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Weil die Gewerschaften ja allein die Macht haben über die Laufzeiten zu bestimmen :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Im Bankengewerbe sehe ich im Internet einen Verdi-Tarifabschluss vom Frühjahr 2022: "Der Abschluss zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Verband der öffentlichen Banken (VÖB) sieht zusätzlich zu der bereits im März gewährten Einmalzahlung von 750 Euro, eine weitere Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro im April, 3 Prozent Gehaltserhöhung ab 1. Juli 2022 und weitere 2 Prozent zum 1. Juli 2023. Darüber hinaus wird die Arbeitszeit ab Januar 2024 wöchentlich um eine Stunde auf 38 Stunden verkürzt. Zudem erhalten die Beschäftigten einen tariflichen Anspruch, bis zu 40 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil arbeiten zu können. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 35 Monate, bis zum 31. Mai 2024." Das ist, abgesehen von den heftigen Reallohnverlusten, absurd lang für Frühling 2022, 35 Monate! Zu einer Zeit, wo man die Inflationsentwicklung gut absehen konnte! Mit solchen Abschlüssen gewinnt Verdi nur schwer neue Mitglieder. Aber vielleicht verstehe ich die heutigen aktiven Mitglieder einfach nicht mehr und eine Tarifkommission, die sowas animmt. Sie hätte auf jeden Fall die deutliche Ablehnung zu meiner aktiven Zeit gefunden. Ein Jahr und gut. |
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Wenn an meiner Dienststelle gestreikt wird, fehlt genau Einer --> ICH :Lachanfall: :Lachanfall: Zu behaupten die Gewerkschaft(sführung) wäre daran allein schuld, ist allerdings zu kurz gegriffen. Rein praktisch hat es die Arbeitgeberseite durch die Trennung in die Tarifbereiche Länder und Gemeinden/Bund geschafft im Länderbereich die Durchsetzungmöglichkeit auf Null runter zu bringen. Für die Länderangestellen streikt kein Müllfahrer und kein Kitamitarbeiter. Ob an einer Hochschule (oder dem Finanzamt) die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter streiken, interessiert kein Mensch, nichtmal die Hochschulleitungen. Die letzte Streikmacht wurde uns entzogen als die Kolleginnen und Kollegen aus der Autobahnmeistereien in eine GmbH ausgegliedert wurden. Die hätten zumindest noch den Winterdienst bestreiken können. |
Wieviel Prozent der Arbeitnehmer:innen in D profitieren denn überhaupt von Tarifabschlüssen? Es waren vor Jahren doch schon nicht mal mehr de Hälfte. Das sind aktuell bestimmt noch weniger und in den neuen Bundesländern nochmal weniger wahrscheinlich.
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Die Forderung ergab sich aus Diskussionen an der Basis in den Bezirken, das ist schon seit Jahren so. Verblüffend für mich ist dieses Mal, dass die Forderung unseres Bezirks, wir lagen normalweise in anderen Jahren in einem hohen Forderungsbereich, dieses Jahr fast 1 zu 1 übenommen wurde. |
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Ich hatte in den letzten 17 Jahren mehr Streiktage als Krankheitstage. 2015 SuE Streik (sog. Kita Streik). Wir haben wir 4 Wochen am Stück gestreikt, es war eine klasse Erfahrung mit den Kolleg*innen, es war aber auch eine Niederlage, da für einen Teil der Berufsgruppen sehr wenig heraussprang. Der Tarifvertrag wurde in der ersten Variante von der Basis abgelehnt. Es wurde dann etwas nachgebessert und Sept. 2015 angenommen, es war auch einfach die Luft raus. Letztes Jahr SuE Tarifverhandlungen war es ein etwas besseres Ergebnis, für eine großen Teil eine Zulage von 130/180€ für alle 2 zusätzliche freie Tage - Aufwand für mich insgesamt 8 Tage Warnsstreiks. Für 2 weitere freie Tage, kann die Zulage umgewandelt werden. Leider bekamen die Leitungskräfte bzw. stellvetr. Leitungskräfte keine Zulage. Im Januar sind wir dann wieder dabei, da sind wir an der Basis, ehrenamtlich, nach Feierabend, schon seit längerem in der Vorbereitung. Zu verdi an sich - das sind die Mitglieder die sich engagieren und mitmachen. "verdi muss... verdi sollte..." , das kommt in der Regel von Menschen die in keiner Gewerkschaft orgaanisiert oder wenn doch sich an nichts beteiligen, das ist halt so. Und die öffentlichen Arbeitgeber spielen ja auch noch mit :) |
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