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Ich habe mich vor kurzem für eine Begründungspflicht ausgesprochen, falls keine Möglichkeit zum Home Office geboten wird. Hier sollte der Eingriff sowohl die Freiheit des AN als AG nicht zu weit reguliert werden. Gerade in Ballungsräumen und als Beispiel Berlin leben sicherlich viele junge erwerbstätige Menschen mit Bürojobs in WGs. Hier ist keine Trennung von Arbeits- und Wohnbereich möglich. Diese Aspekte müssen mitgedacht werden. Ein Recht auf Home Office könnte da ggf. passender sein. Das Maß an politischer Regulierung ist in dem Bereich für beide Seiten entsprechend nicht unproblematisch. Keine einfache Diskussion, die allerdings verdeutlicht, dass derzeit keine Maßnahme einfach so pauschal getroffen werden kann/sollte. Die Perspektive der Betroffenen sollte stets mitgedacht werden. |
Home Office ist speziell geregelt, daher heißt das bei uns auch "mobiles Arbeiten", da entfallen dann diese Regeln und macht es deutlich einfacher
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Wenn in den eigenen vier Wänden nicht die räumlichen Voraussetzungen vorhanden sind, um konzentriert und ungestört arbeiten zu können, ist es egal, ob man zu Hause "Home-Office" oder "mobiles Arbeiten" praktiziert. M. |
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In der allgemeinen Debatte, insbesondere in der aktuellen Debatte, geht es aber ausschließlich darum, dass die Arbeitgeber möglichst die Voraussetzungen schaffen sollen, dass so viele Mitarbeiter wie möglich von zu Hause aus arbeiten können bzw. andersrum, dass so wenig Mitarbeiter wie möglich zur Arbeitsstätte fahren müssen. Das mag gut, schön und wünschenswert sein. Worauf ich aber raus will: Der Arbeitnehmer wird in dieser Diskussion vollkommen vergessen! Wer fragt, ob der Arbeitnehmer die räumlichen Möglichkeit zum Mobile-Work oder Home-Office hat? Wenn zu Hause die Kinder rumspringen, kann ich eben nicht mal mit dem Laptop auf die Couch oder an den Küchentisch. Ich brauche möglichst einen separaten Raum, in dem ich arbeiten kann. Ob ich in diesem Raum dann mobil arbeite oder Home-Office mache, ist erstmal zweitrangig. Viele werden dazu einfach nicht die räumlichen Voraussetzungen haben. Die rechtlichen Home-Office-Regelungen sind dann nur das Tüpfelchen auf dem "i". Oder mal anders ausgedrückt: Viele werden zu Hause noch nicht mal die (räumlichen) Möglichkeiten für ein konzentriertes mobiles Arbeiten haben, von Home Office ganz zu schweigen. M. |
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So läuft es auch in meiner Firma. 90-95% der Kolleg*innen sind im HO/mobilen Arbeiten und die paar Anderen verlieren sich in leeren Büros. Für den Besuch im Büro gibt es dann strenge Hygenie-Vorgaben. Besser geht es meiner Meinung nach nicht und so läuft es bei fast allen meiner Bekannten. Viele waren seit März nicht mehr im Büro. |
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Ich hake da nur ein, weil Du was davon geschrieben hast, dass der Arbeitgeber dadurch Arbeitsplätze einsparen kann. Aber spannendes Thema. Ich hab beruflich damit zu tun. Wäre spannend hier einer angeregten Diskussion zu folgen. Vielleicht ergeben sich dabei für mich noch ganz neue An- und Einsichten in die Wünsche, Ziele und Motivationen von denen, die Homeoffice arbeiten / arbeiten wollen. In der aktuellen Situation geht es darum die Leute nach Hause zu bekommen. Ganz andere Baustelle. Da müssen beide Seite improvisieren. |
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