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Aktuelles Beispiel das Verbot des Palästinakongresses und die Einreise- und Redeverbote. Vorgehend in DE Druck der staatlichen Exekutiven auf Veranstaltungen unterschiedlicher Träger bei der Dozentenwahl und Ausladungen von Personen. Freizügigkeitsgesetz (EU), NIS2Richtlinie (EU), der Digital Services Act (EU), das neue Disziplinarrecht für Beamte (DE), das Demokratieförderungsgesetz (DE). Die Blockierung von Websites in DE oder EU, (Das man auf VPN oder je nach Content auf Telegram u.a. ausweichen kann, ändert ja nichts an der Zensur.). |
Ich verstehe Deinen Punkt, gehe aber die Sachen, die ich inhaltlich wenigstens von der Oberfläche her kenne nicht mit: das war die Klage des Ministeriums gegen den Reichelt-tweet, das Terrording und Berlin und das Sachen wie RT eben in der EU geblockt werden (ich war überrascht als das passierte)
Die Gesetzesinitiativen kenne ich inhaltlich so wenig, da muss ich mich mal reinfräsen Es ist natürlich komplett naiv von mir mich so unbekümmert zu geben - „trifft ja nicht die Falschen“ wird mir im Hals stecken bleiben, wenn es nach einem deutlichen politischen Rechtsruck in DE und Europa nicht mehr die Falschen trifft - tja, die Zeiten werden härter…. m. |
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Hier noch ein konkretes Beispiel aus der Uni Köln, die Absage an die Professorin Nancy Fraser wegen einer politischen Meinungsäusserung in den USA von ihr, obwohl sogar ihre vereinbarten Vorträge in Köln ein ganz anderer Thema hatten. Nancy Fraser über Ausladung von Uni Köln: „Wird der deutschen Wissenschaft erheblichen Schaden zufügen“ |
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Meinungsfreiheit bedeutet eben nicht, dass jeder Unsinn beliebig raus geblökt werden kann und soll. Natürlich ist es richtig, hier einzugreifen, mit Zensur hat das wenig zu tun. |
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(Unabhängig davon, dass ich dieser Meinung noch nie war, denn die Konsequenz wäre übertragen, dass der Klügere solange nachgibt, bis er der Dumme ist) |
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Zensur wäre es, wenn dein oder mein Posting gelöscht würde, weil es anderen Usern nicht passt. |
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Und man könnte darüber hinaus die sonstigen, hiesigen Äußerungen unserer Zensur-Schreibers mal wieder kontextualisieren um diese Äußerungen zu einer angeblichen Zensur besser einordnen zu können. |
Passend zum Thema: Küppersbusch: Eilmeldung: Was darf man heutzutage eigentlich noch sagen?
Das gleiche Thema aus juristischer Sicht hat auch der ehemalige Verfassungsrichter Thomas Fischer in einem Artikel behandelt: Wer genießt in Deutschland Meinungsfreiheit? Eine Kolumne von Thomas Fischer. Im Kampf gegen den Antisemitismus scheint es derzeit eine Bekenntnispflicht zu geben. Was bedeutet das genau? Eine Erwiderung auf meine Kritiker. (Paywall bei SPON). |
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Wenn ich mir überlege, was ich von manchen Experten in den letzten Jahren so alles geduldig angehört habe, kann der eine oder andere Experte froh sein, dass man sich irren kann ;-) |
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(1) Wir haben aber definitiv Punkte, die gesetztlich verboten sind und das sehr zu recht. Es macht überhaupt keinen Sinn, sich immer und immer wieder aufgrund einer falsch verstandenen Meinungsäußerungsfreiheit z.B. mit Holocaustleugnung auseinander zu setzen. Dazu braucht es auch nicht erst Gerichtsverfahren, hier kann man als Einzelner oder als Organisation auch viel früher ansetzen. (2) Was ich so an Meinungen äußere, bleibt halt gegenfalls nicht ohne Konsequenzen. Selbst wenn meine Meinung nicht direkt gegen Gesetze verstößt, muss ich eben doch damit rechnen, dass meine Änderungen Konsequenzen haben. Dies gilt insbesondere für private Räume. Das Recht auf Meinungsfreiheit ist ja eine staatliche Garantie, keine private Verpflichtung. Zitat:
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Das Ziel liegt in der Zukunft (wozu?), die Ursache in der Vergangenheit (warum?). Ein Beispiel: Kinder, die in 100 Jahren geboren werden, können mich nicht im Heute anklagen, dass ich gerne Rindfleisch esse, durch ihre Vertreter im Heute. Würden sie das tun, verklagte ich diese durch die Kinder, die in 100000 Jahren hier lebten durch ihre Vertreter im heute, die allerdings frühestens in 10000 Jahren existierten. Deswegen darf ich schreiben, esst Rindfleisch, es ist sehr gesund. Der Punkt ist doch dass zw. Erziehung, Spracherwerb und Volljährigkeit nicht mehr differenziert wird und eine ideologische Gruppierung meint, die einzigen Erwachsenen zu sein, umgs.sprachl. ausgedrückt, die regulativ einzugreifen haben. Die andere ideologische Gruppierung wehrt sich erfolgreich dagegen. Letztlich müsste man fragen, um diesen Meinungsstreit zu beenden, wem die Plattform, hier die Erde, gehört. Oder das Universum. Weder den einen noch den anderen. Von daher kann es auch keine Ideologie geben, die ultimativ richtig wäre. Wegen des infinalem Regresses. Philosophisch bezeichnet. Oder anders gesagt: was ist die Matrix? Und was ist dann die Matrix dieser Matrix? Wenn also eine Matrix existiert, wer hat sie gemacht? Und wer hat dann die Matrix der Macher der Matrix gemacht? Das Nihilsmus-Problem ist eben deswegen ein Problem, weil es durch die Philosophie nicht gelöst worden ist. Bis heute. Hier, und just hier greifst du ein, in dem du die Wahlfreiheit (hier der Worte) bescheidest, und das Freiheitsproblem dadurch loest, in dem Menschen nicht mehr frei Sprechen dürfen und ihnen die Richtung vorgibst. Und genau das verbietet dir das Grundgesetz. Bezogen auf den Begriff Unsinn. Und das damit verbundene Nihilismus-Problem. |
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Im Rahmen des staatlichen Vorsorgeprinzips schützt der Staat die natürlichen Lebensgrundlagen. Daneben gilt die Generationengerechtigkeit: Die heutige Generation darf die kommenden Generationen nicht in unfairer Weise belasten. Wegen Deines Verzehrs von Rindfleisch wird Dich jedoch keiner anklagen, das musst Du mit Deinem Gewissen ausmachen. Spannender sind Klagen gegen Groß-Verursacher. Beispielsweise kann man einen der größten Zigarettenhersteller der Welt, Philip Morris International, verklagen. Das wird auch gemacht. Die Firma hat mehrere Sammelklagen verloren und wurde innerhalb weniger Jahre erfolgreich auf fast 30 Milliarden US-Dollar verklagt. Vor diesem Hintergrund werden auch andere Groß-Verursacher verklagt. Beispielsweise das größte Energieunternehmen Europas, die deutsche Firma RWE, weil sie gewaltige Mengen fossile Brennstoffe verbrannt und das CO2 in die Atmosphäre gepustet hat – zu einer Zeit, als die Folgen bereits bekannt waren. Umweltklagen laufen auch gegen alle großen Automobilfirmen. Öffentlich bekannt ist vor allem der sog. Abgasskandal, bei dem die Hersteller bewusst über die tatsächlichen Abgasmengen ihrer Dieselfahrzeuge getäuscht hatten. Das betrifft nicht nur den einzelnen Autokäufer. Sondern auch kommende Generationen, weil systematisch in gesetzwidriger Weise gegen Umweltstandards verstoßen wurde. Strafen und Schadenersatzzahlungen belaufen sich nach meiner Kenntnis auf über 30 Milliarden Euro – allein für VW. Der Leckmich-Effekt der Wirtschaft gegenüber kommenden Generationen ist juristisch eine zunehmend heikle Sache. Sorry für Offtopic in diesem Thread. :Blumen: |
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Es gibt ein Recht auf freie Meinungsäußerung, aber kein Recht auf Widerspruchsfreiheit oder Konsequenzfreiheit. Das ist doch ein Irrglaube. Zitat:
Bei privaten Arbeitgebern sieht das wieder etwas anders aus. Hier greift der Staat bzgl. Diskriminierung regulierend ein. Konsequenzfreie Meinungsfreiheit gibt es aber auch bei privaten Arbeitgeber nicht. Wer ständig über sich ständig über seinen Chef oder die Geschäftsführung beklagt, muss damit rechnen, nicht befördert zu werden. Zitat:
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Hier die Begründung des Bundesverfassungsgerichtes, weshalb der X Kommentar von Julian Reichelt durch das Recht auf Meinungsfreiheit geschützt ist.
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Ich würde höchstens jemanden rausschmeißen, der sich grob unpassend verhält - also auf Grund von Handlung, nie auf Grund von Worten oder Meinungen. Zitat:
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Und ja, manches kann man heute eben nicht mehr unwidersprochen sagen, sei es z.B. "Zigeuner", "Neger", "Mohrkopf" oder rassistische/diskreminierende Narative. Und das hat ja auch einen guten Grund. In 30 Jahren wird sich dieser Konsens dann wieder weiter entwickelt haben, das ist ganz normal und auch gesund für eine Gesellschaft. Zitat:
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Im Grunde genommen, kann man auch gar nicht anders denken. Das menschliche Gehirn kategorisiert ganz automatisch, ohne dass man das verhindern kann. Niemand ist Vorurteilsfrei, das geht gar nicht; das Gehirn würde in Details untergehen. Man kann sich das nur bewusst machen und ggf. aktiv nutzen. Das zu verleugnen ist lediglich Selbstbetrug. |
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Deine Meinung wird nicht unterdrückt, Nepomuk hat Dich nur ausgelacht dafür. Weil Du wie er korrekt schreibst, selbst Konsequenzen aus Meinungsäusserungen ziehst. Du möchtest das nur bei anderen verurteilen. |
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Witzig
[Moderation: Entfernt. Bitte verzichte auf unnötige Provokationen.]
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ontopic: ist dieser Thread nun privat oder warum treten hier nur 3-4 Forumsmitglieder in Erscheinung. Kann man Threads personalisieren, damit nicht ALLE stets diesen Thread in Forum heute sehen und eh nicht anklicken, da nur 3-4 Personen hier privat-Debatten führen. Ernstgemeinte Frage. |
Hier ist mal ein Beleg für den vielbeschworenen Rechtsruck:
Umfrage unter Jugendlichen: Rechtsruck bei junger Generation Ist in fast allen Medien ein Thema, wenn auch unterschiedlich kommentiert (ich habe diesen gewählt, da ohne Bezahlschranke). Auf jeden Fall scheint die (in meiner Jugend gültige) These, die Jugend sei eher links weniger zu stimmen, als daß die Jugend tendenziell auf Oppositionskurs ist. |
Deutschland attraktiv für ausländische Arbeitnehmer
Deutschland belegt laut einer Umfrage den fünften Rang der beliebtesten Arbeitsstandorte. Beschäftigte, die hierzulande arbeiten, bleiben häufig im Land. Kriterium sind vor allem Arbeitsbedingungen. Deutschland ist einer internationalen Umfrage zufolge für ausländische Arbeitnehmer nach wie vor ein attraktiver Ort. In der Rangliste der beliebtesten Arbeitsstandorte belegt die Bundesrepublik Platz fünf und ist damit das erste nicht-englischsprachige Land hinter Australien, den USA, Kanada und Großbritannien. Das zeigt eine heute veröffentlichte Befragung von 150.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus 188 Ländern. Tagesschau |
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Danke für den Beitrag. Die Qualifikation der Teilnehmer in der Umfrage würden mich interessieren. Wieviel Industrienationen mit Bildungs- und Qualifikationsstandards für den Bedarf an gut- und hochqualifizierten Arbeitskräften in D gibt es eigentlich? 20, 30 oder 40? Die 188 werden es ja nicht sein, vermute ich? :Blumen: |
Es kommt nicht nur drauf an, wie qualifiziert die Einwanderer sind, sondern ob die Qualifikation auch anerkannt wird.
Wir haben bei uns in der Stadtverwaltung eine Mitarbeiterin die in Brasilien Jura studiert und 5 Jahre als Anwältin und Steuerberaterin tätig war. Das Studium wird nicht anerkannt, nicht mal als Ausbildung. Das heißt sie ist gerade in der Buchhaltung als Aushilfe mit der Eingruppierung EG 3 eingestellt. Wir als Arbeitgeber betteln gerade bei der IHK dass das Studium wenigstens als Ausbildung anerkannt wird, damit wir sie in Stufe EG 8 eingruppieren können. Wenn Deutschland nicht endlich damit aufhört so arrogant zu sein und zu denkt, dass Abschlüsse in anderen Ländern nicht vergleichbar sind, sehe ich persönlich schwarz für die Zukunft was Fachkräfte betrifft. |
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Es gibt Untersuchungen im Auftrag der Bundesregierung über die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl unter Berücksichtigung der Demographie. Es werden vier verschiedene Einwanderungsszenarien zugrunde gelegt. Phuuu. Da darf was passieren. Z.B. mit der von dir angesprochenen Anerkennung. :Blumen: |
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Wie man sieht, kann man sehr unterschiedliche Gründe sehen, warum Leute nicht kommen, und relativ wenige, warum sie kommen. Die Gründe aus meinen beiden Links dürften schwerer wiegen, als die optimistische Darstellung aus Deinem ersten Post, nur darauf wollte ich hinaus. |
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Ich hätte natürlich auch schreiben können, den linksdrehenden Zeit-Autor mit seiner einseitigen Überbewertung des Rassismusthemas kann ich nicht ernst nehmen - aber das ist kein Argument, höchstens ein persönlicher Angriff auf den Autor. Zum Thema mangelhafte Willkommenskultur bin ich allerdings bei der Bundestagsabgeordneten Joana Cotar, die auch aus Rumänien stammt: So funktioniert es auch m.M.n. in vielen echten Einwanderungsländern, wie der USA. |
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Es gibt ja durchaus Wissenschaftler und Experten, die sich seriös mit dem Thema auseinandersetzen. Der Autor gehört aber nicht dazu. Er wird von Experten weder zitiert noch diskutiert. Seine Zielgruppe sind Laien aus der rechten Ecke, die nicht in der Lage sind, seine Behauptungen zu prüfen. |
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Dabei bin ich sicher, daß Du die objektiven Aussagen aus dem Text ebenso verifizieren kannst, wie jeder andere mündige Leser. Schließlich sind Tatsachen, über die wir diskutieren könnten, unabhängig davon, ob der, der sie ausspricht, von anderen zitiert wird, oder nicht. |
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Nach ihrer eigenen Überzeugung hat sie sich selbst integriert und hat dabei keine Unterstützung durch die Gesellschaft erhalten. Ich glaube, dass es so einseitig nicht gewesen sein wird. Höchstwahrscheinlich hat unsere Gesellschaft einen Beitrag zu ihrer Integration geleistet, den man ruhig mal erwähnen darf. Offenbar hat die heutige AfD-Politikerin und Feng-Shui-Beraterin das vergessen. |
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