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keko# 17.02.2024 15:54

Warum tut sich Frau Barley diesbezüglich hervor? In einer Satire-Sendung, die ich oft am Freitagabend anschau, wurde gerätselt, wer dann wohl den Roten Knopf für Europa drücken würde? Man kam auf "Flinten-Uschi" :Cheese: Meine Favoritin wäre Frau Strack-Rheinmetall. Die drei genannten Frauen sind in meinen Augen ein Beispiel dafür, dass Frauen nicht zwangsläufig bessere Politik machen.
Heute konnte ich lesen, dass Rheinmetall nun leichter Bewerber findet, ebenso andere Rüstungsfirmen. Für junge Bewerber wären dies attraktive, da zukunftssichere Unternehmen. Da soll noch jemand sagen, die Generation Z, also die Zoomer, hätten nichts drauf. Wie dumm ich doch war, als ich vor 40 Jahren durch die halbe Republik fuhr, um irgendwo auf einer großen Wiese gegen Pershing-Raketen zu demonstieren. Der Generation Z trau ich zu, dass sie für eine Stationierung demonstrieren ;-)

qbz 17.02.2024 16:02

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1738875)
Warum tut sich Frau Barley diesbezüglich hervor? .....

Das habe ich mich bei Ihr auch gefragt. Wollte wahrscheinlich vor den Europa Wahlen noch mal mit einem heissen Thema ins Gespräch kommen, egal ob ihr das Wähler bringt oder nicht. Leider wurden in den letzten Jahren auf die Weise zahlreiche Prinzipien über Bord geworfen.

Mo77 17.02.2024 16:13

Die Werteunion ist nun eine Partei!

Wann kommt eine erste Umfrage bezüglich Wählerpotenzial?
Was glaubt ihr, gleich über 5%?
Werden wie bei BSW viele Nichtwähler mobilisiert?

Ich denke AFD minus 3%
CDU minus 3%
Einstieg Maaßen bei 6%

keko# 18.02.2024 09:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1738877)
Das habe ich mich bei Ihr auch gefragt. Wollte wahrscheinlich vor den Europa Wahlen noch mal mit einem heissen Thema ins Gespräch kommen, egal ob ihr das Wähler bringt oder nicht. Leider wurden in den letzten Jahren auf die Weise zahlreiche Prinzipien über Bord geworfen.

Wäre interessant zu erfahren, ob sie dieses als EU-Vizepräsidentin oder SPD-Politikerin gesagt hat. Davon abgesehen: es mangelt aus meiner Sicht an erstrebenswerten Zukunftsvisionen, die Politiker vermitteln sollten. Aufrüsten und Atombomben sind es nicht, finde ich. Eine Dauerberieselung mit weltweiten Krisen, fast ungefilterst vermittelt durch Algorithmen, ist ermüdend.

Wo sind eigentlich positive Szenarien?
Wer hat kleine Kinder? Was vermittelt ihr denen?

tuben 18.02.2024 09:56

Bildung, Bildung, Bildung, für das Herz und für den Kopf.
Wer weiss und fühlt muss nicht glauben. :)

Genussläufer 18.02.2024 10:22

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1738875)
Heute konnte ich lesen, dass Rheinmetall nun leichter Bewerber findet, ebenso andere Rüstungsfirmen. Für junge Bewerber wären dies attraktive, da zukunftssichere Unternehmen. Da soll noch jemand sagen, die Generation Z, also die Zoomer, hätten nichts drauf. Wie dumm ich doch war, als ich vor 40 Jahren durch die halbe Republik fuhr, um irgendwo auf einer großen Wiese gegen Pershing-Raketen zu demonstieren. Der Generation Z trau ich zu, dass sie für eine Stationierung demonstrieren ;-)

Das ist eine ziemlich einseitige Betrachtung. Ich denke nicht, dass junge Bewerber sich ausschließlich anschauen, wie die lfr. Zukunftsperspektive solch eines Unternehmens ist. Das ist ein Faktor. Die soziale Einordnung hat sich ebenfalls verändert. Mal bewusst schwarz/weiss gemalt: Es ist ein großer Unterschied, ob ich als potentieller Mörder oder Held der Freiheit im in der Öffentlichkeit wahrgenommen werde. An dem Punkt hat sich der Wind deutlich gedreht. "Ich tue Gutes und produziere Waffen für unserer Verteidigung!" wird Dir heute abgenommen. Vor zwei Jahren war das anders. Viele Menschen lassen sich auch darüber motivieren. Auch das ist natürlich nur ein Faktor. Ich würde diesen aber nicht unterschätzen.

Zitat:

Wo sind eigentlich positive Szenarien?
Erstens wird in der Regel wenig so heiß gegessen wie es gekocht wird. Zweitens haben wir doch scheinbar noch genug Ressourcen in den Topf zu werfen. Allein die Option, hier zurückhaltender sein zu können, finde ich schon positiv.

Zitat:

Wer hat kleine Kinder? Was vermittelt ihr denen?
Unsere Jungs sind nicht mehr wirklich klein. Das meiste hoffen wir also vermittelt zu haben. Das wichtigste kommt von meiner eigenen Oma: "Und füge keinem andern zu, was Du nicht willst, dass man Dir tu."

Die wichtigste Frage ist vielleicht: "Kann das wirklich sein?" oder "Was würde das letztendlich bedeuten?"

Und bezogen auf den heutigen Pessimismus: "In der Retrospektive sieht alles viel verklärter aus."

keko# 18.02.2024 22:38

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1738906)
...

Erstens wird in der Regel wenig so heiß gegessen wie es gekocht wird. ...

Frei nach "Man muss ja nicht jeden Scheiß lesen" :Cheese:

In der Eifel gibt es ja bereits 20 Atomwaffen, die man immerhin auf Panzerkolonnen werfen könnte. Macron bot DE ja kürzlich erneut eine Zusammenarbeit an. Immerhin die viertgrößte Atommacht der Welt. BK Scholz, so scheint es mir, hängt gerne an den USA dran. Macron liegt wohl richtig, wenn er meint, dass er sich kein Szenario vortellen kann, dass DE betreffen würde und sein Land nicht. Für eine starkes und unabhängigeres Europa plädiere ich schon lange. Alle Möglichkeiten hätten wir. Vielleicht ist das gerade der Anfang :Blumen:

Der Micaela 19.02.2024 05:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1738824)

Wer möchte kann sich über diesen sehr informativen und aktuellen Vortrag von General a.D. Kujat (ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzender des NATO-Militärausschusses) weiterbilden:

Vortrag von General a. D. Harald Kujat in Berlin am 16.2.2024 über Ukraine-Krieg und den geopolitischen Wandel.

Er geht auch auf die damaligen Verhandlungen ein.

Sehr empfehlenswert das Video, ich schätze die Meinung von Militärs a.D. da sie ihrem Dienstherren nicht mehr verpflichtet sind und somit auch keine konsequenzen fürchten müssen.

LG und einen schönen Wochenstart,
Michael


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