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Ansonsten hab ich halt noch meinen Firmenwagen, den nutze ich Privat aber nur noch für längere Strecken. Wenn man sich mal umgewöhnt hat, der kleine E-Flitzer ist für die ganzen kurzen Strecken einfach praktischer und dank wenig Parkplatzproblemen meist auch schneller. Kleines Auto plus wenn nötig mal Carsharing ist theoretisch eine gute Idee, praktisch leider nicht. Wo hat's die Carsharing-Angebote? Klar, in den größeren Städten wo viele Leute im Alltag oft kein Auto brauchen. Auf der Land oder in Kleinstädten? Fast kein Angebot. Also ist das leider für den Pendler meist keine Option. Vor meiner Haustür darf gerne Tempo 50 bleiben, ich hätte da lieber eine Radarfalle . ;) |
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Es ist halt so, dass eigene Beobachtung in der Bubble, nicht die Gesamtsicht zeigt. Die Wahrheit ist es gibt immer und immer mehr Autos in Deutschland. Da muss man sich einfach die Statistik ansehen. Wir sind 4 Erwachsene in der Familie und haben 1 Auto, das nur ich fahre, weil meine Söhne keinen Führerschein machen wollen oder zu faul sind und meine Frau seit Jahrzehnten nicht mehr fährt :Cheese: Ganz offensichtlich fallen wir aber komplett aus der Norm. Wenn ich mir die Nachbarn anschaue hat jeder Erwachsene min. 1 Auto und wenn die Kinder 18 sind, wachsen die geparkten Autos immer weiter an. |
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5x/Woche Pendeln mit ner Karre vom Carsharing? Eher nicht. |
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Mein Nachbar hat sich für 65.000 einen Tesla zugelegt und auch noch finanziert. So viel Geld habe ich in 40 Jahren nicht für meine gesamten Fahrzeuge ausgegeben. |
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Gutes WLAN hat man mit einem Tag Arbeit und einem 3stelligen Betrag. Ein Auto brauche ich täglich, denn sonst kommt Ende des Monats kein Geld auf Konto. |
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Zügig geht in der Fläche leider ausschließlich mit individueller Mobililtät. Je nach Strecke bei mir halt zu Fuß, Rad oder Auto. Der nächste Bahnhof ist 8km weg, da fährt jede Stunde mal ein Zug nur in eine Richtung. Was soll ich damit? Mal ganz abgesehen davon dass der gefühlt häufiger ausfällt als fährt. Carsharing und Pendeln ist ja genau anders herum gedacht. Zum Pendeln hat man irgendwas kompaktes das 1 Person zur Arbeit bringt. Und für 3mal im Jahr mit der ganzen Familie in den Urlaub dann die Carsharing-Familienkutsche. Gutes WLAN hat man leider nicht für einen Tag Arbeit und 3stelligen Betrag. Gutes WLAN setzt erstmal schnellen Anschluss vorraus, daran hapert es in weiten Teilen Deutschlands noch gewaltig. Ich hab derzeit allein Unitiymedia/Vodafone per Kabel die überhaupt halbwegs zügig anbieten. In den Abendstunden reicht das oft nichtmal für ein HD-Video auf youtube. Da nutzt das beste WLAN nichts wenn aus der Leitung nichts kommt. |
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WLAN ist vielen Deutschen wichtiger als ihr Auto Vielen sind dabei 39%, d.h. der Mehrheit ist das Auto wichtiger. |
Gewerkschaft der Polizei fordert Tempo 30 in Städten
[…] Mehr als 1.000 Städte und Landkreise mit insgesamt mehr als 40 Millionen Bewohnern fordern mehr Tempo 30, wo es für die Sicherheit, für weniger Lärm und Abgase sinnvoll ist. (Westdeutscher Rundfunk) |
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Viele Städte und Verbände haben sich der Vison Zero angeschlossen. Es ist möglich, dass auch größere Städte ohne Verkehrstote auskommen. Jeder Tote Verkehrsteilnehmer ist einer zu viel. Ein wichtiger Schritt ist die Reduzierung bzw. auch Anpassung der Geschwindigkeiten, an die schächeren Verkehrsteilnehmer. https://www.dvr.de/ueber-uns/vision-zero Edit: Noch ein interessanter Artikel https://www.derstandard.at/story/300...wE-WAqAZV3FSPw Tempo 30 funktioniert – wie Graz seit mehr als 30 Jahren beweist Seit den frühen 1990er-Jahren gilt in Graz Tempo 30 auf Nebenfahrbahnen. Anfangs war der Widerstand groß, heute ist es die Anzahl der Nachahmer |
Tempo 30 in der ganzen Stadt, was wäre das schön
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Solange es kreuzungsarme Hauptstraßen nicht auch trifft, ist der Einfluß auf das Vorankommen auch überschaubar (wenn man tatsächlich alle paar 100 m eine Kreuzung oder eine Ampel hat, ist es egal, bei > 2 km gerader, evtl. mehrspuriger Durchgangsstraße ohne Kreuzungen und wenig Fußverkehr ist Tempo 30 eher eine Zumutung. Zitat:
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Da müssen 1200 Städte was falsch machen oder was erreichen was gar nicht geht:
https://www.autoflotte.de/nachrichte...m-jahr-3071037 P.s.: Das Leben beinhaltet immer Risiken und auch im Verkehr wird es immer Tote und Verletzte geben. Wenn ein Radler von selbst unglücklich stürzt oder besoffen gegen einen Pfleiler fährt, ja dann hab ich halt wieder mal einen Toten. Und auch mit 30 km/h der Autos kann ein Unfall mit einem Fußgänger tötlich enden. Es geht um die Vision und das was Vorrang hat: Frei Fahrt für frei Raser oder die Verkehrssicherheit. Aber es ist halt nicht wahr wie viele Dieseldieter behaupten, dass man Null Tote nur mit 0 km/h hin bekommt. |
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"Keine der vorliegenden Untersuchungen stellt fest, |
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Als Fussgänger beobachte ich die Autoinsassen sehr genau: Der Hauptgrund, warum Fußgänge noch nicht unter Risikobetätigung fällt, sind die ganzen Sensoren, welche die Autofahrenden vor Kollisionen warnen. Auch bei Senioren, die (Deiner Meinung nach) nachlassende Sinne durch Erfahrung kompensieren, verhindern die Warnsignale nicht selten Zusammenstösse. |
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Entscheidened für den Verkehrsfluss sei nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit, sondern "Störungen" wie Ampeln, langsame Rechtsabbieger (Fußgänger durchlassen), Parken in zweiter Reihe durch Paketdienste etc. Im Mittelwert würden Dich zwei Kilometer mit Tempo 30 statt 50 also vierzig Sekunden kosten. |
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Unterschiedlicher Bremsweg 30 vs. 50 km/h:
Ein Autofahrer, der mit Tempo 30 eine Vollbremsung macht und haarscharf vor einem Schulkind zum Stehen kommt: Mit welcher Geschwindigkeit wird das Kind überfahren, wenn man aus 50 km/h bremsen muss? Antwort: Das Auto rauscht mit den vollen 50 km/h über das Schulkind. Begründung: Bei einer Vollbremsung aus Tempo 50 wird noch innerhalb der Reaktionszeit von 1 Sekunde das Kind erfasst, also noch bevor der Fahrer auf der Bremse steht. Bei Tempo 30 berechnet sich der Anhalteweg aus der Reaktionszeit plus dem eigentlichen Bremsweg. Das ergibt bei einer Reaktionszeit von 1 Sekunde: 8 Meter Reaktionsweg plus 5 Meter Bremsweg. Der gesamte Anhalteweg beträgt 13 Meter. Bei Tempo 50 legt das Fahrzeug bereits innerhalb der Reaktionszeit von 1 Sekunde 14 Meter zurück. Hier würde das Auto mit 30 km/h bereits zum Stillstand gekommen sein. Erst jetzt steht der 50er-Fahrer auf der Bremse und benötigt weitere 14 Meter für den Bremsweg. Der gesamte Anhalteweg beträgt 28 Meter. |
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Wo wäre deine persönliche Grenze? :Blumen: |
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In meinen Augen ist jeder einzelne Verkehrstote genauso furchtbar und überflüssig wie jedes einzelne Attentat, das von Menschen mit Migrationshintergrund ausgeführt wird. Wo ist aber der öffentliche Aufstand, die panikartig eingebrachten Gesetzesänderungen und Bundestagsanträge gegen den Autoverkehr? Wird hier mit zweierlei Maß gemessen? |
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Was schlägst du vor? |
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Es gibt auch innerstädtische Straßen, wo ein höheres Tempo angemessen ist. Umgekehrt habe ich Verständnis dafür, wenn man an besonderen Stellen das Tempo auf 20 km/h reduziert, etwa vor Schulen bei unübersichtlichem Straßenrand (alles zugeparkt). Im Sinne der Fairness zwischen allen Verkehrsteilnehmern finde ich es außerdem nicht richtig, dass Autofahrende auf Landstraßen mit 100 km/h von hinten an einem Radfahrer vorbeirasen dürfen. |
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Es gibt sooo viele Themen für einen wertvollen Wahlkampf. 2,8 Mio. von Armut betroffene Kinder, 15000-20000 sexuell missbrauchte Kinder pro Jahr, 360 Frauen oder Mädchen, die jährlich von (Ex-)Partnern getötet werden, Mietpreise, schleppende und eher lächerliche Digitalisierung, 1,7 Mio. Fachkräftestellen, die nicht besetzt sind, sinkende Reallöhne und und und... Zitat:
Und rigorose Überwachung der Einhaltung. |
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Ist in Deutschland ja ein emotional absurd aufgeladenes Thema. Man gewinnt den Eindruck, dass das Leben für viele Menschen nicht mehr lebenswert ist, wenn man Tempo 30 in Städten flächendeckend realisieren würde.
Als Gelegenheitsautofahrer bin ich da voll dafür und als Radfahrer eher amüsiert, weil ich zu den Hauptverkehrszeiten in Berlin mit dem Rad bei 20km/h Durchschnitt über weite Strecken schneller als die Autos bin. Spanien hat ja meines Wissens flächendeckend in Städten Tempo 30 eingeführt, zumindest gibt es das Land noch. Interessant sind Daten aus Lyon beim europäischen Nachbarn, die immerhin drittgrößte Stadt hat ihre Unfallstatistik zeitgleich mit Einführung von 30 km/h auf 80% der Straßen eindrucksvoll verbessern können. https://www.tagesschau.de/ausland/eu...po-30-100.html |
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:Blumen: |
Wow, aus dem Link:
Ein Zusammenprall mit einem 50 km/h fahrenden Auto sei für einen Fußgänger zu 80 Prozent tödlich. Bei 30 Kilometern pro Stunde dagegen nur zu zehn Prozent. |
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Ausnahmen machen Limits wässrig.
Generelle Limits (ohne zeitliche Beschränkungen) sind für alle einfach zu kapieren. Man setzt sich ins Auto und weiß genau: Ich bin in der Stadt, da gilt 30, überall, immer, fertig. Ich bin aber sicher, dass später jemand daher kommt und erklärt warum auch Tempo 160 innerorts sinnvoll sein kann. |
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Würdet ihr euch dann auch flächendeckend an die 30 halten oder müsste man als Autofahrer damit rechnen, dass man links und rechts von deutlich schnelleren Radfahrern überholt wird? M. |
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