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Jetzt wo du es sagst, fällt mir auf, dass es mir oft ganz genauso geht mit den körperlichen Bedürfnissen... Die sind bei mir ganz ähnlich wie bei dir gelagert...:Cheese: J., irritiert. |
Das find ich gut, dass ich nicht so ganz allein auf weiter Flur bin. :) Manchmal denke ich, ich bin völlig neben der Spur, denn ich hab noch nie irgendwen anders auf der Straße oder im Supermarkt hüpfen sehen. Ok, ja, Kinder machen das, aber da fall ich nun beim besten Willen nicht mehr drunter... :Cheese:
Wobei mir dieses Körpergefühl-getriebene aber auch Stabilität gibt und ein gutes Gefühl, dass alles irgendwie passt. Also die ganzen körperlichen Dinge sind für mich deutlich unkomplizierter als der Rest des Lebens. :) |
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Spontane Lust auf Lebensmittel, an die wir evolutorisch wahrscheinlich nicht adäquat adaptiert sein können, würde ich als Warnsignal sehen. Möglicherweise ist das Ausdruck einer Endorphinabhängigkeit, die durch gerade diese Lebensmittel hervorgerufenen Entzündungen (zb im Darm) hochgefahren wurden. Im Fall von Milch und Getreide kommen noch Exporphine und Kasomorphine ins Spiel, Substanzen die in diesen Lebensmittel enthalten sind, die unmittelbar das Belohnungszentrum im Gehirn ansprechen und ein mildes Suchtverhalten provozieren. Spontanes Hopsen im Supermarkt würde ich im ersten Moment als Verhaltensauffälligkeit und weniger als Ausdruck steinzeitlicher Gene einordnen. Aber gut, wir sind ein freies Land, da begegnet man ja regelmäßig den sonderbarsten Menschen... ;) |
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Als chronischer Milchtrinker - speziell Eiweissshakes, die machen mich irgendwie süchtig. Zitat:
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LG, J. |
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Sowas hier ist z.B. nicht Paleo, aber aus meiner Sicht trotzdem eine gute Abwechslung fürs "normale" Brot: Walnuss-Brot Ich will aber auch nicht zu sehr drauf rum reiten, wie viel Eiweiß aus der jeweiligen Nuss jetzt tatsächlich verwertbar ist und ob und was ein nennenswerter Anteil wäre. Auch denke ich, dass die Jäger und Sammler durchaus auch zu anderen Jahreszeiten Nüsse, Samen etc. gegessen haben als zur Erntezeit. Diese lassen sich nämlich hervorragend einlagern. Das mache nicht nur ich heute noch im Herbst - sondern auch die Eichhörnchen z.b. :) Zitat:
Das ist bei mir aber nicht der Fall. Und so vertraue ich persönlich lieber meinem eigenen Körper als der Wissenschaft. Eben weil ich denke, dass der ja nun mal dafür geschaffen wurde, zu leben, auch ohne dass ihm jemand erklärt, wie das funktioniert. Problem ist aus meiner Sicht eher, dass unsere heutige Lebensweise das Körpergefühl eher weg drückt und zu viel industriell Verarbeitetes als Nahrung verkauft und konsumiert wird. Da wird der Körper gezielt getäuscht. Gleiches gilt für den restlichen Lebensstil. Zitat:
Ist natürlich eine Gradwanderung. Nicht jeder möchte als Eremit im Einklang mit der und seiner Natur leben. Auch ich nicht. Und so sitze ich z.B. dann und wann eingepfercht in einem Langstreckenflug und muss meine körperlichen Bedürfnisse ein Weilchen hinten anstellen. :cool: Ansonsten kannst Du schon recht haben, dass ich ein bisschen sonderbar bin. Aber mir geht's gut damit, weil es mein Leben einfacher und entspannter macht. :Lachen2: |
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Ich wäre sehr vorsichtig, was die somatische Intelligenz angeht, wenn es sich um Lebensmittel handelt, die gemessen an den Zeitfenstern der Evolution erst sehr kurz auf unserer Liste stehen. Das betrifft vor allem auch Getreide- und Milchprodukte, weshalb sich viele die auf Paleo umstellen so erstaunlich schwer tun, diese Kategorien aus ihrer täglichen Nahrung zu entfernen und sich nach erfolgreicher Umstellung wundern, wie abhängig das Zeug, über Gewöhnungstrott hinausgehend, doch in der Tat machen kann. |
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Nüsse sind da übrigens noch verhältnismäßig unkompliziert, Dörrobst oder Gemüse wird mir z.B. schneller mal schimmlig. Zitat:
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Beispiel Milch: Es gibt auch nicht-sesshafte Völker, die sich Milchvieh halten. Was steinzeitliche Völker anbelangt: Die Anzahl der Funde ist - bezogen auf die Population - so gering, dass man daraus keine statistisch belegbaren Rückschlüsse auf Details der Ernährung ziehen kann. Schon gar nicht über die verschiedenen Regionen hinweg. Es ist also aus meiner Sicht eher gut erläuterbare Populär"wissenschaft". :Blumen: Heutige Jäger und Sammler sind sehr unterschiedlich in ihrer Ernährung vgl. Inuit mit Völkern im Regenwald. Warum also genau eine Schiene für die propagierte Idealernährung für alle heraus greifen? Argumente für und wider wird man für jede Ernährungstheorie finden. Da kann man lange diskutieren, an langen Winterabenden, z.B. im Mai. ;) Möchte ich aber gar nicht, da ich hier wie gesagt lieber auf mein Körpergefühl setze, als auf Überlegungen, die sich alle paar Jahre ändern, wenn neue Erkenntnisse hinzukommen. Dann braucht man auch nicht mit dem Kopf zu lernen, welche Lebensmittel gerade erlaubt oder verboten sind. :) Aber genug von meinem Ansatz, hier ging es ja um Paleo, wozu ich gar nicht so viel beizutragen habe. :Blumen: |
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