![]() |
Zitat:
Erstens, hältst Du das für ein Totschlagargument? Der Grund meiner Frage ist, dass Du mir die Verwendung von Totschlagargumenten vorgeworfen hast. Welchen Wert hat Deine sichere Gewissheit in einer Debatte, in der eben diese Gewissheit auf dem Prüfstand steht? Zweitens, welchen Spielraum siehst Du angesichts Deiner sicheren Gewissheit, ob Du eventuell falsch liegen könntest? Für mich klingt es so, als ob jeder Spielraum ausgeschlossen ist — das wäre ein Hinweis auf Fanatismus. Drittens, warum genau sind meine Bibelzitate falsch? Beispielsweise, wenn ich belegen möchte, dass die Bibel nur so strotzt vor Grausamkeiten, und wenn ich als Beleg entsprechende Zitate vorlege, in denen Frauen und Kinder erschlagen werden: Wieso ist diese Argumentation fehlerhaft? Selbst wenn es an anderer Stelle einen ganz besonders hübschen Vers geben sollte, wäre die grausame Stelle doch trotzdem noch vorhanden. Meine Behauptung, dass es viele grausame Stellen gibt, wäre dann immer noch zutreffend, oder nicht? Entweder sind die grausamen Stellen vorhanden oder nicht. Die Ausflucht, es handele sich um einzelne Ausrutscher, kann ich sofort widerlegen. Könntest Du vielleicht für die stillen Mitleser ein „falsches“ Bibelzitat von mir nennen, mitsamt einer Begründung, warum das Zitat falsch ist, und was stattdessen richtig wäre? Nachdem Du mir ja in diesem Zusammenhang einen schlechten Charakter unterstellst, wäre es wohl fair, wenn Du wenigstens ein konkretes Beispiel anführtest, sodass ich mich konkret verteidigen könnte. |
Zitat:
Es gibt nicht den winzigsten Beleg dafür, dass Gott unlogisch ist. Es sind stattdessen Deine Argumente, die unlogisch sind, und Du suchst lediglich eine gut klingende Entschuldigung. Man stelle sich vor: Das vollkommenste und perfekteste „Wesen“ ist plötzlich unlogisch, nur damit Trimichis seltsame Argumente nicht auseinanderfallen. Ich finde das nicht überzeugend. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Bitte fahrt mal die Temperatur wieder runter, das wird sonst anstrengend hier. Vielen Dank!
:Blumen: |
Zitat:
Zitat:
Du Jörn, du bist doch der der immunisiert, wirfst aber der Fraktion der Gläubigen Immunisierung vor. Das nennt man Doppelmoral. Erstens. Da der Glauben das sichere Wissen über die Sinnzusammenhänge der Welt darstellt, kann dieser als Basis für Argumentation dienen, die sich dir nicht erschließt und weswegen du - sinnlos übrigens - dagegen anschreibst. Fazit: Du überliest meine Argmuente und wirfst mir dann vor ich beantworte deine Fragen nicht. Zweitens, welchen Spielraum siehst Du angesichts Deiner sicheren Gewissheit, ob Du eventuell falsch liegen könntest? Für mich klingt es so, als ob jeder Spielraum ausgeschlossen ist — das wäre ein Hinweis auf Fanatismus. Diese Logik ist mir zu schwarz und weiß. Wie schon mehrfach erwähnt stelle ich den Nutzen der Logik, Naturwissenschaft und der wissenschaftlichen Methode nicht in Frage. Die Wissenschaft kratzt an der Oberfläche, Philosophie geht tiefer, die tiefsten Erkenntnisse offenbaren sich in Religion und Mythologie. In Gelehrtenkreisen spricht man vom Modell der geologischen Schichten, dass ich nun zum dritten Mal vorgestellt habe. Die Antwort auf deine zweite Frage untermauert mein Fazit auf die erste Frage. Drittens, warum genau sind meine Bibelzitate falsch? Beispielsweise, wenn ich belegen möchte, dass die Bibel nur so strotzt vor Grausamkeiten, und wenn ich als Beleg entsprechende Zitate vorlege, in denen Frauen und Kinder erschlagen werden: Wieso ist diese Argumentation fehlerhaft? Ich habe nicht gesagt deine Bibelzitate sind falsch. Warum arbeitest du eigentlich andauernd mit Unterstellungen? Das hier ist eine interessante Diskussion unter Triathleten und keine Verhandlung in einem Gerichtssaal, sorry, anders kann ich mir deine Beharrlichkeit immer wieder Worte und Aussagen zu verdrehen nicht erklären. Denn: ich habe gesagt, dass deine Wahrnehmung der Bibel selektiv ist. Du konzentriertest dich auf die Motive Rache, Krieg und Eifersucht...- auf Liebe, Würde und Moral hattest du dich nicht fokussiert. Ich denke, als Rechtsanwalt bist du gut dabei :Blumen: *P.S.: at Admin, cool reagiert. Danke. Gebe dir ein Bier aus falls wir uns mal wieder sehen. Merci. |
Zitat:
|
Zitat:
Was anderes als Fanatismus ist das? |
Zitat:
Das angeblich sichere Wissen des Glaubens steht auf dem Prüfstand. Es scheidet daher als Begründung aus. Es ist der Gegenstand, der begründet werden muss. -------- Es gibt einen einfachen Test, ob Begründungen dieser Art plausibel sind. Nämlich der Test, ob sich mit ihnen alles und jedes begründen lässt. Mit Deiner "Methode" kann ich die Glaubensgewissheit der alten Pharaonen ebenso "belegen" wie Allah, Krishna, Zeus oder Wotan. Folglich ist die Methode unsinnig. Wie fast alle religiösen "Argumente" gehört es in die Kategorie der Immunisierungsstrategien. Der Zweck des Arguments ist nicht, dass es andere Leute überzeugt (wie könnte es das?), sondern dass es Dich selbst bei der Stange hält und das kritische Hinterfragen unterbindet. Es ist ein Argument, das Dir automatisch immer recht gibt. Findest Du das nicht verdächtig? Der geneigte Leser möge beachten, wie hier das Wort "Glaube" zu "Wissen" verdreht wird (siehe das Zitat oben). Wissen jedoch braucht Beweise. Und nicht der Glaube dient als Basis für eine Argumentation, sondern Fakten. |
Zitat:
|
Zitat:
Vielleicht wäre es ein Einstieg, wenn Du kurz die Grundzüge der biblischen Moral skizzieren könntest? (Und bitte auch, warum ausgerechnet dies die Grundzüge sind.) :Blumen: |
Trimichi: Erstens. Da der Glauben das sichere Wissen über die Sinnzusammenhänge der Welt darstell
—> ist das nicht ein Widerspruch in sich? Wir würden in dem Fall doch dann doch nicht mehr von Glauben sprechen, oder? |
Zitat:
Auch das ist Schwarz Weiß. Die Psychologie hat diverse Instrumente zur Erfassung bedenklicher Strömungen insb. nach WW 2 entwickelt (D-, E- und F- Skala). D = Dogmatismus E = Ethnozentrismus F = Faschismus, Fanatismus E N C E Zitat:
Zitat:
Beispiel: nun in der Küche befindlich überlege ich ob ich mir eine Tasse Kaffee machen kann. Ok, ich möchte eine Tasse mit Kaffee gefüllt. Weiss ich ob ich es schaffe? Mir Kaffee zu machen. Nope. Es gibt keine Formel dafür, die mir garantiert, dass ich es schaffe. Der Kaffee könnte alle sein. Die Wasserwerke haben wegen einer Bohrung die das Wasser abgestellt Vielleicht rutsche ich noch nass von der Dusche aus uns brech mir den Haxn' oder prell' mir das Hirn an der Tischkante. Alles schon vorgekommen. Unfälle im Haushalt sind die häufigsten Unfälle. Kann ich wissen ob ich mir eine Tasse Kaffee machen kann? Wissen kann ich es nicht. Aber ich glaube daran. Und da sich dieser Glaube schon zig mal bewahrheitet hat ist es sicheres Wissen. |
Zitat:
Ging dann noch recht schnell: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...a-1177687.html |
Zitat:
Wie oft haben sich die Gebete der Gläubigen für den Weltfrieden bewahrheitet? |
Bezüglich der Kaffeetasse: Machen wir den von mir vorgeschlagenen Test.
Der Test fragt: Kann ich mit dieser Methode alles und nichts beweisen? Die Kaffeetasse beweist angeblich, dass man nichts wissen, sondern stets nur glauben könne. Mit dieser Begründung könnte man jedoch ebensogut an Zeus, Krishna und das Spaghettimonster glauben. Es beweist also alles, was man möchte, und folglich gar nichts. |
Zitat:
Selbst wenn Gott unlogisch wäre: Auf dem Prüfstand stehen Deine Argumente, nicht Gott. Und Deine Argumente müssen logisch sein. Machen wir den Test: Wenn man jede beliebige Behauptung aufstellen könnte, ungeachtet der Logik, dann könnte man damit alles und jedes beweisen — und folglich gar nichts. Der einzige Effekt ist die eigene Immunisierung gegen jede Art von Einwänden oder Fakten. |
Zitat:
Am Ende kommt eine Sprache drauf, die du auch erwähnst, z.B. managed C++ oder NET. Mit der wird dann die Anwendung nur noch codiert. Ich erwähne das, weil du mich in diesem Zusammenhang erwähnst und ich das für den interessierten Mitleser darstellen möchte. Mir ist klar, dass du das alles weißt. |
Offenbar ist der Eindruck entstanden, ich würde mich mit maschinellem Sehen beschäftigen.
|
Zitat:
Was meinst du mit "Realtime-Bildanalyse" konkret? Welche Anwendung hast du geschrieben und für wen? |
Zitat:
„Wissen kann ich es nicht. Aber ich glaube daran. Und da sich dieser Glaube schon zig mal bewahrheitet hat ist es sicheres Wissen.“ Erst sagst Du selbst, das Du es nicht wissen kannst und am Ende ist es sicheres Wissen. Was denn nun?? |
Man sieht an der gegenwärtigen Debatte ganz gut, wie die monotheistischen Religionen sich mit ihrem universalen und absoluten Wahrheitsanspruch in eine Sackgasse manöveriert haben.
Trimichi ist, wenn ich seine Position richtig verstehe, gläubig in dem Sinne, dass ihm Aussagen des Christentums etwas sagen oder geben. Sie sind für ihn persönlich wertvoll. Dagegen ist meiner Meinung nach nichts einzuwenden, auch wenn man sich den konkreten Glaubensinhalten nicht anschließt. Ob die Glaubensinhalte tatsächlich und faktisch wahr sind, spielt dabei nicht die Hauptrolle. Es spielt ja auch bei der Anerkennung der Menschenrechte nicht die Hauptrolle, ob faktisch und tatsächlich alle Menschen gleich sind. Ich versuche so zu leben, als wären sie alle gleich, obwohl sie de facto alle sehr verschieden sind. In gleicher Weise kann jemand sein Leben leben, als ob es ein höheres Gericht am jüngsten Tag gäbe. Ob es das de facto gibt, ob jemandem ein Beweis oder Gegenbeweis gelingt, ist nicht die Hauptsache. Indem die christliche wie auch die islamische Religion den Anspruch erheben, konkret und faktisch wahr, und außerdem alleine wahr zu sein, wird es problematisch. Denn hier sind wir auf der Ebene von Fakten. Die Position von Trimichi ist nach meinem unmaßgeblichen Blick auf dieser Fakten-Ebene aussichtslos. Das sagt er mit anderen Worten selbst, indem er einräumt, dass die Bibel auf der Ebene der Logik nicht hinhaut. Würde der absolute Wahrheitsanspruch fallen gelassen, wären wir in unseren Positionen sofort viel näher beieinander. Wir könnten dann über spirituelle Dinge diskutieren, anstatt zunächst intellektuelle Zumutungen wie fliegende Jungfrauen, die drei Kinder gezeugt haben, beiseite zu räumen, oder die ganzen Monströsitäten des Alten Testaments. Trimichis Position könnte ich dann nachvollziehen. Er nimmt sich jene Stellen der Bibel heraus, in denen er Gutes und Wahres für sich selbst findet – warum auch nicht? Sobald der universale Wahrheitsanspruch der ganzen Bibel wegfällt, ist es erlaubt, sich an jene Stellen zu halten, die einem etwas sagen, und andere Stellen zu ignorieren oder geringer zu gewichten. Grüße, Arne (nach Diktat verreist) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Den absoluten Wahrheitsanspruch der Bibel hatte ich nicht verfechtet. Das lasse ich mir so nicht andichten. Kann man auch in meinen Postings nachlesen. Schönen Urlaub dennoch, frohe Weihnachten und auch ein gutes Neues. Auch dem erbärmlichen Wicht :) Vielleicht folgen wir alle Vickys Empfehlung eine Pause einzulegen und machen einen cut. Du könntest darüber nachdenken, den Account vom "erbärmlichen Wichten" zu entsperren. Daueropposition wird es nicht geben, ich denke, soviel Grips wird er wohl aufbringen können, sodass wir dann 2018 über Spiritualität "labern" können. .safe trip. Grüße, Michael |
Ich bin mir nicht so sicher, ob es tatsächlich die „Spritualität“ ist, die von den Kirchen vertreten wird. Ehrlich gesagt sehe ich in der Bibel wenig Spirituelles, und auch die Schriften der letzten drei Päpste scheinen mir nicht sonderlich spirituell zu sein.
Meine Hypothese ist eher, es geht um das Normative; also die Autorität, verbindliche Regeln (Normen) für die Gesellschaft aufzustellen. Das würde auch eher dem Inhalt der Bibel entsprechen. Zudem ist die „spirituelle Debatte“ inzwischen weit, weit fortgeschritten. Wissenschaft, Ethik und Philosophie haben das Niveau in den letzten 200 Jahren enorm gehoben. Die Kirchen sind etwa auf dem Stand von 1400, von geringen Ausnahmen abgesehen. Wenn die Kirchen und deren Vertreter auf Augenhöhe in diese Debatte einsteigen wollen, liegt noch ein langer Weg vor ihnen. Welchen Beitrag haben die Kirchen in den letzten 70 Jahren in Deutschland zur „Spiritualität“ oder zur „Moral“ geleistet? Wenn die Ideen der Kirchen gut wären, würden die Menschen sie gerne aufgreifen. Aber die Ideen sind schlecht, und daran ändert sich nichts, wenn man auf den absoluten Wahrheitsanspruch verzichtet. Bevor die Kirchen in diese Debatte einsteigen, wären sie gut beraten, sich anzuschauen, was die Menschen in Europa in den letzten 70 Jahren erreicht haben, gerade was das Normative angeht; also die Regeln, die unser Zusammenleben friedlich regeln und dennoch individuelle Freiheit und Selbstverwirklichung maximieren. Die normalen Bürger sind längst viel ethischer und moralischer als der durchschnittliche bischöfliche Greis, und sie können ihre Regeln auch vernünftig und ohne Abrakadabra begründen. Bevor die Kirchen diesen Mechanismus durchschaut haben, können sie an der Debatte eigentlich nicht teilnehmen. |
Zitat:
:Duell: Du beschreibst verschiedene "Tiefen" der Erkenntnis und behauptest, die Religion/Mythologie brächte die tiefste Erkenntnis von allen. Dahinter steckt ein cleverer Trick, auf den Du selbst reingefallen bist. :Lachen2: Es gibt nämlich keine "Tiefen" der Erkenntnis. "Tiefe" ist kein Attribut, welches man auf "Erkenntnis" anwenden kann, ebensowenig wie Farbe oder Gewicht. Stattdessen wird Erkenntnis allein daran gemessen, ob sie zutrifft. Wenn die "tiefen Erkenntnisse" zuträfen, dann hätten alle Gläubigen die gleichen tiefen Erkenntnisse. Egal wie die Erkenntnisse gewonnen wurden, oder ob sie jemand für "tief" hält: Sie müssen widerspruchsfrei sein. Wenn sie sich widersprechen, beweist das, dass sie falsch sind. Zu jeder Position, die Du hier vertrittst, finde ich per Google mühelos tausende von Stellungnahmen anderer Gläubiger, die Dir fundamental widersprechen. Die religiöse Methode, Erkenntnisse zu gewinnen, ist damit beweisbar gescheitert. Was Dein Argument widerlegt, sind nicht die bösen Atheisten. Sondern es sind andere Gläubige, die ebenfalls behaupten, "tiefe Erkenntnisse" zu gewinnen. Sie demonstrieren gegenseitig, dass sie falsch liegen. Es demonstriert außerdem, dass die Gläubigen das Märchen von der "tiefen Erkenntnis" selbst nicht glauben. Sie glauben nämlich nur ihren eigenen "Erkenntnissen", nicht jedoch den "tiefen Erkenntnissen" der anderen. Es ist ein Schein-Argument. Das Schein-Argument sagt: "Ich habe recht, egal was irgendwer sagt". Es ist, wie immer, eine Immunisierung. :Blumen: |
Zitat:
Zitat:
Ich finde, dass die Menschheit im Vergleich zur antiken Welt bereits sehr weit gekommen ist. Zitat:
|
Zitat:
Also entweder du läufst jetzt um den Annapurna oder du meldest ein Patent an. :) |
Zitat:
Richtig. Wir leben in einer kranken und korrupten Fassadengesellschaft die über Luxusprobleme jammert. So war es auch in der Antike. Wie wir wissen ist diese Kultur verschwunden oder untergegangen. Grund: Verfall von Sitten und Moral. aktuelles Bsp.: hilft uns der Computer nicht mehr weiter, auch nicht die beste Software, wenn es keinen Honig mehr gibt, weil die Bienen von Glyphosat kaputt sind. Macht nichts, Bienen können vom Phone simuliert werden und in zwei Generationen kennt man den echten Honig nur noch aus dem Märchen und man spricht vom Mythos Honig. ;) Ich spreche von Wai Schaumblatters Account. Meines Wissens hattet ihr euch gegenseitig ausgesperrt. Gut zu wissen, dass er nicht mehr gesperrt ist. Sein Ansehen war ja nach der Verhökerung des Forums gesunken, nicht nur in Internet, sondern inzwischen auch in MUC, wie Insider wissen. Kann er sich ja hier wieder beteiligen. Gruss aus dem verschneiten Provinzkaff. |
Zitat:
Ich war ja schon zu Zeiten von kaihawaii dabei (noch jemand? :Lachen2:), aber der Thread hier ist im Ranking weit oben. (Nix für ungut, es hat geschneit und bald ist 1. Advent - ich hoffe der Kranz ist schon auf eurem Tisch :liebe053:) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Mein Gefühl ist, dass du absolut konsequent kein gutes Haar an Religion und Glaube lässt. Somit ist eine Diskussion nicht offen und wird uninteressant. Wenn du als Eltern konsequent immer darauf bestehst, dass du im Recht bist, wirst du auch unglaubwürdig. |
Zitat:
|
Zitat:
Er hat 10.000 mal in seinem Leben Kaffee gekocht also Daten erhoben und kann damit davon ausgehen, dass er auch Heute Kaffee kochen kann und wird. Keine theologische Aussage kann aber empirisch belegt werden. Anderes Beispiel aus dem Triathlon wieso das nicht stimmt was er sagt: Ein junger Athelt sagt sich: Ich glaube daran einmal Hawaiisieger zu werden. Er macht alles dafür traniert wie ein wilder 10 Jahre lang und wird nie Hawaii Sieger. In der Psycholigie nennt man das das, das postitive Denke, es ermöglicht sicher gewisse Dinge. Wenn jemand nicht daran glaubt Hawaii Sieger zu werden wird er es nie, das daran Glauben ist aber keine hinreichende Vorraussetzung um es zu werden, sondern nur eine notwendige. Schluß und endlich, was ja schon gesagt wurde. Wenn ich sage: Etwas ist wahr weil ich daran glaube, dann kann alles wahr sein. So ganz falsch ist das im übrigen auch nicht, nennt man Phantasie. In fiktionalen Büchern oder in Filmen kann alles möglich sein, mit der Realität hat das aber noch lange nichts zu tun. |
Zitat:
Und mir Vorliebe tust du uninteressante Dinge. :Cheese: |
Zitat:
Es trifft nicht zu, dass ich per se gegen Religion bin; sondern mir geht es um die Begründung. Dadurch bin ich offen. Bring eine gute Begründung, und wir sind im Geschäft. Wenn der Papst endlich mal ein Wunder vollbringt, bin ich der letzte, der es leugnet. Ich kann aus mir heraus keine Erklärung dafür finden, warum das Universum existiert. Ich war offen für Erklärungen (und bin es noch). Ich habe zeitweise sogar die Möglichkeit eines göttlichen „ersten Bewegers“ in Betracht gezogen. Dann habe ich Begründungen dafür gelernt, wie das Universum im Detail entstehen kann, und warum das Argument des „ersten Bewegers“ ein längst entkräfteter Fehlschluss ist. Die Belege dafür sind vielfältig, in weiten Teilen prüfbar und daher überzeugend. Dadurch hat sich meine Haltung verändert. Das zeigt, dass ich offen dafür bin, der plausibelsten Erklärung zu folgen (anstatt mir einfach was auszudenken). Wer sich einfach was ausdenkt, kann dies nicht als „Offenheit“ verklären. Offenheit bedeutet nicht, Fakten zu ignorieren oder geringste Wahrscheinlichkeiten zu einer Gewissheit aufzublasen. Religion ist wie ein gerupftes Huhn. Sie hielt einst alle Erklärungsmodelle und jede Sinnstiftung in der Hand. Nach und nach hat die Religion diese Dinge verloren, und was einmal verloren war, kam nie mehr zurück. Es ist eine fortwährende Erosion, immer in die gleiche Richtung. Die Behauptung „es geht ja gar nicht um Wahrheit“ ist eine Folge dieser Erosion. |
Zitat:
Du kannst diesen Thread nach den Begriffen "Fiktion", "fiktionales Denken", "Mythos" etc. durchsuchen, um Dir diesen Teil der Debatte durchzulesen. :Blumen: |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:09 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.