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Hi Hafu ... :Huhu:
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Ich bezweifle, daß man einem Virus einen "quasi immanenten R-Wert" zuordnen kann. Dieser hängt, denke ich, immer von mehreren Faktoren ab ! Nicht zuletzt natürlich auch dem gesellschaftlichen Verhalten. So könnte das gleiche Virus "normalerweise" z.B. in Rom einen höheren R-Wert haben als in Osaka, in Delhi einen anderen als in Davos ... Die "magische 3" hört sich an, als ob ein jeder Infizierter exakt "drei Schuß frei" hätte, die er auf seine Mitmenschen abfeuert und fertig. Ansonsten diesbezüglich natürlich Zustimmung. Zitat:
Von Drosten vernahm ich "aus zweiter Hand" ähnlich die Idee, die "Mutation(en) im Keim ersticken" zu wollen. Ich halte dies entweder für völlig naiv oder mutwillig irreführend. Falls es so gemeint sein sollte, den prozentualen Anteil der "ansteckenderen Mutanten" gegenüber dem vermeintlichen Wildtyp senken zu wollen. Die leichter übertragbaren Varianten haben, ceteris paribus, einen selektiven Vorteil gegenüber dem Wildtyp. Evolutionslogischerweise werden sie sich (so ceteris paribus) gegenüber dem Wildtyp durchsetzen. Eine gezielte Elimination wäre höchstens denkbar, wenn sämtliche (!) "Infektionsketten" (der Mutanten) bekannt wären und unterbrochen werden könnten, oder alternativ das Virus tatsächlich komplett ("the real zero" ... :Lachen2:) ausgerottet wird. Beide Ideen halte ich für absurd. "Lustigerweise" kann man sich überlegen, daß wir den ansteckenderen Varianten, die durch natürliche Mutation wohl immer wieder auftreten, durch unsere Verhaltensänderungen einen zusätzlichen selektiven Vorteil gegenüber dem vermeintlichen Wildtyp verschaffen. Wenn man so will, züchten wir uns quasi gerade diese leichter übertragbaren Varianten. In diesem Sinne würde es nicht wundern, wenn auch andere Viren, wie z.B. Influenza, sich evolutionär an die veränderten Umstände anpassen und besser übertragbare Varianten hervorbrächten. Grüße |
„Auf den R Wert oben drauf“ - Ich hab mich auch gewundert (kommt aber eben auch prozentual in etwa hin) - aber er hat es eben vorigen Freitag wohl so gesagt, ab etwa 02:40:
https://m.youtube.com/watch?v=9D7p5H2ZsUY m. |
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Auch ohne verordnete Infekteindämmungsmaßnahmen ändert sich bei zunehmender Häufigkeit von Infekten in jeder Population auch das Verhalten von Menschen ( bzw. Tieren) und der R-Wert sinkt. Leider tritt dieser Effekt bei dieser Pandemie meist erst zu einem Zeitpunkt auf, bei dem das örtliche Gesundheitssystem bereits kollabiert ist. Bei SarsCov2 kommt dann auch noch die Besonderheit hinzu, dass die Epidemie maßgeblich von Superspreadern befeuert wird: in der Realität stecken die meisten Infizierten niemand weiteres an oder höchstens eine weitere Person, wie man aus den Phasen funktionierender Kontaktnachverfolgung weiß. Einzelne Superspreader mit überproportional viel sozialen Kontakten stecken aber dann gleich weit mehr als drei Personen an (manchmal waren es 10 oder mehr), so dass der Wert drei schon von vornherein nur ein Mittelwert darstellt. Drosten hatte letzten Sommer darüber spekuliert dass wegen des Superspreader-Effektes es mutmaßlich genügen würde, wenn die 20% bis 30% der Bevölkerung mit überproportional vielen sozialen Kontakten Immunität erworben haben und man gar nicht warten müsse bis die vielzitierten 66% der Population immun gegen SarsCov2 sind. Ich fand die Überlegungen sehr gut nachvollziehbar, habe aber in den letzten Monaten selten noch einmal was dazu gelesen oder gehört. Eevt. ist es eine Hypothese, die mittlerweile auch wieder verlassen wurde, da sie der Realität der Pandemie nicht stand hielt. Gerade in besonders massiv betroffenen Ländern wie Brasilien, Südafrika, Großbritannien, Teilen der USA müsste die zum spontanen Abflachen der infektkurve führende Durchseuchung der potenziellen Superspreader ja langsam erfolgt sein. Eventuell kommt aber da der beschleunigende Effekt der ansteckenderen Mutationen zu tragen und was evt. auch eine Rolle spielt ist, dass sehr mild oder gar asymptomatische Verläufe bei Covid19 wohl keine lang andauernde Immunität hinterlassen und die Betreffenden bei einer erneuten Infektion zwar u.U. noch mildere Symptome haben, gleichwohl aber durchaus das Virus weitergeben können. |
(tagesschau.de) "Zunahme verhaltensauffälliger Kinder"
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Kollabierte Kinder , welche Vorstellung ! Durch tagelanges Zocken. Die Eltern sind dann in Urlaub geflogen? Das wäre dann ja mal ein Fall fürs JA und kommt ja zumindest einem Kinderwohlgefährdung gleich. Schlimm was in den Stuben abgeht |
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Meine Stromrechnung ist leicht gesunken. Unser 5 jähriger hat in beiden Lock-Downs sprachliche Tics entwickelt. Nichts dramatisches aber nicht schön. Den ersten war er schnell wieder los als die Kita wieder losging. Der aktuelle scheint hartnäckiger zu sein.
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Und ja ich auch Vater mit Sohn, beide berufstätig, keine Störungen bisher festgestellt, Fernsehprogramm läuft - Ironie off, ne wir haben gar keinen Fernseher. Aber mein Sohn weiß wie man Kniffel spielt. |
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