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Es geht, wenn man den von dir verlinkten SPON Artikel liest, doch überhaupt nicht um das Thema Gegenfinanzierung oder um das Thema Problematik der Schuldenfinanzierung. Möglicherweise steht da ja dann was im Gutachten, dass wir heute noch nicht kennen. Besser übrigens, man liest sofort den Artikel auf sueddeutsche.de, auf den sich der SPON Artikel bezieht. Es geht meinem Textverständnis in dem von dir verlinkten Artikel (und auch in dem auf sueddeutsche.de) nach darum, dass die bisherigen Maßnahmen nicht sozial gerecht sind und weniger einkommensstarke Haushalte/Menschen stärker trifft als Topverdiener. Wie kommst du also auf deine Interpretation des Textes, hier würde es um Thema Gegenfinanzierung oder um das Thema Problematik der Schuldenfinanzierung gehen? Das würde mich interessieren. :Blumen: |
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Auch die Süddeutsche nennt den von mir angesprochenen Aspekt der Gegenfinanzierung als einen Grund für den Vorschlag: Zitat:
Ab Mi., 14:30 steht es öffentlich auf der Website. Ich werde auf jeden Fall reinschauen, um auch die anderen Punkte ausser Steuern zu lesen. |
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Auch wenn das da steht: Deine Mahnung zur Gegenfinazierung war ja das Argument, dass ohne Gegenfinanzierung Schulden gemacht werden und weiter, das dies die Ursache von Inflation wäre. Ich halte deinen Schluss, man könne von der Meinung eines Journalisten indirekt ableiten, die Wirtschaftsweisen würden das auch so sehen wie du, für deutlich verfrüht. Und die Formulierung "... könnte einen dämpfenden Effekt haben ..." ist ja auch nicht begründet im Text. Niemand schreibt wie denn der Dämpfungsmechanismus aussieht, der dies bewirken soll. Warte doch erstmal ab was die wirklich im Gutachten schreiben. Du weißt ja selbst, das es bei solchen Sachen recht trennscharf auf die Formulierung ankommt. Und @bezahlbar: Bezahlbar ist doch keine Frage der Finanzierungsstruktur, sondern eine Frage der Liquidität. Grundsätzlich frage ich mich auch, wie höhere Abgaben für Reiche die Zielgenauigkeit der Maßnahmen erhöhen sollen? Zielgenauigkeit einer Maßnahme ist m.E. unabhängig davon, von wem die Gelder kommen, sondern davon, wie sie verteilt werden. Höhere Abgaben für Reiche zur Finanzierung der Pakete würden ggf. die sozial gerechtere Verteilung der Lasten fördern, aber doch nicht die Zielgenauigkeit der Maßnahmen. Ich halte es letztlich aber tatsächlich so wie du auch: Am Mittwoch reinschauen und dann sehen wir weiter. Alleine die Aspekte, die zum Thema soziale Gerechtigkeit zitiert werden, lassen das Papier (400 Seiten - uuuffff) interessant erscheinen. :Blumen: |
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OT: P.S. Ich empfehle das Buch "Die vierte Gewalt. Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist." Und vor allem die öffentliche Debatte bzw. die Reaktion der Journaille darauf. :Cheese: Köstlich, wie die sich angepisst fühlen und wie wenige davon intellektuell in der Lage sind überhaupt das Problem zu erkennen. Allen voran Stefan Niggemeier (uebermedien.de), der intellektuell völlig überfordert scheint. Ebenso wie Thomas Schmid, dem Welt Herausgeber, der mit seiner Blog Replik auf den Habermas Beitrag in der Zeit den Vogel abgeschossen hat. Leck mich am Arsch ist das übel. :Lachen2: |
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Danke. Ich habe es noch nicht gelesen, aber scheint sich zu lohnen. Nun kommen ja die langen, "dunklen" Abende ...... |
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Deutschland wird wohl da ankommen, wo viele andere Länder längst sind oder schon immer waren: Der Mittelstand rutscht Stück für Stück nach unten ab. Zurück bleibt eine große Masse Mittelloser, die nichts zur Seite legen können, von einem "Job" zum nächsten hecheln (Merke: "Poverty is a Feature, Not a Bug" ;-) und auf der anderen Seite wenige Oberen, die das alles nicht juckt. Der Staat richtet sich schon darauf ein mit einem (bedingten) Grundeinkommen (oder Bürgergeld). Wir zahlen das also alles auch noch selbst. Yay! |
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