KevJames |
15.01.2021 06:16 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1578052)
Kinder sind die großen Verlierer. Sie müssen das Ganze finanziell auch noch voll ausbaden.
Im Fach Mathematik bekomme ich nun auch schon die ersten ernstzunehmenden Versäumnisse mit, so dass ich mich frage, wie das der Abiturjahrgang 2022 hinbekommen soll, da ich davon ausgehe, dass sich die Beschränkungen bis zum Ende des Schuljahres hinziehen werden.
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Gerade bezüglich des Abiturs habe ich kein Verständnis für die Diskussion. Bin ja selbst in diesem Bereich tätig. Im Distanzunterricht wird eine Videokonferenz abgehalten, mein Bildschirm fungiert als Tafel. Zugegeben lebe ich in einem städtischen Umfeld (etc), Lernplattform etc vorhanden. Meine These: Wer jetzt keinen vernünftigen Unterricht anbietet, macht das in Präsenz auch nicht. Es gibt Reibungsverluste, die sind aber in der Oberstufe viel kleiner, als immer behauptet wird.
In ländlichen Regionen mag das mit dem Internet anders aussehen. Aber ganz ehrlich: Das sind keine Probleme der Beschränkungen, sondern technologische / politische Versäumnisse der letzten Jahre und Jahrzehnte - aber darüber reden Politiker (und auch Medien als Kontrollorgan) nicht so gerne, da müssten sie ja über ihr eigenes Versagen Auskunft geben.
P.S.: In Bezug auf jüngeren SuS ist die Diskussion deutlich komplexer.
P.P.S.: Die Inhalte werden doch schon seit Jahren angepasst. Dies hat nichts mit der Pandemie zu tun, sondern damit, dass es politischer Wille ist, dass über 50% eines Jahrganges das Abitur ablegen. Dass der Anspruch dann ein anderer sein muss, als wenn das 10-20% eines Jahrgangs machen liegt ja auf der Hand.
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