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Zitat von merz
(Beitrag 1584339)
Das wird alles wieder, Vernunft und Wissenschaft und Mitgefühl und eine grundsätzlich stabile und robuste Gesellschaft.
m.
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Zitat von keko#
(Beitrag 1584351)
Tja, das macht mich ziemlich nachdenklich. Ich hoffe, es wird sich wieder ändern :Blumen:
Da wird mir mal wieder klar, was für eine glückliche Kindheit ich in den 70ern hatte.
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Ja, wir hoffen einfach mal :-)
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Zitat von Seyan
(Beitrag 1584355)
Das ist die eine Sache. Die andere ist, wenn das Kind noch jünger ist und man sich mittlerweile immer wieder bei dem Gedanken ertappt "In was für eine kaputte und beschissene Welt hat man sein Kind da nur reingesetzt? Hätte man dem Kind das nicht lieber ersparen sollen?"
Besonders depremierend ist der Gedanke dann noch, wenn man nur aufgrund medizinischer Hilfe Eltern geworden ist. Dann fragt man sich neben dem oben genannten auch noch, ob die Natur nicht recht damit hatte, als sie entschieden hat, dass man keine Kinder zeugen kann.
Mit dem Wissen von heute hätten wir wohl keine ICSI gemacht.
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Sowas solltest du nicht denken. Eure körperlichen Umstände, die eine ICSI erforderlich machten, haben ja nichts mit der Entwicklung einer Pandemie zu tun. Freut euch dennoch, dass es geklappt hat und ihr ein gesundes Kind habt. Aber das ist leicht gesagt von mir, ich kann natürlich nicht nachempfinden, wie es sich anfühlt, wenn der Kinderwunsch schon so steinig war. Aber wir haben es ja quasi noch verrückter gemacht und unsere Tochter im 1. Lockdown gezeugt. Mit dem Wissen von heute würde ich das auch nicht mehr machen. Andererseits dauert die Pandemie nun schon ein Jahr an und kein Ende ist in Sicht. D.h. der Kinderwunsch wäre sehr, sehr weit nach hinten grückt und der Alterabstand zwischen unseren zweien damit sehr groß geworden. Also auch nix. Ich bin wirklich jeden Tag unglaublich dankbar, dass unsere Tochter gesund ist, ich mich weder während der Schwangerschaft noch im Krankenhaus mit Corona infiziert habe und das ist echtdas größte Geschenk.
Und für den nächsten Lockdown hat mein "Großer" dann auch jemanden zum spielen ;-)
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Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1584362)
Die Kinder aus den meisten Ländern der Welt dürften uns Deutsche um den enormen Wohlstand, den Frieden und die Zukunftschancen beneiden. Ich bin mir sicher, dass auch frühere Epochen gerne mit uns Heutigen getauscht hätten. In kaum einer Gegend und in keiner Zeit vorher ging es den Menschen je so gut, wie heute den Deutschen.
Ein kleines Kind, das heute in Deutschland unter der Obhut liebevoller Eltern aufwächst, hat das große Los gezogen! Corona hin oder her.
:Blumen:
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Das stimmt wohl im großen und ganzen immer noch so (Ausnahmen gibts natürlich immer).
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Zitat von Adept
(Beitrag 1584388)
Das ist aber genau der Punkt. Wenn aufgrund von Corona das Kind mit omnipräsenter Angst, überbehütet oder isoliert aufwächst, hat es beste Chancen später mit psychischen Problemen zu kämpfen. Da nützt der beste Wohlstand nix.
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Ich glaube auch, es wird in dieser Hinsicht ein Schaden entstehen. Sicher nicht bei jedem, aber so insgesamt.
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Zitat von Seyan
(Beitrag 1584471)
Wo ist der Unterschied zwischen:
- Großeltern Monate / Jahre nicht sehen wegen Kontaktsperren, sich somit nie an sie gewöhnen und sie nur als Fremde betrachten
- Großeltern gar nicht mehr sehen, weil tot (wobei hier immer sofort vom schlimmsten ausgegangen wird)
Es bringt den Kinder halt auch nix, Großeltern nicht als solche anzusehen, sondern als irgendwelche Fremden, die man auch so auf der Strasse sieht?
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Tatsächlich sind die Großeltern bei uns auch relativ fremd. Wir sehen die zwar so einmal im Monat, aber das sind schon nicht so wirklich Bezugspersonen.
Und zum Sprechen: Geduld. Mein Sohn ist da auch sehr langsam. Mit etwa 2,5 Jahren gings plötzlich los, und das rasant. Er hat den Rückstand fast aufgeholt... dafür fährt er schon Fahrrad, eine Woche nach seinem 3. Geburtstag :liebe053:
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