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Und deshalb hab ich ja geschrieben: "So lange alle mit ihrer Ansicht glücklich sind und niemandem weh tun." |
und was wäre wenn wir einfach anerkennen das die Bibel und auch andere Religionen einfach nur dazu gut sind, damit sich Menschen irgendwo zugehörig fühlen?
Und daraus folgend eben das Buch dazu herhalten muss damit man einen Glaubensbekenntnis an irgendetwas materialisieren kann. Und bitte auch anerkennen das neben dem ganzem Schrott der drin steht aber eben auch die Botschaft des Mitgefühls und der sozialen Verantwortung in die Welt getragen wurde Sagt der Atheist |
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Ich finde nicht, dass Arne sich festbeißt. Ich finde, dass er Recht hat. Wenn die Religionsausübung so tolerant wäre, die anderen zu lassen, wäre es ja wirklich kein Problem. Tatsächlich ist der Anspruch des "Auserwähltseins" aber leider eine Kernüberzeugung des Judentums, des Islam und des Christentums. Das führt auch heute zu einer Abgrenzung von den Falschgläubigen oder Nichtgläubigen. Dadurch wurde und wird die in diesen Religionen auch zu den Kernthemen zählende Liebe bzw. Nächstenliebe de facto ad absurdum geführt. Aufklärung und Naturwissenschaften haben für die Verwirklichung der Menschenrechte und für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen ungleich mehr getan als alle Religionen zusammen. Es ist kein Zufall, dass bis heute der Vatikan einer der wenigen Staaten ist, die die Menschenrechtscharta der UNO bis heute ablehnen. |
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Ich interessiere mich nur dafür, was wahr ist. Es ist ein persönliches Interesse, dass niemand teilen muss. :Blumen: |
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Wer wem die Nudel rubbelt im Streit oder anderweitig wird uns nicht zu Gott führen oder seine Abwesenheit beweisen |
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Die eine Wahrheit gibt es ja möglicherweise gar nicht. 1+1 ist in unserem Verständnis nur deshalb 2, weil irgendjemand irgendwann ein System erschaffen hat, um dieses messbar und begreifbar zu machen. Die Bibel ist seit langer Zeit ein Anhaltspunkt für das Zusammenleben in einigen Regionen der Erde. Es war ein Regelwerk. Aus verschiedenen Regelwerken der Welt sind Wertesysteme entstanden. Möglicherweise führt das Lesen der Bibel nicht zu der einen Wahrheit. Aber es führt dazu, die eigenen Werte zu überprüfen, zu hinterfragen und zu diskutieren. Ist das mit den eigenen Ansichten vereinbar? Wie wurden diese Regeln ausgelegt? Ist das überhaupt zeitgemäß? Warum führt der Glaube an etwas oder jemanden zu bestimmten Reaktionen (die nicht nur negativ sein müssen. Hollywood hat uns ja auch großartige Filme zum Thema geliefert und erfüllt die Sehnsüchte der Menschen.)... |
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Um nochmal zu Deinem Ausgangspunkt zurückzukommen: Wir haben in der Diskussion gesehen, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass die Geschichte von den beiden Männern und der Frau sich genau so zugetragen hat und insofern "wahr" ist. Und selbst wenn es so, oder auch nur so ähnlich gewesen wäre, ist die (wörtliche) Übertragbarkeit oder Ableitung - nicht nur aus heutiger Sicht - ziemlich unsinnig. Und trotzdem erzeugen diese Geschichten auch heute noch offenbar funktionale und dysfunktionale Ergebnisse. Das muss ich nicht mögen. Ist aber so. Wenn es um Wahrheit geht, folge ich weitgehend den Aussagen des (radikalen) Konstruktivismus: Es gibt sie nicht. |
Die Suche nach der Wahrheit ist nicht primär die Suche nach Gott bzw. seiner An- oder Abwesenheit. Fraglich ist ist, ob man nach der Wahrheit suchen kann, während man die Worte der Bibel ernst nimmt.
Der Grundsatz der Wissenschaft, eine Theorie als falsch zu bewerten, sobald man einen besseren Erklärungsansatz bzw. eine bessere Theorie gefunden hat, ist in der Religion nicht erlaubt. Das erschwert die Suche nach der Wahrheit erheblich. Auch in ethischen Fragestellungen kommt man ohne Religionen besser zum Ziel: Gleichberechtigung der Geschlechter, Umgang mit Homosexuellen, universale Gültigkeit der Menschenrechte sind keine Errungenschaften der Religion. Um ethisch zu denken und zu handeln, benötigt man keine Religion. |
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