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Mir ging es darum, wie das Wort Ideologie oftmals eingesetzt wird. Ganz vereinfacht: links die Ideologen, rechts die Vernünftigen. Denn ich nehme eine "starre und einseitige Vertretung weltanschaulicher Ideen" auf beiden Seiten wahr. Man schaue sich nur die FDP und "das regelt der Markt" an. Das holen sie bei Bedarf immer raus, wobei Lindner natürlich inzwischen einen ähnlichen Realitätstest durchläuft wie Lauterbach. Oder bei anderen rechts der Mitte: Festhalten an Freiheiten der Freiheit willen - also bei den Freiheiten, die sie meinen. Law and Order schon, gerne. Die ganze Härte des Gesetzes. Aber z.B. Tierschutz anyone? |
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Was ist ein BEV?
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Gemessen am gesamten Energiebedarf liefert die Photovoltaik 2.5% und die Windkraft 5%. Biogas bringt so viel wie Wind und Solar zusammen. Allerdings ist Biogas nicht weiter ausbaufähig, da sich kaum größere Mengen an Mais etc. anbauen lassen, als das derzeit der Fall ist. Das gesamte Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien muss also aus der Windkraft und der Photovoltaik kommen. Edit: Genussläufer hat das bereits besser beantwortet, das hatte ich übersehen, sorry. :Blumen: |
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Hinkley Point C und Olkilouto III laufen zeitlich und finanziell auch völlig aus dem Ruder. Die Polen und die Niederländern werde ihre AKW-Pläne schnell begraben, wenn die Kosten auch dort aus dem Ruder laufen. In China und Indien sind AKWs wahrscheinlich eher durchsetzbar. In einem der beiden Länder dürfte dann auch den nächste GAU passieren. Nee, Kernenergie ist tot, mausetot. |
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Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Space X plant Atommüll in die Sonne zu schießen? Allerdings wird Artemis eingestampft? Was soll auch eine Frau auf dem Mond? Gendermainstream in der NASA? 43,5 illiarden plus rausgepulvert für diesen Bloedsinn? Oder was hat Twitter gekostet?
Mensch war dort. Fertig. Dumm nur, dass Elon Musk weder mit Kleber noch mit Smolka kommuniziert. Aber das macht nichts.. Endlager = Sonne. Ganz einfach. Dreistufige, den Rest erledigt der Trägheitssatz der Masse bzw. die Schwerkraft der Sonne? Schießen wir lieber Frau auf den Mond mit diesen Ressourcen? Und was sagt der Fachphysiker dazu: Atommüll in die Sonne? Zu gefaehrlich. Frau auf den Mond schießen. Muss sein. ... :Blumen: |
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Aber für mich erstaunlich, dass da gar nicht so viele Leute sterben. Gefühlt sind durch Fukushima hunderte wenn nicht tausende Menschen gestorben. Wie viele sind es in Wirklichkeit? https://www.bz-berlin.de/welt/un-rep...urch-fukushima Zitat:
Knapp 25.000 Abtreibungen pro Jahr (doofer Vergleich) Aber für mich krass was wir mehr Aufmerksamkeit schenken.... |
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Die Umstellung auf e-Autos ist letztendlich eine kleingeistige Entwicklung, die den eigentlich notwendigen Schritt der Anpassung des gesamten Systems Mobilität umgeht. Man könnte hier auch fragen, ob das nicht ein Irrweg ist. Wir haben allerdings, zumindest mittlerweile, eine besser CO2 Bilanz bei den e- Autos im Vergleich zum Verbrenner. Wir betrachten hier aber ausschließlich CO2. Andere Themen sind hier ausgeblendet. Der Blick auf die Schäden durch die Rohstoffgewinnung für Batterien und dem immensen Wasserverbrauch, der diesen begleitet, könnten die Rechnung vielleicht weniger attraktiv erscheinen lassen. Von daher hast Du vollkommen Recht. Nimm das verdammte Rad und Du hast wirklich einen Fortschritt erzielt. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...ischen_Anlagen Man sieht, daß trotz deutlichem Zuwachs die Zahl an Vorkommnissen deutlich nach unten gegangen ist. Aber mit den politischen Systemen könnten Du Recht haben. Das liegt aber wahrscheinlich weniger daran: Zitat:
Wirklich spannend wird Dein Einwurf, wenn man sich anschaut wie sich die russische Besatzung in und um Saporischschja verhalten hat. Da fragst Du Dich schon, ob diese Gesellschaft mit so einem Thema umgehen kann. So etwas muss man natürlich auch bedenken. |
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Da Du ja Bezug nimmst auf Endlager von atomarem Müll, hättest Du Dir auch eine kleine Google-Recherche erlauben können, ehe Du so etwas postest. Wir reden von Atomkraftwerken, die hochradioaktiven Atommüll produzieren. Die Bundesgesellschaft für Endlagersuche schreibt auf ihrer Homepage: "Das Standortauswahlgesetz das die Endlagersuche regelt, schreibt vor, dass es der Standort sein muss, der die bestmögliche Sicherheit für eine Million Jahre gewährleistet." Andere Quellen, die von ähnlichen Zeiträumen ausgehen findest Du sicher selbst. Und wenn Du schon schreibst, vermutlich gilt das nicht für hochradioaktive Abfälle - warum postest Du dann so ein Zitat noch dazu aus dem Zusammenhang gerissen und unbelegt? |
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- Lassen wir die Welt in den CO2 Kollaps laufen? - Finden wir schnell andere Technologien, die die fossilen schnell ablösen? - Fahren wir drastisch unseren Energieverbrauch nach unten? - Nehmen wir beim Atom ein zusätzliches Risiko? Btw. glaube ich an neue Technologien siehe zweiter Punkt. Allerdings wird das noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Ob das Risiko in dieser Zeit, so weiterzulaufen wirklich kleiner ist als das aus der Atomenergie, kann man ja mal prüfen. Mit anderen Worten: ja, aktuell gibt es keine Haftpflicht für Atomkraftwerke. Es gibt aber auch keine Versicherung gegen einen weiteren CO2 Ausstoß auf heutigem Niveau oder höher. Von daher sehe ich Dein Argument, würde es aber in den Kontext stellen. Zitat:
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Edit: Frau Wendland ist übrigens Autor des Buches "Atomkraft? Ja bitte!". Das habe ich mir jetzt gleich nochmal bestellt. Ich bin jetzt selbst noch ein wenig neugieriger geworden. Von daher auch nochmal hier danke fürs Nachhaken. |
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Hatte ich ja paar Postings weiter oben geschrieben. Und das andere war dann eine direkte Antwort auf sybenwurz. Auf keinen Fall sollte man das Problem der Endlagerung kleinreden. Aber auch nicht übertreiben. 1 Mio geht eher in diese Richtung. |
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Was die 1 Mio betrifft. Die hab ich ja nicht erfunden und werde auch nicht darauf herumreiten. Ich finde aber, dass auch 200.000 Jahre (wie in anderen Quellen genannt) das Problem nicht wirklich kleiner machen. |
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Der Zerfall ist nicht linear, oder? Was schnell zerfällt (kurze halbwertszeit) strahlt viel? Was langsam zerfällt (lange H.) strahlt wenig? Alpha, beta, gamma in aufsteigender durchdringungstiefe... Der Müll ist meistens gemischt. Vieles nach der Zwischnlagerung bereits weitestgehend zerfallen. Verstehe jetzt nicht ob du deinen Beitrag sarkastisch meinst, da nach weiteren 5 Jahren sich die Prozentzahl nicht halbiert? Ich sehe die Atomkraft auf jeden Fall nicht mehr so kritisch wie vor 20 Jahren. Laufzeitverlängerungen gegenüber bin ich offen wenn die Alternative Kohleverstromung und Zukauf von AKWs noch älterer Modelle und Bauart ist. Dauerhaft unter momentanen Gegebenheiten nicht. Schönen Tag allen:Blumen: |
Atomkraft ist aus meiner Sicht keine Lösung. Es würde einfach viel zu lange dauern, Atomkraftwerke zu bauen.
Deutschland muss in 22 Jahren bei netto Null Emissionen angekommen sein, so legt es unser eigenes Klimaschutzgesetz fest. Wie wollt Ihr in dieser Zeit ein paar Dutzend Atomkraftwerke bauen, um den gegenwärtigen Anteil des Atomstroms am Primärenergiebedarf von 2-5% nennenswert zu steigern? Das Genehmigungsverfahren für ein simples Windrad dauert Jahre – einen Haufen neue Atomkraftwerke im dichtbesiedelten Deutschland, die niemand will, könnt Ihr vergessen. Boris Palmer wurde in den Medien tagelang wie ein Held gefeiert, weil er es schaffte, in die Auffahrtsschleife einer Bundesstraße ein paar Solarpaneele zu stellen – nach einem achtjährigen Genehmigungsverfahren. Bildquelle ![]() Außerdem würden die bekannten und förderbaren Vorkommen an Uran bereits in 40 Jahren zur Neige gehen, behauptet Wikipedia. |
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Stimme aber voll zu, dass es keine Lösung für die Ewigkeit ist. |
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Meines Erachtens würde es dennoch Sinn machen, diese Technologe weiterzuverfolgen. Zumindest wenn man auf die technologische Entwicklung, die langfristigen Effekt in Bezug auf die Technologie selbst und auf den deutschen Diversifikationsgrad blickt. Was sehr deutlich gegen die Atomkraft in Deutschland spricht, ist ein breiter gesellschaftlicher Konsens gegen Atomkraftwerke. Das hat Johannes Theissen übrigens auch mehrfach in Interviews hervorgehoben. Ich bin hier nicht sicher (@Pascal :Huhu: ), ob das noch in seiner Rolle als Vorstand von eon oder bereits in seiner Funktion bei Alpiq in den Raum geworfen hat. Zitat:
https://www.tech-for-future.de/uran/ Das ist natürlich nur eine Perspektive. Aber auch auf der klassischen Öko Energie Seite sind die Tendenzen dieser Zahlen mittlerweile angekommen. Was ich ein wenig amüsant finde, ist die doch sehr ungleiche Gegenüberstellung von Sonne/Wind auf der einen und Kernenergie auf der anderen Seite. Bei Sonne und Wind schaut man gern in die Zukunft und stellt sich sehr positiv vor, was alles kommen könnte. Und auf der Atomkraftseite schaut man auf die Ingenieure und traut denen nicht mal zu, geradeaus laufen zu können. Aber auch die machen Fortschritte. Und jetzt mal meine persönliche Meinung. Ich halte die Kernenergie für eine exzellente Beimischung im Energiemix. Auf der anderen Seite sehe ich das in Deutschland nicht umsetzbar. Da fehlen drei Dinge: - ein breiter gesellschaftlicher Konsens - das Wissen und die Erfahrung ist abgewandert, was zu Deinen Zeiten noch on top kommen würden - Kapitalgeber wären sich nicht bereit, in diesem Umfeld eine Investition zu tätigen, die eines langen Vorlaufs bedarf Und hier wieder an Pascal: die ersten zwei Punkte sind public. Punkt drei ist eine Interpretation aus Äußerungen und Verhalten. |
Forscher der ETHzürich schreiben: "Wenn Europa nicht so schnell wie möglich 302 Milliarden Euro in klimarelevante Infrastrukturen investiert, wird es sein Ziel von netto Null Treibhausgasemissionen bis 2050 verfehlen."
Abwarten, was kommt und dann irgendwann "ein bißchen" handeln, reicht leider nicht aus. |
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https://www.rnd.de/politik/atomkraft...CGYTZXEQU.html Zitat:
Aber eh egal was die Mehrheit will. Beispielsweise jetzt bei den Panzern gibt es auch eine Mehrheit die das ablehnt. |
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Oder ist es wahrscheinlicher, daß die "Dauer bis netto Null Emission" eine ähnliche Konstante wird, wie die Fusionskonstante? In etwa wie Genussläufer formuliert: Zitat:
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Das Thema Atomkraft ist sowas von tot, und wird auch durch die Klimathematik nicht wieder lebendig, die erneuerbaren sind die bessere Antwort da günstiger und nachhaltig.
Wer meint Atom sei eine gute Idee hat dann vermutlich keine Einwände dass das Endlager in seinem Landkreis gebaut wird? Wenn nicht warum nicht? Wo dann? Eben, tot. |
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Ich beziehe mich nicht auf neu zu bauende AKW, die Perspektive wurde in Deutschland langfristig beschädigt; auch der Weiterbetrieb der letzten drei "Mohikaner" hat nur noch Symbolkraft, leider nur noch marginalen Nutzen. Mir geht es nur darum, daß aus Sicht einer maximalen CO2-Ersparnis die Abschaltung der Kernkraftwerke in den letzten 11 Jahren irrational war; mich hat schon immer gewundert, warum die kämpferischsten Klimaschützer sich nie für einen möglichst langen Weiterbetrieb als Brückentechnologie eingesetzt haben (gut, in anderen Ländern ändert sich das; in den USA wird inzwischen geprüft, auf wie vielen stillgelegten Kohlekraftwerksgeländen KKW gebaut werden können, und wieviel das an Zeit und Geld gegenüber einem Neubau spart). Ich selbst bin zwiespältig bei Kernkraft, bei allen Klimavorteilen gibt es natürlich auch Risiken, wenn auch überwiegend beherrschbar. Für mein Haus würde ich eh eine lokal autarke regenerative Lösung bevorzugen, sobald es technisch/finanziell erreichbar ist (z.B. PV mit H2-Langzeitspeicher, ggf. noch Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, ... - noch lange nicht wirtschaftlich, aber ggf. möglich); aber ein ganzes Industrieland wir nie ohne stabile, wetterunabhängige Kraftwerke funktionieren, daher bleibt die Frage: womit überbrücken wir die Fusionskonstante am besten? In welchen sauren Apfel beißen wir lieber? |
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DE hat vor 30 Jahre eine weitere Forschung in Atomkraft aufgegeben. Fukushima hätte es mit moderner Technk nicht gegeben. Gerade werden Energie- und Ressourcenkarten zwischen den Weltregionen eindrucksvoll neu gemischt. Das ist nicht zu übersehen. Deutschland scheint mir den Anschluss bei dem Zugang zu günstigen Rohstoffen zu verlieren. Attraktiv wird eine Transformation nur, wenn sie Wohlstand sichert, somit wirtschaftlich erfolgreich ist. Das erscheint mir zumindest fraglich. |
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Deutschland hat eine Überproduktion von Strom und exportiert Strom ins Ausland. Auch nach Frankreich, wo vergangenes Jahr 33 Atomkraftwerke still standen. |
Die französische Atomstromstory ist auserzählt, das war jahre- bis jahrzehntelang sicher richtig, aber inzwischensind die vielen alten AKWs über die zeit, das dürfte so schnell kaum besser werden.
Atomkraft:Frankreich fehlt die Energie Jahrzehntelang setzte Paris vor allem auf Strom aus Kernkraft. Ausgerechnet jetzt aber sind Dutzende Meiler außer Betrieb - und kommenden Winter dürfte es kaum besser werden. Strom gegen Gas Die deutsch-französische Energiefreundschaft Wirtschaftsminister Robert Habeck hält den Weiterbetrieb von zwei deutschen AKW für notwendig – wegen Engpässen in Frankreich. Dort sorgt man sich um die Stromversorgung, in Deutschland um Gas. Beide Länder haben sich solidarische Lieferungen zugesagt.[28.09.2022 |
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