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gurke 12.10.2009 16:04

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 290577)
"ICH WILL EUCH LEIDEN SEHEN!!!"
:liebe053:

Da mach ich mit:

Ich will euch leiden sehen!!:Cheese:

*JO* 12.10.2009 16:10

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 290395)

Für jemanden der gewinnen will und auch kann, spielt das Finish hingegen keine Rolle. Er hat hunderte Stunden für den Sieg und auch für das Preisgeld gearbeitet. Der Körper und vor allem der Kopf sind darauf eingestellt um den Sieg zu kämpfen. Wenn es dann so schief läuft, ist es völlig logisch, dass die Luft raus ist - diesen emotionalen impact meinte ich. Das ist eben ein riesen Unterschied zum Amateur.

FuXX

da bin ich echt 100% bei dir !
Ich habe meine erste LD gehend beendet es war die "lockerste" in dem ich am wenigsten gelitten habe.Bei jedem 10k lauf habe ich mehr gelitten.

drullse 12.10.2009 16:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 290578)
Wozu? Das versteht sich doch von selbst. Ohne Leid keine Zuschauer. Ein Marathon in 2:55 Stunden ist ohne das Wissen um die Quälerei ziemlich öde.

Ob 2:55 oder 2:05 macht da aber auch keinen Unterschied...

FuXX 12.10.2009 16:42

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 290562)
Hier die konkrete Ansage von NS vor dem Rennen.

..::klick::..

Er dachte er kann gewinnen - ging aber nunmal Samstag nicht. Umso logischer ist die Aufgabe, wenn er schon lange Kraempfe hatte und es einfach nicht mehr ging.

Skunkworks 12.10.2009 17:19

Zitat:

Zitat von tobyvanrattler (Beitrag 290437)

Ich bin kein großer Fan von Faris muß aber meinen Hut vor seiner Leistung ziehen.
So wie der auf dem Rad Tempo gemacht hat, hätte ich mich wetten trauen das er beim laufen aussteigt.
Aber nein, läßt sich durchreichen und kommt als 10. als Ex Sieger zufrieden ins Ziel. Eine super Leistung und rießen RESPEKT dafür.
Timo Bracht galt als klarer Sieganwärter, hat sich wohl auf dem Rad verschätzt, zieht das Rennen aber durch und wird 6. ebenso Macca.
Hingegen andere die eigentlich als hervorragende Radfahrer gelten lassen es auf dem Rad eher gemütlich angehen und halten sich nur in der Nähe der gehandelten Topfavoriten auf.
Kurz vor Schluß stellen Sie fest dass das Rennen wo ganz anders statt findet und versuchen sich in Schadensbegrenzung.
Steigen dann aber beim laufen aus weil der Abstand einfach zu groß ist. :Nee:

Ich bin auch kein Fan von Faris und er hat mir mehr Spaß gemacht als Raelert (Für den ich mich auch riesig freue und ihn auch als besten Deutschen getippt habe), weil er sich gezeigt hat und das Rennen mitbestimmt hat. Ich dachte lange er kommt auf 4/5 rein. Macca ist auf einer Superposition vom Rad gestiegen, hat auch Probleme beim Laufen bekommen und wurde durchgereicht aber konnte zum Ende hin wieder nach vorn laufen.
Denke aber das es bei Norman anders war.

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 290448)
Das geile hier ist, man kann immer was dazulernen. Bin eigentlich ziemlich sportintereessiert, dass habe ich aber nicht gewußt und finde es ziemlich beeindruckend, dass in einer solchen Sportart Frauen Männer besiegen.

Jetzt könnte man noch annehmen sowohl im Klettern als auch im Triathlon sind die Profimänner einfach noch weit von ihren tatsächlichen Möglichkeiten entfernt.

Frauen besiegen dort keine Männer oder umgekehrt. Sie klettern lediglich die gleiche Route.
Entgegen deiner Aussage liegt es eher daran, dass Frauen nun auch in größerer Zahl genauso hart und aufwändig trainieren (können), wie Männer.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 290513)
Vielleicht ist ja die derzeitige (und bisherige) Wahrnehmung falsch und es IST eine Nullachtfünfzehnsportart. Schaun mal in Richtung Marathon. Dort ist es genauso gewesen. Erst wurde man bestaunt, heutzutage läuft "jeder" Marathon.

Warum sollte es beim LD-Tri nicht auch so sein? Die Heroisierung unserer Leistungen und der krampfhaft gepflegte Mythos ist schlicht albern.

Rischdisch, warum fangen die meisten Menschen in den 30ern mit Triathlon an? Weil sie doch am ehesten denken, dass so ein Ironman (Und ich sage bewusst nicht LD) zu schaffen ist.
Es ist halt die Kombi dreier stupider Ausdauersportarten.


Leider wird hier nun vermehrt auf Norman gezeigt aber Rälph's Intro geht ja auf viel mehr Athleten ein und so in zwei Kategorien:
DNF von Ex-Siegern und DNF von Pros. Ich zähle Stadler eher zu letzteren, die gewinnen wollen. Zur ersteren zähle ich Hellriegel. Bei dem fänd ich es schöner, wenn er startet, dann auf dem Rad ballert als wenn es kein Morgen gibt und gar nicht erst losläuft, schnell duscht und an die Ziellinie geht und das Event feiert. Wenn er das vorher ankündigt, hätte bestimmt keiner ein Problem damit weil er eben niemandem noch was beweisen muss.

Bei Stadler ist es anders, er hatte noch die "Papierform" das Renen zu gewinnen und er hat es versucht. Aussteigen ist immer schwierig und ich denke es geht ihm beschissen wie nie.


Diese "Team-Geschichte" wird uns noch dahin bringen, dass ein Starter z.B. einen Leader regelgerecht in die Spitzengruppe führt oder dort hält und wenn es viele Körner kostet steigt er eben aus.

Die Message vom Commerzbank Teamchef ist ein erster Hinweis darauf, wo die Reise hingeht.

FuXX 12.10.2009 17:25

Danke Skunkworks, guter Beitrag. (auch wenn ich Raelerts Beitrag zu einem interessanten Rennen fuer genau so gross halte wie den von Faris)

Skunkworks 12.10.2009 17:39

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 290615)
Danke Skunkworks, guter Beitrag. (auch wenn ich Raelerts Beitrag zu einem interessanten Rennen fuer genau so gross halte wie den von Faris)

Danke, ich fand Raelerts Beitrag auch bemerkenswert, wenngleich es auf die Rennsituation ankommt. Ich habe in machen Momenten sogar gedacht Raelert gewinnt. Bei Faris war ich vom Siegeswillen beim Schwimmen und auf dem Rad überrascht und noch mehr als er beim Laufen voll mitging, bis er eben etwas rausnehmen musste.
Ich war einfach so überrascht, weil ich nach Wiesbaden dachte, der hört bald auf, so sah er dort aus. Aber der Kerl sieht mit Bart einfach nur zu alt aus :-)

dude 12.10.2009 17:48

Meine Meinung:

- keiner muss finishen

- Wandern schadet den Sponsoren NICHT

- Kraempfe sind ein klares Anzeichen dafuer, dass der Athlet jenseits seines Leistungsvermoegens gelebt hat. Profis muessen Risiken eingehen, um Erfolg zu haben. Passiert es einem Hobbyathleten, ist es Unvermoegen. Nach neueren Studien (-> google "Science of Sports -> cramps") hat es nichts mit dem Elektrolythaushalt zu tun.


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