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Antischwimmer 02.08.2013 13:35

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 935015)
Ich hoffe es gibt in seinen Arbeitsverträgen eine entsprechende Regelung die festlegt, dass er bei entsprechenden unbekannten Vergehen in seiner sportlichen Vergangenheit seine kompletten Bezüge zurückzuerstatten hat.
Und zwar unmittelbar.

Warum? ALLE die irgendwie in den Radsport/in Zabel investiert haben, haben von seinem Doping profitiert. Die sponsorn ja nicht aus Nächstenliebe, sondern es geht um Profit. Zabel dopt, er gewinnt, taucht öfters in den Medien auf, das Sponsorn lohnt sich für alle.

Im Gegenteil, er hat ja dafür gesorgt, dass seine Geldgeber zufrieden gestellt werden, jetzt wo man weiß das er nachgeholfen hat, könnte man ja Zabel ein zusätzliche Prämie geben, weil er alles dafür getan hat, seine Geldgeber zufrieden zu stellen. ;)

Wenn er durch NICHTDOPING nicht gewonnen hätte, dann könnte man ihn verpflichten, alles zurück zu zahlen, weil er nicht alles dafür getan hätte, die Sponsoren zufrieden zu stellen.

Wenn man alles zurück geben müsste, dann müsste das für alle gelten und nach meiner Theorie dopen ja alle Radprofis. Die Konsequenz wäre, dass der Profiradsport ausstirbt, müsste alle was sie unter Doping verdient haben, zurück zahlen.

captain hook 02.08.2013 13:40

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 935206)
und jedem Kranken, der auf diese Medikamente angewiesen ist ins Gesicht spucken.

Sind viele der verwendeten Dopingmittel denn Magelware, so dass irgendwem ein Medikament verlustigt geht, weil es sich ein Stoffer was einwirft? Kann ich mir zur heutigen Zeit kaum vorstellen. Pharmaunternehmen sind nicht bekannt dafür Einnahmen liegen zu lassen. Und wenn sie mehr verkaufen könnten, würden sie einfach mehr produzieren.

KalleMalle 02.08.2013 13:44

Zitat:

Zitat von Antischwimmer (Beitrag 935292)
Wenn man alles zurück geben müsste, dann müsste das für alle gelten und nach meiner Theorie dopen ja alle Radprofis. Die Konsequenz wäre, dass der Profiradsport ausstirbt, müsste alle was sie unter Doping verdient haben, zurück zahlen.

Viel Besser:
Die Konsequenz nach Deiner Theorie wäre, daß am Ende ein großer Haufen Geld in der Mitte liegt und keiner darf was wegnehmen, weil alle entweder selber beschissen haben oder zumindest Bescheid wußten. ;)

Kalle Grabowski 02.08.2013 13:46

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 935296)
Sind viele der verwendeten Dopingmittel denn Magelware, so dass irgendwem ein Medikament verlustigt geht, weil es sich ein Stoffer was einwirft? Kann ich mir zur heutigen Zeit kaum vorstellen. Pharmaunternehmen sind nicht bekannt dafür Einnahmen liegen zu lassen. Und wenn sie mehr verkaufen könnten, würden sie einfach mehr produzieren.

Um Himmels Willen. Wie quer muss man denn denken um so einen Ansatz zu unterstellen??? Natürlich wird keinem Kranken ewas vorenthalten, weil Sportler dopen. Natürlich produzieren die fiesen Pharmakonzerne gerne 24/7 um Kranke und Doper gleichermaßen finanziell abziehen zu können. Es geht alleine darum, und ich wiederhole mich gerne, dass sich gesunde Menschen zur Leistungssteigerung Medikamente reinpfeifen, die ursprünglich entwickelt wurden, Kranken zu helfen. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

LidlRacer 02.08.2013 13:53

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 935300)
Es geht alleine darum, und ich wiederhole mich gerne, dass sich gesunde Menschen zur Leistungssteigerung Medikamente reinpfeifen, die ursprünglich entwickelt wurden, Kranken zu helfen. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Wenn sie sich extra zum Doping entwickelte Sachen reinpfeifen, ist das m.E. kein Stück besser.

captain hook 02.08.2013 13:58

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 935300)
Um Himmels Willen. Wie quer muss man denn denken um so einen Ansatz zu unterstellen??? Natürlich wird keinem Kranken ewas vorenthalten, weil Sportler dopen. Natürlich produzieren die fiesen Pharmakonzerne gerne 24/7 um Kranke und Doper gleichermaßen finanziell abziehen zu können. Es geht alleine darum, und ich wiederhole mich gerne, dass sich gesunde Menschen zur Leistungssteigerung Medikamente reinpfeifen, die ursprünglich entwickelt wurden, Kranken zu helfen. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Du schriebst aber, dass der Doper dem Kranken ins Gesicht spuckt, der auf dieses Medikament angewiesen ist...

Viel interessanter finde ich dabei, dass teilweise Nebenwirkungen in Kauf genommen werden, die sich ggf bei einem Kranken dadurch rechtfertigen, dass sein anderweitiges Leid gelindert oder geheilt wird. Hier pfeift sich wer was rein, der eigentlich gesund ist und durch das was er nimmt mit großer Wahrscheinlichkeit zumindest langfristig krank wird.

Megalodon 02.08.2013 14:08

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 935296)
Sind viele der verwendeten Dopingmittel denn Magelware, so dass irgendwem ein Medikament verlustigt geht, weil es sich ein Stoffer was einwirft? Kann ich mir zur heutigen Zeit kaum vorstellen. Pharmaunternehmen sind nicht bekannt dafür Einnahmen liegen zu lassen. Und wenn sie mehr verkaufen könnten, würden sie einfach mehr produzieren.

Sie sind aber dafür bekannt, dass sie Doping passiv unterstützen. Es wäre für die ein Kinderspiel entsprechende Marker bestimmten Produkten beizumischen, damit Doping leichter nachweisbar wäre. Das tun sie aber nicht, weil sie sich das Geschäft damit nicht vermiesen wollen. Also fördern sie Doping passiv durch Unterlassung.

Soviel zum Anteil der Pharmaindustrie an dem Problem.

loomster 02.08.2013 14:08

http://pvcycling.wordpress.com/2013/...ses-to-doping/ :)


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