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Koschier_Marco 09.01.2025 19:57

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768729)
Ich brauchte gar nichts zu biegen, weil ich schon vor Tagen im anderen Thread genau das Gleiche geschrieben habe.

Ich stimme natürlich auch der Fachmeinung von Sicherheitsexperten zu, dass 3,5 % Aufrüstung nicht notwendig sind für eine Verteidigungsarmee in DE. :Cheese:

Jeder Laie kann sich ausrechnen, dass eben mind. 70 Milliarden mehr für Verteidigung bedeuten Kürzungen bei den Sozialausgaben oder Steuererhöhungen oder neue Kredite.


Nichts konkretes natürlich, was die Verteidigungsausgaben betrifft. Wenn sich der Parteitag damit zufrieden gibt, ..., als Bürger bin ich es nicht.

Ps. Was ist den ein "ausgewogener und faktenbasierter Standpunkt," wenn das Programm alle konkreten Fakten verschweigt und stattdessen fast in jedem Satz X mehrdeutige Begriffe verwendet.

Beispiele:

Definiere die "europäische Friedensordnung" für welche die Ukrainer ihr Leben geben (qbz: müssen). (siehe Programm). Zu Europa gehört auch Russland. Es gibt leider IMHO und nach Auffassung von Sicherheitsexperten keine europäische Friedensordnung. Sie müsste erst geschaffen werden!

Definiere mal operational "feministische" Aussen- und Sicherheitspolitik. Soll damit im Wahlprogramm die Besetzung des Amtes durch eine Frau gesichert sein oder kann ein Mann auch feministische Aussen- und Sicherheitpolitik als Minister betreiben? Feministinnen würden selbstverständlich sagen, dass nur eine Frau eine feministische Aussenpolitik machen könne. Ich habe in meinem Berufsleben die Erfahrung gemacht, sobald eine Aufgabenbeschreibung mit dem Adjektiv "feministisch" versehen worden ist, das als Ausschlussgrund für Männerbewerbungen diente.

Welche nachweislichen Ergebnisse hat Baerbock inbezug auf Feminismus in der Aussenpolitik erzielt?

Google meint z.B. "Es gibt keine einheitliche feministische Theorie, sondern viele verschiedene Ansätze und Strömungen." und genau das habe ich auch persönlich erlebt, als ich mit Feministinnen bei Pro Familia zusammengearbeitet habe. Deswegen: mehr- vieldeutiger Begriff, praktisch nur nützlich um Männer von diesem Job draussenzuhalten.

Weshalb habt ihr keine "feministische Innenpolitik" im Programm und das Adjektiv "feministisch" nur bei Aussen?

Welche Kapazitäten hat die BW den derzeit die eine Verteidigungsarmee deiner Meinung nach nicht braucht und oder welche nicht notwendigen sollen angeschafft werden

qbz 09.01.2025 20:19

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1768741)
Welche Kapazitäten hat die BW den derzeit die eine Verteidigungsarmee deiner Meinung nach nicht braucht und oder welche nicht notwendigen sollen angeschafft werden

Leider finde ich keine ausreichend konkrete Daten, um Deine Frage genau zu beantworten. Das gilt genauso für alle, die mehr fordern und das einfach apodiktisch mit einer Bedrohungslage begründen ohne Daten. Es fehlen am Ende auch Daten, wieviele Geschenke an die Ukraine aus dem Bundeswehrmaterial geben und was davon wieder durchs normale Budget ersetzt wird. Das findet z.T. nicht haushaltstransparent statt. Heute kam eine Meldung, dass Iris-T aus der Bundeswehr (hier notwendig eingesetzt!) per Anweisung von oben an die Ukraine weitergeleitet worden ist, z.B. . Dann hat die Bundeswehr ca. 20 000 Ukrainer ausgebildet, sie ist in die Repatur involviert usf., was alles im normalen Budget / Haushaltsplan gelistet und vom angestellten BW-Personal geleistet wird wie auch Stabs- und Beschaffungsarbeiten.

Ich habe auf Studien verwiesen, welche die militärischen Potentiale der NATO Länder und Russland vergleichen, um zu begründen, dass kein Sondervermögen (wurde erst nach dem Ukrainekrieg geschaffen) und keine Erhöhung notwendig ist. Es gibt irgendwo eine Stellungnahme des BSW zur Bundeswehr Ausstattung, Landes-Verteidigungsauftrag usf., kann ich mal raussuchen bei Gelegenheit.

Im übrigen, nimm es bitte wirklich nicht persönlich, fände ich es schon sehr merkwürdig, wenn Schweizer oder Österreicher von DE mehr Verteidigungsausgaben verlangen und hier im Forum einfordern, wo in ihrem Land und mit ihren Steuern < 1 % vom BIP für Verteidigung finanziert werden. (was ich persönlich by the way begrüsse).

Im Unterschied zu den österreichischen Nicht-FPÖ-Parteien hat übrigens das BSW mit verhindert, in 2 Bundesländern eine Situation wie bei Euch entstehen zu lassen durch Kompromisse in Koalitionen und es würde das auch im Bundestag wahrscheinlich so tun.

Koschier_Marco 09.01.2025 20:45

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768742)
Leider finde ich keine ausreichend konkrete Daten, um Deine Frage genau zu beantworten. Das gilt genauso für alle, die mehr fordern und das einfach apodiktisch mit einer Bedrohungslage begründen ohne Daten. Es fehlen am Ende auch Daten, wieviele Geschenke an die Ukraine aus dem Bundeswehrmaterial geben und was davon wieder durchs normale Budget ersetzt wird. Das findet z.T. nicht haushaltstransparent statt. Heute kam eine Meldung, dass Iris-T aus dem Bundeswehr Bestand an die Ukraine weitergeleitet worden ist, z.B. . Dann hat die Bundeswehr ca. 20 000 Ukrainer ausgebildet, sie ist in die Repatur involviert usf., was alles im normalen Budget / Haushaltsplan gelistet wird.

Ich habe auf Studien verwiesen, welche die militärischen Potentiale der NATO Länder und Russland vergleichen, um zu begründen, dass kein Sondervermögen (wurde erst nach dem Ukrainekrieg geschaffen) und keine Erhöhung notwendig ist. Es gibt irgendwo eine Stellungnahme des BSW zur Bundeswehr Ausstattung, Landes-Verteidigungsauftrag usf., kann ich mal raussuchen bei Gelegenheit.

Im übrigen, nimm es bitte wirklich nicht persönlich, fände ich es schon sehr merkwürdig, wenn Schweizer oder Österreicher von DE mehr Verteidigungsausgaben verlangen und hier im Forum einfordern, wo in ihrem Land und mit ihren Steuern < 1 % vom BIP für Verteidigung finanziert werden. (was ich persönlich by the way begrüsse).

Im Unterschied zu den österreichischen Nicht-FPÖ-Parteien hat übrigens das BSW mit verhindert, in 2 Bundesländern eine Situation wie bei Euch entstehen zu lassen durch Kompromisse in Koalitionen und es würde das auch im Bundestag wahrscheinlich so tun.

Ich fordere als Österreicher keinen deutschen Haushalt. Meiner Meinung nach halte ich das für vernünftig und geboten. Die politische Dummheit der Beteiligten in Österreich kommentiere ich lieber nicht, sondern geh in den Keller weinen.

Geschenke für die Ukraine........da geht die Sarah mit mir durch, das ist eine legitime Unterstützung des Opfers der russischen Aggression. Das einzige was Tshekisten verstehen ist Gewalt bzw deren mögliche Androhung und ich kenne die Papemheimer.

Ich bin mir sicher die Antwort auf meine Frage ist nein. Die einzigen Europäer die solche Kapazitäten sind Fr und die Uk.

qbz 09.01.2025 20:54

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1768746)
Geschenke für die Ukraine........da geht die Sarah mit mir durch, das ist eine legitime Unterstützung des Opfers der russischen Aggression.

Die Amis geben Waffen auf Kredite an die Ukraine, die am Ende auch die EU-Länder bezahlen werden.

qbz 09.01.2025 20:56

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1768746)
Ich fordere als Österreicher keinen deutschen Haushalt. Meiner Meinung nach halte ich das für vernünftig und geboten.

Solange man mit den Auswirkungen / Kürzungen nicht konfrontiert wird, fällt es leicht.... Geboten heisst soviel wie erforderlich halten. ;-) .

Koschier_Marco 09.01.2025 21:10

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768747)
Die Amis geben Waffen auf Kredite an die Ukraine, die am Ende auch die EU-Länder bezahlen werden.

Egal wo die Waffen herkommen und wie sie finanziert werden, sie helfen der Ukraine kein Gulag zu werden

Koschier_Marco 09.01.2025 21:11

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768748)
Solange man mit den Auswirkungen / Kürzungen nicht konfrontiert wird, fällt es leicht.... Geboten heisst soviel wie erforderlich halten. ;-) .

Ich wäre froh in Ö hätten wir 3.5%, Europa ist so reich da geht beides Heer und Kindergarten

Siebenschwein 09.01.2025 21:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768742)
….

Im übrigen, nimm es bitte wirklich nicht persönlich, fände ich es schon sehr merkwürdig, wenn Schweizer oder Österreicher von DE mehr Verteidigungsausgaben verlangen und hier im Forum einfordern, wo in ihrem Land und mit ihren Steuern < 1 % vom BIP für Verteidigung finanziert werden. (was ich persönlich by the way begrüsse).

Im Unterschied zu den österreichischen Nicht-FPÖ-Parteien hat übrigens das BSW mit verhindert, in 2 Bundesländern eine Situation wie bei Euch entstehen zu lassen durch Kompromisse in Koalitionen und es würde das auch im Bundestag wahrscheinlich so tun.

Erstens. als Doppelbürger und geborener Deutscher darf ich das. Zweitens fordere ich nichts, sondern weise auf gewisse Absurditäten hin.
Und ich bin übrigens optimistisch, dass BSW an der Fünfprozenthürde scheitert, dafür aber zumindest teilweise Protestwähler von der Deppenalternative abzieht, so dass diese etwas weniger gut abschneiden.


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