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captain hook 09.10.2019 18:01

Nur falls sich hier jemand auskennt:

Trumps Mitarbeiter sollen ja angewiesen worden sein, selbst auf eine Vorladung hin nicht auszusagen.

Ist so eine Aufforderung überhaupt realistisch?

Wenn bei mir der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht und ich dann sag, ich mach nicht auf weil mein Nachbar gesagt hat, dass ich das nicht machen soll, dann wird den das herzlich wenig interessieren und sich auch nicht an meinen Nachbar wenden, sondern mich selbst dann zur Rechenschaft ziehen.

Nur so als stark verkürztes Beispiel.

Tobi F. 09.10.2019 18:18

Mich würde ja interessieren, wie so etwas (theoretisch) ausgehen mag.

Ich denke nicht, dass Trump der Typ ist, wie Nixon, der irgendwann erkennt, dass er falsch liegt und den Schlüssel vom WH abgibt.

Genau falls es bis 2020 zur Wahl kommt und vielleicht die Wähler gegen Trump entscheiden. Da wird er wohl eher die Wahlergebnisse anzweifeln, wie z.B. in der Türkei gesehen. (Fake-News)

Im versuche mir gerade ein Bild vorzustellen, wie Mitarbeiter des Secret Service an der Tür Klopfen.

qbz 09.10.2019 18:18

Hier mal einer der seltenen Kommentare zur Ukraine-Affäre, die sich fragen, weshalb Joe Biden´s Verhalten dabei so selten thematisiert wird.

Trump, Biden und die Ukraine – „Haltet den Dieb“

schnodo 09.10.2019 18:31

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1483698)
Nur falls sich hier jemand auskennt...

Auskennen wäre nun übertrieben, aber ich vermute stark, dass es mit der Gewaltenteilung zusammenhängt. Genauso, wie die Konstrukteure des US-Staatswesens vermeiden wollten, dass Trump seine eigenen Gesetze schreibt, wollten sie vermeiden, dass Nancy Pelosi die Regierung zu ihrer Marionette macht.

Deswegen gibt es z.B. etwas, das sich Executive Privilege nennt. Dieses garantiert, dass sie Exekutive vertraulich kommunizieren und sich unter gewissen Umständen der Kontrolle durch den Kongress entziehen darf.

Generell kann der Kongress nicht ohne Gesetzesgrundlage irgendwelche Dinge von der Regierung einfordern. Trump bestreitet, dass die Vorladung legitimiert ist.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1483698)
Trumps Mitarbeiter sollen ja angewiesen worden sein, selbst auf eine Vorladung hin nicht auszusagen.

Ist so eine Aufforderung überhaupt realistisch?

Sie ist wohl nicht nur realistisch, sondern auch bindend. Der gute Mann ist ziemlich in den Hintern gekniffen und muss aufpassen, dass er nicht am Ende das short end of the stick in der Hand hält. :)

Ich weiss nicht, welche genauen Wege es nun gibt, dagegen vorzugehen. Ich vermute, dass zur Erzwingung der Aussage der Supreme Court angerufen werden müsste; vor diesem müsste man nachzuweisen, dass die geforderte Aussage notwendig ist und nicht in einen schutzwürdigen Bereich der Regierungstätigkeit fällt.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1483698)
Wenn bei mir der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht und ich dann sag, ich mach nicht auf weil mein Nachbar gesagt hat, dass ich das nicht machen soll, dann wird den das herzlich wenig interessieren und sich auch nicht an meinen Nachbar wenden, sondern mich selbst dann zur Rechenschaft ziehen.

Nur so als stark verkürztes Beispiel.

Aus Sicht Trumps wäre die Analogie zu Deinem Beispiel, dass der Gerichtsvollzieher nach Alkohol stinkt, sich nicht ausweisen kann und keinen vollstreckbaren Titel vorweist. Du könntest also sagen, er soll erst mal beides besorgen, weil Dein Nachbar, der Rechtsanwalt ist, Dir zu diesem Vorgehen geraten hat. ;)

schnodo 09.10.2019 18:36

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1483705)
Hier mal einer der seltenen Kommentare zur Ukraine-Affäre, die sich fragen, weshalb Joe Biden´s Verhalten dabei so selten thematisiert wird.

Trump, Biden und die Ukraine – „Haltet den Dieb“

Die üblichen Querulanten natürlich. ;)

Ewig wird sich das dennoch nicht klein halten lassen. Spätestens wenn die Demokraten sich gegenseitig zerfleischen in den Vorwahlen, geht da die Post ab. Ich bleibe dabei...

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1480126)
Ich lege mich fest: Der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird nicht Joe Biden heißen.


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Oh, hoffentlich geht zumindest dieser Kelch an uns vorüber. Mittlerweile bin ich auf alles gefasst...

Hillary Clinton is joking about running again in 2020, right?

Zitat:

Then in an interview with PBS' Judy Woodruff, Clinton said this in response to a question about Trump's urging her to run again: "So maybe there does need to be a re-match. I mean, obviously I can beat him again." (Woodruff noted via Twitter that Clinton added that she was joking.)

captain hook 09.10.2019 19:12

Hört sich an als könnte man Chips und Popcorn holen.

tandem65 09.10.2019 22:35

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1483723)
Hört sich an als könnte man Chips und Popcorn holen.

Da wird es aber Zeit. ;)
Die Zutaten für das Toast Hawaii für Samstag nicht vergessen. :Blumen:

Vicky 17.10.2019 07:40

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Guten Morgen allerseits...

Donni haut uffn Tisch... *kicher* mit einem (vom Weißen Haus als echt bestätigtem) Brief...


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