captain hook |
19.07.2012 10:23 |
Zitat:
Zitat von Flitzetina
(Beitrag 779840)
Also ich finds schon befremdlich, dass jemand die Tour gewinnt, der in den Bergen auf der einen Seite nie stark genug ist, mal den Hammer raus zu holen und den anderen Konkurrenten einen einzuschänken. Auf der anderen Seite ist er offensichtlich immer stark genug, um Schaden von sich abzuwenden.
Aber vom Stil des Gewinnens her, hat mir dann am Ende irgendwie ein Duell Armstrong gegen Ullrich am Berg mehr Spass gemacht.
(bei aller Abneigung für LA)
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Ob man das so sehen muss???
Warum sollte er denn irgendwem einen Überbraten, vor dem er jetzt schon Vorsprung hat und, wenn er Körner spart, diesen auch im Zeitfahren deutlich schlagen kann.
Gestern hat er ja eindrucksvoll bei Nibalis Angriffen bewiesen, dass er sie alle im Griff hat und bis auf Nibali auch alle abhängen kann.
Dazu haut er sich ab und an auch mal noch bei ner Sprintankunft für seine Kollegen vors Feld und gestern hat er oben am Berg sogar mal die Nachführarbeit von Froome übernehmen müssen als Nibali kurz vorm Gipfel nochmal angriff.
Er fährt extrem rational und auf die Gesamwertung fixiert. Aber warum soll man ihm daraus einen Vorwurf machen.
Den muss man eher den anderen machen. Meiner Meinung nach wird hier die Mannschaft Sky viel zu wenig angegriffen. Wenn Wiggens noch auf Leute wie Knees oder sogar Cavendish zurückgreifen kann, wo schon 2 Pässe gefahren sind, dann macht man es ihn natürlich auch nicht allzu schwer.
Aber die Variante da möglichst früh zu selektieren tut natürlich allen weh und ist riskant.
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