Zitat:
Zitat von Bockwuchst
(Beitrag 1582228)
Es wird leider genau so kommen. Ich bin da nicht sehr optimistisch. Man hat es schon in diversen Ländern gesehen, wie sofort wieder exponentielles Wachstum einsetzt, insbesondere nach den Schulöffnungen.
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In genau welchem Land hat man das gesehen und wie stellst du einen Zusammenhang zu den dortigen Schulöffnungen her?
Ich hab' ja gestern in den Raum geworfen, dass man die gesellschaftlich sehr wichtigen Kitas und Grundschulen vor Handel und Bars öffnet.
Meines Wissens hat das noch kein Land so gemacht. Mir fällt allenfalls Schweden ein, die nahezu während der gesamten Pandemie Kitas und Grundschulen haben geöffnet lassen.
Kitas spielen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen (Kontaktnachverfolgung, britische Kohortenstudie, Ansteckungswahrscheinlichkeit in Haushalten mit positiv-getesteten Kleinkindern) keinerlei Rollen für das Pandemiegeschehen, Grundschulen spielen nur eine messbar deutlich kleinere Rolle, Mit zunehmendem Alter gleicht sich das Weiterverbreitungsrisiko immer mehr dem bei jungen Erwachsenen an. Statistisch signifikant messbar ist das etwa ab der 5.Klasse messbar(Alter 10 bis 11) und bei den 16-jährigen liegt dann das Weiterverbreitungsrisiko sogar höher als z.B. bei 40-jährigen. Es macht also viel Sinn, nicht von "den Schulen" oder von "Schulen und Kitas" zu sprechen, wie es sich eingebürgert hat, sondern innerhalb des Bildungssystem sich die Mühe zu machen, bei den Maßnahmen nach Alter zu differenzieren.
Wie QBZ gestern berichtet hat, unterläuft Brandenburg bei 95% Kita-Belegung ja schon jetzt eindeutig den gemeinsamen MP-Beschluss von Mitte Januar demzufolge Kitas und Schulen mindestens bis Mitte Februar geschlossen gehalten werden sollen. Die 7-Tage inzidenz in Brandenburg ist am 24.1 unter 200 gesunken und liegt mittlerweile bei 112 mit weiter sinkender Tendenz.
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