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Der Goldpreis ist seit März wieder konstant am fallen, in Dollar mehr als in Euro, da der Dollar zugelegt hat. Das sagt mir, dass die Reichen und Mächtigen keine Angst mehr vor einem eskalierenden Konflikt haben.
Man muss sich das mal vorstellen, die Inflation galoppiert, aber der Goldpreis fällt. Ohne Inflation wäre Gold vermutlich auf dem Stand von vor dem Irakkrieg. Öl selbst ist in Dollar fast exakt auf dem Stand von Februar, also vor dem Ukrainekrieg. Die ganzen Preiserhöhungen die aktuell stattfinden sind, von der Inflation mal abgesehen, irgendwelchen Spekulanten geschuldet, die mit der Angst der Leute Kohle machen. Bevor gleich wieder irgendein Weltretter hinterm Busch raushüpft: Ja, Putin ist natürlich ursprünglich schuld, aber man kann ja auch mal bewerten wie mit der Situation, die nun mal da ist, umgegangen wird. Das nervt mich deshalb so sehr, weil man mit dem ganzen Geld aktuell der Ukraine helfen oder sie irgendwann wieder aufbauen könnte. Stattdessen nutzen irgendwelche Wale Putins Krieg um den Mittelstand zu schröpfen. Mal wieder. |
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Heute habe ich bei SPON genauere Details über die geplante Schuldenaufnahme von 200 Milliarden Euro für die Gas- und Stromsubventionierung gelesen, die im Wirtschaftsplan festgelegt werden. Ich ziehe die sachlich-neutrale Bezeichnung "Subventionierung" der beschönigenden Wortwahl: "Abwehrschirm" oder irreführenden Bezeichnung "Gas- oder Strompreisbremse" vor.
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https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...0-69ce127899d6 |
@qbz: aber das ist doch seit Wochen bekannt… :Gruebeln:
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Zur Problematik der beschlossenen Gas- u. Stromsubventionierung hat der bekannte Ökonom Hans-Werner Sinn einen Artikel verfasst, der im Wesentlichen die damit verbundenen Probleme, welche ich hier geäussert habe, wie Verstärkung inflationärer Tendenzen, Absicherung von Konzerngewinnen, wenig Anreiz zu preiswerterer Energie, Schuldenrückzahlung ausführt.
Die ökonomischen Kollateralschäden der Gaspreisbremse Um ihre Gaspreisbremse zu finanzieren, stellt die Politik 200 Milliarden Euro bereit. Das führt zu Fehlanreizen – und heizt die Inflation weiter an. Hans-Werner Sinn |
Wirtschaftsweise schlagen Anhebung des Spitzensteuersatzes vor.
Ich habe bekanntlich in diesem Thread von Anfang an (im Auftrag von Putin natürlich) auf die fehlende Gegenfinanzierung der Gassubventionierung, aber auch die der Rüstung hingewiesen und das kritisiert. Nun schlagen die Wirtschaftsweisen der Bundesregierung vor, die Reichen in Deutschland stärker zu besteuern und den Spitzensteuersatz anzuheben. Dieser Vorschlag geht den Wirtschaftsweisen sicher nicht leicht von der Hand und lässt indirekt erkennen, wie problematisch sie die komplett schuldenfinanzierte Gas- und Stromsubventionierung beurteilen.
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