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Hanoi Hustler 03.05.2018 14:08

Vielleicht basiert die Sicherheit auf Lokalpatriotismus.

Hafu 03.05.2018 14:13

Zitat:

Zitat von Hanoi Hustler (Beitrag 1376524)
Bei uns läuft die Dopingbekämpfung gut?

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1376538)
Sicher?:)

Zitat:

Zitat von Hanoi Hustler (Beitrag 1376539)
Vielleicht basiert die Sicherheit auf Lokalpatriotismus.

Welchen der deutschen Läufer habt ihr denn in Verdacht?

Ich finde alleine der ziemlich große Abstand aller deutschen Läufer zur Weltspitze ist ein gewisses Indiz dafür, dass die deutsche Leichtathletik in diesem Bereich kein allzu großes Dopingproblem hat.

Körbel 03.05.2018 14:14

Zitat:

Zitat von Hanoi Hustler (Beitrag 1376539)
Vielleicht basiert die Sicherheit auf Lokalpatriotismus.

Den ich dir bestimmt nicht nehmen möchte.

Kleine Story dazu.
Ich hatte in meinem Freundes/Bekanntenkreis 2 erwischte Doper.
Einer davon ist sogar 2 mal erwischt worden, aber von Reue etc keine Spur.
Dann habe ich noch einen dritten, der mit dem Profidasein aufgehört hat, weil er ohne Dope nicht den Hauch einer Chance hatte.:(

Mir ist es mittlerweile egal, wer sich was einpfeift oder nicht.

rundeer 03.05.2018 14:48

Übrigens, jeder der sich den Kiprop mal angeschaut hat merkt, wie dicke Muskeln man von Doping bekommt.

Das zeigt, dass Fußballer mit Doping viel zu schwer werden würden. :Cheese:

BananeToWin 03.05.2018 15:06

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1376542)
Ich hatte in meinem Freundes/Bekanntenkreis 2 erwischte Doper.
Einer davon ist sogar 2 mal erwischt worden, aber von Reue etc keine Spur.
Dann habe ich noch einen dritten, der mit dem Profidasein aufgehört hat, weil er ohne Dope nicht den Hauch einer Chance hatte.:(


Triathleten oder andere Sportarten?

Körbel 03.05.2018 15:51

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1376554)
Triathleten oder andere Sportarten?

Radsport.

Körbel 03.05.2018 15:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376541)
Welchen der deutschen Läufer habt ihr denn in Verdacht?

Ich finde alleine der ziemlich große Abstand aller deutschen Läufer zur Weltspitze ist ein gewisses Indiz dafür, dass die deutsche Leichtathletik in diesem Bereich kein allzu großes Dopingproblem hat.

Ich habe keinen Verdacht geäussert.

Und ob der "ziemlich grosse Abstand" vom nicht dopen oder genetisch bedingt ist, kann man auch nur vermuten oder erahnen.
Ich denke das Schwarzafrikaner schon von der Natur bevorteilt sind, oder lieg ich da falsch?

Hafu 03.05.2018 17:24

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1376575)
...Ich denke das Schwarzafrikaner schon von der Natur bevorteilt sind, oder lieg ich da falsch?

Das ist 'ne These, die seit Jahren kursiert, verbunden mit dem Mythos, dass manche Keniaten/ Athiopier in ihrer ganzen Kindheit jeden Tag etliche Kilometer zur Schule und zurück laufen mussten, aber ob das alles so stimmt habe ich auch meine Zweifel.

Da ist in der Vergangenheit von den jeweiligen Managern höchstwahrscheinlich auch oft ziemlich viel in der Biografie dazu gedichtet worden, was Sportreporter gerne als Erklärung für überragende Leistungen hören wollten.

Zumindest bei den Frauen sieht man ja in den letzten ein bis zwei Jahren deutlich, dass die Athletinnen aus Äthiopien und Kenia plötzlich bei weitem nicht mehr so sehr die Marathonläufe dominieren, seit die großen Veranstalter selbst mehr testen und es -zumindest in Kenia- auch ein zumindest in Teilen funktionierendes System von Trainingskontrollen findet. Plötzlich gewinnen amerikanische Läuferinnen in New York und Boston und die sind sicherlich ziemlich gut überwacht engmaschig im Training gestet und trotz ihrer vermeintlich anderen Genetik neuerdings konkurrenzfähig.

Körbel 03.05.2018 17:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376593)
Plötzlich gewinnen amerikanische Läuferinnen in New York und Boston und die sind sicherlich ziemlich gut überwacht engmaschig im Training gestet und trotz ihrer vermeintlich anderen Genetik neuerdings konkurrenzfähig.

Naja, auch in den USA gab es schon sehr fleissige Doper.
Aber lassen wir das.

Ich habe den Glauben an sauberen Profisport verloren.

Hafu 03.05.2018 18:14

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1376598)
...Ich habe den Glauben an sauberen Profisport verloren.

Schade für dich.

Ich habe den Glauben noch nicht verloren.

rundeer 03.05.2018 21:11

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1376538)
Sicher?:)

Kiprop gab nun ein Statement raus in welchem er seine Unschuld beteuert. Natürlich glaube ich ihm das jetzt nicht einfach so. Allerdings zeigen seine Anschuldigungen, dass Dopingtests in Afrika keineswegs so strukturiert ablaufen wie in Europa und Korruption wohl auch eine grosse Rolle spielt.

http://www.letsrun.com/news/2018/05/...ing-protocols/

Sicher? Was ist schon sicher? Auch der Westen hat ein großes Dopingproblem. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass es in Afrika noch einmal deutlich undurchsichtiger ist.

Körbel 04.05.2018 01:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376608)
Schade für dich.

Ich habe den Glauben noch nicht verloren.

Nee passt schon.

Das mit dem Glauben ist halt so ne Sache.

Kann mich trotzdem an dem morgen beginnenden Giro erfreuen, auch wenn ich weiss das alle Teilnehmer "optimiert" an den Start gehen.
Denn am Ende gewinnt der Beste.

Alteisen 04.05.2018 07:27

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1376691)
Nee passt schon.

Das mit dem Glauben ist halt so ne Sache.

Kann mich trotzdem an dem morgen beginnenden Giro erfreuen, auch wenn ich weiss das alle Teilnehmer "optimiert" an den Start gehen.
Denn am Ende gewinnt der Beste.

Ich hoffe, dass zumindest die öffentlichen Fernsehsender keinen Cent ausgeben, um davon Bilder zu liefern. Und dass hier der beste Radfahrer gewinnt, halte ich für ein Gerücht. Aber Herr Froome ist ja bei bester Laune.

Körbel 04.05.2018 08:44

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1376698)
Ich hoffe, dass zumindest die öffentlichen Fernsehsender keinen Cent ausgeben, um davon Bilder zu liefern. Und dass hier der beste Radfahrer gewinnt, halte ich für ein Gerücht. Aber Herr Froome ist ja bei bester Laune.

Eurosport berichtet.
Habe sowieso nie die Berichterstattung von ARD und Co geschaut, zu langweilig.

Ob Froome gewinnt, naja Chancen hat er, aber der Giro geht 3 Wochen da kann viel passieren.

Und ja ich denke das der Beste gewinnt, der muss aber auch das Beste Team um sich haben, denn sonst wirds nichts mit dem Sieg.

Und wenn sich die Italiener aus den verschiedenen Teams nur einmal einig wären, würde Froome auf gar keinen Fall gewinnen.
Aber das ist ein Wunschtraum von mir.:Lachen2:

Kampfzwerg 04.05.2018 09:03

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1376698)
Ich hoffe, dass zumindest die öffentlichen Fernsehsender keinen Cent ausgeben, um davon Bilder zu liefern. Und dass hier der beste Radfahrer gewinnt, halte ich für ein Gerücht. Aber Herr Froome ist ja bei bester Laune.

Hauptsache die Championsleague wird im ZDF übertragen. ;)

Aber stimmt, im Fußball bringt ja Doping gar nichts. :Lachanfall:

T.U.F.K.A.S. 04.05.2018 09:06

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1376717)
Hauptsache die Championsleague wird im ZDF übertragen. ;)

Aber stimmt, im Fußball bringt ja Doping gar nichts. :Lachanfall:

Noch 1 Spiel... Dann ist es vorbei mit Champions League im Free TV.

captain hook 04.05.2018 09:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376593)

Zumindest bei den Frauen sieht man ja in den letzten ein bis zwei Jahren deutlich, dass die Athletinnen aus Äthiopien und Kenia plötzlich bei weitem nicht mehr so sehr die Marathonläufe dominieren, seit die großen Veranstalter selbst mehr testen und es -zumindest in Kenia- auch ein zumindest in Teilen funktionierendes System von Trainingskontrollen findet. Plötzlich gewinnen amerikanische Läuferinnen in New York und Boston und die sind sicherlich ziemlich gut überwacht engmaschig im Training gestet und trotz ihrer vermeintlich anderen Genetik neuerdings konkurrenzfähig.

Was ist los mir Dir HaFu? Balko, Armstrong und Co alles schon vergessen? Oder die ach so tollen Doping Regeln der NFL, NBA etc... Die Späßchen um das Oregon Project. Diese Blauäugigkeit im Bezug auf den US Sport passt in keinster Weise zu Dir.

captain hook 04.05.2018 09:07

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1376698)
Ich hoffe, dass zumindest die öffentlichen Fernsehsender keinen Cent ausgeben, um davon Bilder zu liefern. Und dass hier der beste Radfahrer gewinnt, halte ich für ein Gerücht. Aber Herr Froome ist ja bei bester Laune.

Dann dürfte allerdings gar kein Sport im TV gezeigt werden. Es liegt ja an einem selbst mit welchem Blick man das gezeigte anschaut.

Alteisen 04.05.2018 10:17

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1376720)
Dann dürfte allerdings gar kein Sport im TV gezeigt werden. Es liegt ja an einem selbst mit welchem Blick man das gezeigte anschaut.

Absolut richtig. Wenn ich versehentlich bei einer Etappe der Tour den Fernseher anhabe, dann schaue ich mir die schönen Bilder der Berge an. Die Radfahrer interessieren mich seit Jahren nicht einmal mehr im Ansatz. Wenn nicht in Kürze Aufklärung erfolgt, werde ich auch keinen Biathlon mehr schauen.
Nur wenn die Zuschauer und anschließend die Gelder fehlen, dann wird sich etwas ändern.

Hafu 04.05.2018 10:20

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1376719)
Was ist los mir Dir HaFu? Balko, Armstrong und Co alles schon vergessen? Oder die ach so tollen Doping Regeln der NFL, NBA etc... Die Späßchen um das Oregon Project. Diese Blauäugigkeit im Bezug auf den US Sport passt in keinster Weise zu Dir.

Die Balko-Affäre wurde von der US-Justiz mustergültig aufgeklärt. Aussagen mitverwickelter Sportler wurden sogar mit Beugehaft erzwungen und Sanktionen verhängt, die weit über das Maß hinausgingen, die im deutschen Sportrecht oder auch in vielen anderen Ländern möglich gewesen wären.

Lance Armstrong wurde mehrfach zu Schadensersatz bzw. Rückzahlung von Prämien verurteilt (teilweise gab es auch Vergleiche) und ohne einen einzigen wasserdichten positiven Dopingtest zu einer lebenslangen Sperre verurteilt. Mir fällt kein anderes Beispiel aus der vergangenheit ein, bei dem die Staatsanwaltschaft irgendeines anderen Staates einen derart riesigen Aufwand betrieben hat (es gab über Jahre hinweg Durchsuchungen, Abhöraktionen, Kronzeugenregelungen um Beweise zu sammeln), um einen einzelnen Sportler zu überführen. Und das, obwohl in einem früheren Stadium der Affäre sogar ein damals amtierender US-Präsident (Bush) nachweislich versucht hat, den zuständigen Staatsanwalt vom Fall abzulösen bzw. zurückzupfeifen.

Die Verfahren im Zusammenhang mit dem Oregonproject laufen noch, aber der Untersuchungsbericht der damit befassten Kommission ist transparent im Netz verfügbar und jeder der Interesse an den Hintergründen hat, kann sich sein eigenes Bild machen und damit die Leistungen eines Mo Farah oder Galen Rupp für sich selbst einordnen.

Alle drei Dopingskandale sind für mich ein klares Indiz für ein funktionierendes Antidoping-System, an dem sich andere Länder ein Beispiel nehmen können.

Man kann auf der Website der USADA für jeden US-Elite-Athleten aller Sportarten transparent in der Datenbank nachsehen wie oft er in welchem Jahr im training getestet worden ist. Das kenne ich so von keinem anderen Land und halte ich absolut für vorbildlich. (Die Siegerin des New-York-Marathons wurde 2017 12mal getestet. Das halte ich für beeindruckend und glaube nicht, dass irgendeine Marathonläuferin aus Kenia, Deutschland, Äthiopien, Russland oder woher auch immer einer ähnlichen Kontrolldichte unterliegt.

Dass es im Leistungssport in allen Ländern, natürlich auch in den USA, Doping gibt, ist doch eine Binsenweisheit. so wie doch auch jeder weiß, dass es auch in Ländern mit vorbildlichem Polizei- und Justizsystem Fälle von Kriminalität und Korruption gibt.

Die Häufigkeit von Doping (bzw. im analogen Beispiel die Häufigkeit von Kriminalität und Korruption) ist das was eben nicht in allen Ländern gleich ist.

eik van dijk 04.05.2018 10:23

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1376736)
Absolut richtig. Wenn ich versehentlich bei einer Etappe der Tour den Fernseher anhabe, dann schaue ich mir die schönen Bilder der Berge an. Die Radfahrer interessieren mich seit Jahren nicht einmal mehr im Ansatz. Wenn nicht in Kürze Aufklärung erfolgt, werde ich auch keinen Biathlon mehr schauen.
Nur wenn die Zuschauer und anschließend die Gelder fehlen, dann wird sich etwas ändern.

Hallo :),

ich glaube ncht dass es im Radsport in den letzten Jahren einen Zuseherrückgang gegeben hat. Im Gegenteil meine ich gehört zu haben dass zum Beispiel bei der Tour im Vorjahr so viele Menschen wie noch nie an der Strecke waren. Die Elistung der Radprofis ist für einen Nicht -Sportler noch ausserirdischer wie für uns, da interesiert es eher wenig ob die nun dopen oder nicht und so ein paar Minuten schneller sind. Auf einem Froome wird so herumgehackt weil er nie hohe Sympathiewerte hatte, ein Armstrom hingegen ist für viele, auch in meinem Bekanntenkreis imm noch der Größte.

captain hook 04.05.2018 11:13

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376737)
Die Balko-Affäre wurde von der US-Justiz mustergültig aufgeklärt. Aussagen mitverwickelter Sportler wurden sogar mit Beugehaft erzwungen und Sanktionen verhängt, die weit über das Maß hinausgingen, die im deutschen Sportrecht oder auch in vielen anderen Ländern möglich gewesen wären.

Lance Armstrong wurde mehrfach zu Schadensersatz bzw. Rückzahlung von Prämien verurteilt (teilweise gab es auch Vergleiche) und ohne einen einzigen wasserdichten positiven Dopingtest zu einer lebenslangen Sperre verurteilt. Mir fällt kein anderes Beispiel aus der vergangenheit ein, bei dem die Staatsanwaltschaft irgendeines anderen Staates einen derart riesigen Aufwand betrieben hat (es gab über Jahre hinweg Durchsuchungen, Abhöraktionen, Kronzeugenregelungen um Beweise zu sammeln), um einen einzelnen Sportler zu überführen. Und das, obwohl in einem früheren Stadium der Affäre sogar ein damals amtierender US-Präsident (Bush) nachweislich versucht hat, den zuständigen Staatsanwalt vom Fall abzulösen bzw. zurückzupfeifen.

Die Verfahren im Zusammenhang mit dem Oregonproject laufen noch, aber der Untersuchungsbericht der damit befassten Kommission ist transparent im Netz verfügbar und jeder der Interesse an den Hintergründen hat, kann sich sein eigenes Bild machen und damit die Leistungen eines Mo Farah oder Galen Rupp für sich selbst einordnen.

Alle drei Dopingskandale sind für mich ein klares Indiz für ein funktionierendes Antidoping-System, an dem sich andere Länder ein Beispiel nehmen können.

Man kann auf der Website der USADA für jeden US-Elite-Athleten aller Sportarten transparent in der Datenbank nachsehen wie oft er in welchem Jahr im training getestet worden ist. Das kenne ich so von keinem anderen Land und halte ich absolut für vorbildlich. (Die Siegerin des New-York-Marathons wurde 2017 12mal getestet. Das halte ich für beeindruckend und glaube nicht, dass irgendeine Marathonläuferin aus Kenia, Deutschland, Äthiopien, Russland oder woher auch immer einer ähnlichen Kontrolldichte unterliegt.

Dass es im Leistungssport in allen Ländern, natürlich auch in den USA, Doping gibt, ist doch eine Binsenweisheit. so wie doch auch jeder weiß, dass es auch in Ländern mit vorbildlichem Polizei- und Justizsystem Fälle von Kriminalität und Korruption gibt.

Die Häufigkeit von Doping (bzw. im analogen Beispiel die Häufigkeit von Kriminalität und Korruption) ist das was eben nicht in allen Ländern gleich ist.

Weil es da so gut ist, gibt es in der nfl wg Doping dann 10 Spiele Sperre oder so? Weil die Behörden in der USA da so hinterher sind?

Hafu 04.05.2018 11:46

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1376752)
Weil es da so gut ist, gibt es in der nfl wg Doping dann 10 Spiele Sperre oder so? Weil die Behörden in der USA da so hinterher sind?

Die NFL interessiert mich so sehr, oder besser so wenig wie Mixed Martial Arts oder Profi Wrestling. Ich habe keine Ahnung, wie und ob sie zur Finanzierung der USADA beitragen, in welchem VErtragsverhältnis sie zu dieser stehen und ob und wieviel Tests es dort gibt.

Mich persönlich interessiert Triathlon, manche Disziplinen der Leichtathletik, Radsport. Da halte ich die USA im Antidopingkampf aus den o.g. Gründen für ziemlich gut aufgestellt.

captain hook 04.05.2018 11:59

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1376760)
Die NFL interessiert mich so sehr, oder besser so wenig wie Mixed Martial Arts oder Profi Wrestling. Ich habe keine Ahnung, wie und ob sie zur Finanzierung der USADA beitragen, in welchem VErtragsverhältnis sie zu dieser stehen und ob und wieviel Tests es dort gibt.

Mich persönlich interessiert Triathlon, manche Disziplinen der Leichtathletik, Radsport. Da halte ich die USA im Antidopingkampf aus den o.g. Gründen für ziemlich gut aufgestellt.

Es zeigt aber deutlich, dass es eben nicht ein grundsätzlich gutes Vorgehen in der USA zum Thema Doping von sich aus gibt.

Dass ich deine Meinung zu den von dir genannten Sportarten nicht teile, hab ich ja zum Ausdruck gebracht.

Alleine die US Sprint und Werfer Szene... Gruselig!

Antracis 04.05.2018 15:14

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1376435)
Jetzt trifft es auch einer der grossen aus der Leichtathletik: Asbel Kiprop.

http://www.dailymail.co.uk/sport/oth...#ixzz5EMzqdAYq

Immerhin ist die Erklärung für den positiven Befund auch durchaus eine Goldmedaille wert. :Cheese:

https://www.telegraph.co.uk/athletic...ficers-failed/

Foxi 11.05.2018 18:19

Für mich eine glatte Ohrfeige für den freien Sportjournalismus , zugleich eine Bankrotterklärung eines überführten Systems. Aber angesichts dessen, was es da zu berichten gab und wohl noch immer gibt, auch nicht weiter verwunderlich.

Ich warte nur auf den Aufschrei der Empörung und entsprechende Konsequenzen. Aber da werde ich wohl vergeblich warten... :confused:

Kopfschüttelnde Grüße

Foxi

Nobodyknows 12.05.2018 06:26

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1377953)
Ich warte nur auf den Aufschrei der Empörung und entsprechende Konsequenzen. Aber da werde ich wohl vergeblich warten... :confused:

Was stellst Du dir als Konsequenzen vor?
Ein WM-Boykott durch den DFB? Oder ein Protestschreiben von Innenminister Seehofer (zuständig für den Sport) an Gianni Infantino?

Werde mal nicht kleinlich! Du darfst nicht vergessen, dass es bei einer Fußball-WM nicht nur um Fußball geht. Du kennst das Motto "Panem et circenses"?



Gruß
N. :Huhu:

drullse 12.05.2018 10:02

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1377953)
Für mich eine glatte Ohrfeige für den freien Sportjournalismus , zugleich eine Bankrotterklärung eines überführten Systems. Aber angesichts dessen, was es da zu berichten gab und wohl noch immer gibt, auch nicht weiter verwunderlich.

Ich warte nur auf den Aufschrei der Empörung und entsprechende Konsequenzen. Aber da werde ich wohl vergeblich warten... :confused:

Kopfschüttelnde Grüße

Foxi

Verstehe Deine Empürung nicht. Doping bringt im Fußball doch nichts, was will er also dort... ;)

Mirko 12.05.2018 11:55

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1378004)
Verstehe Deine Empürung nicht. Doping bringt im Fußball doch nichts, was will er also dort... ;)

Genau, der will nur schlechte Stimmung verbreiten und allen den Spaß vermiesen! Hätte ich auch nicht einreisen lassen! :Cheese:

Körbel 12.05.2018 14:22

Ich würde auch keinen in mein Haus lassen, der mir ans Bein pinkeln will.
:Huhu:

Spargelkoppel 12.05.2018 15:12

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1377953)
Für mich eine glatte Ohrfeige für den freien Sportjournalismus , zugleich eine Bankrotterklärung eines überführten Systems. Aber angesichts dessen, was es da zu berichten gab und wohl noch immer gibt, auch nicht weiter verwunderlich.

Ich warte nur auf den Aufschrei der Empörung und entsprechende Konsequenzen. Aber da werde ich wohl vergeblich warten... :confused:

Kopfschüttelnde Grüße

Foxi

Die Fifa hätte die Fußball WM nie nach Russland vergeben dürfen, hätte sie nach der Krim Anektion neu vergeben müssen und spätestens nach dem McLaren Report (Ich meine mich zu erinnern, dass die gesamte russ. Mannschaft in Brasilien in das staatliche Optimierungsprogramm einbezogen war) Russland wieder entziehen müssen. Da es sich aber um die Fifa handelt, wird es denen jetzt total egal sein, dass echter Journalismus unterbunden wird.

Mir macht es das noch leichter, die WM zu boykottieren und mich dem üblichen Smalltalk während der WM schulterzuckend zu entziehen.

Dann lieber Tour de France, die ihre Hausaufgaben im Wesentlichen gemacht zu haben scheint.

Loretta 12.05.2018 16:21

Zitat:

Zitat von Spargelkoppel (Beitrag 1378031)
Dann lieber Tour de France, die ihre Hausaufgaben im Wesentlichen gemacht zu haben scheint.

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Spargelkoppel 12.05.2018 16:55

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 1378036)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Der Radsport weiß, dass es das Dopingproblem gibt. Der Fußball leugnet es schlicht.

rundeer 12.05.2018 17:56

Zitat:

Zitat von Spargelkoppel (Beitrag 1378037)
Der Radsport weiß, dass es das Dopingproblem gibt. Der Fußball leugnet es schlicht.

Wenn Fussballer dopen würden, dann wären die plötzlich alle so massiv wie Kiprop oder so breit wie Froome. Dann könnten sie ja gar nicht mehr laufen, so schwer wie sie dann wären. :Lachanfall:

JensR 12.05.2018 19:19

Zitat:

Zitat von Spargelkoppel (Beitrag 1378037)
Der Radsport weiß, dass es das Dopingproblem gibt. Der Fußball leugnet es schlicht.

Das Ergebnis ist dann am Ende trotzdem das Gleiche. Aber ich schaue trotzdem den Giro weiter..

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1378004)
was will er also dort...

gute Frage. Wahrscheinlich wollte er genau das, was jetzt passiert ist. War doch jedem klar, dass die Reaktion so sein wird.

Körbel 13.05.2018 01:33

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1378057)
Aber ich schaue trotzdem den Giro weiter..

:Blumen: :bussi: :Blumen: :bussi: :Huhu:

Nobodyknows 13.05.2018 07:05

Das Einreiseverbot ist doch ein Ritterschlag für die Arbeit von Seppelt.
Sein Pech ist, dass die Überbringer schlechter Nachrichten oft für die Nachricht verantwortlich gemacht werden.
Sein Problem ist ferner, dass Fußball ein Milliardengeschäft ist.
Und so lassen die Mächtigen auch einmal Fünfe gerade sein.

Wir erinnern uns...


https://www.dfb.de/news/detail/merke...22/?no_cache=1

Gruß
N. :Huhu:

Körbel 13.05.2018 09:54

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1378081)

Na eine Krähe hackt der anderen, kein Auge aus.:)

JensR 13.05.2018 20:10

Beim Giro heute war es das nach menschlichem Ermessen schon für Froome. Die ganz schweren Berge kommen ja noch und selbst im Sky-Team waren heute ein paar Leute besser drauf als er...

In Führung ist Yates (damit es halbwegs onTopic bleibt: 2016 mal wegen Doping 4 Monate ausser Verkehr, vergessen die TUE für seine Mittel zu besorgen), der in den Bergen den stärksten Eindruck macht, die Frage ist, ob er genug Vorsprung auf Dumolin rausfahren kann für das recht kurze Zeitfahren.. aber danach kommen ja auch noch Hammeretappen. Wenn ich wetten würde, würde ich auf Yates meine Kohle setzen, Aru spielt keine Rolle

LidlRacer 14.05.2018 14:01

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1377953)
Für mich eine glatte Ohrfeige für den freien Sportjournalismus , zugleich eine Bankrotterklärung eines überführten Systems. Aber angesichts dessen, was es da zu berichten gab und wohl noch immer gibt, auch nicht weiter verwunderlich.

Ich warte nur auf den Aufschrei der Empörung und entsprechende Konsequenzen. Aber da werde ich wohl vergeblich warten... :confused:

Kopfschüttelnde Grüße

Bemerkenswert:
Merkel fordert von Russland Visum für Seppelt


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