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lyra82 23.06.2021 12:16

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1607669)
An Ladesäule fahren, laden, wieder wegfahren und parken. Ist nicht schwer.;)
Du parkst dein dieselchen ja auch nicht an der tankstelle.

Ladezeiten sind aber immer > 2h.

TriVet 23.06.2021 12:28

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1607722)
Ladezeiten sind aber immer > 2h.

Keineswegs zwingend.
hängt von diversen Umständen ab, auf die schnelle zB hier: https://www.carwow.de/ratgeber/elekt...uellen-modelle

man muss sich mit den elektrikern einfach etwas umgewöhnen.
ist aber schnell in den verhaltensmustern "drin"....

pepusalt 23.06.2021 13:43

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1607722)
Ladezeiten sind aber immer > 2h.

Bei meinem ersten Auto habe ich Benzinpreisschwankungen immer geschickt umgangen: Ich habe immer für 5 Mark getankt :Lachen2:

Irgendwann habe ich dann das Autofahren gelernt

TriVet 23.06.2021 18:56

Auto-Bild Chef Drechsler fährt wohl auch elektrisch, bezahlschranke ist es mir bei Bild allerdings nicht wert:
https://www.bild.de/bild-plus/auto/m...q-f_rQQgL19gVQ

dr_big 24.06.2021 09:10

Frage: woher kommt der Strom für E-Mobilität?
Der Otto- und Dieselkraftstoffverbrauch für Pkw in D liegt bei rund 450TWh. Die gesamte Ökostromproduktion liegt ungefähr bei 50% davon. Wenn wir also den gesamten Ökostrom für E-Mobilität verwenden, dann könnte man damit maximal 50% der Pkw auf E-Antriebe umstellen. Der gesamte restliche Stromverbrauch in Industrie und Haushalten müsste dann aber wieder konventionell erfolgen (Fossil und Atom).
Habe ich mich verrechnet?

TTTom 24.06.2021 09:21

Das übersteigt jetzt meine spontane rechnerische Leistungsfähigkeit.
Aber bei Benzin und Diesel ist die Verlustleistung rießig - also der Wirkungsgrad vergleichsweise gering. Ich würde also annehmen, dass bei einer 1 zu 1 Umstellung auf e-Fahrzeuge weniger als die 450TWh an Strom benötigt werden.

Die private Photovoltaik halte ich in Zusammenhang mit e-Fahrzeugen überschätzt. Laden kann ich nämlich nur tagsüber - der gemeine Pendler ist da aber nicht zu Hause. Und ein Mega-Stromspeicher im Keller erscheint mir da nicht die Lösung.

Am Ende verteilt es sich übers Netzt und Ökostrom ist Ökostrom. Aber der Kostenvorteil geht voll flöten.

dr_big 24.06.2021 09:23

Zitat:

Zitat von TTTom (Beitrag 1607867)
Das übersteigt jetzt meine spontane rechnerische Leistungsfähigkeit.
Aber bei Benzin und Diesel ist die Verlustleistung rießig - also der Wirkungsgrad vergleichsweise gering. Ich würde also annehmen, dass bei einer 1 zu 1 Umstellung auf e-Fahrzeuge weniger als die 450TWh an Strom benötigt werden.

Guter Punkt, dann würde unser Ökostrom ja gerade noch für die E-Mobilität reichen. Was machen wir mit dem Rest?

Nepumuk 24.06.2021 09:25

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1607863)
Frage: woher kommt der Strom für E-Mobilität?
Der Otto- und Dieselkraftstoffverbrauch für Pkw in D liegt bei rund 450TWh. Die gesamte Ökostromproduktion liegt ungefähr bei 50% davon. Wenn wir also den gesamten Ökostrom für E-Mobilität verwenden, dann könnte man damit maximal 50% der Pkw auf E-Antriebe umstellen. Der gesamte restliche Stromverbrauch in Industrie und Haushalten müsste dann aber wieder konventionell erfolgen (Fossil und Atom).
Habe ich mich verrechnet?

Scheinbar, ja. Ich kann das nicht wirklich berechnen, aber e.on hat dazu Berechnungen angestellt. Nach deren Angaben steigt der Stromverbrauch durch 100% Elektroautos um 15%.

Hier die Quelle:
https://www.eon.de/frag-eon/themen/e...tromobilitaet/

Ich vermute, dass dein Rechenfehler darin liegt, dass du den Primärenergie-Bedarf miteinander verglichen hast. Da ein Verbrenner aber nur 20-35% dieser Primärenergie verwendet und der Rest als Wärme verloren geht. E-Autos benötigen aufgrund des höheren Wirkungsgrades deutlich weniger Primärenergie für den KM.

Um eine massiven Ausbau der regenerativen Energie kommen wir aber so oder so nicht herum.


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