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frederik 29.03.2021 15:02

Das fordert Kekule schon seit Wochen...

Hafu 29.03.2021 15:28

;)
Zitat:

Zitat von frederik (Beitrag 1593313)
Also bei uns im Impfzentrum schaffen wir zu zweit 400 Patienten pro Tag. Auch wenn an einem Tag mal nur Ü80 dran sind. Wenn wir mehr Impfstoff hätten auch gern mehr. Ist m.E. eine Frage der Organisation und der praktischen Durchführung. Ich denke man sollte das nicht verallgemeinern.

Schon klar, dass die Bürokratie schneller geht, wenn man als Team mal eingespielt ist, die notwendige Software läuft und das Impfpersonal offiziell autorisiert zur Durchführung von Covid-19-Impfungen ist.

Aber wozu muss man sich als Facharzt mit gültiger Approbation überhaupt erst gesondert autorisieren lassen, um eine simple i.m.Impfung, die jede MTA durchführen kann (und nach Autorisierung durchführen darf) zu verabreichen.

Für Influenzaimpfungen, Hepatitis-Impfungen usw. ist eine derartige Genehmigung doch auch nicht erforderlich.

Wir haben wie gesagt bei uns in der Klinik seit über zwei Wochen 150 Impfdosen im Kühlschrank und wir haben ein hohes Interesse, das Zeug so schnell wie möglich an die ungeimpften Mitarbeiter zu verimpfen und hätten das innerhallb eines Arbeitstages auch längst geschafft. Für die Reihentestung aller rund 200 Mitarbeiter (ein Rachenabstrich dauert ungefähr so lang wie eine i.m.-Spritze) benötigen wir mittlerweile auch nur noch 4 Stunden.
Aber trotz aller Bemühungen um maximale Beschleunigung konnten wir erst mit zwei Wochen Verspätung loslegen. Mittlerweile sind nach diversen Telefongesprächen die Genehmigungen (und Formulare und Software) da, aber in der Wartezeit haben sich drei weitere Mitarbeiter infiziert und sind positiv getestet worden, und wieviele Fälle in den nächsten Wochen auftreten werden, bleibt abzuwarten.
2 Wochen sinnlose Lagerung von dringend benötigten impfdosen sind einfach ärgerlich (und leider kein Einzelfall, wenn man die wachsende Diskrepanz zwischen gelieferten und verimpften Dosen beim RKI verfolgt).

Trotz rechtssicherer Aufklärung und korrekter Dokumentation einer Impfung im Impfpass (was zweifellos sinnvoll ist) ginge das Impfen auch mit deutlich weniger Bürokratie. Und wenn man die niedergelassenen Ärzte demnächst in hoher Zahl miteinbinden will, muss das auch entzerrt werden, denn die sind in der Mehrheit ganz sicher nicht bereit trotz vorhandener Approbation mit Gesundheitsamt und Gesundheitministerium wegen zusätzlicher Impfgenehmigungen zu telefonieren und Extra-Anträge auszufüllen.

frederik 29.03.2021 17:33

Also hier in Sachsen-Anhalt braucht man als niedergelassener Arzt keine extra Genehmigung für die Impfung gegen Covid-19. Ich glaube dann wäre auch die Bereitschaft der Ärzte zur Hilfe im Impfzentrum geringer.

Marcoru 29.03.2021 18:38

Und wieder ein Stopp für AstraZeneca.

dr_big 29.03.2021 18:40

Zitat:

Zitat von Marcoru (Beitrag 1593338)
Und wieder ein Stopp für AstraZeneca.

Für Frauen unter 55J. Das finde ich aktuell auch sehr sinnvoll, es gibt schliesslich alternative Impfstoffe, da muss man nicht die von AZ stark betroffene Gruppe damit impfen.

mamoarmin 29.03.2021 20:22

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1593322)
;)

Schon klar, dass die Bürokratie schneller geht, wenn man als Team mal eingespielt ist, die notwendige Software läuft und das Impfpersonal offiziell autorisiert zur Durchführung von Covid-19-Impfungen ist.

Aber wozu muss man sich als Facharzt mit gültiger Approbation überhaupt erst gesondert autorisieren lassen, um eine simple i.m.Impfung, die jede MTA durchführen kann (und nach Autorisierung durchführen darf) zu verabreichen.

Für Influenzaimpfungen, Hepatitis-Impfungen usw. ist eine derartige Genehmigung doch auch nicht erforderlich.

Wir haben wie gesagt bei uns in der Klinik seit über zwei Wochen 150 Impfdosen im Kühlschrank und wir haben ein hohes Interesse, das Zeug so schnell wie möglich an die ungeimpften Mitarbeiter zu verimpfen und hätten das innerhallb eines Arbeitstages auch längst geschafft. Für die Reihentestung aller rund 200 Mitarbeiter (ein Rachenabstrich dauert ungefähr so lang wie eine i.m.-Spritze) benötigen wir mittlerweile auch nur noch 4 Stunden.
Aber trotz aller Bemühungen um maximale Beschleunigung konnten wir erst mit zwei Wochen Verspätung loslegen. Mittlerweile sind nach diversen Telefongesprächen die Genehmigungen (und Formulare und Software) da, aber in der Wartezeit haben sich drei weitere Mitarbeiter infiziert und sind positiv getestet worden, und wieviele Fälle in den nächsten Wochen auftreten werden, bleibt abzuwarten.
2 Wochen sinnlose Lagerung von dringend benötigten impfdosen sind einfach ärgerlich (und leider kein Einzelfall, wenn man die wachsende Diskrepanz zwischen gelieferten und verimpften Dosen beim RKI verfolgt).

Trotz rechtssicherer Aufklärung und korrekter Dokumentation einer Impfung im Impfpass (was zweifellos sinnvoll ist) ginge das Impfen auch mit deutlich weniger Bürokratie. Und wenn man die niedergelassenen Ärzte demnächst in hoher Zahl miteinbinden will, muss das auch entzerrt werden, denn die sind in der Mehrheit ganz sicher nicht bereit trotz vorhandener Approbation mit Gesundheitsamt und Gesundheitministerium wegen zusätzlicher Impfgenehmigungen zu telefonieren und Extra-Anträge auszufüllen.

Was passiert wenn ihr fünfe gerade sein lasst und die impfwilligen aus versehen schon jetzt impft.
Kommt da einer der die Impfdosen jeden abend nachzählt..
Dann macht ihr halt die Papierarbeit wenn es soweit ist..
Wenn also die Impfprio eingehalten wird, rein damit..

qbz 29.03.2021 22:29

Studie bekräftigt geringes Infektionsrisiko bei mRNA-Impfstoffen. Die Ergebnisse bestätigten vorherige Studien, die ebenfalls darauf hinweisen, dass eine asymptomatische Weitergabe des Coronavirus bei Geimpften eher unwahrscheinlich ist.

tomerswayler 30.03.2021 08:34

Unser Landkreis veröffentlicht eine Impfstatistik, die Auskunft über verschiedene Altersgruppen liefert. Demnach haben nun fast alle über 80-Jährigen Impfwilligen ihre Erstimpfung erhalten, die Zahl steigt nur noch langsam. In dieser Gruppe haben auch schon über 80% ihre Zweitimpfung bezogen auf die Zahl der Erstimpfungen, aktuell wird demnach am meisten bei den 70-79 Jährigen geimpft. In drei bis vier Wochen könnten dann schon die 60-69 Jährigen drankommen.


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