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qbz 10.09.2024 21:45

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757244)
.....
Nein, glaube ich nicht. Mein Eindruck ist, daß am dreigliedrigen System vor allem Akademiker-Eltern festhalten, die überzeugt sind, daß ihre hochtalentierten Sprößlinge durch Minderbegabte in ihrer Entwicklung zu sehr verzögert werden :( . Der Anteil von wirklich guten Fachkräften bei den Zuwanderern ist ja auch nicht gerade überwältigend, das sollte sich schon in der Wirtschaft rumgesprochen haben.

Sicher votiert die genannte Schicht oft sehr vehement für eine frühe Auftrennung in den Schulen. Ich würde allerdings bei den Wirtschaftsverbänden, Parteien etc. mehr Macht sehen, wenn sie denn Änderungen wollten. Finnland z.B., bekannt für sein "gleiches" Bildungssystem, hat z.B. nur ca. einen Migrantenanteil von 6 % , d.h. da muss das Bildungspotential der eigenen Bevölkerung besser ausgeschöpft werden als wie in Deutschland, wo sich die Wirtschaft in meinen Augen eher auf Zuwanderung verlässt.

TriVet 10.09.2024 21:51

Lol.
Eine Nummer kleiner als diese pseudo-Verschwörungstheorien habt ihrs nicht?!
DIE Akademiker, die das wollen, schicken ihre Blagen eh aufs Internat.
Die anderen mögen meinetwegen „bei bewährtem bleiben“ wollen, aber da Ausgrenzung oder Ähnliches reinzuinterpretieren ist mE viel zu weit hergeholt.
Und die auf- und umstiege sind in Deutschland so gut möglich wie in wenigen anderen Ländern. Allein wenn ich höre, was mein damals 16jaehriger in der Highschool usa bringen musste bzw. nicht…

Und bei uns finde ich es nicht schlecht.
Beispiel wortwörtlich vor meiner Haustür:
Nachbarsjunge, Mutter Erzieherin, Vater buerokaufmann. Zuerst Realschule, gute Leistungen, daher problemlos auf berufliches Gymnasium gewechselt. jetzt gerade nach Abi duale Ausbildung/Studium begonnen.

welfe 10.09.2024 22:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757244)
Danke, dabei versuche ich nur das zu vertreten, was ich als Kind selbst erlebt und im Prinzip für gut befunden habe (auch durch den direkten Vergleich mit dem Niveau der deutschen Schulen, in die ich mit 17 gewechselt habe). Also eigentlich weniger Fortschrittlich, als ziemlich retro für mein Gefühl.
Nein, glaube ich nicht. Mein Eindruck ist, daß am dreigliedrigen System vor allem Akademiker-Eltern festhalten, die überzeugt sind, daß ihre hochtalentierten Sprößlinge durch Minderbegabte in ihrer Entwicklung zu sehr verzögert werden :( . Der Anteil von wirklich guten Fachkräften bei den Zuwanderern ist ja auch nicht gerade überwältigend, das sollte sich schon in der Wirtschaft rumgesprochen haben.

Also wir haben nur noch Gymnasium und Gemeinschaftsschule, beides freie Elternwahl und beides jetzt G9.
Die meisten Eltern „probieren es“‘auf dem Gymnasium. Und das sind durchaus nicht immer Akademikereltern. Im übrigen klagen eher die Bürgergeldempfänger, wenn es schief läuft, die kriegen den Anwalt bezahlt.

Schwarzfahrer 11.09.2024 07:56

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757247)
Lol.
Eine Nummer kleiner als diese pseudo-Verschwörungstheorien habt ihrs nicht?!
DIE Akademiker, die das wollen, schicken ihre Blagen eh aufs Internat.
Die anderen mögen meinetwegen „bei bewährtem bleiben“ wollen, aber da Ausgrenzung oder Ähnliches reinzuinterpretieren ist mE viel zu weit hergeholt.

Warum gleich wieder so aufbrausend? Ich habe das Thema öfter mit Kollegen diskutiert; ein beachtlicher Anteil hat konkret diese Ansicht vertreten, daß die "guten" Schüler durch gemeinsamen Unterricht zu stark ausgebremst wären, daher wäre eine frühe Trennung der Gymnasiasten von den anderen (deren Behandlung diesen oft sehr arroganten Menschen dann ziemlich egal zu sein scheint) zwingend nötig. Und in Hamburg wurde der zaghafte Versuch vor einigen Jahren, die Grundschule auf 6 Jahre zu verlängern, mit ähnlichen Begründungen vor allem von Akademiker-Eltern ausgehebelt. Ganz zu schweigen von den Eltern, die auf die Barrikaden gehen (sind auch häufiger Akademiker), wenn gar Behinderte in einer 5. Klasse am Gymnasium integriert werden sollen (wörtlich: das kann man höchstens in der Hauptschule machen, da ist der Unterschied eh vernachlässigbar). Dabei ist gerade am Gymnasium eine Integration meist einfacher, weil die Schüler dort eine weit höhere Sozialkompetenz und Empathiefähigkeit haben, als an den Hauptschulen (zumindest an denen, die ich kenne).
Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757247)
Und die auf- und umstiege sind in Deutschland so gut möglich wie in wenigen anderen Ländern.

Weil es nur hier überhaupt nötig ist. Dort, wo alle bis zur 8. oder 10. Klasse zusammen sind, muß keiner "auf- oder umsteigen", sondern entscheidet sich dann für eine der möglichen weiteren Bildungswege selbst, je nach Fähigkeit und Neigung, ohne frühzeitig kategorisiert zu werden.

keko# 11.09.2024 12:03

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757256)
Warum gleich wieder so aufbrausend? Ich habe das Thema öfter mit Kollegen diskutiert; ein beachtlicher Anteil hat konkret diese Ansicht vertreten, daß die "guten" Schüler durch gemeinsamen Unterricht zu stark ausgebremst wären, daher wäre eine frühe Trennung der Gymnasiasten von den anderen (deren Behandlung diesen oft sehr arroganten Menschen dann ziemlich egal zu sein scheint) zwingend nötig....

Das stimmt irgendwo auch, aber damit bleiben die, die sich etwas später entwickeln, auf der Strecke.

Es ist auch so, dass die Eltern am Anfang der 3. Klasse schon unruhig wurden, weil das Zwischenzeugnis der 3. ausschlaggebend war. Da wurde schon ordentlich Druck aufgebaut.

Schwarzfahrer 11.09.2024 13:29

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757245)
Finnland z.B., bekannt für sein "gleiches" Bildungssystem, hat z.B. nur ca. einen Migrantenanteil von 6 % , d.h. da muss das Bildungspotential der eigenen Bevölkerung besser ausgeschöpft werden als wie in Deutschland, wo sich die Wirtschaft in meinen Augen eher auf Zuwanderung verlässt.

Mir klingen die Sprüche eher so, daß man aufgegeben hat, die Fachkräfte aus dem Inland zu erwarten oder auszubilden, angesichts der zunehmend desaströsen Nachrichten aus dem Schulwesen, und hofft, daß aus dem Ausland welche kommen (vielleicht weil man dem deutschen Bildungssystem nichts mehr zutraut; dies zu verbessern ist nicht Sache der Wirtschaft, die sind nur Abnehmer). Mit dem Migrantenanteil an den Schulen hängt das höchstens so zusammen, daß hierzulande der Anteil derer, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, deutlich gewachsen ist, und das ist natürlich ein großes Hindernis bzgl. Schulbildung. Dann ist die Lösung aber auch nicht das dreigliedrige Schulsystem, sondern höhere Anforderungen bei Schuleintritt, Integrationsdruck und stärker differenzierter Unterricht (s.auch u.).
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1757279)
Das stimmt irgendwo auch, aber damit bleiben die, die sich etwas später entwickeln, auf der Strecke.

Das Risiko besteht nur, wenn der Unterricht auf sehr leistungshomogene Gruppen ausgerichtet ist. Man muß halt den Lehrern auch beibringen, mit der Leistungsspreizung in der Klasse umzugehen, dann kommt kein Kind zu kurz. Andere Länder bekommen es ja auch hin.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1757279)
Es ist auch so, dass die Eltern am Anfang der 3. Klasse schon unruhig wurden, weil das Zwischenzeugnis der 3. ausschlaggebend war. Da wurde schon ordentlich Druck aufgebaut.

Klar, aber das ist kein Grund für das dreigliedrige System, es ist nur eine Folge davon, die vermeidbar wäre.

tuben 11.09.2024 14:01

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1726456)
Das wird ein ähnlicher Rohrkrepierer werden wie die "blaue Partei" von Frauke Petry.

Noch nicht ein Jahr und schon passiert. :(

tuben 11.09.2024 14:05

18.10.2023

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1726456)
Das wird ein ähnlicher Rohrkrepierer werden wie die "blaue Partei" von Frauke Petry.

Noch nicht ein Jahr und schon (fast) Realität.:confused:
Was ist los in D ?

sabine-g 11.09.2024 14:08

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1757300)
Noch nicht ein Jahr und schon passiert.

Tja. Leicht verschätzt würde ich sagen.

Genussläufer 11.09.2024 15:51

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757305)
Tja. Leicht verschätzt würde ich sagen.

Du hast doch genau richtig geschätzt :Blumen:
Ist doch ein ähnlicher Erfolg wie die blaue Partei.

TriVet 12.09.2024 09:02

Starker Tobak auf rnd: Die sieben Seltsamkeiten der Großen Vorsitzenden

Siebenschwein 12.09.2024 09:34

Schöne Zusammenfassung. Da rollt es einem echt die Zehennägel auf.

sabine-g 12.09.2024 09:43

Ist natürlich alles Käse.

qbz 12.09.2024 09:55

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1757365)
Schöne Zusammenfassung. ...

Ja. schon der zweite Satz zeigt mir, mit welchem Blödsinn der Journalist die Zeilen füllt: "Sie ist wieder da. Und mit ihr das Nofretetehafte. :Lachen2: .

Siebenschwein 12.09.2024 09:57

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757373)
Ja. schon der zweite Satz zeigt mir, mit welchem Blödsinn der Journalist die Zeilen füllt: "Sie ist wieder da. Und mit ihr das Nofretetehafte. :Lachen2: .

Da scheint er ja einen Treffer gelandet zu haben, wenn Dich das so triggert.
Ich fand die Formulierung übrigens sehr schön und freue mich immer über originelle Sprachbilder.

TriVet 12.09.2024 10:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757373)
Ja. schon der zweite Satz zeigt mir, mit welchem Blödsinn der Journalist die Zeilen füllt: "Sie ist wieder da. Und mit ihr das Nofretetehafte. :Lachen2: .

Das ist alles, was Du an Kritik dazu vorzutragen hast (abgesehen davon, das ich den Vergleich nachvollziehbar finde)?!
Wow, das heißt im Umkehrschluss gehst Du mit dem Rest konform.
Sauber.

dr_big 12.09.2024 10:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757373)
Ja. schon der zweite Satz zeigt mir, mit welchem Blödsinn der Journalist die Zeilen füllt: "Sie ist wieder da. Und mit ihr das Nofretetehafte. :Lachen2: .

Kannst du den Artikel auch inhaltlich bewerten?

qbz 12.09.2024 10:06

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1757378)
Kannst du den Artikel auch inhaltlich bewerten?

Wähle eine politisch programmatische Forderung der Partei BSW aus dem Artikel aus, sofern Du welche darin findest, die Dich interessiert, dann äussere ich mich gerne dazu, ausserhalb des diffamierenden Framing des mit Kindergartenfotos aus dem 19. Jahrhunderts :cool: bebilderten Artikels, dessen Überschrift doch schon komplett absurd ist: "Putins zentrale Figur für die Bundestagswahl")

Klugschnacker 12.09.2024 10:26

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757373)
Ja. schon der zweite Satz zeigt mir, mit welchem Blödsinn der Journalist die Zeilen füllt: "Sie ist wieder da. Und mit ihr das Nofretetehafte. :Lachen2: .

Ja, der Artikel ist leider sehr unsachlich.

Verfasst wurde er vom "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Dessen größter Anteilseigner ist die SPD.

Siebenschwein 12.09.2024 17:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757381)
Ja, der Artikel ist leider sehr unsachlich.

Verfasst wurde er vom "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Dessen größter Anteilseigner ist die SPD.

Moment mal - ein Artikel, der die persönliche Eignung dieser Frau zum Thema macht, kann per se nicht sachlich sein, sondern ist immer "auf den Mann" gespielt.
Wäre er wohlwollend geschrieben, hätte man ihn wohl ein "Portrait" genannt. So ist er - zugegeben - ein Verriss. Aber he, sieh es doch positiv: nur wer aalglatt ist, bietet keine Angriffsfläche. Und schlussendlich muss man diesem Artikel Substanz zugestehen. Auch wenn er einige Dinge recht genüsslich oder sogar süffisant vorbringt. Aber wer sich wie sie so exponiert, macht das absichtlich. Wer wie sie austeilt, muss auch einstecken können.

Klugschnacker 12.09.2024 18:10

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1757461)
Moment mal - ein Artikel, der die persönliche Eignung dieser Frau zum Thema macht, kann per se nicht sachlich sein, sondern ist immer "auf den Mann" gespielt.

Wer im Ton des großen Durchblickers einen Artikel schreibt, sollte inhaltlich etwas auf den Tisch legen.

Adept 12.09.2024 20:11

Ich finde auch, dass die gute Frau Wagenknecht sehr viel Probleme und Missstände kommuniziert, statt ihre Lösungsvorschläge zu den Themen zu präsentieren. Das kommt manchmal etwas destruktiv, statt konstruktiv rüber.

Der Rest des Artikels ist in der Tat alles Käse!

Siebenschwein 12.09.2024 20:17

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1757468)
Ich finde auch, dass die gute Frau Wagenknecht sehr viel Probleme und Missstände kommuniziert, statt ihre Lösungsvorschläge zu den Themen zu präsentieren. Das kommt manchmal etwas destruktiv, statt konstruktiv rüber.

Der Rest des Artikels ist in der Tat alles Käse!

Nun ja, das darf jeder für sich bewerten. Ich persönlich bin da anderer Meinung, aber gerade darüber darf man ja zum Glück hier diskutieren :Blumen:

qbz 13.09.2024 00:22

Sogar SPON publizierte jetzt einen kritischen Kolumnen-Kommentar zum RND-Artikel.

Schön, stark, kurz vor dem Burnout? Der Erfolg von Sahra Wagenknecht und ihrem Bündnis überfordert viele. Die Berichterstattung ist oft psychologisierend, einseitig und frauenfeindlich.

sabine-g 13.09.2024 08:22

Es braucht keine Artikel um Wagenknecht als Putin Fan darzustellen.
Das macht sie in diversen Talkshows in schöner Regelmäßigkeit selber.

keko# 13.09.2024 08:30

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757514)
Es braucht keine Artikel um Wagenknecht als Putin Fan darzustellen.
Das macht sie in diversen Talkshows in schöner Regelmäßigkeit selber.

Ist dann BK Scholz mittlerweile auch ein Putin-Troll? Immerhin hörte ich ihn und seinen Regierungssprecher sagen, dass sie auf Gespräche mit Putin drängen. Bis vor kurzem war das ein klassischer Hinweis auf ein Putin-Troll.

Nepumuk 13.09.2024 08:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1757515)
Ist dann BK Scholz mittlerweile auch ein Putin-Troll? Immerhin hörte ich ihn und seinen Regierungssprecher sagen, dass sie auf Gespräche mit Putin drängen. Bis vor kurzem war das ein klassischer Hinweis auf ein Putin-Troll.

Scholz entwickelt sich immer mehr zum reinen Opportunisten. Der hält sein Fähnchen in den Wind wie es im gerade angenehm erscheint. Seine alberne Ausländerraus-Polemik hat er ja bis vor Kurzem auch noch nicht abgelassen. Jetzt rührt er eben auch noch ein bisschen Putin-Blabla da rein. Zum Glück weiß er ja auch, dass er diese Gespräche nicht führen werden muss. Das ist schöner Gratis-Mut.

sabine-g 13.09.2024 08:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1757515)
Ist dann BK Scholz mittlerweile

Scholz versucht seine Haut zu retten, mehr kann ich nicht erkennen.

keko# 13.09.2024 08:51

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1757521)
Scholz entwickelt sich immer mehr zum reinen Opportunisten. Der hält sein Fähnchen in den Wind wie es im gerade angenehm erscheint. Seine alberne Ausländerraus-Polemik hat er ja bis vor Kurzem auch noch nicht abgelassen. Jetzt rührt er eben auch noch ein bisschen Putin-Blabla da rein. Zum Glück weiß er ja auch, dass er diese Gespräche nicht führen werden muss. Das ist schöner Gratis-Mut.

Ja, da gebe ich dir recht. Mittlerweile redet man über Grenzkontrollen und Dinge, die vor kurzem harter AfD-Sprech waren. Die Wahlergebnisse scheinen zu wirken.

Auch hier gilt: das kann DE gar nicht alleine entscheiden.

:Blumen:

Genussläufer 13.09.2024 08:58

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1757521)
Scholz entwickelt sich immer mehr zum reinen Opportunisten.

Ohne eine gesunde Prise Opportunismus wird man auch kein Bundeskanzler.

Zitat:

Der hält sein Fähnchen in den Wind wie es im gerade angenehm erscheint. Seine alberne Ausländerraus-Polemik hat er ja bis vor Kurzem auch noch nicht abgelassen.
Scholz ist doch gerade nicht auf jede Forderung eingegangen. Er hat bei wichtigen Themen sowohl die Medienschelte als den Unmut in der Koalition in Kauf genommen. Und das hat er bei weitem nicht immer dann gemacht, wenn der Wind für sein Fähnchen günstig stand.

Zitat:

Jetzt rührt er eben auch noch ein bisschen Putin-Blabla da rein. Zum Glück weiß er ja auch, dass er diese Gespräche nicht führen werden muss. Das ist schöner Gratis-Mut.
Das könnte auch daran liegen, dass die Situation in der Ukraine nicht gerade für die Ukraine läuft. Vielleicht benötigt man einen Gesprächsfaden vor einem möglichen Zusammenbruch. Ich bin nicht in der Lage, die militärische Situation einzuschätzen. Allerdings lesen sich die Zahlen der Dissertationen, eine hierzu neue Gesetzgebung, der Nachschubmangel an Soldaten, deren rascher Tod oder Dissertation sowie die weiter langsam rollende Moskauer Walze irgendwie nicht gut. Auch der Ton der Berichterstattung hat sich verändert. Könnte auch ein Grund sein.

Nepumuk 13.09.2024 09:27

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757525)
Scholz ist doch gerade nicht auf jede Forderung eingegangen. Er hat bei wichtigen Themen sowohl die Medienschelte als den Unmut in der Koalition in Kauf genommen. Und das hat er bei weitem nicht immer dann gemacht, wenn der Wind für sein Fähnchen günstig stand.

Echt? Ernst gemeinte Frage: Kannst du mir dazu mal ein Beispiel geben?

Scholz ist für mich eine riesige Enttäuschung. Ich nehme ihn überhaupt nicht wahr, schon gar nicht als politische Leitfigur.

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757525)
Das könnte auch daran liegen, dass die Situation in der Ukraine nicht gerade für die Ukraine läuft. Vielleicht benötigt man einen Gesprächsfaden vor einem möglichen Zusammenbruch. Ich bin nicht in der Lage, die militärische Situation einzuschätzen. Allerdings lesen sich die Zahlen der Dissertationen, eine hierzu neue Gesetzgebung, der Nachschubmangel an Soldaten, deren rascher Tod oder Dissertation sowie die weiter langsam rollende Moskauer Walze irgendwie nicht gut. Auch der Ton der Berichterstattung hat sich verändert. Könnte auch ein Grund sein.

Arne hat uns darum gebeten, den Ukraine-Krieg hier nicht zu diskutieren. Lass uns das bitte respektieren. Aber ich hätte auch gerne bessere Nachrichten aus der Ukraine.

keko# 13.09.2024 09:31

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757523)
Scholz versucht seine Haut zu retten, mehr kann ich nicht erkennen.

Das ist das eigentliche Problem: ob Ukraine-Krieg, Klimawandel, Migration oder wirtschaftliche Veränderungen. Ich tu mir schwer damit zu glauben, dass unsere Regierung merkbar verändert.
Es wird viel geredet (aktuell Migration, Klimawandel ist scheinbar gerade zweit- oder drittrangig), aber wenig geliefert.

Genussläufer 13.09.2024 09:41

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1757528)
Arne hat uns darum gebeten, den Ukraine-Krieg hier nicht zu diskutieren. Lass uns das bitte respektieren. Aber ich hätte auch gerne bessere Nachrichten aus der Ukraine.

Sorry!

Ich hatte das bewusst nicht bewertet, sondern versucht, mögliche Motivationen seitens Scholz abzuleiten. Das geht an dem Punkt nicht völlig ohne Kontext :Blumen:

Btw. ist das schon lustig. Letztlich habe hier Wagenknecht verteidigt, deren aus meiner Perspektive extrem linke Position ich nahezu fürchte. Und nun verteidige ich Scholz. Das bezieht sich aber explizit auf diesen Einwand hier.

Wagenknecht fürchte ich wegen ihrer Umverteilungsideen. Scholz ist für mich ein Krimineller. Alles, was man über die Causa Olarius und die Rolle von Scholz lesen kann, spricht für einen sagenhaften Beitrag des BK bei der Veruntreuung von Geldern im Cum-ex Fall der Warburg Bank. Lustigerweise war übrigens Fabio di Masi derjenige, der federführend an der Aufklärung interessiert war. Auch ein heutiges Mitglied des BSW.

keko# 13.09.2024 09:49

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1757528)
....
Arne hat uns darum gebeten, den Ukraine-Krieg hier nicht zu diskutieren. Lass uns das bitte respektieren. Aber ich hätte auch gerne bessere Nachrichten aus der Ukraine.


Ja, ist ok. Dann aber bitte auch keine Kritik an Frau Wagenknecht bzgl ihrer diesbezüglichen Aussagen. Sie als Putin-Fan zu kritisieren und dann zu erwarten, dass man darauf nicht eingeht, wäre merkwürdig.

Schwarzfahrer 13.09.2024 10:10

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757525)
...Allerdings lesen sich die Zahlen der Dissertationen, eine hierzu neue Gesetzgebung, der Nachschubmangel an Soldaten, deren rascher Tod oder Dissertation sowie die weiter langsam rollende Moskauer Walze irgendwie nicht gut. Auch der Ton der Berichterstattung hat sich verändert. Könnte auch ein Grund sein.

Kann es sein, daß es in diesem Abschnitt nicht um wissenschaftliche Arbeit, sondern um Fahnenflucht gehen sollte? Autokorrektur ist manchmal echt ein Fluch, oder? :Cheese: (Sprach-puristen würden jetzt darauf hinweisen, daß Fremdworte durch reines deutsch zu ersetzen Verwechslungen vermeiden hilft.)

TriVet 13.09.2024 10:16

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757538)
...Sprach-puristen ...

Vorsicht, glattes Eis: Purismus (lat.: purus = „rein“; frz.: le purisme) ist nun auch nicht reines Deutsch....:cool:

Genussläufer 13.09.2024 10:19

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757538)
Kann es sein, daß es in diesem Abschnitt nicht um wissenschaftliche Arbeit, sondern um Fahnenflucht gehen sollte? Autokorrektur ist manchmal echt ein Fluch, oder? :Cheese: (Sprach-puristen würden jetzt darauf hinweisen, daß Fremdworte durch reines deutsch zu ersetzen Verwechslungen vermeiden hilft.)

Ich habe bewusst nicht von Fahnenflucht gesprochen. Das hat einen extrem negativen Beigeschmack. Die Gründe sind ja auch nachvollziehbar. Lass es uns trotzdem dabei belassen. Nepumuks Hinweis, dass Thema hier auszublenden, ist ja richtig :Blumen:

TriVet 13.09.2024 10:24

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757543)
..Fahnenflucht..

Ich denke, es ging um die Verwendung Desertation (also Fahnenflucht) vs. Dissertation (also -wissenschaftliche- Erörterung, idR Doktorarbeit).

Genussläufer 13.09.2024 10:27

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757544)
Ich denke, es ging um die Verwendung Desertation (also Fahnenflucht) vs. Dissertation (also -wissenschaftliche- Erörterung, idR Doktorarbeit).

Eieiei, Asche über mein Haupt. Und ich habe nicht mal Schwarzfahrers Wink mit dem Zaunspfahl bemerkt :dresche

DocTom 13.09.2024 11:20

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757532)
... Scholz ist für mich ein Krimineller. Alles, was man über die Causa Olearius und die Rolle von Scholz lesen kann, spricht für einen sagenhaften Beitrag des BK bei der Veruntreuung von Geldern im Cum-ex Fall der Warburg Bank. ...

...und dem Verschleudern von Steuergeldern durch Nichtstun. Aber jede Bevölkerung bekommt halt die Führungskräfte, die sie verdient.


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