triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Corona Virus (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47641)

Schwarzfahrer 29.07.2020 12:03

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1544627)
Frage ich mich nur, wieviele sterbne denn normalerwiese im gleichen Zeitraum?

Hier wird Dir geantwortet.

Hafu 29.07.2020 12:16

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1544629)

Am bemerkenswertesten finde ich bei Euromomo den doch recht deutlichen Sterblichkeitspeak in der Gruppe der 15-44-jährigen, die ja eigentlich nicht zu den üblichen Covid-19-Risikogruppen gehören und die sich auch augenblicklich am sichersten wähnen und am wenigsten mittlerweile im Alltag noch auf Infektionsschutz achten.

Der Peak ist nicht so heftig wie in den älteren Gruppen, aber doch im Vergleich zu den Vorjahren deutlich erkennbar.

Nogi87 29.07.2020 12:25

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1544600)
Meine Nachbarn, die beim Bosch oder Daimler arbeiten, sind seit Monaten alle in Kurzarbeit und/oder Homeoffice. Soweit ich weiß, wurde die Kurzarbeit auf ca. 90% aufgestockt, so dass es finanziell verkraftbar ist.
Der Knackpunkt wird meiner Meinung nach sein, ob und wann man den Umschwung zur Normalität findet.
Ich persönlich gehe von einer Art Zeitenwende aus und dass die fetten Jahre vorbei sein werden.

Zumindest die Automatenwirtschaft wird kaum Einbußen. Die Vergnügungssteuer bei uns (50.000 Einwohnerstadt vor Stuttgart) ist wieder genau so hoch wie vor Corona. Und in den geschlossenen Monaten haben die Betreiber manchmal selber etwas gespielt :)

Cogi Tatum 29.07.2020 13:10

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1544539)
Gerade diese erlebten Umstände zeigen mir, da wird ein Virus zum Politikum hochstilisiert.:Maso: :Maso: :Maso:

Diese diskussionswürdige Aussage könnte man ja noch auf die Uhrzeit schieben zu der sie geschrieben wurde.

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1544627)
Und du glaubst wirklich das diese Menschen alle an oder mit Corona verstorben sind?

Aber die hier? Ich dachte über dieses Level der Diskussion wäre das Forum hinweg.

Körbel 29.07.2020 13:43

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1544629)

Danke.

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1544648)
Ich dachte über dieses Level der Diskussion wäre das Forum hinweg.

Manches wird wie bei einer Kuh immer wieder hochgewürgt und darauf herumgekaut.:Huhu:

Schwarzfahrer 29.07.2020 13:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1544634)
Am bemerkenswertesten finde ich bei Euromomo den doch recht deutlichen Sterblichkeitspeak in der Gruppe der 15-44-jährigen, die ja eigentlich nicht zu den üblichen Covid-19-Risikogruppen gehören und die sich auch augenblicklich am sichersten wähnen und am wenigsten mittlerweile im Alltag noch auf Infektionsschutz achten.

Der Peak ist nicht so heftig wie in den älteren Gruppen, aber doch im Vergleich zu den Vorjahren deutlich erkennbar.

Stimmt, ist tatsächlich auffällig. Was ich aber besonders merkwürdig finde: wenn man die gleiche Altersgruppe länderweise anschaut (weiter unten auf der Seite anwählbar), zeigt einzig England eine Erhöhung der Sterblichkeit in dieser Altersgruppe, kein anderer von den üblichen Verdächtigen (Italien, Spanien, Belgien), auch nicht Schottland oder Wales. Was macht die jungen Engländer so anfällig im Vergleich zu allen anderen? Oder gab es in England noch eine andere zeitgleiche Seuche, die junge Menschen befällt?

spanky2.0 29.07.2020 13:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1544560)
Wird noch spannend werden. 6 Mio. werden nicht auf Dauer in Kurzarbeit bleiben können ...

Das frage ich mich auch wie das funktionieren soll - und vor allem wer das bei den stark sinkenden Steuereinnahmen des Bundes (auf Dauer) bezahlen soll?
Die Bundesagentur für Arbeit rechnet für 2020 mit Kosten von über 30 Mrd EUR - die Rücklagen der Agentur werden dafür aber voraussichtlich nicht ausreichen. Für den Rest müsste der Bund wieder einspringen.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1544600)
Meine Nachbarn, die beim Bosch oder Daimler arbeiten, sind seit Monaten alle in Kurzarbeit und/oder Homeoffice...

Ich habe auch einen guten Bekannten, der bei einem grossen Automobilzulieferer arbeitet und die Verantwortung für einige hundert Mitarbeiter trägt. Er hat mir erzählt, dass seine Leute schon seit Monaten in Kurzarbeit sind und wenn ich ihn richtig verstanden habe, werden aufgrund der (Corona-)Sondersituation sogar noch weitere Zahlungen (Sozialversicherungen?) mit übernommen. Die Kurzarbeit gelte zwar jetzt schon/nur bis Ende des Jahres - aber er geht fest davon aus, dass es auch in 2021 verlängert wird.
So leid es mir für die Leute in Kurzarbeit tut und ich weiss, dass sich das hart anhört: Aber ich frage mich schon, ob es Sinn macht, die Leute "künstlich" in Beschäftigung zu halten in Firmen, die nach Corona sehr wahrscheinlich sowieso kaum noch Überlebenschancen haben oder danach extremen Stellenabbau betreiben werden.

keko# 29.07.2020 14:40

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1544660)
So leid es mir für die Leute in Kurzarbeit tut und ich weiss, dass sich das hart anhört: Aber ich frage mich schon, ob es Sinn macht, die Leute "künstlich" in Beschäftigung zu halten in Firmen, die nach Corona sehr wahrscheinlich sowieso kaum noch Überlebenschancen haben oder danach extremen Stellenabbau betreiben werden.

Ich vermute, dass gerade strukturelle Änderungen, die schon länger in der Luft lagen, mit den kurzfristigen Auswirkungen von Corona in dem gleichen Kurzarbeit-Topf liegen.

Necon 29.07.2020 14:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1544658)
Stimmt, ist tatsächlich auffällig. Was ich aber besonders merkwürdig finde: wenn man die gleiche Altersgruppe länderweise anschaut (weiter unten auf der Seite anwählbar), zeigt einzig England eine Erhöhung der Sterblichkeit in dieser Altersgruppe, kein anderer von den üblichen Verdächtigen (Italien, Spanien, Belgien), auch nicht Schottland oder Wales. Was macht die jungen Engländer so anfällig im Vergleich zu allen anderen? Oder gab es in England noch eine andere zeitgleiche Seuche, die junge Menschen befällt?

In England gibt es doch gerade den Aufruf an die Bürger vor der zweiten Welle etwas abzunehmen, da die Sterblichkeit durch Corona mit Übergewicht steigt.
2018 waren 27% der britischen Männer adipös und 29% der britischen Frauen und ja nicht nur Übergewichtig sondern bereits adipös also BMI >30. Damit liegen die Briten deutlich über den EU Mittelwert.

Hafu 29.07.2020 14:55

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1544658)
Stimmt, ist tatsächlich auffällig. Was ich aber besonders merkwürdig finde: wenn man die gleiche Altersgruppe länderweise anschaut (weiter unten auf der Seite anwählbar), zeigt einzig England eine Erhöhung der Sterblichkeit in dieser Altersgruppe, kein anderer von den üblichen Verdächtigen (Italien, Spanien, Belgien), auch nicht Schottland oder Wales. Was macht die jungen Engländer so anfällig im Vergleich zu allen anderen? Oder gab es in England noch eine andere zeitgleiche Seuche, die junge Menschen befällt?

Stimmt. Der in anderen Kändern fehlende Peak in dieser jungen Altersgruppe ist irgendwie unplausibel (bzw. der auf UK begrenzte Peak)

Natürlich kann man über unterschiede im Gesundheitswesen spekulieren, wo es zweifellos in UK Defizite gibt, aber selbst in Nordirland, Wales oder Schottland (mit sicherlich ähnlicher genetischer Zusammensetzung der Bevölkerung und ähnlichen Gesundheitssystem-Ressourcen) gibt es diesen Peak nicht.

limaged 29.07.2020 15:58

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1544675)
In England gibt es doch gerade den Aufruf an die Bürger vor der zweiten Welle etwas abzunehmen, da die Sterblichkeit durch Corona mit Übergewicht steigt.
2018 waren 27% der britischen Männer adipös und 29% der britischen Frauen und ja nicht nur Übergewichtig sondern bereits adipös also BMI >30. Damit liegen die Briten deutlich über den EU Mittelwert.

leider hören das die meisten nicht gerne .. aber es ist so. das problem gehört. bei der ursache behoben nicht bei den symptomen - ebenso bei den arbeitsbedingungen und der ganzen billigfleisch produktion .. das ja eh keiner isst :-) . es passt schon .. wir bekommen einfach nur die rechnung präsentiert

keko# 29.07.2020 16:20

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1544675)
In England gibt es doch gerade den Aufruf an die Bürger vor der zweiten Welle etwas abzunehmen, da die Sterblichkeit durch Corona mit Übergewicht steigt.
2018 waren 27% der britischen Männer adipös und 29% der britischen Frauen und ja nicht nur Übergewichtig sondern bereits adipös also BMI >30. Damit liegen die Briten deutlich über den EU Mittelwert.

Wie sieht es mit der Stichprobe aus, also der im Umfeld von Corona Verstorbenen?
Selbst wenn die Sterblichkeitsrate in England höher ist und ebenso das Durchschnittsgewicht, lässt sich allein daraus noch keinen Schluss ziehen.

Necon 29.07.2020 16:26

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1544694)
Wie sieht es mit der Stichprobe aus, also der im Umfeld von Corona Verstorbenen?
Selbst wenn die Sterblichkeitsrate in England höher ist und ebenso das Durchschnittsgewicht, lässt sich allein daraus noch keinen Schluss ziehen.

Keine Ahnung wie vertrauenswürdig die Seite ist aber hier:
https://www.forschung-und-wissen.de/...rlauf-13373809


Kurzer Auszug:
Eine im Fachmagazin Preprints publizierte Studie des Generalkrankenhaus Peking liefert erste Indizien dafür, dass die schweren Krankheitsverläufe dadurch ausgelöst werden, weil das zusätzliche Fettgewebe als potenzielle Andockstellen für das Virus dienen. Laut den Wissenschaftlern um Xiaodong Jia ist der Anteil der ACE2-Rezeptoren, die zum Befall von Zellen nötig sind, im Fettgewebe sogar höher als in der Lunge. Es ist daher wahrscheinlich, dass Menschen mit Übergewicht und Adipositas aus diesem Grund häufiger von schweren Krankheitsverläufen betroffen sind.

merz 29.07.2020 19:24

US Daten zu in KH behandelten Covid Pat.: es sind nicht mehr die Älteren

https://gis.cdc.gov/grasp/COVIDNet/COVID19_5.html

m.

Vicky 30.07.2020 06:27

Im Spiegel gab es gestern einen kleinen Artikel, in dem Ärzte in Köln (und Umfeld) untersucht hatten, wie es Corona Patienten im Krankenhaus erging.

Quelle

Die wichtigsten Zahlen (Zitat aus dem Artikel):

Was wurde ausgewertet:
Daten von mehr als 10.000 Erwachsenen ausgewertet, die zwischen Februar und April mit einer diagnostizierten Sars-CoV-2-Infektion in einem Krankenhaus in Deutschland behandelt wurden. (Anmerkung: Das heißt, dass hier nur die schweren Fälle betrachtet werden.)

Alter: Das Alter lag im Mittel (Median) lag bei 72 Jahren, was aber nicht bedeutet, dass nur Senioren mit Covid im Krankenhaus lagen. Rund 29 Prozent der Patientinnen und Patienten war in der Altersgruppe 18 bis 59 Jahre, weitere 16 Prozent zwischen 60 und 69 Jahre alt. Rund 22 Prozent waren zwischen 70 und 79 Jahre alt. Über 80 Jahre alt war gut ein Drittel der Betroffenen.

Vorerkrankungen: Die Mehrheit der Patientinnen und Patienten, die mit Covid-19 im Krankenhaus waren, hatten eine oder mehrere Vorerkrankungen. Am häufigsten, bei 56 Prozent, war dies Bluthochdruck. Darauf folgen Diabetes (28 Prozent), Herz-Rhythmus-Störungen (27 Prozent), Nierenversagen (23 Prozent), Herzschwäche (20 Prozent), die Lungenkrankheit COPD (14 Prozent) und Fettleibigkeit (6 Prozent).

keko# 30.07.2020 19:10

"Nun ist sie amtlich - die Jahrhundertrezession"

merz 30.07.2020 21:16

Das Jahrhundert ist ja noch jung, :cool:

m.

keko# 31.07.2020 08:36

Die Krisengewinner

Trimichi 31.07.2020 13:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1544901)

Wird Zeit, dass amazon mal von einem Virus befallen wird, so wie Garmin. :dresche :Huhu:

Grund: die Leute sollen mal wieder zum Einzelhandel gehen. Transportkosten sind der Wahnsinn (Retour, Verpackungsirrsinn usw.).

Grüße,
MunA

Körbel 31.07.2020 14:02

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1544844)

Gut so.
Dieser ständige Aufschwung hat das Klima dauerhaft geschädigt.
Vielleicht gibts wenigstens eine kleine Erholung.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1544991)
Wird Zeit, dass amazon mal von einem Virus befallen wird, so wie Garmin. :dresche :Huhu:

Grund: die Leute sollen mal wieder zum Einzelhandel gehen. Transportkosten sind der Wahnsinn (Retour, Verpackungsirrsinn usw.).

Deswegen boykottiere ich schon seit Jahren Amazon.
Niemals werde ich da was bestellen. Niemals!!!

Am besten regional und im Laden vor Ort.

Itchybod 31.07.2020 14:11

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1544991)
Wird Zeit, dass amazon mal von einem Virus befallen wird, so wie Garmin. :dresche :Huhu:

Grund: die Leute sollen mal wieder zum Einzelhandel gehen. Transportkosten sind der Wahnsinn (Retour, Verpackungsirrsinn usw.).

Grüße,
MunA

Ich versuche auch gerade weniger zu bestellen. Wenn ich was online kaufe, versuche ich weniger bei Amazon zu kaufen. Aber es ist halt so bequem.
Ich finde es auch nicht ok, dass Amazon wohl praktisch keine Steuern zahlt. Es gibt sicher genur Gründe nicht bei Amazon zu kaufen.
Aber was Tranport und Verpackung angeht, weiß ich halt nicht.
Sagen wir ich kaufe mir einen neuen Garmin. Dafür muss ich das Auto anwerfen oder mit dem ÖPNV 10-20 km fahren. Wenn ich Pech habe, hat das erste Geschäft den gar nicht vorrätig……. Der Garmin musste vorher auch zu dem Händler gefahren werden und verpackt is er auch. Vielleicht nehme ich sogar nocht "schock Horror" eine Plastiktüte, um den Garmin nach Hause zu tragen.
Ist es da nicht effizienter, das Teil online zu ordern? Die Post muss eh täglich durch die Siedlung gurken. Gut es wird dann blöd, wenn DHL, Hermes, DPD und UPS auch noch die gleich Tour machen müssen.
So einfach scheint mit die Sache halt dann doch nicht zu sein.

Cogi Tatum 31.07.2020 14:15

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1544995)
Gut so.
Dieser ständige Aufschwung hat das Klima dauerhaft geschädigt.
Vielleicht gibts wenigstens eine kleine Erholung.

Gut so zur "Jahrhundertrezession"?
Welchen Ratschlag zum überstehen der Rezession gibt man zum Beispiel einer Küchenhilfe, die für einen Caterer in einer Firmenkantine arbeitete und die jetzt von der Kurzarbeit in die Arbeitslosigkeit entlassen wird?

Körbel 31.07.2020 14:19

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1544999)
Gut so zur "Jahrhundertrezession"?
Welchen Ratschlag zum überstehen der Rezession gibt man zum Beispiel einer Küchenhilfe, die für einen Caterer in einer Firmenkantine arbeitete und die jetzt von der Kurzarbeit in die Arbeitslosigkeit entlassen wird?

Küchenhilfe?
In dieser Branche suchen Gastronomen doch andauernd.
Im Gastrogewerbe gibt es für solche Berufsgruppen meist schnell einen neuen Job.

dherrman 31.07.2020 14:20

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1544999)
Gut so zur "Jahrhundertrezession"?
Welchen Ratschlag zum überstehen der Rezession gibt man zum Beispiel einer Küchenhilfe, die für einen Caterer in einer Firmenkantine arbeitete und die jetzt von der Kurzarbeit in die Arbeitslosigkeit entlassen wird?

Das ist ein systemerelevantes Problem. Kapitalismus at it‘s best, leider. Wird aber dran gearbeitet, siehe Gundeinkommen.

Edit: Das kaputte System siehst, wenn du die Börse betrachtest. Wir haben fast den Stand an der Börse erreicht wie vor Corona. Nur gestern mal eine Delle, huch, keine guten Aussichten Arbeitslosenzahlen, Einbruch der Wirtschaft in USA...? Krass, alles verkaufen. Heute alles wieder vergessen. Manchmal denke ich das Blackrock hier schon die „Macht“ ergriffen hat. Bei dem verfügbaren Kapital können die bestimmt den Markt beeinflussen.

Körbel 31.07.2020 14:24

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1544997)
Dafür muss ich das Auto anwerfen oder mit dem ÖPNV 10-20 km fahren. Wenn ich Pech habe, hat das erste Geschäft den gar nicht vorrätig……. Der Garmin musste vorher auch zu dem Händler gefahren werden und verpackt is er auch. Vielleicht nehme ich sogar nocht "schock Horror" eine Plastiktüte, um den Garmin nach Hause zu tragen.
Ist es da nicht effizienter, das Teil online zu ordern?


Du kannst auch online beim lokalen Händler ordern und dann mit deinem selbst mitgebrachten Jutebeutel deinen Einkauf nach Hause tragen.
Evtl verbindet man das mit anderen besorgungen, wo zum geier ist das ein Problem?

Wir ordern unseren Tee als Beispiel immer bei unserem lokalen Tee-Shop und vereinbaren sogar einen Abholtag.
Da ist dann alles fertig verpackt und Geschenke gibts meist obendrein noch mit drauf.

Wenn man will, geht verdammt viel, auch ohne Amazon und Co.

keko# 31.07.2020 14:36

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1544995)
Gut so.
Dieser ständige Aufschwung hat das Klima dauerhaft geschädigt.
Vielleicht gibts wenigstens eine kleine Erholung....

Wäre möglich. Hängt vielleicht auch davon ab, wer global der Gewinner sein wird.
Ich tippe auf China.

keko# 31.07.2020 14:42

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1544999)
...
Welchen Ratschlag zum überstehen der Rezession gibt man zum Beispiel einer Küchenhilfe, die für einen Caterer in einer Firmenkantine arbeitete und die jetzt von der Kurzarbeit in die Arbeitslosigkeit entlassen wird?

Der Markt wirds schon richten :o

Steff1702 31.07.2020 14:42

Zitat:

Zitat von dherrman (Beitrag 1545002)
Das ist ein systemerelevantes Problem. Kapitalismus at it‘s best, leider. Wird aber dran gearbeitet, siehe Gundeinkommen.

Edit: Das kaputte System siehst, wenn du die Börse betrachtest. Wir haben fast den Stand an der Börse erreicht wie vor Corona. Nur gestern mal eine Delle, huch, keine guten Aussichten Arbeitslosenzahlen, Einbruch der Wirtschaft in USA...? Krass, alles verkaufen. Heute alles wieder vergessen. Manchmal denke ich das Blackrock hier schon die „Macht“ ergriffen hat. Bei dem verfügbaren Kapital können die bestimmt den Markt beeinflussen.

Das ist nicht Primär Blackrock sondern die EZB und die FED die immer mehr Geld in den Markt ballern das eben irgendwo investiert wird. Börse hat mit realer Wirtschaftslage nur noch bedingt zu tun mMn

Körbel 31.07.2020 15:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1545007)
Hängt vielleicht auch davon ab, wer global der Gewinner sein wird.
Ich tippe auf China.

Hoffen wir mal nicht.
Sonst werden wir mit noch mehr Billigdreck überhäuft.

Alteisen 31.07.2020 15:29

Ich bin gerade aus allen Wolken gefallen, wie der Staat den Reisenden unter die Arme greifen will. Mit einer staatlichen Bürgschaft für Reisegutscheine.
Zahlreiche Veranstalter wären schon lange insolvent, wenn sie entsprechend zurückgezahlt hätten und nun gibt der Staat Bürgschaften für faktisch insolvente Unternehmen. Es scheint immer noch viel Geld da zu sein, das der Staat gerne los werden will.

Körbel 31.07.2020 16:11

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1545015)
Ich bin gerade aus allen Wolken gefallen, wie der Staat den Reisenden unter die Arme greifen will. Mit einer staatlichen Bürgschaft für Reisegutscheine.
Zahlreiche Veranstalter wären schon lange insolvent, wenn sie entsprechend zurückgezahlt hätten und nun gibt der Staat Bürgschaften für faktisch insolvente Unternehmen. Es scheint immer noch viel Geld da zu sein, das der Staat gerne los werden will.

Das nennt man "aktiven Wahlkampf"!

keko# 31.07.2020 16:13

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1545014)
Hoffen wir mal nicht.
Sonst werden wir mit noch mehr Billigdreck überhäuft.

Wenn die Leute weniger Geld in der Tasche haben, werden sie noch mehr Billigdreck konsumieren, vermute ich. Ich verstehe die Werbung ja auch dahingehend, dass ich das kaufen soll und zwar viel.

Trimichi 31.07.2020 16:30

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1544997)
Vielleicht nehme ich sogar nocht "schock Horror" eine Plastiktüte, um den Garmin nach Hause zu tragen.

Was für die Qaulitöt von Garmin spricht? Könnte ja regnen und Dein Garmin wird nass. Oder wie ist das gemeint?:bussi:


Plastiktüten vermeide ich wo es nur geht und benutze eine FAIRTRADE-Tüte der Firma LIDL. Sofern sie nicht in der Waschmaschine ist.

Ernsthaft, bitte entsorge deinen Hundkot via Plastiktüte in einem MIKA-Abfalleimer. Keine öffentlichen Mülleinmer bnutzen, also z.B. die vergitterten. Diese roten Mülltüten mit all den Garmins drin, schaut voll krass arg aus in einer grünen Auenlandschaft. ... :cool:

Grüße,
MunA

ironmansub10h 31.07.2020 16:55

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1544997)
Ich versuche auch gerade weniger zu bestellen. Wenn ich was online kaufe, versuche ich weniger bei Amazon zu kaufen. Aber es ist halt so bequem.
Ich finde es auch nicht ok, dass Amazon wohl praktisch keine Steuern zahlt. Es gibt sicher genur Gründe nicht bei Amazon zu kaufen.
Aber was Tranport und Verpackung angeht, weiß ich halt nicht.
Sagen wir ich kaufe mir einen neuen Garmin. Dafür muss ich das Auto anwerfen oder mit dem ÖPNV 10-20 km fahren. Wenn ich Pech habe, hat das erste Geschäft den gar nicht vorrätig……. Der Garmin musste vorher auch zu dem Händler gefahren werden und verpackt is er auch. Vielleicht nehme ich sogar nocht "schock Horror" eine Plastiktüte, um den Garmin nach Hause zu tragen.
Ist es da nicht effizienter, das Teil online zu ordern? Die Post muss eh täglich durch die Siedlung gurken. Gut es wird dann blöd, wenn DHL, Hermes, DPD und UPS auch noch die gleich Tour machen müssen.
So einfach scheint mit die Sache halt dann doch nicht zu sein.

Eben, die Argumente mit dem Transport ist mühsam, die Artikel werden eben auch ZUM Händler gekarrt. Ich kaufe viel online, eben aus 2 Gründen. Die Servicewüste mit genervten Einzelhändlern, überteuerte Ware, wenig bis kaum Service wenn dann mal was defekt ist, muss ich die Teile auch versenden. Und generell kann ich vom Klatschen von den Balkonen der Leute nicht leben. Meine Lebensmittel kaufe ich vor Ort, Fleisch nur beim Metzger, Bauern und sonst schau ich das ich mein Autostehen lasse und alles zu Fuss und Rad erledige. Das gleichts denke ich gut aus. Und wer Steuern zahlt und wer nicht, das kann ich eh nicht beeinflussen.

mamoarmin 31.07.2020 17:26

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1543945)
https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-16873510.html

Interessante Initiative, die aber wie immer kein Gehör finden wird, weil Familien keine Lobby in Deutschland haben. Spannend vor allem die Aussage, dass man nicht mehr hinnehmen will, dass Schulen, KiTas und co. Kinder direkt mit einem Schnupfen nach Hause schicken.

Das ist etwas, was ich in vielen Aspekten und Hygienekonzepten als übertrieben ansehe. Da niest man einmal und hustet, weil man sich verschluckt hat und die Leute drehen total durch. An manchen Stellen finden Temperaturscans statt und man wird mit 37°C abgewiesen. Hallo? 37°C ist eine ganz normale Körpertemperatur (wird von der WHO auch so angegeben), die durch verschiedene Umstände zustande kommen kann.

Vorsicht gut und schön, aber wir haben es hier mit einer absoluten Paranoia zu tun, und an der Stelle massiv zu Lasten der Familien.

Aber wenn einer früher krank zur Arbeit kam, hat der Chef denjenigen auch nicht heimgeschickt, sondern zum Teil noch gelobt "Super, dass sie trotzdem zur Arbeit kommen!" wo ist da denn die Paranoia?

Diesen Tenor darf sich meine Frau auch sehr häufig anhören. seit leitet eine Kita mit 90 % Migrationshintergrund. Da ist wenig Verständnis vorhanden, sprachlich, kulturell und Bildungsstand.
Nur kurz, die Betreiber der Kitas müssen nunmal sehr vorsichtig mit der minimal vorhandenen Personaldecke umgehen, die schon eng gestrickt ist, wenn normales Tagesgeschäft läuft.
Aufgrund der Quarantäneregelungen führt eine einzige eingeschleppte Coronapositivmeldung dann zur kompletten Kitaschliessung. Will keiner hören, wird aber so sein. Nach den Ferien wird normaler Betrieb verlangt, sprich, normaler Alltag, keine Gruppentrennungen mehr und auch die Mitarbeiter werden wieder miteinander kontakten, da es anders nicht geht. Also ist es sinnvoll hier minimalstes Risiko zu fahren, dazu gehört auch, dass nach den Ferien jeder in Quarantäne muss, der aus einem Risikogebiet kommt und-oder einen Test hat....Die Regelung, das ab gewisser Körpertemperatur und oder Krankheitsanzeichen das Kind wieder nach Hause muss, halte ich für notwendig, um möglichst lange allen einen Kita öffnen zu können. Klar, normalerweise werden Kinder mit 40 Grad Fieber, Läusen, Durchfall, Armbruch, Gehirnerschütterung trotzdem in der Kita abgegeben. Das ist normale Härte und kommt nahezu täglich vor. Das Zusammenspiel komplette Öffnung plus Ferienrückkehrer plus alulhutträger wird sicherlich sehr schnell zum Gau führen, wartet mal ab.
Übrigens spricht keiner davon, die Kitaangestellten besonders zu schützen oder zu testen, kein Wort.

Trimichi 31.07.2020 17:31

Ist eigentlich was schon wegen des neuen Infektionsherds in Ramstein durch die Presse gegeistert?

Grüße,
MunA

Körbel 31.07.2020 17:36

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 154502)
Klar, normalerweise werden Kinder mit 40 Grad Fieber, Läusen, Durchfall, Armbruch, Gehirnerschütterung trotzdem in der Kita abgegeben. Das ist normale Härte und kommt nahezu täglich vor.

Nicht dein Ernst?
Was für Rabeneltern!!!
Warum setzt man dann Kinder in die Welt???

Hafu 31.07.2020 17:57

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1545026)
...
Aufgrund der Quarantäneregelungen führt eine einzige eingeschleppte Coronapositivmeldung dann zur kompletten Kitaschliessung. Will keiner hören, wird aber so sein. ...

Ich weiß, dass das in manchen Bundeslländern so läuft, aber das ist kompletter Schwachsinn und gehört schnellstens abgestellt. Nach einem positiven Sars-CoV-2-Fall (und auch nicht nach zwei oder drei positiven Fällen) braucht man keine Kita oder Schule schließen. Und man muss auch nicht die Kontaktpersonen des positiv Getesteten pauschal 14 Tage in Quarantäne schicken, wie es zur Zeit auch noch praktiziert wird.
Das sind wissenschaftlich überholte Verhaltensweisen aus dem Anfang der Epidemie, als die Testkapazität noch begrenzt war.

Krankenhäuser werden auch nicht geschlossen nach ein oder zwei positiven Fällen (auch nicht wenn die Fälle das Personal betreffen).

Der PCR-Test ist derart empfindlich, so dass er schon bei geringer Viruslast positiv wird, also bevor der Betroffene selbst schon infektiös ist. Daher ist es ausreichend enge Kontaktpersonen einer SARS-CoV-2-positiven Person engmaschig innerhalb der mutmaßlichen Infektionszeit abzustreichen. Solange der Test negativ ist, darf der Betreffende weiter arbeiten. Erst wenn der Test positiv werden sollte, ist eine Quarantäne indiziert. Und diese Quarantäne müsste auch nicht, wie bislang noch vom RKI empfohlen 14 Tage dauern, da man nur maximal 5 Tage ab dem positiven Test infektiös ist, sondern es würden 7 Tage Quarantäne bei symptomfreien Verlauf genügen.


Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1545026)
...
Nach den Ferien wird normaler Betrieb verlangt, sprich, normaler Alltag, keine Gruppentrennungen mehr und auch die Mitarbeiter werden wieder miteinander kontakten, da es anders nicht geht.

Die Mitarbeiter sollten Abstand zueinander halten und konsequent Mundschutz tragen. Das geht. und wenn deine Frau die Kita leitet, hat sie es auch in der Hand, auf Durchhalten des Hygienekonzepts zu bestehen. Wir haben während der ganzen Pandemie mit voller Belegschaft durchgearbeitet und der Mundschutz wird bei uns auch in jeder Dienstbesprechung getragen, auch von jeder Reinigungskraft oder vom Servicepersonal.


Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1545026)
... Das Zusammenspiel komplette Öffnung plus Ferienrückkehrer plus alulhutträger wird sicherlich sehr schnell zum Gau führen, wartet mal ab.
Übrigens spricht keiner davon, die Kitaangestellten besonders zu schützen oder zu testen, kein Wort.

Ich erwarte keinen Super-Gau durch die Kita-Öffnungen und die Wiedereröffnung der Schulen (meine Frau ist Grundschullehrerin und somit auch betroffen). Kinder bis etwa zum Alter von 10 tragen sehr wenig zum Infektionsgeschehen bei. Bei weiterführenden Schulen wird die Problematik aber größer.
Das größere Problem für Kitas und Grundschulen sehe ich im Kontakt der Erzieherinnen und der Lehrer untereinander, aber das ist letztendlich dasselbe Problem, das auch in vielen Betrieben und Büros und sonstigen Arbeitsplätzen besteht. Man braucht ein anhaltendes Risikobewusstsein aller Menschen, dass das Problem der Pandemie nur lokal eingegrenzt aber noch nicht gelöst ist und dass man weiterhin die nötige awareness braucht, um durch das eigene Verhalten nicht selbst zum Teil des Problems zu werden.

Karhu 31.07.2020 19:51

Heute früh 05.30 ARAL Tankstelle: die Hälfte der Kunden hatte keine Maske auf, die Hälfte der Masken Träger nur halbherzig. Werde jetzt wieder immer meine FFP3 Doppelfilter Halbmaske aufsetzen. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Das schlimme ist - wir werden alle Suppe auslöffeln müssen als Schicksalsgemeinschaft.
Dass die Krankenkassen Beiträge explodieren werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Auch die Mehrwertsteuer wird in 2 - 3 Jahren auf 24 - 25 % steigen - so meine Vermutung. Heia Safari in den Abgrund :-)

Triasven 31.07.2020 20:31

Zitat:

Zitat von Karhu (Beitrag 1545041)
Heute früh 05.30 ARAL Tankstelle: die Hälfte der Kunden hatte keine Maske auf, die Hälfte der Masken Träger nur halbherzig. Werde jetzt wieder immer meine FFP3 Doppelfilter Halbmaske aufsetzen. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Das schlimme ist - wir werden alle Suppe auslöffeln müssen als Schicksalsgemeinschaft.
Dass die Krankenkassen Beiträge explodieren werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Auch die Mehrwertsteuer wird in 2 - 3 Jahren auf 24 - 25 % steigen - so meine Vermutung. Heia Safari in den Abgrund :-)

An Corona erkrankte Menschen sind genau das. Menschen, die eine Krankheit haben. Sie sind keine stigmatisierten Schwerverbrecher, die Schuld am Untergang der Welt oder an kostenexplodierenden Krankenkassenbeiträgen sind.

Darüber hinaus ist das weltweit erklärte Ziel der Pandemiebekämpfung nicht die Ausrottung des Virus, sondern das Vermeiden von überlasteten Gesundheitssystemen bis es Impfstoffe oder zumindest Heilbehandlungen gibt. Corona krank sein ist also per se und höchststaatlich geduldet.

Sollte man sich immer vor Augen halten, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt.

Und noch eines sollte man immer im Hinterkopf haben: zum „Schuldigen“ wird man schneller als einem lieb ist.

Die bösen Urlauber, die jetzt zurückkommen und vor 3 Monaten noch mit dem Finger auf die „#Wirbleibenzuhause Ignorierer und dafür anstatt lieber in der Gruppe joggen Geher“ gezeigt hatten, können ein Lied davon singen.

Tönnies, Maskenverweiger, jugendliche Partygänger, CoronaApp Verweigerer... es sind nicht mehr viele Gruppen da, die als Sündenböcke herhalten müssen. Eh’ man sich‘s versieht, steht man auf der falschen Seite.
Nur die BLM Demonstranten und ClanHochzeitsfeierer können machen was sie wollen. Alle anderen sollten immer achtsam sein.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:17 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.