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Bockwuchst 10.08.2020 12:18

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1546505)
Unterstellungen. Was soll an meinem Post wirr sein. Deutschland ist in der NATO und nicht im "Ostblock" verortet. Dennoch belegen Umfragen aus neuer Zeit, dass viele Menschen lieber es mit Putin als mit Trump halten. Dafür, dass du dich nicht informierst kann ich nichts. So antworte ich mit einer Unterstellung auf eine Unterstellung.

Hier: https://www.produktundmarkt.de/de/bl...nald-trump.htm

Header und Untertitel:
Weltweite Umfrage: Vladimir Putin beliebter als Donald Trump
Rolle der USA als oberste Weltmacht ist in Frage gestellt

Deswegen könnte DT doch mal einen raushauen? Wobei, stimmt, auch Putin trägt oft keine Maske. Von daher ist es ja egal.

Was ich meine ist a), je mehr getestet wird, desto mehr Menschen werden identifiziert und gelistet als Infizierte. Dazu: flatten the curve, mehr haben wir nicht in der Hand, da 60-80% der Bevölkerung infiziert werden mit dem Virus. Muss es auch eine Identifizierung sein a al STASI oder dann doch lieber a la NSA? Trump könnte ja mal einen raushauen, insofern, dass dieses ganze CORONAGESCHWURBEL wankelmütig ist, weil je mehr Stress generiert wird, vgl. Artikel Lena Brydon et all (2008) u.a., bei desto mehr Menschen bricht die Erkrankung aus. Und in der Schweiz gibt es Kantone, da gibt es überhaupt keine Maskenpflicht, by the way.

Richten wir uns also nun, mein zweiter Punkt, b), nach den USA oder nach der USSR? NSA oder KGB? Ich wäre dafür, dass wir hier mal nachfragen, was denn für uns das Beste ist hier in Deutschland. Haben wir denn keine 81 Universitäten hierzulande die forschen oder müssen wir uns früh, mittags und abends diesen Corona-Trash-Talk von Dro(gen)sten reinziehen?

Deswegen: Trump soll man einen raushauen, aber so richtig. So dass es sogar Dro(gen)sten auf seinem Lokus hört. Denn Klopapier ist teuer und so langsam reichts mit der über das Klopapier hierzulande induzieren kollektiven Massenpanik.

Wir sind nun 10% im Negativwachstum. Lass' Drosten noch weitere 12 Monate steuern, dann haben wir Verhältnisse hier wie in Russland. Wollen wir das?

Wurde es klarer?

VG,
MunA. :Blumen:

Nein, tut mir leid, ist nicht klarer geworden. Haben wir uns deine Meinung nach bisher nach den USA gerichtet?
Hat hier jemand Aluhut gesagt?

qbz 10.08.2020 12:21

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1546508)
Meines Wissens tun sie das, und können aus Änderungen der Gensequenzen, also aus Mutationen Infektions- und Ausbreitungswege ableiten. Was aber, glaube ich, nicht geht, ist aus irgendwelchen Mutationen auf Infektiosität oder gar Letalität des Virus zu schließen, dazu dürfte die Funktion der einzelnen Gensequenzen zu wenig bekannt sein.

Klar. Dazu braucht es Vergleichsstudien, die auf den Analysen der Gensequenzen basieren, z.B. zwischen den unterschiedlichen Covid-19 Erkrankungen wie schwerer Verlauf - asymptomatisch. Passiert das nicht?

Ich denke, man geht bisher davon aus, dass die Virusmenge sowie die Risikofaktoren den Krankheitsverlauf bestimmen und nicht unterschiedlich gefährliche Virusarten von Sars-CoV-2.

Schwarzfahrer 10.08.2020 12:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1546513)
Klar. Dazu braucht es Vergleichsstudien, die auf den Analysen der Gensequenzen basieren, z.B. zwischen den unterschiedlichen Covid-19 Erkrankungen wie schwerer Verlauf - asymptomatisch. Passiert das nicht?

Ich schätze, das fängt wohl gerade an, gerade weil in allen EU-Ländern die steigenden Fallzahlen sich kaum in steigenden Hospitalisierungen oder gar Todesraten niederschlagen. Für solche Aussagen dürfte man aber einiges an statistischer Basis brauchen, also viele Infizierte, viele Krankheitsverläufe, bis eine gewisse Korrelation einigermaßen wahrscheinlich erscheint. Und jemand muß eine solche Studie starten (Mittel und Personal beantragen, Finanzierung sichern, ...) sowas kann dauern im modernen Wissenschaftsbetrieb.
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1546513)
Ich denke, man geht bisher davon aus, dass die Virusmenge sowie die Risikofaktoren den Krankheitsverlauf bestimmen und nicht unterschiedlich gefährliche Arten von Sars-Cov-2.

Das ist am Anfang einer Epidiemie normal, da sich Genom-Änderungen nur langsam vollziehen; aber die Hypothese der Abschwächung stand schon seit Monaten im Raum, als eine der Hoffnungen, da der Mechanismus schon von anderen Viren bekannt ist.

Edit sagt: die stärkere Verbreitung weniger Krankmachender Versionen mit der Zeit soll z.T. auf die Isolierung oder schnellen Tod der schwer Betrofenen zurückgehen. Dazu gibt es dann die Hypothese, daß, wenn man weniger schwer Betroffene auch isoliert, sich die Ausbreitung der weniger krankmachenden Viren auch verzögern kann. Das würde dann eher gegen Quarantäne für Asymptomatische sprechen...

Trimichi 10.08.2020 12:38

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1546512)
Nein, tut mir leid, ist nicht klarer geworden. Haben wir uns deine Meinung nach bisher nach den USA gerichtet?
Hat hier jemand Aluhut gesagt?

Sagen wir mal so, eine Umstellung auf 5G - schon mal in der Zentrifuge in Biberach z.B. - gewesen ;) verkraftet nicht jede(r) auf Anhieb.

Ich hatte mich klar ausgedrückt und simple Antwortformate konstruiert. Ich bevorzuge den American Style of Life, zumal es sich hier um ein Triathlon-Forum handelt. Allerdings habe ich den Ausgang offen gelassen. Lies doch erstmal alles durch.

(Kurt) Denkpflicht gilt ja nicht nur für Politiker*innen, imho. Bist Du just eben in Wladivostok und surfst oder warum belverst du hier so 'rum?

Grüße,
MunA. :Blumen:

BananeToWin 10.08.2020 12:59

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1546508)
Meines Wissens tun sie das, und können aus Änderungen der Gensequenzen, also aus Mutationen Infektions- und Ausbreitungswege ableiten. Was aber, glaube ich, nicht geht, ist aus irgendwelchen Mutationen auf Infektiosität oder gar Letalität des Virus zu schließen, dazu dürfte die Funktion der einzelnen Gensequenzen zu wenig bekannt sein.

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1546510)
Genau das. So weit reicht unser Verständnis über die Funktion der Gene großteils nicht. Wenn jetzt eine bestimmte Mutation immer mit einer Beobachtung im Zusammenhang steht kann man mit der Zeit begründete Vermutungen anstellen.

Ja so würde ich das auch sagen.

Körbel 10.08.2020 14:00

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1546475)
Nu heisst es, Der Drosten sieht keine Notwendigkeit mehr in der App, also kann sie wieder runter vom Handy.

Es hiess ja auch schon:
Die Masken bringen nichts.

:Maso: :Maso: :Maso: :Maso: :Maso:

El Stupido 10.08.2020 14:24

https://www.apotheke-adhoc.de/nachri...en-sars-cov-2/

hieraus auszugsweise:

Zitat:

(...) „Ich gehe derzeit davon aus, dass es Ende 2020 und Anfang nächsten Jahres Zulassungen geben wird, vorausgesetzt, die Phase-III-Prüfungsdaten sind positiv“, sagte PEI-Präsident Klaus Cichutek dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).(....) Auch nach Einschätzung von EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides könnte ein erster Impfstoff gegen Covid-19 bereits zum Jahresende zur Verfügung stehen. „Auch wenn Vorhersagen zum jetzigen Zeitpunkt noch riskant sind, haben wir doch gute Hinweise, dass der erste Impfstoff gegen Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres verfügbar sein wird“, sagte Kyriakides dem „Handelsblatt“.(...)

LidlRacer 10.08.2020 14:47

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1546475)
Nu heisst es, Der Drosten sieht keine Notwendigkeit mehr in der App, also kann sie wieder runter vom Handy.

Diesen Unfug verbreitest nur du gerade.
App und andere Maßnahmen konkurrieren nicht, sondern ergänzen sich.

Triasven 10.08.2020 14:49

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1546527)
Es hiess ja auch schon:
Die Masken bringen nichts.

:Maso: :Maso: :Maso: :Maso: :Maso:

Das kann ich nicht beurteilen, sehe aber die aktuelle Entwicklung in Bezug auf das Wundermittel „Maske tragen“ kritisch.

Noch ist es einfach: Maskenverweigerer sind die Covidioten.
Was aber, wenn das „Maskenpulver“ verschossen ist, alle dieses Ding im Gesicht haben und die Fallzahlen trotzdem steigen.

Wer wird dann der Schuldige oder neudeutsch Covidiot werden? Leute die ihre Freiheit geniessen und das Handy (und damit die CovidApp) zu Hause lassen und lieber mit Bargeld anstatt Karte zahlen??

Mir scheint, in Deutschland hat sich eine Kultur dahingehend entwickelt, dass das Virus ja schon längst ausgerottet wäre, wenn nicht immer wieder irgend eine Gruppe böser Ignoranten Regeln brechen würde, oder verreisen, oder Party machen oder baden gehen oder Schweine schlachten oder eben keine Maske tragen würde.
Irgendeiner scheint immer nötig zu sein, auf den man mit dem Finger zeigen kann.

Triasven 10.08.2020 14:53

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1546534)
Diesen Unfug verbreitest nur du gerade.
App und andere Maßnahmen konkurrieren nicht, sondern ergänzen sich.

Ich war doch auf deiner Ignorierliste. Was hat sich geändert?

LidlRacer 10.08.2020 14:58

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1546536)
Ich war doch auf deiner Ignorierliste. Was hat sich geändert?

Ab und zu schau ich stichprobenartig, was eigentlich ignorierte Leute so schreiben. Und ab und zu beschließe ich, dass es besser ist, nicht jeden Unfug unkommentiert stehen zu lassen.

Triasven 10.08.2020 15:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1546539)
Ab und zu schau ich stichprobenartig, was eigentlich ignorierte Leute so schreiben. Und ab und zu beschließe ich, dass es besser ist, nicht jeden Unfug unkommentiert stehen zu lassen.

Ein wirklich sehr löbliche Einstellung. Freut mich, dass du meine Beiträge wieder liest. Und stichprobenartig ist auch besser. Soviel wie ich hier schreibe kann man ansonsten schnell mal die wöchentliche Anzahl meiner Beiträge mit der Gesamtzahl verwechseln und dann anstelle von Unfug korrigieren plötzlich nur noch Gefasel schreiben.

Trimichi 10.08.2020 15:06

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1546541)
Ein wirklich sehr löbliche Einstellung. Freut mich, dass du meine Beiträge wieder liest. Und stichprobenartig ist auch besser. Soviel wie ich hier schreibe kann man ansonsten schnell mal die wöchentliche Anzahl meiner Beiträge mit der Gesamtzahl verwechseln und dann anstelle von Unfug korrigieren plötzlich nur noch Gefasel schreiben.

Leider geil.

Ich vermute Dro(gen)sten zieht bald den 50:50 Joker, er plädiert wie viele Lehrer auf Burn-Out, legt die Hände (und das Händi?) in den Schoß und lässt es sich gut gehen. Finanzielle Sorgen dürfte Herr Drosten nicht mehr haben?

Ein Medikament zur Jahreswende klingt m.E. nach Weihnnachtsgeschenk. Nur das eben medizinische und epirische Foschung kein Wunschkonzert ist, weil ethische Richtlinien eingehalten werden müssen. Man stelle sich vor, dass Medikament gibt es, ist aber nicht richtig an entsprechenden Populationen gestetet worden (Schlamperei in der Foschung)? Sowas geht gar nicht. Weil dann Impfgegner, Wissenschaftlicher und auch andere eine wilde Mischung ergeben und sich Demos formierten. Ich würde einen Pflasterstein in eine der "Impffilialen" werfen wollen, if so. Ein Witz? Notfalls auf das Büro des meines Hausarztes, nachts freilich. "Nur" Sachbeschädigung wäre das, aber besser als Personenschäden. D'accord?

Bleierpel 10.08.2020 15:25

@trimichi: was rauchst Du eigentlich? :confused:

Bockwuchst 10.08.2020 15:28

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1546546)
@trimichi: was rauchst Du eigentlich? :confused:

Frag ich mich auch. Evtl. auch behandlungspflichtig?

dasgehtschneller 10.08.2020 15:43

Ich denke es gibt sinnvolle Fälle für Maskenpflicht wie z.B. im überfüllten ÖV oder weniger sinnvolle wie im leeren ÖV, am Strand usw.

Beim ÖV war hier in der Schweiz vor allem das Problem dass das mit der Freiwilligkeit und der Abschätzung was voll und leer ist, überhaupt nicht geklappt hat.
Deshalb der Rundumschlag mit der generellen Maskenpflicht im ÖV.

Wie haben es hierzulande immerhin geschafft die Fälle ohne eine Maskenpflicht auf eine täglich einstellige Zahl bei 8 Millionen Einwohnern zu drücken und jetzt sind die Fälle trotz Maskenpflicht wieder dreistellig.
Aber in der Phase gab es den Fall mit dem überfüllten ÖV schlichtwegs nicht und die Leute waren allgemein etwas vorsichtiger.

Aber da es nicht so viel Spielraum gibt um die Fallzahlen wieder in den Griff zu kriegen ohne wieder grössere Einschränkungen auszusprechen, verstehe ich wenn erst mal mit der Masken Keule um sich geschlagen wird

Trimichi 10.08.2020 15:48

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1546546)
@trimichi: was rauchst Du eigentlich? :confused:

Pueblos Tabacco mit Filterchen (active cole).

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1546547)
Frag ich mich auch. Evtl. auch behandlungspflichtig?

Musst du ironmansub10h fragen.

Alkohol und Tabak sind erlaubt, Demos in Berlin auch. Aber wehe der Trimichi formuliert im Konjunktiv.

Was konsumiert ihr eigentlich? Nichts. Und Tee zum Frühstück? Keine weiteren Fragen.

Trimichi

qbz 10.08.2020 15:52

Zwangsräumungen in den USA wegen Corona
 
Da sich hier X-Beiträge mit der Maskenpflicht in bestimmten öffentlichen Orten beschäftigen und manche Menschen dadurch ihre Freiheit eingeschränkt sehen, habe ich mich gefragt, was denn zu den existentiellen Themen bei der Corona-Pandemie gehört. Durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird wohl niemand (ausser medizinische Ausnahmen) existentiell gefährdet (Durch das Weglassen eines solchen hingegen möglicherweise schon, oder?), insofern verstehe ich absolut nicht, weshalb ein solches Luxusproblem so eine Bedeutung für manche einnimmt.

Wirklich existentielle Fragen in Zusammenhang mit der Pandemie stellen neben den schweren Erkrankungen oder Todesfällen die wirtschaftlichen Folgen wie Jobverlust oder Zwangsräumungen dar. Also googelte ich eben mal nach "Zwangsräumung" bekam einen tagesaktuellen Treffer:

"Wegen der Corona-Krise droht Wissenschaftlern zufolge zwischen 30 und 40 Millionen Mietern in den USA in den kommenden Monaten eine Zwangsräumung. Damit könnten bis zu 43 Prozent aller Miethaushalte betroffen sein, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Es drohe die "womöglich schwerwiegendste Unterkunftskrise in der Geschichte" des Landes, warnten die Experten renommierter Einrichtungen wie dem Massachusetts Institute of Technology und der Universität Princeton."
https://www.rnd.de/wirtschaft/40-mil...QWGL7RUIE.html

Auch in DE wird es meiner Ansicht nach vermehrt zu Miet-Kündigungen und Zwangsräumungen kommen.

Schwarzfahrer 10.08.2020 16:10

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1546549)
Ich denke es gibt sinnvolle Fälle für Maskenpflicht wie z.B. im überfüllten ÖV oder weniger sinnvolle wie im leeren ÖV, am Strand usw.

Beim ÖV war hier in der Schweiz vor allem das Problem dass das mit der Freiwilligkeit und der Abschätzung was voll und leer ist, überhaupt nicht geklappt hat.
Deshalb der Rundumschlag mit der generellen Maskenpflicht im ÖV.

Wie haben es hierzulande immerhin geschafft die Fälle ohne eine Maskenpflicht auf eine täglich einstellige Zahl bei 8 Millionen Einwohnern zu drücken und jetzt sind die Fälle trotz Maskenpflicht wieder dreistellig.
Aber in der Phase gab es den Fall mit dem überfüllten ÖV schlichtwegs nicht und die Leute waren allgemein etwas vorsichtiger.

Aber da es nicht so viel Spielraum gibt um die Fallzahlen wieder in den Griff zu kriegen ohne wieder grössere Einschränkungen auszusprechen, verstehe ich wenn erst mal mit der Masken Keule um sich geschlagen wird

Wenn ich das Ganze als wissenschaftliches Experiment betrachte, würde ich doch die klar erkennbaren Korrelationen suchen, wenn ich wirksame Maßnahmen suche. Solche Geschichten, wie Du sie oben erzählst, zeigen keine Korrelation zwischen Maskentragen und Fallzahlen (ist m.M.n. auch Länderübergreifend nicht erkennbar). Ich erkenne daraus höchstens einen Zusammenhang zur Belegungsdichte in ÖV, oder der (weniger quantifizierbaren) "die Leute waren etwas vorsichtiger". Und darüber hinaus sehe ich Korrelationen zu (verbotenen) Groß- und Massenveranstaltungen, besonders in geschlossenen Räumen.

Woher aber aus Deiner Geschichte das Verständnis kommt, daß man jetzt mit der "Masken Keule" um sich schlägt, erschließt sich dem wissenschaftlich-empirischen Denken nicht. Ein Verständnis für dieses um sich schlagen habe ich eher aus psychologischer Sicht (man gibt ungern zu, daß man höchst unsicher ist und war, was wirklich wirksam ist, oder gar daß man was unnützes gemacht hat). Allerdings tue ich mich auch mit dem Begriff "die Fallzahlen wieder in den Griff kriegen" schwer. Ich bin mir nicht sicher, ob "wir" da jemals wirklich alles "im Griff" hatten, oder ob nicht ein größerer Anteil durch länder- und kultur-spezifische zufällige Faktoren (oder besondere Fehler) bestimmt wurde.

Schwarzfahrer 10.08.2020 16:15

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1546551)
Auch in DE wird es meiner Ansicht nach vermehrt zu Miet-Kündigungen und Zwangsräumungen kommen.

Womit wir wieder bei der viel strapazierten Frage der Verhältnismäßigkeit der Lockdown-Maßnahmen (weltweit) wären, was einige schon vor Monaten ansprachen, aber dafür als empathie- und gewissenlose Gesellen zum Schweigen gebracht wurden. Die Frage werden noch Wissenschaftler aller Richtungen jahre-jahrzehntelang diskutieren: war es das Wert? Hätte man es besser machen können? Warum haben wir diese Folgen wissentlich in Kauf genommen?

keko# 10.08.2020 16:28

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1546554)
Womit wir wieder bei der viel strapazierten Frage der Verhältnismäßigkeit der Lockdown-Maßnahmen (weltweit) wären, was einige schon vor Monaten ansprachen, aber dafür als empathie- und gewissenlose Gesellen zum Schweigen gebracht wurden. Die Frage werden noch Wissenschaftler aller Richtungen jahre-jahrzehntelang diskutieren: war es das Wert? Hätte man es besser machen können? Warum haben wir diese Folgen wissentlich in Kauf genommen?

Diese Frage werden wohl erst zukünftige Generationen hinreichend beantworten können. Meiner Ansicht nach ist sie momentan noch offen. Wirtschaftliche und soziale Folgen, die meiner Meinung nach noch niemand kennt, wird man ins Gesamtbild mit einbeziehen müssen.

qbz 10.08.2020 16:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1546554)
Womit wir wieder bei der viel strapazierten Frage der Verhältnismäßigkeit der Lockdown-Maßnahmen (weltweit) wären, was einige schon vor Monaten ansprachen, aber dafür als empathie- und gewissenlose Gesellen zum Schweigen gebracht wurden. Die Frage werden noch Wissenschaftler aller Richtungen jahre-jahrzehntelang diskutieren: war es das Wert? Hätte man es besser machen können? Warum haben wir diese Folgen wissentlich in Kauf genommen?

Gab es in den USA ausser New Yorck in anderen Städten staatlich verordnete Lock-Down Massnahmen? Ich denke nicht. Dort fand die zitierte Studie mit den erwarteten 30-40 Millionen Zwangsräumungen statt? Und auch Schweden verzeichnet übrigens einen starken Rückgang des BIP, ähnlich wie DE. Am geringsten betraf der Wirtschaftseinbruch China.

Entscheidend wird vor allem sein, ob die Gesellschaften sozial bezahlbare, faire Mieten durch staatliche Regulierung garantieren, um Zwangsräumungen und Kündigungen zu verhindern, sowie Beschäftigungsprogramme in längerfristigen Infrastrukturprojekten anbietet, sollte wegen Corona die Arbeitslosigkeit steigen.

Körbel 10.08.2020 16:33

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1546535)
Was aber, wenn das „Maskenpulver“ verschossen ist, alle dieses Ding im Gesicht haben und die Fallzahlen trotzdem steigen.


Leute die ihre Freiheit geniessen und das Handy (und damit die CovidApp) zu Hause lassen und lieber mit Bargeld anstatt Karte zahlen??

Mir scheint, in Deutschland hat sich eine Kultur dahingehend entwickelt, dass das Virus ja schon längst ausgerottet wäre, wenn nicht immer wieder irgend eine Gruppe böser Ignoranten Regeln brechen würde, oder verreisen, oder Party machen oder baden gehen oder Schweine schlachten oder eben keine Maske tragen würde.

Tja das mit dem "Maskenpulver" haben wir hier in Spanien, es ist Pflicht und die Fallzahlen steigen.

Ich zahle IMMER bar, schon aus Pinzip und ein wenig Risiko sei mir gegönnt.

Ich denke nicht, das wir mit absoluter Disziplin viel weiter wären.

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1546546)
@trimichi: was rauchst Du eigentlich? :confused:

Von mir hat er nichts bekommen.;)

keko# 10.08.2020 16:35

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1546535)
....

Wer wird dann der Schuldige oder neudeutsch Covidiot werden? Leute die ihre Freiheit geniessen und das Handy (und damit die CovidApp) zu Hause lassen und lieber mit Bargeld anstatt Karte zahlen?? ...

Falls du damit indirekt mich ansprichst: Ich gehöre zu der Generation, die gegen "Die Volkszählung" demonstriert hat, die "1984" gefühlt 100x gelesen und in der Schule 40 Referate gehalten hat und nachts auf "STOP"-Verkehrschilder unten "Strauß"-Aufkleber geklebt hat. :Lachen2:

Bockwuchst 10.08.2020 16:42

Die Wirksamkeit von Masken ist doch mittlerweile in etlichen gut gemachten wissenschaftlichen Studien nachgewiesen worden.
Nur zählen heutzutage die gefühlten Fakten häufig mehr und deswegen wird das in gewissen Kreisen einfach nicht akzeptiert.
Warum gerade die Maske so ein großes Thema ist, versteh ich auch nicht. Wahrscheinlich einfach Psychologie, weil sie so sichtbar ist

Bleierpel 10.08.2020 16:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1546560)
Falls du damit indirekt mich ansprichst: Ich gehöre zu der Generation, die gegen "Die Volkszählung" demonstriert hat, die "1984" gefühlt 100x gelesen und in der Schule 40 Referate gehalten hat und nachts auf "STOP"-Verkehrschilder unten "Strauß"-Aufkleber geklebt hat. :Lachen2:

Off Tonic: we are the Good guys:)
„Me too“ hätte auch gepaßt 😊

JENS-KLEVE 10.08.2020 17:14

Heute habe ich das Gesundheitsamt in Lübeck erreicht. Ich bin nicht der Einzige Anrufer, irgendwas ist schief gelaufen. Leider wissen die auch nicht welches Labor testet. Seit Samstag herrscht sowieso Chaos wegen der Testpflicht für die Risikoländer. Daher könnte ich jetzt keinen mehr für mein Anliegen sprechen. :Maso:
Donnerstag war Rückreise und Test, ich hab keine Symptome, Thema abgehakt.

Körbel 10.08.2020 17:35

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1546563)
Die Wirksamkeit von Masken ist doch mittlerweile in etlichen gut gemachten wissenschaftlichen Studien nachgewiesen worden.

Hättest du mal einen link dazu?
Vielen Dank!:Blumen:

qbz 10.08.2020 17:45

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1546571)
Hättest du mal einen link dazu?
Vielen Dank!:Blumen:

wenn ich mich mal da einklinke, sorry. Bockwust kennt vielleicht noch mehr oder andere Studien.
Studie-Mund-Nasen-Schutz-wichtiger-als-Social-Distancing

corona-masken-schutz-studie

Körbel 10.08.2020 18:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1546572)
wenn ich mich mal da einklinke, sorry. Bockwust kennt vielleicht noch mehr oder andere Studien.
Studie-Mund-Nasen-Schutz-wichtiger-als-Social-Distancing

corona-masken-schutz-studie

Recht herzlichen Dank!!!:Blumen:

ThomasG 10.08.2020 18:35

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1546444)
Ganz schwach und grottenschlecht, zumal dieses Merkmal a) leicht zu erfassen ist, b) in jeder empirischen Studie als b1) demographische Variable und b2) Kontrollvariable erfasst wird im Normalfall.

RKI = Institut für Inkompetenz ?! (...) und das Ärtzeblatt, na-ja, Ärzte sind keine Empiriker oder ausgebildete Sozialwissenschaftler und damit nicht der empirischen Sozialforschung mächtig. Können Ärzte nicht. Weil sie dafür nicht ausgebildet wurden (i.a.R.).


Danke für Deine Ausführungen. Ich hatte hier den Artikel von Brydon et all. z.B. hier https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19272441/ doi: 10.1016/j.bbi.2009.02.018. bereits mehrfach erwähnt. Titel: Dispositional optimism and stress-induced changes in immunity and negative mood

Gerne bringe ich die BIG 5 (OCEAN-Model) ins Spiel in diesem Zusammenhang und die Disposition N (also Neurotizismus). Ich behaupte, dass a) Neurotizismus bei Frauen stärker als bei Männern ausgeprägt ist (overall) und b) dass deswegen mit Bezug auf Brydon et all Frauen anfälliger auf das Covid-19 Virus reagieren.

Meinst Du an diesen Hypothesen (a b) könnte was dran sein?

Grüße,
MunA

Michi - mein Englisch ist sehr schwach und deshalb wäre es für mich sehr mühsam mich so mit dem Artikel von Brydon zu beschäftigen, dass ich mir zumindest die Kernaussagen erschlossen habe.
Ich antworte jetzt hauptsächlich nach meinem gesunden Menschenverstand.
Über den verfüge ich denke ich schon im Großen und Ganzen.
Für mich ist völlig klar, dass die Psyche einen sehr großen Einfluß auf das Immunsystem haben kann.
Nicht zuletzt aus diesem Grund halte ich die derzeitige Situation, in der sich praktisch die ganze "Welt" schon seit Monaten befindet, für sehr gefährlich.
Ich habe den Eindruck, es gibt viele Menschen, die das alles stark verunsichert und verängstigt hat.
Natürlich gehen die Menschen damit unterschiedlich um.
Auch das hängt ganz stark davon ab, wie sie psychisch beisammen sind meiner Meinung nach.
Einige wollen nach außen stark wirken und bemühen sich ihre Ängste zu verbergen, andere sind da ganz anders und haben die Bereitschaft sie zu zeigen.
Selbst (was ja extrem unwahrscheinlich ist) wenn sich diese ganze Lage überraschend in eine ganz andere Richtung drehen würde - die Leute auf einmal nicht mehr so viele beunruhigende Meldungen u.ä. hören oder lesen würden in Bezug auf das neue Coronavirus, sondern viel mehr beruhigende, dann werden die meisten das, was sich über die Monate in sie - ich schreibe mal eingegraben hat - nicht einfach so löschen oder überschreiben können.
Da finde ich wird es Zeit, dass man den Fokus nicht mehr "nur" in erster Linie auf die Leute legt, die sich mit Viren oder Epidemien bzw. Pandemien auskennen, sondern auch vermehrt Leute zu Wort kommen lässt, die sich mit der Psyche der Menschen sehr gut auskennen und die prinzipiell wahre Menschenfreunde sind.
Was ich damit meine?
Leute, denen u.a. sehr daran liegt, dass es möglichst vielen Menschen auf der Erde psychisch und physisch gut geht und das einfach, weil sie sich in andere hineinversetzen wollen und das auch gut können - sie also empathisch sind - und Gutes bewirken wollen.

Hafu 10.08.2020 18:44

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1546559)
Tja das mit dem "Maskenpulver" haben wir hier in Spanien, es ist Pflicht und die Fallzahlen steigen.
...

Nur nochmal zur Erinnerung: die veröffentlichten Zahlen belegen stets die Wirksamkeit (oder Unwirksamkeit) von vor zwei oder drei Wochen getroffenen Maßnahmen (Stichwort Inkubationszeit, Testlatenz, Meldelatenz).
Vor zwei Wochen standen beim Zieleinlauf der ersten Etappe der Burgos-Rundfahrt (=Bergankunft) die Menschen dicht an dicht und kaum jemand hatte eine Maske auf.
Der Kontrast zur Zielankunft der Strade Bianche eine Woche später im italienischen Siena hätte kaum größer sein können: in Siena war der gesamte Platz menschenleer und auch die Kilometer vor der Zielankunft in der Innenstadt von Siena war nur ganz vereinzelt von ein paar Fans gesäumt.

Bars,Kneipen und Nachtclubs hatten vor zwei Wochen (mit Ausnahme der Biermeile am Ballermann) auch noch auf. Wie es aktuell im Bereich Festlandsspanien aussieht, weiß ich nicht. Wer abends in einer Bar/ Club ein oder mehrere Bier trinkt, der trägt garantiert keine Maske.

Ich bin mir fast sicher, dass die Mehrzahl der Spanier ähnlich vernünftig ist, wie die meisten Italiener, weil ja auch Spanien von der ersten Covid-19-Welle so hart getroffen war, dass fast jeder jemanden in seinem erweiterten Bekanntenkreis kennt, der an Covid-19 schwer erkrankt oder gestorben ist, aber es genügen halt 5-10% Unvernüftige/ Leichtsinnige innerhalb der Bevölkerung, um die Infektzahlen spürbar negativ zu beeinflussen und die gibt es in Spanien definitiv (in Deutschland natürlich auch).

Schwarzfahrer 10.08.2020 19:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1546558)
Gab es in den USA ausser New Yorck in anderen Städten staatlich verordnete Lock-Down Massnahmen? Ich denke nicht.

Doch, wenn auch in unterschiedlichen Ausmaßen, da es die meisten nicht so hart traf wie New York. Die USA ist ähnlich föderalistisch, wie D, auch hier haben die Länder ihre eigenen Lösungen gehabt.
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1546558)
Und auch Schweden verzeichnet übrigens einen starken Rückgang des BIP, ähnlich wie DE. Am geringsten betraf der Wirtschaftseinbruch China.

Angesichts der extrem vernetzten globalen Wirtschaft treffen die wegen Corona in den meisten Ländern getroffenen Maßnahmen natürlich auch die Länder, die selbst weniger strikt reagiert haben. Und gerade in Schweden gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dem "normalen Leben" und den Firmen, die ihrerseits oft viel strenger reagierten, als die Politik es vorgab. Die schwedischen Firmen, die ich kenne, fahren einen ähnlich restriktiven Kurs, wie viele hier in Deutschland. Die (m.M.n. irrationale) Angst der Manager, daß sie wegen eines eventuellen Corona-Falls das Werk ganz schließen müssen lässt sie übervorsichtig agieren, auch unabhängig von den Problemen der eingeschränkten Lieferketten und zurückhaltenden Konsum. Die Wirtschaftskrise ist nicht national, sondern international erzeugt und wirkt entsprechend breit.
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1546558)
Entscheidend wird vor allem sein, ob die Gesellschaften sozial bezahlbare, faire Mieten durch staatliche Regulierung garantieren, um Zwangsräumungen und Kündigungen zu verhindern, sowie Beschäftigungsprogramme in längerfristigen Infrastrukturprojekten anbietet, sollte wegen Corona die Arbeitslosigkeit steigen.

Das ist als Überbrückung für einige Zeit und eine beschränkte Zahl von Menschen machbar, aber die staatliche Unterstützung muß (aus Steuergeldern erfolgreicher Firmen und Angestellten) erwirtschaftet werden, sonst führen die "bezahlbaren Mieten" schlimmstenfalls zu verfallenden Gebäuden, und Beschäftigungsprogramme zu Zombie-Firmen. um das zu vermeiden braucht es die Bedingungen für eine frei agierende Wirtschaft (in möglichst vielen Länderen), ohne die dauernde Angst, etwas falsch zu machen und schließen zu müssen, wenn mal einer krank wird.

Triasven 10.08.2020 19:06

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1546558)
Und auch Schweden verzeichnet übrigens einen starken Rückgang des BIP, ähnlich wie DE..

Das BIP wird in Zehntel Prozent Schritten bemessen. Da sind 2% Unterschied schon ein enormer Unterschied, keinesfalls annähernd gleich.

Darüberhinaus hat Schwarzfahrer die globale Vernetzung bereits erläutert. Für eine Exportnation wie Schweden ein unbeeinflussbarer Faktor.

Und abschliessend auch hier, die Intention des schwedischen Weges ist ein anderer als primär positives BIP Wachstum zu erreichen.

Cogi Tatum 10.08.2020 19:12

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1546574)
Was ich damit meine?
Leute, denen u.a. sehr daran liegt, dass es möglichst vielen Menschen auf der Erde psychisch und physisch gut geht und das einfach, weil sie sich gut in andere hineinversetzen können, also empathisch sind und Gutes bewirken wollen.

Hast Du dabei auch ein paar Namen im Sinn?
Zum Beispiel Bill Gates der viel Geld spendet? Oder den heute zum Kanzlerkandidaten gemachten Finanzminister, der viel Geld in die Hand nimmt damit zum Beispiel Arbeitnehmer weniger Existenzängste haben müssen?

ThomasG 10.08.2020 19:19

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1546581)
Hast Du dabei auch ein paar Namen im Sinn?
Zum Beispiel Bill Gates der viel Geld spendet? Oder den heute zum Kanzlerkandidaten gemachten Finanzminister, der viel Geld in die Hand nimmt damit zum Beispiel Arbeitnehmer weniger Existenzängste haben müssen?

Wie hier allgemein bekannt sein dürfte, misstraue ich Bill Gates.
Ich vertraue Menschen, denen es gelingt, bei mir den Eindruck zu hinterlassen, dass sie ungewöhnlich uneigenützig sind und sehr viel wert darauf legen in ihrem Leben nach hohen ethischen Maßstäben zu handeln.
In der Regel sind das nicht unbedingt Leute, die nach Macht, Einfluß, Ruhm und Geld usw. usf. streben.

ThomasG 10.08.2020 19:50

Zitat:

Dr. phil. Charles Benoy zur Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf die Psyche.
Charles Benoy ist Leitender Psychologe am Zentrum für Psychosomatik und Psychotherapie an den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel.

Frage 1 // 0:36
Wir befinden uns aktuell in einer Ausnahmesituation.
Wie wirkt sich diese auf unsere Psyche und unser Wohlbefinden aus?

Frage 2 // 1:14
Welche Symptome löst dieser Stress aus?

Frage 3 // 1:56
Kann das psychische Störungen auslösen?

Frage 4 // 2:45
Gibt es Menschen die besonders gefährdet sind, in dieser Zeit psychische Störungen zu entwickeln?

Frage 5 // 3:39
Worauf sollte man achten, um psychisch gesund zu bleiben?

Frage 6 // 5:12
Die Menschen sollen ihre sozialen Kontakte auf ein Mindestmass reduzieren. Welche psychologischen Folgen hat das?

Frage 7 // 6:02
Wie kann man sich vor den Folgen sozialer Isolation schützen?

Frage 8 // 6:47
Wie wirkt sich die Selbstisolation auf das familiäre Zusammenleben aus?

Frage 9 // 7:49
Was kann man Familien für ein gutes Zusammenleben raten?

Frage 10 // 9:36
Homeoffice: Chance oder Herausforderung?

Frage 11 // 11:14
Was sollte beim Homeoffice beachtet werden?

Frage 12 // 12:35
Medienkonsum in Corona-Zeiten:
Hilfreich oder schädlich?

Frage 13 // 13:23
Das Tragen eines Mundschutzes. Kann das Auswirkungen auf unser Zusammenleben und unsere soziale Kommunikation haben?

Frage 14 // 15:35
Was könnten die langfristigen, gesellschaftlichen Folgen der aktuellen Massnahmen sein?

Frage 15 // 16:52
Ist eine Ausgangsperre aus psychologischer Sicht zu befürworten?

Frage 16 // 17:52
Was kann präventiv unternommen werden?

Frage 17 // 18:54
Gibt es Zusatzangebote der UPK?


Falls Sie Fragen haben, können Sie diese gerne per Mail an info@upk.ch senden.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=UTX6PhkmpM0

ThomasG 10.08.2020 20:46

Zitat:

Gestärkt in die Zukunft? Wie die Pandemie unsere Gesellschaft verändert:
In diesem Podcast sprechen die Soziologin Prof. Jutta Allmendinger und der Psychiater Prof. Mazda Adli über die psychischen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie. Wer ist am meisten betroffen? Welche Rolle spielt das Vertrauen in den Staat bei unserem Verhalten in der Krise? Auch mit den stufenweise eingeführten Lockerungen der Corona-Maßnahmen wird uns dieses Thema noch lange beschäftigen – nicht zuletzt mit der Frage: Was können wir aus der Krise lernen? Moderiert wird die Diskussion von der Journalistin Dr. Ursula Weidenfeld.
https://www.alfred-herrhausen-gesells...

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=puIKvwO4f1w

Hafu 10.08.2020 21:17

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1546583)
Wie hier allgemein bekannt sein dürfte, misstraue ich Bill Gates.
Ich vertraue Menschen, denen es gelingt, bei mir den Eindruck zu hinterlassen, dass sie ungewöhnlich uneigenützig sind und sehr viel wert darauf legen in ihrem Leben nach hohen ethischen Maßstäben zu handeln.
In der Regel sind das nicht unbedingt Leute, die nach Macht, Einfluß, Ruhm und Geld usw. usf. streben.

Vielleicht solltest du dich mal aus objektiven Quellen über Bill Gates informieren. Wikipedia, wo ziemlich demokratisch Gates-Hasser genauso am Gates-Artikel mitschreiben dürfen wie Menschen die es schätzen, wenn ein Milliardär nicht primär danach strebt möglichst viel seines Vermögens der Gesellschaft vorzuenthalten und möglichst verlustfrei an die Erben weiter zu senden, wie ja absoluter Usus in der Welt der Supperreichen ist.

Zitat:

Zitat von Wikipedia
2008 zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück und ist seither über die von ihm und seiner Frau gegründete, wohltätige Bill & Melinda Gates Foundation hauptsächlich als Philanthrop aktiv.[2] An diese hatte Gates im Rahmen der The Giving Pledge bis 2011 bereits ein Drittel seines Vermögens (knapp 28 Mrd. US-Dollar) gespendet.[3] Inzwischen (Stand: 2018) hat Gates über 36 Mrd. US-Dollar an sie gespendet sowie angekündigt, bis zum Lebensende 95 Prozent seines Vermögens an sie abgeben zu wollen.

So ein langer Text passt natürlich schlecht auf ein T-Shirt, aber er umschreibt wesentlich präziser die Fakten rund um Bill Gates und seine Frau Melinda. Zu glauben, dass der ehemals reichste Mensch der Welt innerlich danach strebt wieder richtig reich zu werden (wie es z.B. Jeff Bezos oder Elon Musk immer noch sind, die sicher niemand Philanthropen nennen würde) nachdem Gates in den letzten Jahren ohnehin schon den Großteil seines Vermögens gespendet und in Stiftungen gesteckt hat, ist wenig logisch und widerspricht allgemeiner Lebenserfahrung.

ThomasG 10.08.2020 21:26

Hafu - ich habe geschrieben, dass ich Bill Gates misstraue und ihm nicht unterstellt, dass er heute nach dem strebt, was ich danach aufgezählt habe.
Ich bin aber nicht davon überzeugt, dass er ein außergewöhnlich uneigennütziger Mensch ist mit sehr hohen ethischen Ansprüchen an sich selbst.
Es ist ein Unterschied zu schreiben, dass ich das nicht bin und zu behaupten Bill Gates wäre so und so und so.
Ich habe das Recht ihm nicht zu vertrauen, finde ich.


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