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Insgesamt muss man sich aber fragen ob das nicht genau das Verhalten ist dass das ganze möglich macht, ja nichts sagen ja nichts machen.....das könnte ja schlechte folgen für mich und meine Karriere haben?! Gut zu sehen ist das verhalten ja gerade wieder mal bei der UCI. Einen Froome zu fall bringen ist ihnen anscheinend zu hoch bzw zu riskant, denn ehrlich gesagt schreit der Fall ja nach einer Schutzsperre. Aber was wird gemacht, der schwarze Peter wird auf das Team abgeschoben...lächerlich. |
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Selbst mit fliegenden Fahnen unterzugehen ist was anderes, als jemand anderem sehenden Auges die Karrierechancen zu vermasseln. Aber wie gesagt: grundsätzlich bin ich sehr dafür, den Verbandsfunktionären nicht alles kritiklos durchgehen zu lassen. Das sollte man aber nicht auf die unmittelbar betroffenen Sportler abschieben, das sollten andere tun. |
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Und würdest du auch gern einige Millionen Schadensersatz zahlen, falls sich die Sperre als unrechtmäßig herausstellt? Natürlich finde auch ich es höchst unbefriedigend, dass sich die Klärung des Problems ewig hinzieht und dass Froome so lange weiterfahren kann. Da scheint es wohl eine Regelungslücke zu geben. |
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Da es aber eine Aktion der nationalen Antidopingbehörde war, war das für Landesverhältnisse bezogen auf den Radsport schon "ganz oben" . Ich vermute angesichts des internationalen Gewichts des puertoricanischen Radsports, dass diese Sportart dort eher unbedeutend ist. Bei einem Fußballturnier war mal ein Großteil einer südamerikanischen Fußballmannschaft positiv. Ohne größere Folgen und ohne Aufsehen. Gleiches ist halt nicht immer gleich. :cool: |
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Rein vom Gefühl her würde ich sagen das da mit zwei verschieden Maß gemessen wird und ein nicht so bekannter Fahrer schon weck wäre und das wäre wirklich skandalös bzw hatten wir solche Umstände ja schon einmal. Ich sehe so wie so viel Ähnlichkeiten zu LA der auch immer gleich jeden Verdacht mit unglaublicher Härte, einer Horde Anwälten und viel Geld entgegen getreten ist. Am ende wissen wir alle wie das ausgegangen ist. |
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Das Problem das ich ansprechen wollte ist auch eher dass das den Funktionären ihre "Macht" bewusst ist und das nutzen sie halt aus für ihren eigenen Vorteil.....mehr Geld zu machen. Der Sport und erst recht der Sportler ist denen egal bzw nur mittel zum Zweck. |
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Froome hat die Möglichkeit, nachzuweisen, warum die Konzentration bei ihm höher ist als der Grenzwert, obwohl er nur die erlaubte Menge inhaliert hat. Scheint aber nicht so einfach zu sein ... |
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Auf alle Fälle ist der Fall irgendwie komisch oder, es scheint sich ja auch kaum was zu bewegen. Ich bin echt gespannt wie sich der Verband und alle anderen beteiligten in nächster Zeit verhalten werden. Froome macht ja jetzt auf Strava einen auf Transparenz....:Lachanfall: |
Das interessante ist, dass man für die Möglichkeit des Einreichens des Nachweises keine Frist gesetzt hat. Spannend wird es ab dem Punkt, wo er sich ggf ohne den vorherigen Nachweis an den Start stellt. Aber selbst das wäre soweit ich das verstanden habe grundsätzlich nicht ausgeschlossen.
Die Möglichkeit des Nachweises ohne ein Fist bis wann dieser vorliegen muss ist ein Witz. Aber sie ist so. Und damit spielt Sky derzeit. Passt eigentlich dazu, dass grundsätzlich immer alles ausgereizt wird. |
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Wir haben also keine Ahnung, was hinter den Kulissen passiert - ob/welche Fristen es gibt, ob Froome/Sky schon einen Nachweis(versuch) geliefert hat, ob darüber gestritten/nachverhandelt wird und was weiß ich alles. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass alle die ganze Zeit untätig sind. |
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Scheint mir aus Sicht des Athleten auch schwierig rückwirkend nachzuweisen, warum eine Substanz bei der Einnahme einer erlaubten Menge zu überhöhten Werten geführt hat. Das kann er eigentlich nur auf zwei Wegen, entweder es gibt medizinische Aufzeichnungen aus der Vergangenheit, die eine entsprechende Reaktion des Körpers dokumentieren, oder es gibt aktuelle Tests die zum gleichen Ergebnis kommen. Im zweiten Fall und um einen Nachweis auf eine breitere Basis zu stellen, wäre eine kurze Frist für einen Nachweis einschränkend.
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http://www.x-athlon.de/forum/showpos...postcount=9122 Lappartient sprach im Januar von "kann mindestens 1 Jahr gehen" |
Logo, er darf das so machen, also macht er es.
Wenn man nen Schritt weiter denkt, dass er es nach diesem Jahr nicht beweisen kann, wirds richtig schräg wenn er nicht selbst darauf verzichtet vorher zu starten. Und natürlich wird er nicht drauf verzichen. Ich ahne das schlimmste. |
Ich glaub, wir hatten hier noch nicht die Info, dass er angeblich mit einer Nierenfehlfunktion argumentiert:
Chris Froome set to argue that kidney problem caused adverse salbutamol test - French paper L’Équipe suggests scientific experts advising Froome are preparing an unprecedented defence "The French sports daily reports that Froome’s salbutamol readings on the days either side of the abnormal test were very low. Having discounted the dehydration hypothesis initially suggested as a possible cause for a spike in the salbutamol concentration and decided against a pharmacokinetic option that might have shown that external factors were the cause because of the difficulty of recreating the same conditions of that day, Froome’s team of experts are said to be focusing on this new hypothesis. The scientists are aiming to show that rather than excreting the metabolites of salbutamol after it had been processed by his liver, Froome’s kidneys malfunctioned and accumulated them. When his kidneys began to function properly again, they excreted it in the high levels that resulted in the extremely elevated test reading on 7 September." Die bloße Theorie dürfte wohl nicht ausreichen und ein Beweis dürfte schwierig sein ... |
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So stelle ich mir das in etwa vor. |
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Der neueste Stand:
Chris Froome's salbutamol case reportedly moves a step closer towards a verdict La Gazzetta dello Sport claims case could soon be heard by UCI Anti-Doping Tribunal Aber weiter gilt: Nichts Genaues weiß man nicht. "With neither side willing to show its hand and offer any transparency as they prepare their case, very little is known of what has happened so far and what will happen in the future." |
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Stattdessen betonte man immer wieder wie akribisch und strukturiert das Team arbeite, wie professionell alles sei. Jedem Detail wollte man Beachtung schenken und alles war peinlich genau durchgeplant. Dann kam die Geschichte mit Wiggins und natürlich war man wieder unschuldig. Aber konnte man diese Unschuld auch beweisen? Nein, denn irgendwie ging plötzlich ein Laptop verloren und auch sonst konnte man sich so einiges selbst nicht erklären und da sie ja schon immer do unorganisiert waren hatten sie auch keine entlastenden Daten und widersprachen sich immer wieder und vergassen plötzlich was an manchen Tagen genau passiert ist.;) Ross Tucker hatte da einmal einen guten Tweet. Klar scheint ja irgendwie, dass jedes Medikament bis ans Limit ausgenutzt wird. Entweder scheinen sie die Grenzwerte so zu Überschreiten, dass es eben gerade noch keinen positiven Test geben sollte oder man besorgt sich TUEs und braucht die Medikamente für was anderes. Wenn einer eine TUE wegen Asthma für eines der potentesten Mittelchen die es gibt bekommt, und gleichzeitig massiv an Gewicht verliert, dann macht das so einiges klar. Auch wenn es nicht beweisbar ist. Meine Frage ist, ob das Froomes erster Fall ist oder ob es das schon öfter gab und wie nur nie was davon erfahren haben. |
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"Empty the tank" ... -> https://www.strava.com/activities/1379317668
https://www.rennrad-news.de/news/fas...ampaign=n ews |
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Die Kommentare habe ich kurz überflogen und da fand ich keinen einzigen von ihm selbst. Es kann aber sein, dass ich was übersehen habe. Das sind ja fast 1000 Kommentare. Was denkt der Mann sich nur? 44,8 km/h über gut 6 Stunden mit was weiß ich wie vielen Höhenmetern. Was denkt er sich nur dabei ...? |
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In den Anstiegen, wo das Pacing wenig bringt, fährt Froome relativ normale Geschwindigkeiten (für einen Radprofi) und liegt in den entsprechenden Segmenten auch meist nicht in den Top3, während er in den Flachstücken oft mit 50 oder mehr unterwegs ist. Die Aktivität wurde mittlerweile auch (zu Recht) von jemandem markiert. Sowohl Pacing hinter Teamkameraden als auch hinter Autos verstößt. wenn es um Segmente geht, gegen die Strava-Etikette. Passt aber zu Froome und Team Sky. |
Froome hätte zumindest nach den ersten Kommentaren einfach schreiben sollen, dass er da wohl zumindest größtenteils im Windschatten gefahren ist.
Wenn man ein bisschen Ahnung von Radsport hat, kann man es sich zwar denken, aber so wirkt das auf mich wie eine Provokation. Noch einer mehr, der sich vielleicht eines Tages fragt, ob überhaupt noch jemand Respekt vor den sportlichen Leistungen hat, die er in seiner Profikarriere jemals erreichte. https://www.youtube.com/watch?v=xJJIS64k_LY |
Hajo Seppelt und internationale Kollegen machen kurz vor Olympia weiter ordentlich Druck:
Skilanglauf: Medaillengewinner unter Manipulationsverdacht "Eine Datenbank mit mehr als 10.000 Bluttests von fast 2000 Wintersportlern offenbart eine ungewöhnliche Häufigkeit verdächtiger Blutwerte bei Medaillengewinnern im Skilanglauf bei Olympia und Weltmeisterschaften seit 2001. Eine natürliche Ursache dafür ist aus Sicht von Experten sehr unwahrscheinlich." "46 Prozent aller Medaillen im Skilanglauf bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften zwischen 2001 und 2017 wurden von Athleten gewonnen, die ein- oder mehrmals auffällige Blutwerte hatten. Damit sind insgesamt 313 Medaillen unter Verdacht. Experten zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit einer andere Ursache als Doping für derartige Werte unter Topathleten bei einem Prozent. Unter Langläufern, die nicht aufs Podium gelangten, ist der Anteil abnormaler Blutwerte deutlich geringer. Die Daten zeigen: Mehr als 50 Skilangläufer auf der Qualifikationsliste für Südkorea zeigten bei Bluttests auffällige Werte, die nahelegen, dass sie in der Vergangenheit betrogen haben könnten und ohne Sanktion davongekommen sind." |
Hier werden noch ein paar Zahlen genannt:
Langlauf droht vor Olympia ein Mega-Dopingskandal "Insgesamt 290 der in der Datenbank geführten Skilangläufer wiesen abnormale Ergebnisse auf. "Spitzenreiter" unter den Nationen war dabei Russland mit 51 Sportlern gefolgt von Deutschland mit 22 Athleten. 76 Prozent aller russischen Medaillen im betreffenden Zeitpunkt wurden demnach von Athleten mit verdächtigen Blutwerten gewonnen." |
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zum faktischen: man hat sicher die komplett gesperrten Finnen von 2001 schonmal abgezogen. Das war die WM, bei der das deutsche Skilanglaufmärchen begann mit dem zweiten Platz von Rene Sommerfeldt hinter dem "Spanier" Johan Mühlegg (ich behaupte mal, 100% aller gewonnen spanischen Medaillen in dem Zeitraum sind verdächtig). In der Hochzeit des EPO- und Eigenblutdopings haben dann deutsche Skilangläufer(innen) teils dominiert und die erfolgreichste Zeit seit Mitte der 70er bis Anfang der 80er Jahre erlebt. Da muss ich jetzt nicht investigativer Journalist sein, um meine Schlüsse zu ziehen. Logisch, entsprechend talentierte Athleten brauch man dafür trotzdem noch. Das gilt aber immer und für alle anderen auch. |
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Inzwischen gibt es auch ein Video dazu:
http://www.sportschau.de/doping/skil...dacht-100.html Zitat:
Ich war lediglich so frei, gelegentlich auf das gültige Reglement hinzuweisen. Skilanglauf: In den Zahlen sind auch überführte Doper enthalten. Laut dem Video wurde bisher ca. ein Fünftel der Verdächtigen überführt. |
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Oder liege ich da falsch? Außerdem finde ich es merkwürdig warum er auf einmal so „transparent:Lachanfall: “ trainiert. |
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Komischer Vogel der Froomy, wenn ich den Tank leer fahren will, dann fahre ich ganz bestimmt nicht stundenlang im Windschatten eines Autos durch die Gegend. ;-) Nachtrag: Am End`hat er unterwegs auch noch immer wieder was kalorienhaltiges eingeworfen :-O. Muss man aber nicht nicht verstehen diese komischen Radprofis da. ;-) |
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Natürlich könnte man sie manipulieren. Ich habe mir auf Strave schon öfter mal ganz "normale" Trainingseinheiten von sehr leistungsfähigen Radsportlern angeschaut. Auf dem Rennrad kommen die alles in allem auch selten deutlich über 30 km/h vor allem im Herbst und Winter bei Fahrten, wo anzunehmen ist, dass sie alleine unterwegs waren. Selbst wenn sie zu mehreren trainieren, sind sie oft nicht wesentlich schneller unterwegs. Windschattenfahren macht sehr viel aus, wenn man es kann und wenn man Radrennen fährt, muss man es können, sonst macht man das nicht lange. (Es ist auch nicht so, dass man einfach behaupten könnte, die sind so gut, weil sie viel mehr fahren über Jahr betrachtet als alle anderen. Sie fahren natürlich viel mehr als die meisten, aber es gibt auch genug Leute, die denen leistungsmäßig nicht das Wasser reichen können, aber ähnlich viel trainieren. Es gibt ja auch hochbegabte Langstreckenläufer, die über das Jahr gesehen nicht auf mehr Laufkilometer kommen als viele andere Läufer, die ihnen nicht annähernd das Wasser reichen können. Das passt nicht zu dem Bild was doch einige so gerne verbreiten: Trainiere so viel wie der und der und du wirst das können, was er kann. Sorry dafür, dass ich vom eigentlichen Thema des Fadens abgekommen bin, aber das musste wohl mal wieder raus.) |
Cycling4fans widmet sich intensiv der Dopingproblematik im Radsport.
Ich habe eben gerade mal angefangen zu lesen, was dort unter der Überschrift "Team Sky und Doping" zu lesen ist: Team Sky und Doping Das 2009 gegründete britische Team Sky erlebte eine rasante Erfolgsgeschichte, die bereit 2012 darin gipfelte, dass die Sky-Fahrer Bradley Wiggins und Christopher Froome die ersten beiden Plätze der Tour de France belegten. Schnell wurde öffentlich Misstrauen gegenüber der Sauberkeit der Fahrer geäußert. Insbesondere die Wandlung von Bradley Wiggins von einem erfolgreichen Bahnradfahrer in einen überragenden Rundfahrt-Spezialisten ließ aufmerken. Das gesamte Team mit seinen Strategien wurde hinterfragt. Die Teamleitung reagierte und zeigte plötzlich eine harte, kompromisslose Haltung gegenüber Sportlichen Leitern, die als ehemalige Fahrer eine Dopingvergangenheit aufwiesen. Bobby Julich, Sean Yates und Steven de Jongh mussten das Team verlassen. Auch Teamarzt Dr. Geert Leinders wurde fallen gelassen nachdem man noch im Juli zögerlich war, obwohl dessen Dopingrolle im Team Rabobank ein offenes Geheimnis war (Team Rabobank und Doping). Teammanager Dave Brailsford wies stets Dopingpraktiken vehement von sich, die Teamerfolge, darunter bis heute 4 Tour de France-Siege innerhalb kurzer Zeit, erklärte er mit der hohen Professionalisierung, auch ermöglicht durch das zur Verfügung stehende gute finanzielle Budget. Die "marginal gains" wurden zum Schlüssel und Schlagwort: nichts werde dem Zufall überlassen, noch die kleinsten Dinge würden optimiert und summierten sich somit zum großen Ganzen. Diese Argumentation rief häufig Kopfschütteln hervor, doch selbst Journalist David Walsh, Autor einiger kritischer Bücher über Lance Armstrong, wagte es, das Team für sauber zu erklären. Im September 2016 veröffentlichte die Hacker-Gruppe Fancy Bears u.a. auch Daten von Bradley Wiggins, aus denen hervorging, dass der Fahrer 2011, 2012 und 2013 medizinische Ausnahmegenehmigungen (TUE) für Injektionen des Asthmamittels Triamcinolon erhalten hatte. Das widersprach Äußerungen von Wiggins selbst, wonach er immer exakt die no-needle-Policy der UCI eingehalten habe. Hatte das Team Sky TUE mit ärztlicher Unterstützung, hier insbesondere durch Geert Leinders genutzt, um verbotene Mittel legal einnehmen zu können? Wahrscheinlich lautete die Meinung vieler, auch David Walsh schwenkte um ( "It looks bad, Brad"). Erhärtet wurde das Misstrauen durch Bekanntwerden eines Päckchens mit mysteriösem Inhalt, das Wiggins während des Critériums du Dauphiné 2011 von einem Vertreter des Britischen Radsportverbandes persönlich überbracht worden war. Umfangreiche Ermittlungen und Anhörungen durch die britische Anti-Doping-Agentur UKAD und das Culture, Media and Sport Committee der Britischen Regierung begannen, die letztlich keine eindeutige Hinweise auf Dopingvergehen erbrachten, doch der Graubereich um TUE und nicht verbotenen Medikamente, wurde durch ehemalige Fahrer des Teams immer deutlicher angesprochen. Michael Barry sprach z. B. über den Konsum von Schmerzmitteln, insbesondere Tramadol, und Schlafmitteln, der mit Unterstützung der Teammediziner unter den Sportlern, auch jungen, alltäglich war. Dabei wurde im Oktober 2013 seitens des Teams noch gefordert, Tramadol zu verbieten. Deutlich wurde wie eng der Britische Radsportverband (British Cycling) und das Team Sky personnell verwoben waren, auch UCI-Präsident Brian Cookson gehörte in diesen Dunstkreis. Für den Verband wurde die Affaire zu einem großen Problem. Neben möglichen Dopingverwicklungen und personellen Verquickungen insbesondere mit dem Team Sky wurden ihm schwere sexuelle Diskriminierungen, Mobbing und Managementfehler vorgeworfen. Reformen mussten in Angriff genommen werden. David Lappartient (UCI), 17.1.2018: Der Ablauf ist klar: Froome muss seine Unschuld beweisen, sonst wird er bestraft. Warum dauert das so lange? Weil seine Argumente eine Debatte zwischen Experten auslösen können. Froome ist kein Fahrer wie jeder andere. Er hat mehr Geld. Er kann mehr Experten aufbringen, die sich in seinem Sinne äussern. Er kann mehr entlastende Dokumente vorlegen. Wir können die Aussagen nicht einfach vom Tisch wischen. Es gilt, den Fall schnell zu lösen, aber die Rechte des Fahrers zu wahren. ............................................... Im November 2017 schloss UKAD die Ermittlungen zum Fall Wiggins und dem ominösen Päckchen ab. Doch da harrte bereits ein neuer Vorfall in der Pipeline: Bei Chris Froome, dem dreimaligen Tour de France-Gewinner und Vuelta-Sieger 2017, war während der Vuelta 2017 bei Dopingkontrollen ein zu hoher Salbutamol-Wert festgestellt worden. Froome gibt an, auf Anweisung des Teamarztes die Dosis des erlaubten erlaubten Asthmamittels aus gesundheitlichen Gründen erhöht zu haben, der Wert hätte aber dennoch unter dem erlaubten Grenzwert bleiben müssen. War eine Nierenfehlfunktion schuld? Die Suche nach den Ursachen bzw. nach Entschuldigungen läuft zur Zeit im Team Sky und bei Chris Froome auf Hochtouren. Doch die Glaubwürdigkeit des Teams ist erneut untergraben. Begleitet wird das Geschehen rund um Froome und das Tream Sky von einer breiten Diskussion um Sinn und Unsinn medizinischer Ausnahmegenehmigungen (TUE). Quelle: http://www.cycling4fans.de/index.php?id=6622 |
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