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Wasserbüffel 18.06.2020 09:25

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1538300)
Der Kern ist, dass dank der Chips eine Nachverfolgung gesichert ist.

Aber für mich wäre nicht das wichtigste Argument für eine Genehmigung die anschließende gesicherte Nachverfolgung. Eigentlich sollte doch im Vordergrund die Verhinderung von Infektionen stehen. Oder interpretiere ich das gerade falsch?:Gruebeln:

KevJames 18.06.2020 10:55

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1538311)
Aber für mich wäre nicht das wichtigste Argument für eine Genehmigung die anschließende gesicherte Nachverfolgung. Eigentlich sollte doch im Vordergrund die Verhinderung von Infektionen stehen. Oder interpretiere ich das gerade falsch?:Gruebeln:

Vielleicht eher ein bisschen naiv. :bussi:

In erster Linie geht es darum, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird und (Infektion)Herde schnell kontrolliert werden können. Das ginge bei den Athleten durch die Chips und Anmeldung etc ... ziemlich gut. Wie Sabine schon anmerkte, bei den Zuschauern halt nicht.

jannjazz 18.06.2020 11:36

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1538307)
Zuschauer etc tragen dann sicher auch einen Chip?

Ich genehmige die Veranstaltung nicht, ich hinterfrage auch nicht, ich zitiere nur die örtliche Presse. Ich selbst bin, wie Du weißt, an einer Durchführung interessiert, zum einen, weil ich sehr gern als ehrenamtlicher Kampfrichter tätig bin, zum anderen, weil ich die Woche drauf an der Startlinie des Marathons stehen will.

Kraichgauner 18.06.2020 12:34

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1538290)
Können wir uns auf "lokaler Fürst" einigen

Für den lokalen Fürsten ist es *das* Großereignis, wo alle angestrengt darauf hinfiebern (außer vielleicht ein paar von den temporär verkehrsbeschränkten Anwohnern). In Hamburg hingegen ist es eher irgendein Event von vielen.

Steff1702 18.06.2020 12:57

Zitat:

Zitat von Kraichgauner (Beitrag 1538339)
Für den lokalen Fürsten ist es *das* Großereignis, wo alle angestrengt darauf hinfiebern (außer vielleicht ein paar von den temporär verkehrsbeschränkten Anwohnern). In Hamburg hingegen ist es eher irgendein Event von vielen.

Glaube dieses Jahr ist es eher andersrum. Marathons gibt es viele, wenn ein paar Profis starten kann man es sicher deutlich besser für die Stadt vermarkten als den Marathon oder den Schlagermove

Harm 18.06.2020 14:58

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1538342)
Glaube dieses Jahr ist es eher andersrum. Marathons gibt es viele,.....

Da gab es dieses Jahr aber noch nicht wirklich viele. Wenn Hamburg tatsächlich stattfindet, dann ist es sicher einer der ganz großen in Europa in 2020!
Ich bin dennoch pessimistisch für alle drei großen Sportevents. Kein Veranstalter wird ein Konzept vorlegen können, das die Abstands- und Hygieneregeln unter den Zuschauern garantiert. Und leider kämen die bei allen drei Großveranstaltungen eben nicht nur aus der unmittelbaren Hamburger Umgebung.....

Lucy89 18.06.2020 15:15

Ich finde es total seltsam, in der aktuellen Zeit bei einem Ironman teilnehmen zu wollen und/oder hinter der Durchführung eines solchen Events zu stehen. Ich war letztes Jahr in Hamburg. Undenkbar, so ein Event jetzt während der Pandemie weiter laufen zu lassen. Selbst wenn alle Richtlinien eingehalten werden, was ist mit den vielen Reisenden aus ganz Deutschland und sogar Europa? Es gibt auch genug Irre aus der ganzen Welt die jetzt hierher wollen nur weil es offenbar unmöglich ist mal ein Jahr keinen Ironman zu machen. Ich glaube auch nicht, dass bei einem kompletten Outdoor-Event viel schlimmes passiert, aber diese Menschenmassen werden auch die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, in Restaurants und Hotels gehen etc.
Sorry, aber ich versteh's nicht!

Frau Müller 18.06.2020 16:02

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1538357)
...Kein Veranstalter wird ein Konzept vorlegen können, das die Abstands- und Hygieneregeln unter den Zuschauern garantiert....

Ich bin ziemlich unbedarft, was die rechtlichen Erfordernisse an die Durchführung einer Sportveranstaltung betrifft. Ich stelle mir aber die Frage, ob in diesem Fall Ironman überhaupt die Verantwortung für die Sicherheit der Zuschauer und die Einhaltung der Hygenienekonzepte trägt?

Beispiel: Wie soll man den Ironman-Zuschauer, vom parallel stattfindenden Alsterlauf und deren Zuschauer unterscheiden? Und wenn ich als Hamburger oder Tourist mein Lieblingsgeschäft frequentiere, dass genau an der Wettkampfstrecke liegt, was bin ich dann?

Ich könnte mir vorstellen, dass der Veranstalter Konzepte für die Wettkampfstrecken und die Eventflächen vorlegen muss. Das müsste sich aus der Versammlungsstättenverordnung ergeben. Eine Versammlungsstätte könnte dann z. B. auch der Rathausmarkt, das Zielareal, des Ironman sein. Hier wird dann mit z. B. Zutrittskontrollen die Einhaltung der Hygenie- und Sicherheitskonzepte durchgesetzt. Aber drumherum? Im Zweifel schert Ironman sich also nicht um zusätzliche 250 Tausend Menschen in Hamburg.

Ist alles reine Spekulation. Weiß das jemand genauer?


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