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Ich behaupte mal, der aktuelle Zustand gefällt vielen Politikern auch noch, man hat das Volk unter Kontrolle bei gleichzeitig sprudelnder Industrie. Einzig das Thema Schule/Kita ist ein Stressfaktor, denn Eltern sind eine große Wählerschaft und wenn die keinen Bock mehr haben, gibts keine Stimmen mehr. Deshalb auch immer "Schulen und Kits zuerst." Will man erfolgreich gegen die Mutationen des Virus sein, hilft nur ein radikaler Lockdown, d.h. auch Industrie zu, ansonsten können wir uns von unseren Grundrechten für ewig verabschieden, weil wir den Virus nie mehr loswerden. Aber wie gesagt, vielen Politikern gefällt die Idee wohl sogar noch. |
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Der wirkt auch gegen B117. Es ist nur schwer aus diesem wieder raus zu kommen. Impfungen helfen natürlich, akommen aber viel zu spät um eine dritte Welle zu verhindern. Wir werden erst irgendwann im Herbst genug Menschen geimpft haben, um einen starken Effekt zu sehen. |
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:Blumen: |
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Ein lockdown funktioniert also auch bei der Mutation - wenn man lockert fliegt einem halt schon früher alles um die Ohren als bei der „wildvariante“. Ich weiß nicht ob der Artikel schonmal hier war: https://www.sueddeutsche.de/wissen/c...aten-1.5197700 Nach den Berechnungen gehen die Zahlen bis Anfang März stetig nach unten - und dann kommt es eben drauf an ob gelockert wird (wie sich ja jetzt die Stimmen mehren) oder man die Zahlen weiter drücken kann - dann explodieren die mutationszahlen wohl... |
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Da ich selber in der Produktion arbeite,kann ich dir sagen das Hygeniemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen sehr wohl penible umgesetzt werden. Bestimmt nicht in allen Unternehmen,aber das zu pauschalisieren stimmt nicht. Hast du Erfahrungen mit Hygeniemaßnahmen und Kontaktreduzierungen in der Produktion? Und das der Virus wohl nie wirklich verschwinden wird,haben doch schon etliche Virologen bestätigt. Das Leben wird sich ändern und nicht mehr so wie vor der Pandemie werden. |
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("Der Wettlauf ist längst verloren. Es wird kommen wie in England«). Die obige Aussage bezieht sich darauf, dass die leichter übertragbaren Mutanten aus GB und Südafrika sich auch in Deutschland durchsetzen werden, nicht darauf dass der Kampf gegen die Pandemie verloren und eine dritte Welle unausweichlich ist. Dass sich die Mutanten mittelfristig auch in Deutschland prozentual gegen die Wildvariante durchsetzen werden, hat sie recht und der aktuelle Trend bestätigt ihre Prognose (trotz sinkender inzidenz steigt der relative Anteil der Mutanten). Brinkmann zeichnet ansonsten in einem anderen Abschnitt des interviews ein Worst-Case-Szenario, was passieren würde, wenn man willkürlich an einem wissenschaftlich unbegründeten 50er-Inzidenz-Wert einfach mal alles öffnen würde, was dann absehbar zu einem Stop-and-Go aus Lockerungen und Lockdowns weit bis ins nächste Jahr führen würde. Dass es zu diesem Worst-Case nicht kommen wird, ist ihr natürlich klar, trotzdem sind solche Gedankenspiele wichtig, um die Legitimation von anhaltenden Einschränkungen zu belegen. Eine Zielinzidenz von weit unter 10 wäre demgegenüber ihr BestCase-Szenario und die Argumente, die sie und die anderen Wissenschaftler die an dem No-Covid-Paper mitgeschrieben habe, sind einleuchtend. Da Politik aber aus Kompromissen besteht, wird sich die Realität zweifellos irgendwo in der Mitte treffen. Von der starren Fixierung auf die 50er-inzidenz als Startschuss für Lockerungen in größerem Stil hat sich die Politik erkennbar schon verabschiedet (heute wurde ja gerade abgesehen von einzelnen Lockerungen im Schulbereich und evt. ein paar Ausnahmen wie bei den Friseuren) ja mehr oder weniger aus der Politik an die Presse durchgestochen, dass der aktuelle Lockdown bis Ende Februar weiter gehen wird, obwohl die 50er-Inzidenz absehbar in ein bis zwei Wochen erreicht werden wird. Als nächstes muss man sich in Deutschland sehr ernsthaft fragen, wie man mit den im März und April erreichten niedrigen inzidenzzahlen umgehen wollen, insbesondere was wir dann mit unseren Grenzen machen, denn um uns herum sind die Länder wie Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Italien usw. mit deutlich höheren Inzidenzzahlen zufrieden und beginnen schon jetzt substanziell zu lockern. Eine niedrige Inlandsinzidenz (in Verbindung mit geimpften Hochrisikogruppenen) würde zwar ein sehr normales Leben ohne echte Einschränkungen erlauben, wäre aber wegen der Attraktivität, die Deutschland dann mitten in Europa auch als Reiseziel gewänne bei offenen Grenzen und auch wegen der vom langen Lockdown befeuerten Reisefreudigkeit der Deutschen selbst bei bestehendem Inzidenzgefälle zu den Nachbarländern nur mit strengen Quarantänebestimmungen beim Reiseverkehr vergleichbar dem australischen Vorbild zu verteidigen. Diese Debatte, ob man diesen Deal einzugehen bereit ist (weitgehende Freiheiten im Inland bis hin zu fast normalem Kultur- und Profisportbetrieb bei gleichzeitigen massiven Einschränkungen internationaler Reisetätigkeiten) muss man eigentlich schon jetzt im Februar, spätestens im März führen, wenn man die Zielmarke für den aktuellen Lockdown deutlich niedriger ansetzt als unsere Nachbarländer, die jetzt schon angefangen haben zu lockern. Sonst wäre der anhaltende Lockdown mit komplett geschlossener Gastronomie und Handel nur sinnlose und wirtschaftlich teure Zahlenkosmetik. |
https://twitter.com/PatrickStotz/sta...972378114?s=03
Wie sich die zunehmende Verbreitung des B117 Typs in Deutschland auswirken könnte. Das ist eine eher konservative Schätzung, die von einem Anteil von 5,8% ausgeht. Das Labor Becker & Kollegen findet im Zeitraum 5. - 7.2. im Raum München unter allen von ihnen positv getesteten Proben schon einen Anteil von über 30% N501Y Mutanten (neben B1.1.7 sind das noch die SA Variante B1.351 oder P1 aus Brasilien. Den größten Anteil dürfte B1.1.7 haben.) https://twitter.com/LaborBecker/stat...890252802?s=03 |
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