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Du wurdest ja hier dazu auserkoren, für Fachzeitschriften zu berichten. Das habe ich nur im Stilmittel der Hyperbel gespiegelt. Gut, dass es keinen Effekt hat, sehr gute Prognose, und das macht dich eben durchaus zum Experten. :Blumen: Auch wenn du das gerne abstreitest. Zu meiner Ehrenrettung, einigen wir uns auf Unentschieden, nicht das es mir so ergeht wie dem schwarzen Ritter: https://www.youtube.com/watch?v=YMZ6FvpvleA Schönen Abend nach Karlsruhe, ich hoffe, das Video erheitert, es soll Kampfgeist und Tugend zeigen, so wie auch LS eine echte Kämpfernatur ist, nicht aber bis zum bitteren Ende! With herein, I surrender honorably onto my last breath. :) P.S.: ich bin mir sicher, Helios gibt nicht so leicht auf. ;) |
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Die Mär von der wahnsinnigen Rumpfsmuskulatur, die man benötigt, um die mit den Armen auftretenden Kräfte auszugleichen, hält sich ja immer noch sehr konstant. Deshalb ist auch der Florian Wellbrock so ein breiter Schrank :Huhu: Nochmal zum Mitschreiben: Die Momente, die zum Schlingern führen, entstehen nicht (allein) durch die Länge der Arme, sondern vor allem durch die Richtung, in die diese wirken. Frodeno setzt seine langen Arme einfach besser ein, um Vortrieb zu erzeugen. Mehr Koordination, weniger Kraft. (Natürlich ist Rumfpstabilität trotzdem gut und wichtig, auch beim Radfahren und Laufen. Aber dafür Muskelmasse aufzubauen ist wirklich nicht nötig.) Zitat:
Bei seinen Trainingsvideos wirkt er schon der austrainiert. Würde mich wundern, wenn er noch viel unnötiges Fett rumschleppt. Also wäre Gewichtsverlust mit Muskulaturreduktion verbunden. Und die geht zwangsläufig auch mit Leistungsverlusten einher. Er kann sich dann aussuchen, ob zu Lasten des Radfahrens oder des Schwimmens. Ansonsten teile ich deine Ansicht. Sanders ist halt ein Radfahrtyp. Ich glaube nicht, dass es für ihn Sinn macht, auf "Läufertyp" oder "Schwimmertyp" "umzuschulen". Da ihm für beide Disziplinen auf den ersten (und auch den zweiten) Blick das bewegungstalen eines Z.B. Frodeno oder Langes (beim Laufen) fehlt, wird er vielleicht seine Rückstände minimieren können, aber leistungsmäßig nie zu den Spezialisten aufschließen können. Gleichzeitig wird er aber seine Stärke, das Radfahren, verlieren. Hat aber auch alles schonmal geschrieben. M. |
Das es nicht nötig ist Muskelberge mit sich rumzuschleppen oder wahnsinnig viel Rumpfstabi zu machen um schnell zu schwimmen, sieht man sehr gut an Kindern und Jugendlichen.
Ein langer Kerl mit 13 Jahren schwimmt 1500m in 17min oder drunter und ist einfach nur groß. sichtbare Muskulatur ist Fehlanzeige. |
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Also ja Muskelmasse aufbauen ist nicht nötig. Der Vergleich mit dem 13 jährigen hinkt aber für mich. Der 13 Jährige der 17 min Schwimmt, schwimmt seitdem er 4 ist und das meistens mehrmals die Woche. Also ist er dafür gut vorbereitet und bringt natürlich die nötige Muskulatur mit um sich zu stabilisieren. Damit macht er seit Jahren nichts anderes als seinen Körper darauf vorzubereiten. Wenn man nun vom durchschnittlichen Triathleten ausgeht trifft das einfach nicht zu und der sollte mit sinnvoll gestalteten Krafttraining hier nachhelfen. Für Profis egal ob Triathleten oder reine Schwimmer ist es meiner Meinung nach aber auch zwingend notwendig, für sie sinnvolles Krafttraining zu absolvieren. Das hat nicht zwingend etwas mit Muskelzuwachs zu tun, Zielsetzungen können eben sein, Stabilität, inter- und intramuskuläre Koordination, Maximalkraft o.ä. |
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Ich denke es ist ziemlich klar was gemeint ist. Zitat:
Ich habe hier schonmal geschrieben, dass man als Triathlet niemals mehr an die Spitze kommt wenn man erst im hohen Alter das Schwimmen beginnt. Die Technik ist zu komplex, als dass man sie noch so erlernen kann, dass man in der Spitze Konkurrenzfähig ist. Jan Frodeno, Lucy Charles und Co schwimmen ebenfalls seit Kindesbeinen an. Sie beherrschen die Technik. Lionel wird das niemals hinkriegen und so ergeht es ihm. wie den meisten: Er setzt auf den Faktor Kraft. Damit kann er ein paar Meter mithalten, danach ist Sense, weil wenn er weitermacht wird im spätestens beim Laufen die Luft ausgehen. |
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Was der 13-Jährige Schwimmer dem Triathleten einfach voraus hat, ist das Körper und Wassergefühl, das er über Jahre geschult hat. Für einen Vergleich müsste ich aber noch nicht mal jugendliche Leistungsschwimmer heranziehen. Viele, die in ihrer Jugend richtig Schwimmen gelernt haben, und das muss noch nicht mal Leistungssport gewesen sein, können das auch nach Jahren ohne Training problemlos. Und das st auch das, was z.B. Frodeno Sanders voraus hat: Die Schwimmausbildung in jungen Jahren. Frodeno hat viele Bewegungsmuster, die Sanders sich jetzt mühsam antrainieren muss, schon von klein auf verinnerlicht. Das hat den Vorteil, dass ersichtlicher jetzt darum keine Gedanken machen muss, sondern sich im Schwimmtraining auf andere Schwerpunkte konzentrieren kann. Ich vergleiche das mal mit Eislaufen: Meine Schwester hat in ihrer Kindheit Eiskunstlauf gemacht. Die läuft ohne Probleme rückwärts, wechselt zwischen rückwärts & vorwärts, springt etc.. Ich habe das nicht gemacht. Wenn ich auf dem Eis stehe, weiß ich zwar, wie das technisch geht, bekomme es koordinativ trotzdem nicht auf die Kette. und wenn doch, muss ich mich voll drauf konzentrieren und mir tut nach kurzer Zeit alles weh (nicht vom Hinfallen, aber auch ;) ). Meine Schwester kann auch nach mehreren Jahren Pause auf's Eis steigen und fährt stundenlang rückwärts Kreise um mich herum. Hat wenig mit Kraft zu tun, sondern mehr mit den einmal eingeübten Bewegungsmustern. M. |
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Ich will nur darauf hinaus, dass nur weil man keine Muskelberge sieht oder ein schlacksiger Jugendlicher ist, bedeutet das nicht, dass diese nicht die nötige Muskulatur haben und man daraus schließen kann, dass man das auch nicht trainieren müsste. Man sieht das auch schon bei Mädchen und Buben die Jahrelang gleich auf sind und plötzlich setzt bei den Jungs das Testosteron ein und die Muskeln schießen in die Höhe und die Mädels kommen nicht mehr mit. |
Mal weg von der Schwimmleistung, hin zur Gesamtleistung:
Ich habe nochmal Sanders Ergebnisse auf Hawaii Revue passieren lassen. Bei seinen fünf Starts hatte ja eigentlich nur ein wirklich gutes Jahr, 2017, in dem er hinter Lange Zweiter geworden ist. Bei seinem Debüt 2015 ist er noch richtig gut gelaufen (2:54, Frodeno 2:52), hat sich aber beim Schwimmen und Radfahren schon 20 min Rückstand eingefangen. 2016, 2018, 2019 ist er immer um Platz 20 herum in Ziel gekommen, jeweils mit einem Rückstand von ca. 30min, den er sich überwiegend beim Laufen eingefangen hat. In der Miami-Berichterstattung war mal die Rede davon, dass er relativ viel trinken muss. Auf der Radstrecke in Miami hat er wohl drei Flaschen gebraucht. Kommt mir sehr viel vor für knapp 1:20 Radfahren und ein zwar warmes aber nicht ultraheißes Rennen. Wie sieht das denn bei ihm auf Hawaii aus, wenn es richtig warm ist und die Renndauer auf dem Rad mehr als dreimal so lang ist? Und wie beim abschließenden Laufen? Kann es sein, dass er mit Hitze nicht sonderlich gut klar kommt? Dass er in allen drei Jahren dieselben Ernährungsfehler gemacht hat, mag ich kaum glauben. M. |
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