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qbz 03.08.2019 15:42

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1468628)
Die Menschen reagieren genauso, wie sie es will. Panik...Angriff....Gegenangriff...usw. Sie sorgt dafür, dass die Menschen in den (Klima)krieg ziehen. Blöderweise gibts im Krieg nur Verlierer.

Entschuldige Triasven, das ich eine Definition von Krieg zitiere, um zu verdeutlichen, was Du schreibst:
"Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt,[1][2] an dem planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung."

Unbestritten sind sich die Klimaforscher stattdessen einig, dass die durch Menschen verursachte Klimaerwärmung die Risiken von regionalen Kriegen auf der Erde erhöht und Menschen in die Migration treibt, weil ihre Lebensgrundlagen verschwinden.

qbz 03.08.2019 15:45

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1468616)
J
......
Vielleicht schreibt er demnächst einmal welches Leben er in einem Europa der Zukunft für realisierbar und lebenswert hält.
.....

Ich kann Dir vergewissern: das hat Jens Berger in unzähligen Artikeln auch getan. Falls es Dich interessiert, zitiere ich gerne entsprechende Links.

Was die Thunberg-Diksussion betrifft: NDS bzw. Jens Berger publiziert mit den Leserbriefen auf seinen Artikel auch die schärfsten kritischen Kommentare.
Leserbriefe und Kommentare zum Artikel „Greta und ihre Kritiker“

Ich finde das persönlich positiv, weil es, um die Klimaschutzziele zu erreichen, solche Diskussionen sehr gegensätzlicher Standpunkte auch braucht.

LidlRacer 03.08.2019 15:55

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1468616)
Ja! Das hat der Jens Berger schon clever gemacht. Er watscht alle ab. Von links bis rechts bekommen alle, die nicht in die Lobpreisungen in Richtung Greta einstimmen ihr Fett weg. Sein Artikel macht eine klare Ansage: "Egal was und wie an Greta Thunberg kritisiert wird, es ist falsch, böse und gemein von den Kritikern!"

Vielleicht denkst Du mal einen Moment, oder einen Tag oder eine Woche oder einen Monat oder wielangauchimmerdubrauchst drüber nach, ob sie Recht haben könnte?

Wobei es ja eigentlich nicht um sie geht. Sie gibt nur den Klimawissenschaftlern, die jahrzehntelang weitgehend ignoriert wurden, eine Stimme, die offenbar endlich von weiten Teilen der Politik und Bevölkerung gehört wird.
Ich gebe zu: Auch ich habe bis vor kurzem gedacht: Sooo schlimm wird das schon nicht kommen mit dem Klimawandel - jedenfalls nicht hier und für mich und in der kurzen Zeit, die ich noch auf der Erde bin. Und dagegen tun kann man ja eh wenig. Da waren mir u.a. diverse selbstverstärkende Effekte z.B. durch auftauende Permafrostböden, riesige Flächenbrände etc. noch nicht bewusst.

Zitat:

Also mit Sprache kann Jens Berger ganz gut umgehen. Vielleicht schreibt er demnächst einmal welches Leben er in einem Europa der Zukunft für realisierbar und lebenswert hält. Werden Segeltörns über den Atlantik ein Teil dieses Lebens sein oder bleiben sie nur wenigen vorbehalten? Und wer wird ggf. bestimmen, wer reisen darf und wer nicht? Nur damit man sich mal darauf einstellen kann...
Denk lieber drüber nach, ob / wie lange es so weiter gehen kann, dass die ganze Welt versucht, unserem bisherigen ignoranten "Lebensstil" mit immer mehr Flugreisen, dickeren Autos usw. nachzueifern!

Natürlich ist Gretas Segeltörn kein direktes Vorbild für die Massen. Aber es ist ein gutes Mittel, auf den Wahnsinn der Vielfliegerei hinzuweisen, die ja immer noch weiter wächst. Wenn der bisher quasi subventionierte Flugsprit wenigstens mal so besteuert würde wie Benzin für Autos, wäre schon einiges gewonnen. Es ist nicht vertretbar, dass wir x Flugreisen im Jahr machen "müssen", während sich ein Großteil der Menschheit so etwas nicht mal einmalig leisten kann.

(Natürlich ist die Fliegerei nicht das einzige oder das Hauptproblem, sondern nur ein Beispiel von vielen, wo sich radikal etwas ändern muss.)

Triasven 03.08.2019 16:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1468630)
Entschuldige Triasven, das ich eine Definition von Krieg zitiere, um zu verdeutlichen, was Du schreibst:
"Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt,[1][2] an dem planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung."

Unbestritten sind sich die Klimaforscher stattdessen einig, dass die durch Menschen verursachte Klimaerwärmung die Risiken von regionalen Kriegen auf der Erde erhöht und Menschen in die Migration treibt, weil ihre Lebensgrundlagen verschwinden.

Du meinst, der ‚kalte Krieg‘ oder der ,Ironwar, durfte gar nicht als solcher bezeichnet werden? BTW Greta spaltet mit ihrer radikalen Art die Gesellschaft, ind das kann in niemands Interesse sein

qbz 03.08.2019 16:18

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1468635)
Du meinst, der ‚kalte Krieg‘ oder der ,Ironwar, durfte gar nicht als solcher bezeichnet werden? BTW Greta spaltet mit ihrer radikalen Art die Gesellschaft, ind das kann in niemands Interesse sein

Im "kalten Krieg" standen sich zwei gesellschaftliche Systeme gegenüber mit Waffen und Armeen bei Fuss, wo jeder das andere System vernichten wollte. Im Unterschied dazu steht der friedliche Wettbewerb, wo man durch demokratische Überzeugungsarbeit Mehrheiten schaffen will. Wen will die FFF-Bewegung vernichten oder will sie viel eher überzeugen, um Mehrheiten für eine Klimawende zu schaffen?

Im Vorhandensein konträrer, auch extremer Meinungspositionen, die für ihre Ansicht werben, sehe ich persönlich in einer Demokratie nie einen Krieg, nur einen Konflikt, und finde das vollkommen legitim und produktiv in einer Demokratie.

Triasven 03.08.2019 16:25

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1468636)
Im "kalten Krieg" standen sich zwei gesellschaftliche Systeme gegenüber mit Waffen und Armee bei Fuss, wo jeder das andere System vernichten wollte. Im Unterschied dazu steht der friedliche Wettbewerb, wo man durch demokratische Überzeugungsarbeit Mehrheiten schaffen will. Wen will die FFD-Bewegung vernichten oder will sie viel eher überzeugen, um Mehrheiten für eine Klimawende zu schaffen?

Wir zefransen uns in Wortklauberei. Mit deinem Beitrag stelltest du die Frage in den Raum: (vereinfacht wiedergegeben) wie kann man nur gegen Greta sein, sie will doch nur Gutes?

Und ich vertrete die Meinung: Sie will nicht nur Gutes, und ihr Verhalten fördert nicht das Gute im Menschen.

Ich muss aber ehrlich eingestehen: Ich wüsste nicht, wie man ‚es‘ anders machen könnte

schoppenhauer 03.08.2019 17:25

Hab die Tage einen neuen Klein-Wagen (Opel...) gesehen, der übers gesamte Heckfenster

Simply Clean - fuck you Greta!

stehen hatte.

LidlRacer 03.08.2019 18:31

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1468638)
Hab die Tage einen neuen Klein-Wagen (Opel...) gesehen, der übers gesamte Heckfenster

Simply Clean - fuck you Greta!

stehen hatte.

Das dürften 2 zusammenhanglose Aufkleber gewesen sein.

«Fuck you Greta» – Amazon nimmt Anti-Thunberg-Sticker aus dem Programm
Und das ist auch gut so!


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