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tandem65 08.05.2024 14:10

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1744901)
Klar, kann man ins lustige ziehen.
Bleibt ja trotzdem falsch die Aussage. Knapp daneben ist halt auch vorbei.
:Cheese:

Ich vermute der Groschen wird bei Dir nicht mehr fallen.
Du kannst ja noch ein wenig darüber grübeln wer knapp vorbei ist.

MattF 08.05.2024 14:18

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745005)

Momentan kaufen wir Atomstrom und das ist anscheinend gut aus ökologischen und/oder ökonomischen Gründen. Sonst würden wir es nicht tun.


Dass wir sehr wenig französischen Atomstrom kaufen ist den aktuellen Umständen geschuldet.
Gut geht in Richtung moralische Bewertung, das hat hier gar nichts zu suchen.

Klugschnacker 08.05.2024 14:39

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745005)
Momentan kaufen wir Atomstrom und das ist anscheinend gut aus ökologischen und/oder ökonomischen Gründen. Sonst würden wir es nicht tun.

Ja, wir kaufen französischen Atomstrom. Das haben wir aber schon immer getan. Auch zu der Zeit, als wir eigene Atomkraftwerke hatten. Wo ist Dein Problem?

Wenn ich Dich richtig verstehe, scheinst Du zu denken, wir hätten von diesen drei Kraftwerksarten:

- Erneuerbare
- Fossile (Kohle, Gas)
- Atomenergie

zuerst aus der Kohle aussteigen sollen. Erneuerbare und Kernkraft wären in diesem Szenario ein grundlastfähiges und klimafreundliches Pärchen.

Das ist jedoch technisch nicht möglich.

Denn Atomkraftwerke lassen sich nicht flexibel – je nach Bedarf – regeln oder gar an/ausschalten. In einem Stromnetz, welches von erneuerbarem Strom dominiert wird, braucht es begleitende Kraftwerke, die sich schnell rauf- und runterregeln lassen. Das können Kohle- und Gaskraftwerke, nicht aber Atomkraftwerke. Erneuerbare plus Atomkraft passen nur schlecht zusammen. Im Endeffekt müsste man ständig die Erneuerbaren drosseln – angesichts der Strompreise ein Witz.

Nepumuk 08.05.2024 14:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1744996)
Eine tatsächliche Umkehr zwischen Täter und Opfer gibt es nach meiner Wahrnehmung bei qbz nicht. Er gewichtet lediglich die komplexen Ursachen kriegerischer Auseinandersetzungen anders als die Mehrheit hier das zu tun scheint.

So kann man es natürlich wohlwollend formulieren. Wenn aber die "unterschiedliche Gewichtung" so stark ist, dass alles auf den Kopf gedreht wird, dann fehlt eben die Basis für eine ernsthafte Auseianndersetzung und dann spare ich mir auch meine Zeit um weitere Argumente.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1744996)
Für mich persönlich ist jederzeit erkennbar, dass es qbz um den Frieden für die von Krieg betroffenen Menschen geht. Nirgendwo steht er auch nur im Entferntesten auf der Seite der Angreifer.

Manchmal ist es eben das was man nicht sagt wichtiger als das was man sagt. In dem Moment, wo ich massiv immerzu nur und ausschließlich den Angegriffenen kritisiere und den Angreifer in meiner Argumentation komplett außen vor lasse, erwecke ich natürlich das Bild auf dessen Seite zu stehen. Das finde ich nicht weiter verwunderlich.

Klugschnacker 08.05.2024 15:13

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1745019)
Manchmal ist es eben das was man nicht sagt wichtiger als das was man sagt. In dem Moment, wo ich massiv immerzu nur und ausschließlich den Angegriffenen kritisiere und den Angreifer in meiner Argumentation komplett außen vor lasse, erwecke ich natürlich das Bild auf dessen Seite zu stehen. Das finde ich nicht weiter verwunderlich.

Wenn wir darüber sprechen, was Putin tun soll, ist das wohlfeil. Denn es ändert nichts.

Folglich finde ich es in Ordnung, vor allem darüber zu sprechen, was wir an der Seite der Ukraine tun können. Diese Gewichtung auf die eigene Rolle in dem Konflikt stellt nicht in Frage, dass Putin der Hauptverantwortliche in dieser kriegerischen Auseinandersetzung ist.

So sehe ich diesen Punkt, der einer der Reibungspunkte zwischen Dir und qbz zu sein scheint.

Mo77 08.05.2024 15:57

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1745018)
Ja, wir kaufen französischen Atomstrom. Das haben wir aber schon immer getan. Auch zu der Zeit, als wir eigene Atomkraftwerke hatten. Wo ist Dein Problem?

Wenn ich Dich richtig verstehe, scheinst Du zu denken, wir hätten von diesen drei Kraftwerksarten:

- Erneuerbare
- Fossile (Kohle, Gas)
- Atomenergie

zuerst aus der Kohle aussteigen sollen. Erneuerbare und Kernkraft wären in diesem Szenario ein grundlastfähiges und klimafreundliches Pärchen.

Das ist jedoch technisch nicht möglich.

Denn Atomkraftwerke lassen sich nicht flexibel – je nach Bedarf – regeln oder gar an/ausschalten. In einem Stromnetz, welches von erneuerbarem Strom dominiert wird, braucht es begleitende Kraftwerke, die sich schnell rauf- und runterregeln lassen. Das können Kohle- und Gaskraftwerke, nicht aber Atomkraftwerke. Erneuerbare plus Atomkraft passen nur schlecht zusammen. Im Endeffekt müsste man ständig die Erneuerbaren drosseln – angesichts der Strompreise ein Witz.

Ca eine halbe Stunde brauchen AKW von 0 auf 100% und umgekehrt. Das behaupten zumindest die Betreiber. Natürlich ist das mit Vorsicht zu genießen ja Gewinnmaximierungsabsichten vorhanden sind. Angeblich sogar flexibler als Kohlekraftwerke.

Wenn die französischen AKWs sicherer sind wäre das sogar ein positiver Teilaspekt. Damit hab ich selbstverständlich kein Problem.
Es ging doch nur um die Aussage, dass die Grünen mehr oder weniger die einzig Partei sind die logische, faktenbasierte Politik macht. Dagegen haben ich mit dem verweigern eines weiteren "Streckbetriebes" argumentiert. In Kombination mit der Aussage, dass Eiweiß bei 41 Grad kaputt geht. Das fand ich dem moment halt lustig so auf der einen Seite eine Falschaussage und dann mit einer auf mich wirkenden Überheblichkeit das faktenbasierte zu Erwähnen.
Im Netz wird da halt eine unendliche Diskussion draus...
:Blumen:

MattF 08.05.2024 16:01

Überlass Witze halt professionellen Kabarettisten.

Estampie 08.05.2024 16:13

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745025)
Ca eine halbe Stunde brauchen AKW von 0 auf 100% und umgekehrt.

Das Hochfahren aus der Notreserve in den Streckenbetrieb dauert je nach Typ etwa 36h bis 72h. In der Praxis mit Vorbereitung geht man von 3 Tagen bis einer Woche aus. Mit Steuerstäbe aus dem Reaktor ziehen ist es ja nicht getan :)

Um einen Reaktor "von 0" hochzufahren braucht man etwa 1 bis 1,5 Jahre.

Grüße,
Thomas

Mo77 08.05.2024 16:17

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1745031)
Das Hochfahren aus der Notreserve in den Streckenbetrieb dauert je nach Typ etwa 36h bis 72h. In der Praxis mit Vorbereitung geht man von 3 Tagen bis einer Woche aus. Mit Steuerstäbe aus dem Reaktor ziehen ist es ja nicht getan :)

Um einen Reaktor "von 0" hochzufahren braucht man etwa 1 bis 1,5 Jahre.

Grüße,
Thomas

Ich kann nur das schreiben was ich so lese.
Zitat:

„Die Konstruktion damals schon 1972, als man das Kraftwerk gebaut hat, hat man so gebaut, dass wir Gradienten fahren von 130 MW pro Minute. Das ist mehr als jeder andere Kraftwerktyp, egal ob Gas oder Kohle fahren kann. Wir haben ja eine elektrische Leistung von 1200 MW. Wenn ich sage, wir haben einen Gradienten von 120 MW pro Minute, sagt das im Prinzip: In zehn Minuten kann ich die Leistung komplett von null auf 100 fahren oder auch umgedreht.“


https://www.deutschlandfunk.de/flexi...raege-100.html
Hier behauptet das Norman Hoffmann, im AKW Biblis Leiter der Betriebstechnik.

Mo77 08.05.2024 16:19

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1745027)
Überlass Witze halt professionellen Kabarettisten.

Bist du eigentlich Triathlonprofi?
;)

Estampie 08.05.2024 16:42

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745032)
Hier behauptet das Norman Hoffmann, im AKW Biblis Leiter der Betriebstechnik.

Naja, alleine das anwärmen der Turbine dauert schon einen halben Tag bis einen Tag.
Bis die auf Vollast läuft nochmal einen Tag. Wenn das ganze System kalt und unterkritisch ist (kalt meint Raumtemperatur) müssen alle Nebenaggregate erst angewärmt werden, alle Wassertropfen müssen aus dem Gehäuse ..... So schnell geht das alles nicht. Es würde mich (ganz aus Interesse) interessieren wie Norbert Hoffmann das meinte. (von 0 auf 100) Ich denke er meint eine Lastanpassung, nicht das Hochfahren. So lese ich auch das von dir verlinkte Dokument.

Anekdote am Rande: Die Turbine im Kavernenkraftwerk Waldek II braucht nur irgendwas unter 4min von null auf etwa 450 MW. Bei IIRC etwa 140Tonnen Läufergewicht. (so aus dem Kopf heraus) Das tut zwar nichts zum Thema, aber da muss man mal beim Schnellstart dabei gewesen sein:Maso: So geil!

Aber die startet ja auch kalt und mit Wasser, nicht mit Dampf.

Schwarzfahrer 08.05.2024 16:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1745018)
Ja, wir kaufen französischen Atomstrom. Das haben wir aber schon immer getan. Auch zu der Zeit, als wir eigene Atomkraftwerke hatten. Wo ist Dein Problem?

Es ist halt nicht ganz überzeugend, KKW mit eher emotionalen/ethischen Argumenten abzuschalten, völlig unabhängig von der Wirtschaftlichkeit (gefährlich, Endlagerproblem, ...), aber dann den Betrieb in anderen Ländern finanziell zu fördern. Ist wie "wir verbieten hierzulande Kinderarbeit, aber kaufen gerne Waren, die in anderen Ländern so hergestellt wurden". Eigentlich müßte bei Strom auch das Lieferkettengesetz greifen, oder?
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1745018)
Denn Atomkraftwerke lassen sich nicht flexibel – je nach Bedarf – regeln oder gar an/ausschalten. In einem Stromnetz, welches von erneuerbarem Strom dominiert wird, braucht es begleitende Kraftwerke, die sich schnell rauf- und runterregeln lassen. Das können Kohle- und Gaskraftwerke, nicht aber Atomkraftwerke. Erneuerbare plus Atomkraft passen nur schlecht zusammen. Im Endeffekt müsste man ständig die Erneuerbaren drosseln – angesichts der Strompreise ein Witz.

Die erste Hälfte stimmt, aber Kohlekraftwerke sind auch nur sehr begrenzt geeignet für schnelles Hoch- und Runterfahren, die sind dafür meist auch viel zu träge. Das Einheizen der Kessel dauert schon viele Stunden. Darum müssen ja so viele Gaskraftwerke gebaut werden, weil die die einzigen wirklich schnell regelbaren Kraftwerke wären - für die sich leider nicht so viele Investoren finden, wie gehofft. Neben dem zu langsamen Netzausbau ist das ja eines der großen nicht umgehbaren Zeit-Risiken bei den Energiewände-Plänen.

Schwarzfahrer 08.05.2024 16:51

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1745035)
So schnell geht das alles nicht. Es würde mich (ganz aus Interesse) interessieren wie Norbert Hoffmann das meinte.

Ich schätze, er hat die dynamische Regelmöglichkeiten im laufenden heißen Betrieb etwas zu weit extrapoliert. Es gibt Unterschiede, ob ich ein Kraftwerk nahe der Nennleistung variiere, oder ganz herunterfahre.

KKW können im Bereich über 50 % der Nennlast mit ca. 10 % pro Minute variiert werden, KOhlekraftwerke mit max. 4 % und Gasturbinen mit 12 %. Da nehmen sich KKW und Gasturbine nichts.

Interessant werden Gasturbinen im unteren Bereich. KKW werden kaum unter 50 % der Nennleistung gefahren, das geht mit Gasturbinen besser. Von 0 auf 100 belastet die Anlage bzgl. Restlebensdauer relativ stark, was sich bei KKW wegen der höheren Sicherheitsanforderungen als Nachteil erweist; da die Auslegung auf nur wenige solche Zyklen gemacht wurde, ist unklar, wie sich häufigeres hoch-runterfahren tatsächlich auswirken würde, was bei KKW dann einiges an Voruntersuchungen bis zur Zulassung für einen solchen Betrieb bedeuten würde.

Also: solange die Anlage nicht komplett abschaltet und abkühlt, ist ein KKW fast genauso flexibel wie ein Gaskraftwerk. Nur wenn häufig ganz abgeschaltet werden muß, hat es das Nachsehen.

Mo77 08.05.2024 17:19

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1745035)
.... ..... So schnell geht das alles nicht. Es würde mich (ganz aus Interesse) interessieren wie Norbert Hoffmann das meinte. (von 0 auf 100) Ich denke er meint eine Lastanpassung, nicht das Hochfahren. So lese ich auch das von dir verlinkte Dokument.
....

So verstehe ich das auch. Also wenn ganz aus, dann ganz aus.
Jetzt ist auch ein wiederhochfahren unsinnig.
Komisch, dass jetzt irgendwie alle AKW Betreiber Hr. Habek seiner Version der Gespräche widersprechen. Gut lügt er halt, interessiert ja keinen. War ja für was gutes....
Ich könnte ja einen Witz über Grüne Politiker (und jetzt auch Politikerinnen in Österreich) bezüglich dem Charakter und Umgang mit der Wahrheit machen.
Aber das überlasse ich lieber Profis.

tandem65 08.05.2024 18:07

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745025)
Es ging doch nur um die Aussage, dass die Grünen mehr oder weniger die einzig Partei sind die logische, faktenbasierte Politik macht. Dagegen haben ich mit dem verweigern eines weiteren "Streckbetriebes" argumentiert.

Wärst Du bereit gewesen die Kosten für den Streckbetrieb über Deine Stromrechnung zu übernehmen?
Also Beschaffungskosten für Brennstäbe, Für Personal das ja schon abgewickelt ist/war? Für Vertragsstrafe von Abbruchunternehmen....?
Ja, es ist populistisch und falsch zu schreiben wir könnten Übermorgen alle Kohle ersetzen mit AKWs. So viel Strom haben die AKW gar nicht produziert und Gas/Kohle wird ja eben gerade für die Lastspitzen benötigt die AKW laufen ja eben aus Kostengründen und Streßgründen durch.
Zumal das was an PV & Wind letztes Jahr zugebaut wurde erst in ferner Zukunft via AKW verfügbar wäre.
Wenn Bayern AKWs will können Sie die ja gerne mit Endlager bauen.
Die Abschaltung der AKWs letztes Jahr ist schon mal kein Beweis gegen Faktenbasierte Politik.

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745025)
In Kombination mit der Aussage, dass Eiweiß bei 41 Grad kaputt geht.

Immer noch nicht verstanden meine Aussage. Auf jeden Fall nicht richtig wiedergegeben.
Das hat auch seine Komik.

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745025)
Das fand ich dem moment halt lustig so auf der einen Seite eine Falschaussage und dann mit einer auf mich wirkenden Überheblichkeit das faktenbasierte zu Erwähnen.
Im Netz wird da halt eine unendliche Diskussion draus...
:Blumen:

Die Falschaussage sehe ich vor allem mal in Deiner wiederholten falschen Darstellung meiner Aussage.

Mo77 08.05.2024 19:02

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1745046)
Wärst Du bereit gewesen die Kosten für den Streckbetrieb über Deine Stromrechnung zu übernehmen?
Also Beschaffungskosten für Brennstäbe, Für Personal das ja schon abgewickelt ist/war? Für Vertragsstrafe von Abbruchunternehmen....?
Ja, es ist populistisch und falsch zu schreiben wir könnten Übermorgen alle Kohle ersetzen mit AKWs. So viel Strom haben die AKW gar nicht produziert und Gas/Kohle wird ja eben gerade für die Lastspitzen benötigt die AKW laufen ja eben aus Kostengründen und Streßgründen durch.
Zumal das was an PV & Wind letztes Jahr zugebaut wurde erst in ferner Zukunft via AKW verfügbar wäre.
Wenn Bayern AKWs will können Sie die ja gerne mit Endlager bauen.
Die Abschaltung der AKWs letztes Jahr ist schon mal kein Beweis gegen Faktenbasierte Politik.



Immer noch nicht verstanden meine Aussage. Auf jeden Fall nicht richtig wiedergegeben.
Das hat auch seine Komik.



Die Falschaussage sehe ich vor allem mal in Deiner wiederholten falschen Darstellung meiner Aussage.

Kannst du mir eine seriöse Zahl nennen wie der Strom teurer gewesen wäre im "Streckbetrieb". Dann kann ich dir sagen ob ich das bezahlt hätte.
Dss Personal wäre evtl sogar froh gewesen nich paar Monate dranzuhängen. Natürlich hätte das was gekostet. Sind die jetzt alle untergekommen oder in Auffanggesellschaft? Ich glaube aber der Punkt ist vernachlässigbar.
Der erste "Streckbetrieb" hat die Kosten ja sogar etwas gesenkt. Warum ist davon auszugehen, dass das bei weiteren Monaten anders wäre?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für mich teurer geworden wäre. Wir hatten hier mit die teuersten Preise in Deutschland. Ich habe den Stadtwerken trotzdem die treue gehalten. Ich bin nicht der Typ der dann nur nach Kohle schaut.

Wer behauptet denn, dass man übermorgen alle Kohle durch AKW ersetzen kann? Du baust eine Behauptung auf die gar nicht so im Raum steht.
Auch wieder was mit in zig Jahren zu Verfügung blabla
ES GEHT NICHT DARUM NEUE AKW ZU BAUEN
Auch was Bayern kann will oder macht is doch vollkommen wumpe.

Du findest es Faktenbasiert wenn dann alle Betreiber den servierten Fakten widersprechen? Er hat einfach behauptet, dass die Betreiber empfohlen haben abzuschalten und ein weiterer Betrieb kaum möglich ist. Das nennt sich Lügen und ist so ein bisschen das Gegenteil von Fakten.


Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1744613)
Die Biologische Anpassung ist sowieso schwer solange Proteine über 41°C nicht überstehen.

Erkläre dann doch bitte wie du das meinst. Es war doch im Prinzip auch nicht ernst von dir gemeint. Leben doch auch Menschen in Wüsten wo es oft wärmer ist. Gerade deswegen wäre es doch einfach zu schreiben, dass man sich halt nur schnell angenähert hat an die Temperatur bei der manche Eiweiße denaturieren.
In Fachbüchern wird durchweg erst knapp über 42 °C als tödliche Körpertemperatur angegeben.
Aber gut vielleicht weißt du es ja auch einfach besser als die Fachliteratur. Wenn ich nicht ein größerer Dickkopf als du wäre,könnten wir den Punkt auch als erledigt ansehen. Also wenn du einräumst, dass.... :Lachanfall:
Ich finde sogar, dass die Grünen in vielen mir wichtigen Punkten gute Impulse über die Jahre setzen konnten und auch gute Politik machen.
:Blumen:

Die AFD steht übrigens bei den niedrigsten Umfragewerten seit einem Jahr. Und das ist auch gut so.

tandem65 08.05.2024 20:55

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745047)
Kannst du mir eine seriöse Zahl nennen wie der Strom teurer gewesen wäre im "Streckbetrieb". Dann kann ich dir sagen ob ich das bezahlt hätte.
Dss Personal wäre evtl sogar froh gewesen nich paar Monate dranzuhängen. Natürlich hätte das was gekostet. Sind die jetzt alle untergekommen oder in Auffanggesellschaft? Ich glaube aber der Punkt ist vernachlässigbar.
Der erste "Streckbetrieb" hat die Kosten ja sogar etwas gesenkt. Warum ist davon auszugehen, dass das bei weiteren Monaten anders wäre?

Aha:

Steile These. Eventuell meintest Du daß der Strompreis trotz des Streckbetriebs gesunken ist.
Wie kommt es daß der Strompreis seit dem Ende des Streckbetriebs weiterhin kontinuierlich am sinken ist, ebenso die Kohleverstromiung


Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745047)
Wer behauptet denn, dass man übermorgen alle Kohle durch AKW ersetzen kann? Du baust eine Behauptung auf die gar nicht so im Raum steht.
Auch wieder was mit in zig Jahren zu Verfügung blabla
ES GEHT NICHT DARUM NEUE AKW ZU BAUEN
Auch was Bayern kann will oder macht is doch vollkommen wumpe.

Nun, Konservative Parteien möchten ja offensichtlich schnellstmöglich aus fossielen Energien aussteigen. Auch Deine Kritik geht ja in diese Richtung daß durch die Abschaltung unnötig Kohle verstromt würde. Ausserdem soll der Strom mit Kernkraft viel billiger und die Industrie benötigt ja eher morgen als in 10 Jahren günstige Energie. Also brauchen wir dringend die "billige" Kernkraft in großen Mengen und nicht Homäopathisch mit 4,8GW wenn ich es richtig im Kopf habe. Das reisst es weder Ökologisch noch Ökonomisch raus. Das Geld ist in erneuerbarer Energie/Speichern & Netzausbau weitaus sinnvoller investiert.

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745047)
Du findest es Faktenbasiert wenn dann alle Betreiber den servierten Fakten widersprechen? Er hat einfach behauptet, dass die Betreiber empfohlen haben abzuschalten und ein weiterer Betrieb kaum möglich ist. Das nennt sich Lügen und ist so ein bisschen das Gegenteil von Fakten.

Nun, daß ein ausdauernder Weiterbetrieb aber auch an weitgehende finanzielle Forderungen der Betreiber geknüpft war ist Dir dabei anscheinend entgangen.
Das gehört aber auch źu den Fakten.
Ein weiterbetrieb muß nicht nur technisch machbar sein sondern auch zeitlich und ökonomisch. Auch darüber hat Herr Habeck zu entscheiden und auch das klar kommuniziert. Du kannst Dir sicher sein daß die Kraftwerksbetreiber da ihre Schäfchen noch ein weiteres mal ins trockene gebracht hätten.

Mo77 08.05.2024 21:53

Welche These ist dir zu steil und bedarf Erläuterung?

Die wenn auch minimale Senkung der Preise kommuniziert die Bundesregierung:
Zitat:

Ein Streckbetrieb der verbliebenen Atomkraftwerke hat nach Angaben der Bundesregierung auf die Strompreise nur einen geringen Effekt. Dies geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion hervor.
Die Preise sinken jetzt ja nicht wegen der Abschaltung sondern wegen dem sinkenden Gaspreis. Oder?

Den Rest stellst du wieder Strohmänner auf, konservative Parteien, Strom viel billiger, etc

Natürlich ist die weitere Produktion mit Kosten verbunden. Hab ich doch nie das Gegenteil behauptet. Da ist mir nichts entgangen. Aber wäre der Endpreis mit weiterem kurzfristigen Streckbetriebwirklich gestiegen? Der Frage bist du ausgewichen.

sybenwurz 08.05.2024 23:40

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745047)
Die AFD steht übrigens bei den niedrigsten Umfragewerten seit einem Jahr. Und das ist auch gut so.

Immer noch viel zu hoch.
Wir hatten vorhin unsren Landrat im Kreis, der hat ein wenig ausm Nähkästchen geplaudert.
Das klingt alles irgendwie nicht geil.
Die Dummbatze sind zu viele, zu empfänglich für die antidemokratischen Bauernfänger und ihre Parolen, die asozialen Medien zu hartnäckig im Verbreiten von deren Dreck.
Ich banne täglich bis zu mehrfach irgendwelche Vorschläge von FB, irgendwelche AfDer-Ortsgruppen zu liken und hab das Gefühl, für einen Vorschlag, den ich blocke, krieg ich sieben neue andere Ortsgruppen, irgendwelche andereren Dumpfbacken mit depperten, rechten Memes oder sonstigen Dünnpfiff mit Followern ohne persönliches Profilbild, mit schwarz-weiss-roten Motiven und Rechtschreibschwächen an die Backe.

qbz 09.05.2024 18:51

Yanis Varoufakis verklagt Deutschland. Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis verklagt die deutschen Behörden wegen Verletzung seiner Grundrechte und Verleumdung. Dieser Schritt erfolgt nach behördlichen Maßnahmen gegen den griechischen Politiker in Deutschland. Varoufakis und seine politische Bewegung Mera25 bezeichnen diese jüngsten Ereignisse als Angriff auf die politischen Freiheiten in Deutschland und der EU.

qbz 09.05.2024 19:07

Wer heute zum Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus in den Treptower Park zur Gedenkstätte und zum Soldatenfriedhof in Berlin wollte, musste diese Zeitung am Eingang wegwerfen. Grund: Ein sehr bekanntes Foto aus dem Jahr 1945, wo die UDSSR Fahne von einem Soldaten auf das Brandenburger Tor gesetzt wird, druckte die Zeitung gestern aus aktuellem Anlass ab. Es soll eine penible Taschenkontrolle gegeben haben.



Das sind Kontrollen, die ich eigentlich nur kenne, wenn ich von Westberlin nach Osberlin gereist bin, um dort Freunde zu besuchen.

merz 09.05.2024 20:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1745073)

Interessehalber Wo hat er Klage eingereicht? Der Artikel ist da leider irgendwie unklar.

m.

tandem65 09.05.2024 20:26

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745053)
Welche These ist dir zu steil und bedarf Erläuterung?

Die wenn auch minimale Senkung der Preise kommuniziert die Bundesregierung:

Ja minimal.

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745053)
Die Preise sinken jetzt ja nicht wegen der Abschaltung sondern wegen dem sinkenden Gaspreis. Oder?

Das ist ein big Point und ein anderer big point ist die geringen Zeiten in denen Gas verstromt wurde da mehr Zeiten EE ausreichend zur Verfügung standen.

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745053)
Den Rest stellst du wieder Strohmänner auf, konservative Parteien, Strom viel billiger, etc

OK, entschuldige bitte, Atomstrom ist natürlich nicht viel billiger.

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745053)
Natürlich ist die weitere Produktion mit Kosten verbunden. Hab ich doch nie das Gegenteil behauptet. Da ist mir nichts entgangen. Aber wäre der Endpreis mit weiterem kurzfristigen Streckbetriebwirklich gestiegen? Der Frage bist du ausgewichen.

Was ist den ein weiterer kurzfristiger Streckbetrieb den Du meinst. Was stand denn Deiner Meinung nach zur Diskussion?
Das sollten wir als erstes mal klären.
Ich halte schon den Streckbetrieb bis zum 15.4.2023 für eine sehr gute Leistung eines Ministers der schon im Dezember 2021 mit der Möglichkeit einer Gasmangellage im Winter 2021/2022 beschäftigt hat.

qbz 09.05.2024 20:46

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1745080)
Interessehalber Wo hat er Klage eingereicht? Der Artikel ist da leider irgendwie unklar.

m.

Ich kenne auch nur diesen Artikel und einen ähnlichen in der Berliner Zeitung.

sybenwurz 09.05.2024 21:08

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1745076)
Das sind Kontrollen, die ich eigentlich nur kenne, wenn ich von Westberlin nach Osberlin gereist bin, um dort Freunde zu besuchen.

So ganz ohne Grund oder aus Spontaneität werden diese Kontrollen ja gewiss nicht erfolgt sein...:confused:

tandem65 09.05.2024 21:11

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1745088)
So ganz ohne Grund oder aus Spontaneität werden diese Kontrollen ja gewiss nicht erfolgt sein...:confused:

Ich vermute die waren damals Standard.;)

merz 09.05.2024 21:13

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1745085)
Ich kenne auch nur diesen Artikel und einen ähnlichen in der Berliner Zeitung.

Geht mir auch so, nach längerer Suche, neben einer textgleichen Verlautbarung auf einer site, die ich hier nicht anführe

Nehmen wir das also mal „auf Wiedervorlage“ und sehen, was passiert.

m.

qbz 09.05.2024 21:23

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1745088)
So ganz ohne Grund oder aus Spontaneität werden diese Kontrollen ja gewiss nicht erfolgt sein...:confused:

Alle Gegenstände, wo Hammer und Sicher drauf waren, hat die Polizei am Eingang zum Gedenkort nicht reingelassen, egal ob historisches Foto vom Brandenburger Tor in einer Zeitung oder Fähnchen oder .... Deswegen Taschenkontrollen und Schlangen an den Eingängen.

Rausche 10.05.2024 08:03

Die Kontrollen am Treptower Park fanden vorallen auch statt weil Putins Biker, die grauen Wölfe, da waren und es natürlich auch genug Fans gibt. Wir waren gestern auch dort (Spielplatz und Tretbootfahren)und haben das am Rande mitbekommen.
Natürlich spielt der russische Angriffskrieg auch eine Rolle bei den Kontrollen. Diese gab es vor dem Krieg meine ich nicht.
Alle russischen Zeichen und Symbole waren verboten um Konflikte zu vermeiden.
Wird hier wieder eher pro russisch dargestellt, aber kennt man ja.

Mo77 10.05.2024 09:11

Zitat:

Zitat von Rausche (Beitrag 1745097)
Die Kontrollen am Treptower Park fanden vorallen auch statt weil Putins Biker, die grauen Wölfe, da waren und es natürlich auch genug Fans gibt. Wir waren gestern auch dort (Spielplatz und Tretbootfahren)und haben das am Rande mitbekommen.
Natürlich spielt der russische Angriffskrieg auch eine Rolle bei den Kontrollen. Diese gab es vor dem Krieg meine ich nicht.
Alle russischen Zeichen und Symbole waren verboten um Konflikte zu vermeiden.
Wird hier wieder eher pro russisch dargestellt, aber kennt man ja.

Vor nicht allzu langer Zeit haben wir deutschen heimtückisch die Welt in den Abgrund gerissen. Systematisch versucht ein ganzes Volk auszurotten. Den Krieg in die Welt gebracht. Andere konnten das mit dem einsatz von zig Millionen Menschen verhindern, dass der AFD sein Vater die Welt beherrscht.
Die UDSSR hat für den Wunsch deiner Freiheit, dafür, dass deine Kinder in Freiheit leben können 24.000.0000 Menschenleben investiert.
Vielleicht haben die das noch nicht ganz vergessen und wollten auch im Land der Täter an das Grauen was UNSERE GROßVÄTER verbrochen haben erinnern bzw Gedenken.
Die eigene Geschichte sollten wir nicht vergessen.
Eigentlich traurig, dass Putin da evzl so Motorradtypen (Nachtwölfe, faschistische Nationalisten, homophob. Haben mit mir nichts gemeinsam und lehne ich ab. Ich hoffe das ist genug Distanzierung damit mir nicht Verharmlosung reininterpretiert wird) schicken muss. Wir sollten uns mir den Fahnen schmücken und danke sagen.
Die BRD ist nicht Nazideutschland. Russland ist nicht die UDSSR. Ich glaube das kann man den Menschen zutrauen dies zu unterscheiden.
Vielleicht feiern ja schon einige den 22.Juni als Tag an dem wir Russland die Stirn boten.
Ich denke das sollten wir nicht tun.
Ein paar Fähnchen (UDSSR) hätten uns nicht weh getan.

Edit: oben meine Position gegenüber Nachtwölfen eingefügt.

sabine-g 10.05.2024 09:34

Wenn überhaupt sind wohl Putins Nachtwölfe gemeint.
Diese zu verharmlosen ist ziemlich dämlich - milde ausgedrückt, komisch das mich das hier nicht wundert.

Aus Wikipedia: Der Club gilt gegenwärtig als nationalistisch, anti-westlich, christlich-orthodox und homophob.

....


Julian Hans sah in der Süddeutschen Zeitung die Nachtwölfe als „widerliche Typen: Nationalisten mit großrussischen Träumen, Feinde der freien Gesellschaft, Unterstützer der Annexion der Krim 2014 und des Krieges im Donbass“. Als Teil der vom Kreml protegierten rechten Sammelbewegung „Antimaidan“ hätten sie zur Gewalt gegen Andersdenkende aufgerufen und Behinderte verhöhnt.[45] Der Journalist Christoph Herwartz beschrieb auf n-tv einen fließenden Übergang zwischen Erinnerung, Stolz, Patriotismus und Großmachtstreben

qbz 10.05.2024 09:36

Offener Brief an Innensenatorin: Protest gegen Verbot der Sowjetfahne zum Tag der Befreiung. Nachfahre des SPD-Begründers Lassalle an Berlins SPD-Innensenatorin Iris Spranger: „Sie verletzen das Grundgesetz und brechen den Amtseid!“. In der Berliner Zeitung.

Es gab doch seit Jahrzehnten Tausende von Menschen, die an diesem Tag am Soldatenfriedhof u. Ehrenmal am 9. Mai im Gedenken der Befreiung durch die Sowjetarmeee vorbeigehen und einige bringen z.B. Kränze mit der Sowjetfahne mit. Eine neue repressive Qualität hat dieses Verbot, selbst Zeitungen mit historischen Fotos vor dem Gedenkort zu konfiszieren. Als ich in Berlin gewohnt habe, war ich auch schon mal dort. Welche Konflikte sollen da vermieden, wenn die Leute kommen, um zu gedenken?


Mo77 10.05.2024 09:38

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1745082)
......
Was ist den ein weiterer kurzfristiger Streckbetrieb den Du meinst. Was stand denn Deiner Meinung nach zur Diskussion?
Das sollten wir als erstes mal klären.
Ich halte schon den Streckbetrieb bis zum 15.4.2023 für eine sehr gute Leistung eines Ministers der schon im Dezember 2021 mit der Möglichkeit einer Gasmangellage im Winter 2021/2022 beschäftigt hat.

Wir haben ja schmerzhaft gelernt, dass eine Abhängigkeit von Energieimporten suboptimal ist. Das ist ein weiterer Punkt.
Nachdem selbt die Beteiligten der Gespräche zwischen Staat und AKW Betreibern andere Erinnerungen an die Gespräche haben ist es für mich schwer dir Frage zu beantworten.
Pauschal in etwa: so lange wie nötig und so kurz wie möglich.
Aber anscheinend nicht nötig. Ich bin da auch nicht dogmatisch. Ich für meinen Teil hätte versucht, so lange es keinen stabilen Frieden mit dem Angreifer Rußland in Europa gibt, die Dinger laufen zu lassen. Jetzt sind sie halt aus - passt schon.

Die Laufzeitverlängerung war ein Beschluss im Bundestag, aber darfst du gerne Hr. Habek alleine zuschreiben. Ein Erfolg tut jedem Menschen gut. Verstehe aber, dass man vermeintlich positives dann auf ihn packt. Umgekehrt war er ja gefühlt auch alleine an allem Schuld.
Schönes Wochenende :Blumen:

tandem65 10.05.2024 09:47

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745104)
Wir haben ja schmerzhaft gelernt, dass eine Abhängigkeit von Energieimporten suboptimal ist. Das ist ein weiterer Punkt.
Nachdem selbt die Beteiligten der Gespräche zwischen Staat und AKW Betreibern andere Erinnerungen an die Gespräche haben ist es für mich schwer dir Frage zu beantworten.
Pauschal in etwa: so lange wie nötig und so kurz wie möglich.

Genau das wurde ja gemacht. ;)

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745104)
Aber anscheinend nicht nötig. Ich bin da auch nicht dogmatisch. Ich für meinen Teil hätte versucht, so lange es keinen stabilen Frieden mit dem Angreifer Rußland in Europa gibt, die Dinger laufen zu lassen. Jetzt sind sie halt aus - passt schon.

was würde sich für die Stromversorgung verändern durch den Frieden?

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745104)
Die Laufzeitverlängerung war ein Beschluss im Bundestag, aber darfst du gerne Hr. Habek alleine zuschreiben. Ein Erfolg tut jedem Menschen gut. Verstehe aber, dass man vermeintlich positives dann auf ihn packt. Umgekehrt war er ja gefühlt auch alleine an allem Schuld.

Ah,ja der Bundestag hat das mit den Betreibern im Plenum verhandelt.
Ich schrieb ja daß er sich bereits im Dezember 2021 mit einer Gasmangellage und Konsequenzen daraus beschäftigt hat. Was eben Sein Vorgänger nicht gemacht hat weil die Gasspeicher bereits vor dem 24.02.2022 deutlich geringer als sonst gefüllt waren.

Edith meint noch: Herr Kley, der jetzt gerade gerne zitiert wird daß eine Verlängerung kein Problem gewesen wäre war überhaupt nicht an den Geprächen beteiligt.

Mo77 10.05.2024 09:51

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1745102)
Wenn überhaupt sind wohl Putins Nachtwölfe gemeint.
Diese zu verharmlosen ist ziemlich dämlich - milde ausgedrückt, komisch das mich das hier nicht wundert.

Aus Wikipedia: Der Club gilt gegenwärtig als nationalistisch, anti-westlich, christlich-orthodox und homophob.

....


Die Nachtwölfe zu verharmlosen ist mega dämlich - milde ausgedrückt.
Wo findet das hier statt? Oder behauptest du das nur?
Ich denke die Ziele der Nachtwölfe lehnen wir hier alle geschlossen ab. Besonders qbz nehme ich nicht als homophob, antiwestlich und nationalistisch war. Ob er religiös ist weiß ich gar nicht. Aber mal ehrlich dürfte er das nicht? (Kann man ja auch mal machen so zu argumentieren :Lachen2: )
Oder meintest du gar Rausche?
Kläre das doch mal auf wer die verharmlost, so dass du Verwunderung verspürst.

@Rausche - die grauen Wölfe (Bozkurtlar) sind die türkischen Kollegen der Faschobiker aus Russland.

sabine-g 10.05.2024 10:00

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745106)
Wo findet das hier statt? Oder behauptest du das nur?.

bei dir :

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745100)
Eigentlich traurig, dass Putin da evzl so Motorradtypen schicken muss. Wir sollten uns mir den Fahnen schmücken und danke sagen.


qbz 10.05.2024 10:00

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745106)
Die Nachtwölfe zu verharmlosen ist mega dämlich - milde ausgedrückt.
Wo findet das hier statt? Oder behauptest du das nur?
Ich denke die Ziele der Nachtwölfe lehnen wir hier alle geschlossen ab. Besonders qbz nehme ich nicht als homophob, antiwestlich und nationalistisch war. Ob er religiös ist weiß ich gar nicht. Aber mal ehrlich dürfte er das nicht? (Kann man ja auch mal machen so zu argumentieren :Lachen2: )
Oder meintest du gar Rausche?
Kläre das doch mal auf wer die verharmlost, so dass du Verwunderung verspürst.
@Rausche - die grauen Wölfe (Bozkurtlar) sind die türkischen Kollegen der Faschobiker aus Russland.

Ca. 10-20 dieser nationalistischen Rocker fahren jährlich zum 9. Mai aus Russland nach Berlin. Wenn diese Straftaten begehen sollten, soll und muss der Staat eingrefen. Aber augenscheinlich sind ein Janis Varoufakis oder ein Rektor einer englischen Hochschule, denen man Einreiseverbot am Flughafen erteilt, "gefährlicher" bewertet als diese kleine russisch-nationalistische Rockergruppe, die nach Berlin kommt, um ein paar Fotos vor den Gedenkstätten zu machen. Offenbar kommt sie nur gerade recht gelegen, da keine Einreisverbote gegen die Nachtwölfe ausgesprochen werden, als Vorwand für ungerechtfertigte Verbote und repressive Schikanen gegenüber deutschen Bürgern an dem antifaschistischen Gedenktag.

Mo77 10.05.2024 10:05

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1745105)
Genau das wurde ja gemacht. ;)

Naja, bei den worten nötig und möglich darf dann jeder sich nen Abschalttag reinbasteln. Nur Gummi ist biegsamer..

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1745105)
was würde sich für die Stromversorgung verändern durch den Frieden?

Umkehrfrage: Was hat der russische Angriffskrieg verändert?
Glaubst du an eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland nach einem Frieden?
Ich erhoffe mir mehr Stabilität in Europa.
Gut, man kann sagen, dass der äußere Feind uns zusammenschweißt.

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1745105)
Ah,ja der Bundestag hat das mit den Betreibern im Plenum verhandelt.
Ich schrieb ja daß er sich bereits im Dezember 2021 mit einer Gasmangellage und Konsequenzen daraus beschäftigt hat. Was eben Sein Vorgänger nicht gemacht hat weil die Gasspeicher bereits vor dem 24.02.2022 deutlich geringer als sonst gefüllt waren.

Ich will mal nicht weiter am Sockel kratzen....

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1745105)
Edith meint noch: Herr Kley, der jetzt gerade gerne zitiert wird daß eine Verlängerung kein Problem gewesen wäre war überhaupt nicht an den Geprächen beteiligt.

Muss er das für die technische Einschätzung überhaupt? Du verknüpfst da Dinge die mit seiner Aussage gar nichts zu tun haben.
Das eine ist das technisch mögliche, das andere ja der spannende Punkt ob es überhaupt in den Gesprächen so kommuniziert wurde. Da sagen jetzt viele eben ja. Aber wie gesagt, das hat mit der reinen technischen Möglichkeit nichts zu tun. Oder siehst du das anders?

Mo77 10.05.2024 10:08

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1745107)
bei dir :

Achsooooooo, weil ich die Motorradtypen genannt habe.
Denke in meinen anderen Postings kannst du rauslesen wie ich zu denen stehe.
Soll ich es oben ausbessern?
Was schlägst du für Bezeichnung vor?

tandem65 10.05.2024 13:26

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745110)
Naja, bei den worten nötig und möglich darf dann jeder sich nen Abschalttag reinbasteln. Nur Gummi ist biegsamer..

Das war Deine Formulierung nicht meine.
Also dann mal Butter bei die Fische wie lange wäre nötig und wie lang ist möglich.

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745110)
Umkehrfrage: Was hat der russische Angriffskrieg verändert?
Glaubst du an eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland nach einem Frieden?
Ich erhoffe mir mehr Stabilität in Europa.

Und von dieser Stabilität ist dann der Betrieb von AKW in D inwiefern abhängig?

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745110)
Gut, man kann sagen, dass der äußere Feind uns zusammenschweißt.

Ich habe nicht den Eindruck daß die Bevölkerung in D/EU jetzt so zusammengeschweißt wird.

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745110)
Muss er das für die technische Einschätzung überhaupt? Du verknüpfst da Dinge die mit seiner Aussage gar nichts zu tun haben.
Das eine ist das technisch mögliche, das andere ja der spannende Punkt ob es überhaupt in den Gesprächen so kommuniziert wurde. Da sagen jetzt viele eben ja.

Wie ist das jetzt zu verstehen? In den Gesprächen ging es lediglich um die technische machbarkeit eines Weiterbetriebs? Oder hat Herr Habeck den Weiterbetrieb nur oder schwerpunktmässig mit einer technischen Unmöglichkeit des Weiterbetriebs begründet? Ich sehe das nicht,

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1745110)
Aber wie gesagt, das hat mit der reinen technischen Möglichkeit nichts zu tun. Oder siehst du das anders?

Habe ich etwas geschrieben daß ein Weiterbetrieb technisch unmöglich wäre?


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