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Wenn ein Hartz-4-Empfänger sechs richtige im Lotto haben sollte - oder ne große Erbschaft macht, dann ist das doch völlig offensichtlich, dass dann keine Bedürfdigkeit mehr vorliegt. Wenn jemand bei der Schultombola nen Blumenstrauß gewinnt, dann ist völlig klar, dass das die Bedürfdigkeit nicht mindert. Was macht man mit einem Autogewinn im Wert von bspw. 20 000 Euro oder einer Reise für 5 000 Euro? Ich finde es grundsätzlich schon ok, dass daas angerechnet wird. |
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Je höher der Anteil der "Armen" und je ausgeprägter deren Armut im Vergleich zur "normalen" Bevölkerung, desto ungemütlicher kann es in einem Land werden. Das sieht man schön an Ländern wie Japan, Schweiz und den skandinavischen. Hier ist das Einkommensniveau im Durchschnitt etwa gleich, aber die Spanne von Geringverdienern zu Gutverdienern ist kleiner. Dort gibt es entsprechend auch weniger soziale Spannungen und Konflikte. Je mehr Menschen wir von "guten" Leben ausschliessen, desto ätzender wird auch das Leben für den Rest. Ich sag nur "Gated Communities". |
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Sorry, ja, meinte ich so. |
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In meinen Augen ist das zwar wünschenswert und möglicherweise auch schlicht notwendig, aber gerecht ist es nicht. Vielleicht ist es ein zwangsläufiger Mechanismus in einer Demokratie, dass die Mehrheit die Minderheiten übervorteilt, und zwar an beiden Enden der Gesellschaft. Das führt zu 1 Euro-Jobs und Hungerlöhnen auf der einen, und unglaublichen Steuerlasten auf der anderen Seite. Dazwischen sitzt die Mittelschicht, zu der ich auch gehöre, und redet über soziale Gerechtigkeit. In Wahrheit ist es die Mittelschicht, die vor allem von den Ungerechtigkeiten des System profitiert und die Verantwortung dafür trägt. Unter dem Deckmäntelchen der "sozialen Gerechtigkeit" geht es in Wahrheit um Neid. Den Unteren gönnt man nicht ihr Existenzminimum, den oberen nicht ihr Einkommen. Grüße, Arne |
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Und du hast damit Recht. Habe gerade "The Bottom Billion" gelesen und da geht es unter anderem darum, dass sich die westliche/reiche Welt besser beeilen sollte, sich um den "Rest" zu kümmern. Aus moralischer Sicht sowieso, aber was mich ehrlich überrascht hat auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Es kommt uns teuer zu stehen, wenn es Milliarden von Menschen gibt, die am allgemeinen Wachstum und der Vermehrung des Wohlstandes keinen Anteil haben. |
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