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Das war die Woche davor! Hoffentlich sind die nicht unterwegs nach Lützenrath... |
Beim Ausbau der Windkraft ist Bewegung. 2022 wurden höhere Ausbauziele festgelegt. Auch gibt es erste Standardisierungen in Natur- und Artenschutz (es gibt noch immer Unterschiede zwischen den Bundesländern).
Noch nicht geklärt ist wie Genehmigungsverfahren beschleunigt werden können. Dafür braucht es präzise formulierte Gesetze. Bis dahin sind dir als genehmigende Behörde die Hände gebunden - die brauchen Rechtssicherheit. Ursprünglich wollte die Koalition im Jahr 2022 Gesetze zur Beschleunigung verabschieden (Denkmalschutz, Tiefflug, Radar, usw.). Das wurde auf 2023 verschoben. |
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Die produzierte Strommenge wächst mit dritter Potenz zur Windgeschwindigkeit: Doppelte Windgeschwindigkeit, achtfache Strommenge. Deswegen machen Windräder vor allem dort Sinn, wo es möglichst viel kräftigen Wind gibt. Das ist auf Höhenzügen, auf dem offenen Meer und auf freiem Felde der Fall. Nicht in Städten. Der Wind wird außerdem mit zunehmender Höhe über Grund immer stärker. Legt man sich beispielsweise bei Sturm auf den Boden, ist es dort fast windstill. Mit jedem Meter, den man nach oben geht, wird der Wind kräftiger. Dieses Prinzip gilt jedoch nur für freie Flächen. In einem Wald gilt es erst ab Wipfelhöhe, in einer Stadt erst ab Dachhöhe. Um diese Dachhöhe muss das Windrad also zusätzlich in die Höhe gebaut werden, wenn es gleich viel Strom produzieren soll, wie ein Windrad auf freiem Felde. Das macht schon etwas aus, denn halbe Windgeschwindigkeit bedeutet ein Achtel an erzeugter Energie. Windräder in Städten wären daher nach meinem Kenntnisstand weniger wirtschaftlich als solche auf freien Feldern, auf Höhenzügen oder auf dem offenen Meer. :Blumen: |
Mir ist schon klar dass auf dem freien Feld die Energieausbeute größer ist. Mir ging es eher um das Wort harmlos. Ich finde diese nicht so harmlos.
Wenn man diese in ein Waldgebiet baut, muss man riesige Schneisen schlagen um überhaupt mit den Maschinen an den Bauort zu kommen. Dann ist es halt auch blöd das auf dem Land auch jemand wohnt. Ich finde die z.B. die 10H Regel nicht so schlecht, denn in der Nähe eines solchen Windrads möchte ich nicht wohnen! Ich war letztes Jahr zufällig im DDR-Bayern Grenzdorf Mödlareut. Da stehen einige Windräder vor dem Dorf und ganz ehrlich wenn ich dieses „Gebrumme“ den ganzen Tag hätte, wäre ich da ganz schnell weg. |
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Während tausende friedlich demonstrieren kommt es mit dem radikalen Teil zu Tumulten. Durch Regenfälle kommt es hoffentlich nicht zu Abbrüchen an der Kante. |
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Polizeiautos werden angegriffen, Pyros auf Polizisten geworfen, Steinwürfe. Irre..... https://m.focus.de/politik/streit-um...182499947.html Zitat:
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[Moderaton: Entfernt. Bitte bleibe ontopic.]
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Was mich aber wirklich stutzig werden lässt ist Frankreich, die Atom-Nation schlechthin und zwar weltweit. Die haben wesentlich mehr Probleme mit der Stromproduktion, viele Anlage stehen aus unterschiedlichen Gründen und die Franzosen müssen massiv Strom importieren. Und in dieser Situation planen die den Neubau von 6 neuen Kraftwerken bis 2050 - nicht bis 2030. Ein Bekenntnis zur Atomkraft sieht für mich anders aus. Ich vermute mal, dass es in Europa kein Land gibt, dass es zur Zeit hin bekommt, in einem überschaubaren Zeitrahmen 6 neue AKWs zu bauen. |
Haken wir doch mal Atomstrom für Deutschland ab. Der politische Ausstiegsbeschluss ist unter der Wirkung von Fukushima vor über 10 Jahren gefallen & wurde umgesetzt - jetzt haben wir noch ein Nachschlepp im Streckbetrieb. Der Drops ist gelutscht.
Wiederaufbau oder gar Neubau bekommen wir weder zeitlich rechtzeitig noch politisch hin. Frankreich ist in einer vollkommen anderen Situation weil sie (ich vermute mal auch: als Nuklearmacht) vor mehreren Jahrzehnten all in auf Atom gegangen sind, Nuklearanteil im Strommix wie kein anderes Land der Welt. Macrons Pläne vom Februar 2022 (2 Woche vor Russlands Überfall auf Ukraine) sieht 6 neue Druckwasserreaktoren vor, 8 weitere optional, Prototypenentwicklung für kleinere Reaktortypen, Laufzeitverlängerungen der antiken Anlagen - neben Ausbau von Erneuerbaren und Energiesparen. https://www.nzz.ch/international/ato...vor-ld.1669213 m. |
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wdr-Liveticker : Zitat:
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Es geht ja eben nicht um das ob sondern nur um das wie und ich kann mir nicht vorstellen, dass da einer der eingesetzten Polizeibeamten Bock auf diesen Einsatz im Schlamm hat bei dem man eigentlich nur doof aussehen kann. Und wenn man es auf die Spitze treibt, sind das wieder Millionen an Steuergeld, welche woanders besser angelegt wären. |
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Insgesamt recht schwierig, sich die Auflösung so einer Situation vorzustellen. Können sie (garantiert) die Handschelle selbst wieder öffnen ? Wie sollte in vernünftigem Zeitrahmen entsprechendes Gerät in den Tunnel geschafft werden, um den Betonblock zu zerlegen und gleichzeitig das Gewölbe anderweitig abzustützen ? Wobei man dafür zunächst wohl durch teilweise sehr enge Tunnel zu kriechen hat. Zudem scheint der Sauerstoff wohl schon jetzt eher knapp zu sein, da sich zwei eher ruhende Personen im Tunnelsystem befinden. Eine Mannschaft inklusive Gerät, schleppend und ackernd wird sicherlich deutlich mehr verbrauchen. Gehen wir mal wohlwollend davon aus, daß sie bald selbständig wieder auftauchen ... :) |
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Ebenso war die Rede von Greta nicht deeskalierend. Und so 50 Berufskrawallmacher (Klimatrroristen) waren auch klar. Das mit der Kante und viele Leute (1000?) die da hin wollen war nicht ohne. Im worstcase kommt es zu Gedränge und die gehen wie Lemminge runter. Auch die große Sympathie hier für gesetzeswidrige Aktionsformen ist komisch. Naja, insgesamt gut, dass es keine Toten und nur wenig verletzte gab. |
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RWE dazu :
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Hätten sich die Organisatoren auch dran orientiert wäre es zu weniger Verletzungen gekommen. Dass der Rechtsstaat sich hier durchsetzt war eh klar. Die Aufrufe zur Stürmung mehr als grenzwertig. Klar macht das bei dem Wetter kein Polizist gerne. Aber MEK, BFE etc sind schon auch "robust" aber besser ist gerade als Security in Davos. :Blumen: |
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Darüber, daß es in unserer Gesellschaft Menschen mit Therapiebedarf gibt, sind wir uns bestimmt einig. |
Welche Form von Protest ist denn genehm?
Nur bei schönem Wochenende? Nur an einem bestimmten Tag? Der Protest soll nicht unbequem sein? Wie soll es denn sonst gehen? Seit mehreren Jahren wissen wir über die Erderwärmung Bescheid. Was ist passiert? Es wurde aufgeklärt. Was ist passiert? Würde die Politik sich an das 1.5 Grad Ziel halten und erneuerbare Energien ausbauen usw. würde es keine Proteste geben. Ich weiß nicht, ob ihr verstanden habt wo die Reise hingeht. Dieser Planet, unsere Lebensgrundlage, wird unbewohnbar werden. Vielleicht ein paar Superreiche können in einem Areal überleben, wir aber nicht. Ihr und eure Kinder werden diese Auswirkungen spüren. Aber Hauptsache die Protestieren nur friedlich und wie es euch genehm ist. https://twitter.com/MauliBewohner/st...56596506316801 Wo war dieses Verhalten der Polizei am Reichstag oder bei anderen Demos von Nazis und Querdenkern? Ist bestimmt nur Zufall, dass es dort kaum bis gar nicht zu sehen ist. Hauptsache die Proteste sind friedlich. Dann könnt ihr euren Kindern und Enkelkindern in der Zukunft erklären, wieso wir die Erderwärmung nicht verringert oder aufgehalten haben. Die Klimaaktivisten sind ja so böse, können die nicht mal anderes demonstrieren, damit ich nicht genervt werde. Es geht um nicht weniger als unser Überleben und vieles Geschriebene hier macht mich ratlos. Habt ihr nicht verstanden, was die Auswirkungen der Erderwärmung sind? Sowohl auf die Natur als auch auf die Gesellschaft? Oder wollt ihr es nicht sehen? |
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Meine Befürchtung ist nach wie vor, dass die Notwendigkeit der Nachhaltigkeit leider konträr zum Verhalten der Lebensform Mensch steht.
Natürlich gibt es Ausnahmen, Gruppierungen und Individualisten. Jedoch ist die Überzahl derer, die nichts ändern können oder wollen erdrückend und maßgebend. Vielleicht muß man den Gedanken zulassen, dass die Menschheit und der vorhandene Lebensraum zeitlich begrenzt existieren wird. Der Gedanke gefällt mir genau so wenig, wie jedem anderen. Allerdings wenn man das Gewesene mit dem aktuellen Verhalten unserer Spezies als Grundlage für Zukunftsvisionen nimmt, so sieht es doch leider eher düster aus. Ich persönlich bin für Protest, wenn erforderlich auch unangenehmeren Protest wie Strassensperren, Besetzungen und so weiter. Gewalt sollte nie ein Mittel sein. Da "satt" jedoch selten auf die Straße geht um sich zur Wehr zu setzten glaube ich, wird es immer bei einer Minderheit bleiben, und Minderheiten ändern nichts, und dann wird es irgendwann zu spät sein. Der Mensch mag in der Nahrungskette ganz oben stehen. Sich verantwortlich und nachhaltig zu verhalten gehört aber offensichtlich nicht zu unseren primären Eigenschaften. |
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Schade, dass auch du es nicht schaffst davon zu distanzieren. Viele scheinen auch Gewalt gut zu finden und ob der Dringlichkeit auch ein probates Mittel. Ich gehöre nicht dazu - bis auf mal zu schnell zu fahren oder früher BtmG halte ich mich an Gesetze. Erkläre mir mal bitte was ein verbrannter Polizist gestern gebracht hätte? Wäre dadurch dem Klima geholfen? Glaubst du an eine Klimarevolution oder, dass Druck auf demokratische Entscheidungsträger das Mittel der Wahl ist. Es geht auch nicht um unbequem oder nicht. Es geht um Gewalt. Es geht nicht um einen bestimmten Wochentag - es geht um das ablehnen von Gewalt! Und natürlich setzen die Polizisten Gewalt ein. Die dürfen das. Klingt komisch ist aber so. Aktion und Reaktion. Leute machen Landfriedensbruch, werden aufgefordert ein bestimmtes Arenal zu verlassen. Weigern sich, ihnen wird Gewalt angedroht, sie weniger sich, ihnen wird Gewalt angetan. Natürlich gibt es auch Polizeigewalt, nicht zu knapp. Ich hatte auch schon einen cut am Auge durch ein Visier. Ich hatte auch schon monatelang nervprobleme am Handgelenk weil einer meinte auf die 8 beim schließen steigen zu müssen. War es vermeidbar, ja. Durch wen? Durch mein Verhalten davor! Wir sehen bestimmt vieles sehr ähnlich. Bei der Wahl der Mittel anscheinend nicht. :Blumen: |
Der Braunkohlekonzern RWE führte im Jahr 2006 vor dem Kölner Oberlandesgericht aus (Quelle):
»Die demgegenüber von den Beklagten aufgrund subjektiver Wahrnehmung angenommene Gefahr ist weder konkret noch gegenwärtig. Ob es Klimaveränderungen geben wird, ist wissenschaftlich nicht bewiesen, Kausalzusammenhänge zwischen den einzelnen menschlichen Einflussnahmen auf die Umwelt und Klimaphänomene sind offen.« |
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Wie stehst du denn zu Gewalt gegen Menschen in Uniform? Wo ziehst du denn die Grenze bei der Wahl der Mittel? Oder wichst du bewusst einer Beantwortung aus? |
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Und jetzt? Was ist mit Gewalt als Mittel? Was ist mit dem Gesetz und der Rechtsstaatlichkeit? Hosen runter Jungs... |
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Ich antworte dir und ein paar anderen nicht. Ich lese auch die Beiträge (schon länger) nicht (mehr). Damit lässt es sich hier besser aushalten. |
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Der Kohleabbau ist ein riesen Problem und es gibt genügend Experten, die sagen, dass man den Tagebau nicht hätte erweitern brauchen. Vom eigentlichen Problem wird zur Zeit geschickt durch die Diskussion über einige gewaltbereite Aktivisten abgelenkt. |
Trekkies aufgemerkt! Es gibt eine Folge von STAR-TREK TNG (the next generation), auch als Inhalt auf youtube abgelegt: https://www.youtube.com/watch?v=yiaUusr7YdY
Leider in Englisch. Anmerkung: This scene was banned in the UK until 2007 because it talks about Irish unification in the context of terrorism. Yes, the UK. Not the United States? In Deutsch wurde sie komplett entfernt? Eine gekürzte Version ist in EN noch abgelegt (siehe link oben). Inhalt: Captain Picard spricht mit Lt. Commander Data über Terrrorismus als form der Rebellion. Unter uns: in der Original-Version beugt sich Picard den Argumenten von Data. Und stimmt non-verbal und sehr zähneknirischend der kühlen Logik der Maschine zu, insofern, dass Terror als Mittel erfolgreich ist, wenn alle anderen Option versagen, um das Ziel zu erreichen. In der gekürzten Version stimmt der Mensch Picard der Maschine Data zu, denn es wird nicht der aktuelle Konflikt einbezogen in dieser Folge, sondern die Vergangenheit. Dennoch nimmt die gekürzte Version einen diplomatischen Ausgang in Form eines akzeptablen Allegemeinplatzes. Wichtig: das ist Flim, nicht Realität. Wahrheit muss keinen Sinn ergeben, Fiktion schon. Bin ja nicht vor Ort. Ist imho eben eine Sache, wo die rote Linie gezogen wird. Ich persönlich würde mich den Beamten in den Weg stellen und erstmal nicht weichen. Widerstand gegen die Staatsgewalt leisten in der Form ja, allerdings passiv und irgendwann aufgeben, und freiwillig nach Hause gehen. Ohne Aggression und ohne Wegtragen lassen, Letzeres, das Wegtragen lassen wäre mir sehr peinlich, insofern in meiner Rolle als "ein beleidigtes Kind" quasi gegenüber den Beamten. Man sieht sich ins Auge, das reichte. Wie gesagt, auch Frank Walter Steinmeier hatte gesagt in seiner Weihnachtsansprache, dass wir "sowohl die Erfahrung der Alten und den Ehrgeiz der Jungen brauchen". Der Appell ging auch an die Adresse von Vater Staat? Und da bin ich bei Helios, und antworte ihm, insofern was motiviert Extinction Rebellion? Vermutlich sehr reiche Eltern mit Macht und Einfluss, und damit eine Rebellion gegen den Übervater, hier der Staat und in der Exekutive die Polizei. Vermutlich. Ich mag mich irren. Und jetzt bitte ich um Steinigung? Wir alle kennen die Doku vom Sturm aufs Kapitol. Irgendwann fordert Trump den Mob auf nach Hause zu gehen. Nach zig Verletzten. Eine Frau wurde erschossen. Wir alle wissen wie das war. Mir geht es nur um die Wirkung der Führungsperson, damals Trump. Warum kann Frau Baerbock nicht daselbe tun und die Menge auffordern nach Hause zu gehen? Ob es hilft? Zuviel verlangt von einer grünen Ministerin eine Voicemail zu twittern? Wohl kaum. :Huhu: Schönen Sonntag! :Blumen: |
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Natürlich ist der Kohleabbau ein Problem und fragwürdig in wie weit notwendig. Nichts desto trotz orientiert er sich an bestehenden Gesetzen. Ob man die die jetzt gut findet ist eine andere Sache. Niemand hat ernsthaft was gegen Demonstrationen. Der Abbau dort ist Ergebnis eines Kompromisses. Vielleicht ist dieser Kompromiss zu wenig. Das wird unterschiedlich beantwortet. Wer ist denn Schuld an der Debatte über Gewalt und wer hätte das verhindern können? RWE hätte auf sein Recht verzichten können. Die Medien hätten schweigen können. Wäre es auch denkbar, dass man auf Gewalt verzichtet hätte? Ich nehme es auch nicht (noch nicht) war, dass es großes Thema ist. https://newstral.com/ Hier ist eine Anlaufstelle für Headlines. Lützenrath ist dort nicht das beherrschende Thema. Warum auch, waren ja nur wenige die über das Ziel hinaus geschossen sind. Trotzdem immer interessant wie es Reflexe auslöst wenn man verlangt sich von Gewalt zu distanzieren. Könnte man auch gut bei dem verblödeten Teil der Coronaleugner sehen. Kontaktschuld war ein großes Thema. Um sachlich zu bleiben : Was wären die Auswirkungen eines sofortigen Stopps der Kohleverstromung? Können wir das, oder brauchen wir das als Brücke. Gerade unter anbedacht des Gasmangels. Wäre es denn besser Gas zu verströmen? Pflanzen? Atomstrom? Natürlich wäre es gut wenn wir weiter wären mit einer Transformation hin zu regenerativer Energiegewinnung. Sind wir aber nicht. Jetzt können wir über schuldige sprechen: Erzeuger, FDP, CDU,... Können auch über eine Politik abseits des Wachstums reden. :Blumen: |
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Als Wissenschaftler ist es unsere Aufgabe den Ist-Stand zu messen. Hier glaube ich Arnes Wissen, insofern, dass Wasserkraft und Windkraft in Summe bei circa sieben Prozent liegen. Das deckt sich mit meinem Wissen aus dem Geographieunterricht zum Einen, dass Wasserkraft 4% leistet und ein weiterer Ausbau nicht möglich ist. Windkraftausbau dito. Das ist der wissenschaftlich-objektive Istzustand. Der festgestellt werden kann und festgestellt wird. Hier wäre die Forderung diese Daten nicht zu verzerren weder durch die Politiker noch durch die Journalisten und damit die Medien. Aber das ist ja nicht deren Aufgabe? Der Wahrheit gemaesse Abbildungen zu leisten. Als Wissenschaftler ist es aber auch nicht unsere Aufgabe den Sollzustand zu bestimmen. Das wäre Aufgabe von Philosophen. Was soll sein? Dennoch kritisiere ich den Umgang mit diesen Zahlen. Ein Beispiel: um 18.00 Uhr am letzten Donnerstag waren 47% der Bevölkerung in Deutschland froh gestimmt für 2023 (Optimismus). Um 19.00 Uhr kam im selben Radiosender dieselbe Umfrage erneut in den Nachrichten. Nun waren 43% Optimisten. Zudem wurde gesagt, dass 48% pessimistisch in die Zukunft blicken. Die Beispiele ließen sich fortsetzen. Bezüglich Klima. Würde man die Zahlen bezüglich des Ausbaus von Windkraft ernstnehmen und dem Volk mitteilen, hätten wir eine sachlichere Diskussion im hier-und-jetzt? Das ist nur ein Beispiel addresssten-gerechter Kommunikation. Sender: Politiker, Empfänger: die Bürgerinnen und Bürger. Oder anders ausgedrückt: wieviel wissenschaftliche Objektivität kann und muss dem Bürger verantwortungsvoll zugemutet werden können? Hatten wir je einen Gasmangel? Sicherlich nicht. Nimmt man die Aussage von UvdL als Basis, insofern, dass die Gasreserven vor der Krise zu 63% gefüllt waren, und dass dies für 3-5 Winter reicht. Allerdings wurde ein Sondervermögen von 200 Mrd. EUR verabschiedet. Welche im Haushalt für 2023 keine Berücksichtigung fanden. Die politische Opposition warf der Regierung Unehrlichkeit vor. Wieviel Geld wurde ausgegeben, für nun zu 100% gefüllte Gasreserven? Und wieviel Geld ist von diesem Sondervermögen in der Kasse? Von diesem Restbetrag ausgehend könnten Ueberlegungen angestellt werden, in welche Arten des Energiemixes Geld gesteckt werden kann. Eine Pipeline von Norwegen nach Norddeutschland bauen, die sich auf den Ausbau von Windkraft in Norwegen bezieht halte ich für wenig pragmatisch. Hinzukommt der Braunkohleabbau. Hier haben wir in DE soviel Strom erzeugt, dass wir ihn an F verkaufen mussten. Was ist bitte der Ist-Stand wissenschaftlich betrachtet im Energiemix? Frage Nummer 1. Wieviel Geld steht uns für die Energiewende zur Verfügung auf europäischer Ebene? So weit ich weis wurden 2021 glaube ich bis 2040 40 Billionen Euro verabschiedet und damit bewilligt. Was bleibt im Topf? Frage Nummer 2. |
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Irgendetwas brauchen wir schon, wenn es weder Kohle, noch Gas, noch Fracking, noch Öl sein soll. Und die moralische Überlegenheit, die "schmutzige" Energie dann von unseren Nachbarn zu erbitten, kann ich nicht erkennen. Wir haben, wenn es eng wird, ja offensichtlich keine Berührungsängste mit Katar oder Aserbeidschan, um Gas zu verstromen. Ist da die Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs wirklich schlechter? |
ich sehe gerade, es war ein Interview mit dem Stern https://www.stern.de/gesellschaft/gr...-32807666.html
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Manches - Irgendetwas - Bemerkenswert
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