glaurung |
07.09.2011 16:26 |
Zitat:
Zitat von Matthias75
(Beitrag 639306)
Mal überlegen, wo ist die Wahrscheinlichkeit mit Fremdeinwirkung vom Rad zu fallen größer? Im Strassenverkehr mit x Ampel, x Möglichkeiten, dass mich andere Verkehrsteilnehmer übersehen, mir die Vorfahrt nehmen.... oder im Training, wo es, wenn ich einmal aus der Stadt raus bin, eigentlich nur geradeaus geht? Gut, im Training ist das Tempo höher, aber dafür sind die Auslaufflächen größer....
Matthias
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Das ist das Totschlagargument schlechthin. Auch da führe ich immer wieder gerne das Beispiel des Durchschnittsalltagsradlers in Erlangen an: Baumarkthelm für 10,- euro --> damit wird dann blindlings in hoher Geschwindigkeit über die grüne Radlerampel drübergefahren, ohne nach links oder rechts zu sehen. Es kann ja nix passieren. Man hat nen super Helm auf und es ist grün. Die anderen machen nieee Fehler.............
Ich selbst fahre seit 10 Jahren insgemt ca. 50km Arbeitsweg pro Woche im Stadtverkehr ohne Helm und hab noch keine einzige wirklich brenzlige Situation erlebt, weil ich schlicht und einfach meine Augen aufhalte, nicht auf meine Vorfahrt poche und mit den Fehlern anderer rechne, die zuhauf passieren.
Beim Training hatte ich schon mehr brenzlige Situation. Ich lebe im Training definitiv gefährlicher, weil - wie Du ja schon geschrieben hast - da die Geschwindigkeit einfach viel höher ist.
Und ich sehe nicht ein, jeden Tag mit zerdrückten, verschwitzten Haaren auf der Arbeit zu erscheinen, nur um zur Erziehung der Kinder anderer beizutragen. Eltern sind gerne dazu aufgerufen, mich als schlechtes Beispiel für ihre Kinder heranzuziehen, weil ich keinen Helm aufhabe. Ich hab kein Problem damit. :Nee:
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