "Film" nur wenig zu tun, was einige Cineasten und Festivalbesucher, die ich kenne, sehr enttäuscht hat.

Schau Dir dann mal an, welche persönlichen Äußerungen der preis-ausgezeichneten Künstler wie die der israelischen und palästinensischen Regisseure von "No other Land" auf der abschließenden Preisverleihung die deutschen Medien jetzt als angeblich "antisemitisch" diffamieren. Oder die Forderung nach einem Waffenstillstand im Gazakrieg hat nun mit "Antisemitismus" Null zu tun. Ich habe dazu einen freundlichen Leserbrief bei Telepolis geschrieben. Wen es interessiert. Leserbrief.

JENS-KLEVE 26.02.2024 17:11

Wenn die da von Genozid faseln und vom Publikum Applaus ernten, kann man das durchaus in der Presse erwähnen. Ein Genozid ist definiert und nicht jede Tragödie ist ein Genozid. Es gibt so viele Grausamkeiten auf der Erde, aber die Palästinenser sind Weltmeister ihr Leid professionell zu vermarkten. Selbst wenn es billig gemacht ist, übernehmen die Anhänger dankbar jede Propaganda aus Gaza.

Adept 26.02.2024 17:16

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1739644)
Weshalb soll ich Reden von Politiker in meinem Kommentar nicht werten? Dass Roth und Wegener auf der Berlinale gesprochen haben, kann man doch auch aus dem Programmheft erfahren. Ich kann gerne begründen, weshalb ich die Reden als "regierungskonforme Propaganda" bezeichnet habe. Hast Du die Eröffnungsveranstaltung gesehen und Roth und Wegener gehört? Sie haben nicht über Filme der Berlinale gesprochen, allein jeweils Politikpropaganda ihrer Partei-Ausrichtung vorgetragen. Ich hätte auch "parteikonforme Propaganda" schreiben können. Leider hatte die ganze Eröffnungsveranstaltung mit "Film" nur wenig zu tun, was einige Cineasten und Festivalbesucher, die ich kenne, sehr enttäuscht hat.

Schau Dir dann mal an, welche persönlichen Äußerungen der preis-ausgezeichneten Künstler wie die der israelischen und palästinensischen Regisseure von "No other Land" auf der abschließenden Preisverleihung die deutschen Medien jetzt als angeblich "antisemitisch" diffamieren. Oder die Forderung nach einem Waffenstillstand im Gazakrieg hat nun mit "Antisemitismus" Null zu tun. Ich habe dazu einen freundlichen Leserbrief bei Telepolis geschrieben. Wen es interessiert. Leserbrief.

Hast du denn irgendwo einen Link zur Eröffnungsrede? :Blumen:

Denn hier auf dem Red Carpet fand ich die Roth jetzt relativ neutral: https://www.youtube.com/live/Je5eADN...gmEEaWA&t=5064

qbz 26.02.2024 17:29

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1739654)
Wenn die da von Genozid faseln und vom Publikum Applaus ernten, kann man das durchaus in der Presse erwähnen. Ein Genozid ist definiert und nicht jede Tragödie ist ein Genozid. Es gibt so viele Grausamkeiten auf der Erde, aber die Palästinenser sind Weltmeister ihr Leid professionell zu vermarkten. Selbst wenn es billig gemacht ist, übernehmen die Anhänger dankbar jede Propaganda aus Gaza.

Zur Weiterbildung: Südafrika hat in seiner Klage wegen Völkermordes (Genozid) beim internationalen Gerichtshof ausführlichst begründet, weshalb die israelische Regierung in Gaza einen Genozid verübt (und nicht "gefaselt") und der internationale Gerichtshof hat die Klage angenommen, für plausibel erklärt und Israel Auflagen zum Schutz der Zivilbevölkerung erteilt sowie einen weiteren Bericht angefordert. Zahlreiche Äusserungen von Ministern der israelischen Regierung (Vertreibung, Entmenschlichung, Nichtanerkennung als Volk) sowie das militärische Vorgehen in Gaza (Opferzahl, Vertreibung, Zerstörung von 3/4 der Infrastruktur) gehören leider zu Merkmalen eines Genozides. Hier konstruieren die Medien aus dem Vorwurf des Genozids einen Skandal, um nach meiner Meinung kritische Äußerungen zum Gazakrieg als "antisemitisch" zu diffamieren und zu unterbinden.

Zitat:

Mit überwältigender Mehrheit erklärte das Gericht die Klage für „plausibel“ und ordnete Sofortmaßnahmen an. Diese seien erforderlich, um zu verhindern, dass Israel mit seinem weiteren Vorgehen in Gaza „irreparable Schäden“ verursacht und die Rechte verletzt, die den Palästinensern aufgrund der Völkermordkonvention zustehen.
Keines dieser Argumente entlastet Israel jedoch vom Vorwurf des Völkermordes. Weder Israels Geschichte noch sein Selbstverteidigungsanspruch bedeuten, dass die von ihm eingesetzten Methoden zur Bekämpfung der Hamas nicht trotzdem genozidalen Charakter haben könnten. Das Gericht fand genügend Anhaltspunkte dafür, dass die palästinensische Zivilbevölkerung auf Schutz durch den Gerichtshof angewiesen ist.
Deutliche Abfuhr
Der Entscheid des Internationalen Gerichtshofs ist eine Niederlage für Israel und seine westlichen Unterstützer. Doch wie wirkungsvoll ist das Urteil?


Wenn jetzt auf einem internationalen Filmfestival der palästinensische Regisseur seines preis-ausgezeichneten Dokufilms in der kurzen Dankesrede für den Preis sich mit seinem Volk solidarisch erklärt und von Genozid spricht, gehört das zur freien Meinungsäusserung und der Vielfalt der Filme und entspricht ebenfalls der Überzeugung auch zahlreicher anderer Länder. Inwiefern der Applaus im Publikum der Solidarität mit den Palästinensern und / oder der künstlerischen Leistung (Preis) oder der Konvention gilt, kann niemand wissen. Auch Roth und Wegener haben nach dieser Dankesrede geklatscht.


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