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Du kannst mich gerne konkreter/präziser fragen, und ich werde antworten. :Liebe: Mein Punkt ist nicht, ob jemand irgendwas glaubt. Sondern mein Punkt ist, ob sich der Glaubensinhalt als wahr herausstellt, in den Punkten, die der Überprüfung zugänglich sind; und ob sich Anzeichen von Scharlatanerie finden lassen. Das ist nämlich mein Spezialgebiet. :Lachanfall: |
Warum ist Religion kritikwürdig?
Religion ist kritikwürdig, weil sie eine Moral definiert. Moral regelt, wie wir miteinander umgehen. Moral beschreibt, wie Einzelfälle aufgrund von allgemeinen Regeln entschieden werden. Das impliziert auch, dass die Entscheidung durchgesetzt wird. Moral wirkt sich also auf alle aus. Beispiel: Soll man jemanden verurteilen, der die Soldaten der SS angelogen hat, um zu verhindern, dass seine jüdische Ehefrau abgeholt wird? Das ist die Einzelfall-Entscheidung, und die allgemeine Regel lautet: „Du sollst nicht lügen“. Dass die Entscheidung (wie sie auch ausfallen mag) notfalls gegen den Willen des „Täters“ durchgesetzt wird, ist offensichtlich. (Bitte beachtet, dass dies nur ein Beispiel ist und auch nur so weit trägt.) Moral ist deswegen keine Privatsache, sondern ist zwangsläufig ausgerichtet auf andere, auch wenn sie das nicht wollen. Aus diesem Grund kann man verlangen, dass die Moral vernünftig begründet, nachvollziehbar, prüfbar und kritisierbar ist. Es kann nicht einfach ein Priester ein paar Tage fasten und danach sein Urteil verkünden; ebensowenig kann er einen Text verfassen und diesen unangreifbar machen mit der läppischen Überschrift: „Dies sind die Worte Gottes“. Die christlichen Religionen sind ein besonderer Fall, weil sie jede Auseinandersetzung mit der Wissenschaft verloren haben. Auch die Auseinandersetzungen mit modernen Moralsystemen haben sie verloren (etwa die Menschenrechte und ihre Begründungen). Dadurch ist Kritik nicht nur erlaubt, sondern geboten. Die Frauenrechte in Saudi-Arabien sind ein ähnlicher Fall. Religiöse Menschen würden sagen: „Wer bist Du, dass Du es Dir anmaßt, dieser alten Kultur zu widersprechen? Lass sie doch!“ — Ich jedoch sage: „Wer sind wir, dass wir es uns anmaßen, nicht zu widersprechen?“ Denn dass hier moralisches Unrecht geschieht, welches auf prüfbaren Unwahrheiten basiert, ist völlig offensichtlich. Glaube ist Privatsache. Moral nicht. |
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Peinlich sind nicht die christlichen Aspekte, sondern vielmehr ist peinlich, wie du dich selbst entblößt, insbesondere Deine Projektionen in die Bibel und in andere Religionen, und wie die dadurch bedingten und daraus folgenden Zitate eine Spiegelung deines eigenen Charakters darzustellen scheinen. |
Dieser Konflikt lässt sich leicht lösen. Teile uns mit, warum der Grashalm wächst. Anschließend wird es überprüft.
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Meine drei Fragen an Dich hast Du nicht beantwortet. Geht der Punkt an mich? :Cheese: |
Weil er zu seinem telos strebt, der Halm, ist doch klar
(Seltsamer Scherz beiseite, für Handlungstheorie und Analyse von Warumfragem wo es ja abgegriffen ist, ist die Ursachenlehre garnicht so schlecht) Ich wollte mich aber nur für die AT\NT Ausführung weiter ob bedanken m. |
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Ich meinte aber, ob es Konsequenzen für dich hat. Soweit ich mich erinnere, hast du erwähnt, dass du gegen Religionsunterricht an Schulen bist. Selbsredend dann auch gegen Unterricht für Muslime. Wie würde es aussehen, wenn man an der Schule deines Sohnes für Muslime verpflichtend Religionsunterricht einführen würde? (zB. aus Gründen der Integration der Zuwanderer) Wie würde es aussehen, wenn der Physiklehrer deines Sohnes Kirchenmitglied ist und deinen Sohn zum Ministrantenunterricht einladen würde. (das Leben schreibt ja die unglaublichsten Geschichten). |
Nehmen wir an (das Leben schreibt ja die unglaublichsten Geschichten), die Schüler würden ihren Religionslehrer auffordern, seine Autorität in diesen Fragen zu beweisen.
Nehmen wir weiter an, die Schüler würden darauf bestehen, dass man so lange bei dieser Frage verweilt, bis sie plausibel geklärt wurde. |
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Und bevor hier ein Missverständnis aufkommt: es geht mir nicht darum, ob der Autor Recht hat oder nicht. Darüber ließe sich ja trefflich streiten. Aber von vornherein das Zuhören zu verweigern, halte ich für unangemessen, wenn man die ganze Zeit so tut, als würde man eine Diskussion führen wollen. |
Hallo trithos, ich habe mir das 13-seitige PDF durchgelesen. Du kannst also nicht sagen, ich hätte mich damit nicht befasst. Hast Du es gelesen?
Hätte ich jedoch vorher gewusst, dass der Autor auf Basis der Genesis (und mit "Kain und Abel") argumentiert, hätte ich es unterlassen. Der Autor hat kein Recht darauf, dass ich sein PDF durchlese. Das bestimme ich ganz alleine. Man kann auch im Rahmen eines Forums nicht von allen Teilnehmern verlangen, sich langatmige PDFs mit 13 Seiten durchzulesen. Die "Argumente" jener Leute, die die Genesis für eine wahre historische Begebenheit halten, sind bekannt. Die Argumente wurden geprüft und haben sich als unzutreffend erwiesen. Diese Debatte ist daher abgeschlossen, es sei denn, es werden neue Fakten auf den Tisch gelegt. |
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:Blumen: Die Schule ist nicht privater, sondern öffentlicher Raum. Hier gilt die Religionsfreiheit der Kinder. Das schließt meiner Meinung nach ihr Recht ein, frei von Religion aufzuwachsen, bis sie sich selbst entscheiden können. Ich habe weniger gegen einen Religionsunterricht, in welchem die Religion als erfundener Mythos bezeichnet und gelehrt wird, neben anderen Religionen. Sofern er jedoch als Wahrheit verkauft wird, gehört er nicht an eine Schule, sondern in eine nachmittägliche Bibelstunde der jeweiligen Kirche. Es steht ja jedem frei, dort teilzunehmen. In der zweiten Frage käme es mir vor allem darauf an, was das Kind will. Ich fürchte, dass ich Deine Frage jedoch nicht ganz verstanden habe, denn diese Erläuterungen habe ich ja bereits mehrfach von mir gegeben. Also bitte frage nochmal mit anderen Worten, falls es Dich interessiert. :Blumen: |
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Kurz, trithos: man kann das pdf lesen; ich fand es hier interessant. Im Ergebnis ist es aber schon vorhersehbar, welche intellektuellen Spagate ein katholischer Theologe bewerkstelligen muss, um aus dem Christentum keine monotheistische Religion und aus dem AT eine Friedensbotschaft zu machen. Ich kann schon verstehen, dass da nicht jeder Lust drauf hat. QBZ, Jörn und ich (und vielleicht auch Du) haben es immerhin gelesen. Hast Du vielleicht Lust, auch noch etwas inhaltliches dazu beizutragen? |
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Diese Position ist mir jedoch bereits bekannt. Wer sie nicht kennt, kann sie leicht erraten. Der Theologe präsentiert keine neue Argumentation. Das dürfte nach 2000 Jahren Kirchengeschichte auch schwer sein. Kurz: Wir kennen das alles bereits. Originell ist jedoch gleich der erste Absatz – das muss man sich intellektuell erstmal trauen: "Seit dem 11. September 2001 umgibt uns wie eine bedrückende Aura die Idee eines Zusammenhangs von Gewalttätigkeit und Monotheismus. Den 11. September hat uns der Islam beschert. Indem man vom „Monotheismus“ spricht, hat man das Christentum und auch noch die Juden gleich mit in den Warenkorb gepackt."Soso, seit dem 11. September 2001 sei man von dieser Idee umgeben, und die Muslime haben "uns" das eingebrockt. Das sagt ein Theologe nach einer 2000 Jahre währenden Geschichte voller Gewalt gegenüber Andersdenkenden – ob sie nun andere Götter hatten, oder sogar die gleichen Götter anbeteten, wie die Protestanten. Da muss man nicht ins Mittelalter gehen, wo selbst Wissenschaftler verbrannt wurden. Das gilt auch für die Neuzeit, wenn man beispielsweise die Kämpfe zweier christlicher Religionen gegeneinander in Irland anschaut. Bezeichnend ist für mich aber etwas anderes. Die Frage nach der Wahrheit der eigenen Religion wird gar nicht gestellt. Was hat der Theologe unternommen, um zunächst die Fakten abzusichern, auf denen seine Argumente stehen? Gar nichts. Und genau das wusste ich bereits vorher. |
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Ich hab das pdf mit großem Interesse gelesen. Allerdings versuche ich grundsätzlich, mich mit schnellen endgültigen Analysen zurück zu halten. Ich kann daher hier zunächst einmal nur meinen ersten Eindruck wiedergeben - in vollem Bewusstsein der Tatsache, dass das eine vorläufige Meinung ist, die sich im Zuge einer Diskussion auch noch ändern kann. Also: Mir hat zum Beispiel gut gefallen, dass der Autor die Frage der Gewalttätigkeit im Alten Testament in den historischen Zusammenhang stellt. Auf den ersten Blick habe ich das nachvollziehbar gefunden. Und ich bin auch grundsätzlich der Meinung, dass man die Bibel im Kontext der Zeit interpretieren sollte. Daher finde ich den Ansatz tatsächlich interessant. Ich traue mir allerdings wirklich noch nicht zu, zu beurteilen, ob der Autor Recht hat. Aber ich finde, er hat nachvollziehbar argumentiert und ich denke, sein Standpunkt ist ein möglicher Standpunkt in dieser Diskussion. Ich denke daher auch, dass es sich lohnt, sich mit diesem Standpunkt inhaltlich auseinanderzusetzen. |
Ich fand diese Mini-Injektion ganz belebend (was sind dreizehn Seiten gegen die Ewigkeit:cool: ) weil sie nochmal das Problem, was sagen diese religiösen Texten wortwörtlich, was bedeutet das im Kontext, was bedeuten sie für uns aufwirft.
ich mag nichts davon verteidigen, ich will nur sagen, dass es da einen Spagat gibt m. |
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Genau das ist ja der Punkt: Aus dem universalen Wahrheitsanspruch des eigenen Glaubens folgt die Legitimität der Gewaltausübung gegenüber Andersdenkenden. |
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Es ist Jahwe, der die Gewalt anordnet und höchstpersönlich ausübt. Es ist also unzutreffend, aus der Gewalt im Alten Testament zu schließen, es wären eben allgemein gewalttätige Zeiten gewesen. Wären es allgemein gewalttätige Zeiten gewesen, dann würden wir auch in allen anderen Schriften (aus anderen Kulturen/Nationen) ganze Orgien an Gewalt vorfinden. Aber nur die Bibel weidet sich an einem wahren Blutrausch und verherrlicht diesen. Im Alten Testament finden wir gerade keine Opposition zur Gewalt. Es ist nicht so, dass Jahwe eine mörderische Gesellschaft vorfindet und diese (mit teilweise robusten Maßnahmen) zum Frieden leitet. Sondern er selbst ist die Wurzel dieser Gewalt. Er überfällt friedliche Völker; er selbst wirft dabei Felsbrocken auf bereits fliehende Menschen -- auch Frauen und Kinder. Er selbst tötete alle Erstgeborenen der Ägypter. Nicht weil diese etwas Schlechtes getan hätten. Auch nicht, weil deren Eltern etwas Schlechtes getan hätten. Sondern allein um seine Zauberkraft zu demonstrieren. Kein Mensch war an diesen Kindermorden beteiligt. Sondern Jahwe tötete tausende und abertausende Menschen höchstpersönlich. Genau wegen dieser Fähigkeit haben ihn die Leute überhaupt erst angebetet. Die Leute haben ihn nicht angebetet, weil er gute Tipps gab. Sondern sie haben ihn angebetet, weil er ein unberechenbarer Scharfrichter war, mit dem nicht zu spaßen war. |
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"Halten wir dabei fest: Urgeschichte stellt in Bildern vom Anfang das dar, was immer und überall der Fall ist. Neben dem Mißtrauen gegen Gott (Genesis 3) hat die menschliche Ursünde am Anfang der Genesis einen zweiten Aspekt: die Zerstörung der zwischenmenschlichen Harmonie. Kain ermordet aus Rivalität seinen Bruder Abel (Genesis 4). Das Urmodell der zwischenmenschlichen Sünde ist also die Gewalttat." (S. 8). |
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Er versucht die Realität der Gewalt zu beweisen als das, "was immer und überall der Fall ist". Womit beweist er es? Mit einer erfundenen Geschichte von Kain und Abel. Dieser offensichtliche Widerspruch klärt sich nur dann, wenn er Kain und Abel im Kern für wahr hält. Wieso wird überhaupt die Bibel herangezogen? Ist es nicht die Bibel, die auf dem Prüfstand steht? Warum werden Texte der Bibel verwendet, um zu beweisen, dass die Bibel wahr und gut ist? Müssten dazu nicht externe Kriterien und Quellen herangezogen werden? Zugabe: Nur weil angeblich Kain und Abel (oder andere Vorfahren) eine elementare Sünde begingen, folgert der Autor, dass auch alle nachfolgenden Generationen sich stets so verhalten haben müssen. Das klingt äußerst logisch. So stelle ich mir historische Forschung vor. |
Ich würde gerne diese "Gewaltfrage" nutzen, um auf ein moralisches Dilemma hinzuweisen. Ich hoffe, dass auch die Gläubigen diese Frage interessant finden.
Es geht dem Theologen nicht darum, herauszufinden, ob früher gewalttätige Zeiten herrschten. Sondern es geht darum, das Verhalten von Gott zu bewerten. Ist das grausame Verhalten von Gott moralisch zu rechtfertigen? Das ist der Punkt. Wie will man diese Frage entscheiden? Was ist der Maßstab dafür, ob Gott moralisch gehandelt hat oder nicht? Diese Frage ist den alten Philosophen (Platon und weiteren) bereits aufgefallen. Es geht dabei um die Überlegung, ob Gott deswegen "gut" ist, weil er "richtig" handelt. Ist seine Moral also "richtig"? Ergibt sich genau diese Moral, weil nur diese "richtig" ist? Es gibt zwei Möglichkeiten:
Diese zweite Variante (dass Gott frei ist, eine Moral zu setzen, und dass wir uns dem stets unterwerfen müssten) wird vor allem unter Evangelikalen (nicht zu verwechseln mit evangelischen Protestanten) und Fanatikern verfochten. Was immer Gott tut, wird automatisch moralisch. Ist das plausibel? Ist es das, was wir unter Moral verstehen? Wäre Moral dann letztlich nichts anderes als blinde Folgsamkeit? Man kann diese Frage auch auf die Bibel übertragen. Ist die Bibel per se moralisch? Oder muss sie sich einem unabhängigen Kriterium unterwerfen? Falls ja: Wer braucht dann noch die Bibel? Falls nein: Worin genau besteht dann die Moral, außer aus Folgsamkeit? Danke fürs Lesen! :Blumen: |
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Der Physiklehrer deines Sohnes ist im Kirchengemeinderat. Irgendwie kommt es mal dazu, dass er deinen Sohn zum Ministrantenunterricht einläd. Dein Sohn geht hin und es gefällt ihm. Er kümmert sich nicht um die große Institution der Kirche, sondern hat einfach Gefallen an der Sache. Du merkst auch, dass es ihm wirklich gefällt. Wie gehst du damit um? Läßt du ihn wider deiner Einstellung gewähren oder bringst du ihm die große Politik bei? |
Und was würdest Du, keko, dem Lehrer sagen, wenn Du herausbekämst, dass dieser sich außerhalb der Schule an seine Schüler heranwanzt und zu irgendwelchen Aktivitäten einlädt? Beispielsweise zum Jugendtreff der örtlichen NPD? Oder zu einer Sekte?
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Irgendwie ist das sehr anstrengend. Arne schrie genau zu DIESER Frage: Zitat:
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Was war eigentlich die erst Ursache? Zu deinen Fragen. Zum zigsten Mal. Ja, Gott kann Briefe schreiben, was da drin steht ist aber nicht für dich sondern für den Empfänger bestimmt. Kapierst du das jetzt? Von mir aus kannst du 5000 Punkte haben. Sie zählen im Vergleich zudem was dir entgeht Nullkommanull. Was ist der Nutzen von Wissen das sinnlos ist? Wie ich schon sagte, du pickst dir aus der Bibel das raus was dir passt und ignorierst das was dir nicht passt. Das ist subjektiv und nicht objektiv. Und reflektiert deinen Charakter (Projektion). Wissenschaftliche Fakten verdrehst du. Ja, ich denke du bist dumm im Sinne von blind, da dein Wahrnehmungsapperat und Denkorgan nicht erkennt, dass Dinge jenseits von Logik nicht logisch begründbar sind. Von daher bin ich es insgesamt leid auf diese deine simple Totschlaglogik einzugehen. Flieg nach Kathmandu und umrunde den Annapurna. Wir machen ein Photo von dir, insbesondere von deinen Augen. Vorher und Nachher. Bei Abflug und bei Wiederankunft. Dann hast du den Beweis. |
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Aus meiner Erfahrung heraus geht die Toleranz der Atheisten auch nur bis zur Nasenspitze, aber hier im Forum tummeln sich ja die tollsten Menschen :Lachen2: |
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Sorry in einer Diskussion geht es um Austausch von Argumenten. Nicht um den Charakter der Diskutanten. Du versuchst hier pauschal Menschen negativ zu belegen (Atheisten) und damit ihre Argumentation pauschal in Zweifel zu ziehen, im übrigen genau das was du Arne und Jörn vorwirfst und ihnen von anderen vorgeworfen wird. Lass doch einfach Argumente sprechen und lass die pauschale Verunglimpfung. Und wenn dich der Austausch von Argumenten gar nicht interessiert, dann lass es doch einfach bleiben. |
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Dafür dass du es leid bist schreibst du viel Text. Du sagst richtig hier geht es nicht um Punkte und nicht ums gewinnen. Es ist ein intellektueller Austausch aus dem in meinen Augen beide Seiten was heraus ziehen können sollen. Keiner ist gezwungen hier mitzumachen und keiner rettet die Welt wenn er hier die besseren Argumente liefert. |
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Ich bin erstaunt, das es in einem der Buch der vollkommenen Wahrheit überhaupt falsche Stellen gibt. Könnte man diese nicht markieren oder entfernen? Zitat:
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Meine Argumentation ist durchaus differenziert. Ich sage nicht einfach: „Gott schreibt mir Briefe, diese sind jedoch geheim!“ — das wäre ein Totschlagargument. Ich achte darauf, dass meine Argumente prinzipiell angreifbar sind. Zitat:
Dein Beispiel zeigt lediglich, dass Gott dabei keine Rolle spielt. |
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Nein, man muss mit jedem der Millionen Gläubigen einzeln reden und dabei immer wieder von vorne anfangen.
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Wenn nicht, dann musst du dir keine Sorgen machen. Man kann auch trotz Beichtstuhl, Weihrauch, Fahnenschwenken, Kelchausputzen, dem-Pfarrer-in-der-Sakristei-das-Gewand-abhemen usw. sicher durch technische Fakultäten und Berufe wandern. :Cheese: |
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In gleicher Weise kann man über eine Religion diskutieren. Zu beachten ist dabei, da gebe ich Dir Recht, der Unterschied zwischen dem Glauben und den Gläubigen. Hier war zuletzt davon die Rede, dass eine Religion, die für sich beansprucht, wahr und alleine wahr zu sein, im Kern intolerant gegenüber Andersdenkenden ist. Das ist nicht identisch mit der Behauptung, alle ihre Anhänger seien im Kern intolerant. Es ist wichtig, das auseinanderzuhalten. Der Glaube und die Gläubigen sind zwei Paar Schuhe. Man kann sich im Jahr 2017 aber auch nicht der Tatsache verschließen, dass es Abfärbe-Effekte gibt. Eine Religion mit totalitärem Wahrheitsanspruch kann starke Gemeinschaften bilden. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch die Abwehr Andersdenkender. Es sind einfach zwei Seiten desselben Grenzzauns. |
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Also noch einmal: ich habe nie behauptet dass ich es weiss, aber ich glaube es. und wenn man es glaubt, dann wird auch die Sache mit dem Absender klar. Da du nicht glaubst, kannst du es auch nicht herausfinden. Wenn du es herausfinden möchtest, musst du an Gott glauben. Mein Gaube ist so gefestigt, dass ich der Aussage "Glaube ist das sichere Wissen über die Sinnzusammenhänge in der Welt" zustimmen kann. Die Bibelstellen hatte ich schon zig mal genannt. Dir gegenüber und MattF auch. Wir hatten ausführlich über Moral diskutiert, über Würde und Liebe, verortet in der hl. Schrift. Dein Charakter ist womöglich die Ursache, dass du diese Argumente notorisch überliest, wurde ja nicht nur von mir so beobachtet. Dein Charakter hilft dir die Stellen herauszupicken, die dich supporten: Rache, Krieg, Eifersucht. Damit verdient man als Anwalt ja auch sein Geld, gelle?:) |
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Hör doch mal auf wie eine tibetanische Gebetsmühle rumzunörgeln. Im Übrigen hat das Argument gesprochen: Unlogische Dinge lassen sich logisch nicht erschließen. |
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:Blumen: |
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Schön erkannt, dir geht es um Kampf. |
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