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FlyLive 28.10.2015 18:10

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1177729)
Wenn du so auf Fakten stehst dann lass doch mal ein Paar rüberwachsen:

- Welche Jobs genau sollen die Flüchtlinge übernehmen? (der von euch zu besetzende ist ja wohl aufgrund der Sprachkenntnisse schon mal nicht)
- Wie sollen Sie für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden?
- Was wird uns das kosten und wie soll es bezahlt werden?

:Huhu:

Die Fakten waren für Arne´s Fakten.

Welche Jobs ? Die offenen Stellen oder diejenigen Stellen die sie besser ausüben können, als derjenige der bereits tätig ist. ( Gisdol geht - Stevens kommt .....) Verstanden ?

Fit für den Arbeitsmarkt ? Gegenfrage erlaubt ? Wie wurde ich fit für den Arbeitsmarkt ? Ich habe eine Ausbildung gemacht, für eine Sache die ich heute nicht mehr mache. Jetzt arbeite ich in einem Job, den ich nie zuvor gemacht habe und "Learning by doing" erlernte. Man nahm mich sozusagen an die Hand und zeigte mir, was erwartet wird und wie das aussehen sollte.
Der Arbeitgeber bietet doch Schulungen, Seminare etc. an. Wo ist das Problem ?

Kosten ? Entschuldige - aber komme nicht mit Kosten, wenn es um Menschen geht. Egal was es kostet und wen es was kostet - Alle sollten sich beteiligen - Alle.

Bei deiner Fragestellung wird das Thema natürlich schwerer. Du denkst an die Wirtschaft, an den Arbeitsmarkt und an sowieso schon fehlende Stellen. Du denkst aber von hinten nach vorne. Andersrum gesehen müsstest Du weniger denken !

FlyLive 28.10.2015 18:18

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177738)

Geht nicht persönlich an oder gegen FlyLive aber ich höre inzwischen einfach (für mich) zu oft dieses "So isses, wir müssen jetzt machen." - aber ohne jede konkrete Aussage wie.

.

Die Umsetzung ist derzeit noch sehr schlecht - sieht man ja im Fernsehen und liest es in den Medien. Darin sollte das Land besser werden und die Politiker vorausschauender agieren.
Aber auch wenn wir uns derzeit nicht rühmen können mit der Hilfe - wir helfen dennoch. Weil es alternativlos ist und wir uns alle diese Hilfe im eigenen Notfall wünschen würden.

Stell Dir vor, der Knarrenmann verfolgt Dich bis zum Zaun und die dahinter fragen nach Arbeitsmarkt, Stellenangeboten und Wirtschaftsinteressen. Shoot em down´, würde ich mir denken.

FlyLive 28.10.2015 18:21

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177739)
Stimmt. Die Frage ist halt: ist das die ehrenamtliche Aufgabe von "jede / m"?

Oder müssen hier nicht doch staatliche Strukturen geschaffen werden, die das Ganze in gelenkten Bahnen verlaufen lassen?

Wenn Letzteres: wer legt diese Strukturen an? Woher kommen die Leute? Die Räumlichkeiten? Das Geld?

Beim LAGESO in Berlin will man jetzt einige Dutzend Sachbearbeiter zusätzlich einstellen, damit die Arbeit dort langsam mal in adäquater Zeit erledigt werden kann. Über die Einstellungsmodalitäten streitet man noch, auch über die Bezahlung. Lediglich die Führungsposition und deren üppige Besoldung steht schon fest. Ist doch toll oder? So richtig im Sinne der Sache wird da gehandelt.

Sorry für den Zynismus hin und wieder aber ich sehe "Wir schaffen das!" noch nichtmal ganz schwach am Horizont scheinen.

Du liegst ja doch goldrichtig ! Das Problem sind Wir ( Politiker, Wirtschaft, jeder Einzelne...) und nicht der Mensch, der hier Schutz und Asyl sucht.

Sorry, wenn ich Dich teil/zeitweise missverstanden habe.

tandem65 28.10.2015 18:57

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1177706)
ich dachte es fehlen Fachkräfte ? .... und nicht Leute für Drecksjobs... ?

Fahrradmechaniker scheint ein Drecksjob zu sein.:Huhu:

GreatPanther 28.10.2015 19:04

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
uiuiui......jetzt tun sie der Merkel aber unrecht!

Rälph 28.10.2015 19:24

http://www.tagesschau.de/ausland/flu...insel-101.html

Was soll man davon halten?
Vielleicht sollte man lieber dem IS eine Insel kaufen...

JENS-KLEVE 28.10.2015 20:02

Cooler Typ, coole Idee. so können die Jungs sich was eigenes aufbauen und anschließend stolz drauf sein. Wäre ich Syrer mit kaputter Heimat, ich wäre dabei!

JumpungJackFlash 28.10.2015 20:42

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1177739)
Stimmt. Die Frage ist halt: ist das die ehrenamtliche Aufgabe von "jede / m"?

Oder müssen hier nicht doch staatliche Strukturen geschaffen werden, die das Ganze in gelenkten Bahnen verlaufen lassen?

Wenn Letzteres: wer legt diese Strukturen an? Woher kommen die Leute? Die Räumlichkeiten? Das Geld?

Beim LAGESO in Berlin will man jetzt einige Dutzend Sachbearbeiter zusätzlich einstellen, damit die Arbeit dort langsam mal in adäquater Zeit erledigt werden kann. Über die Einstellungsmodalitäten streitet man noch, auch über die Bezahlung. Lediglich die Führungsposition und deren üppige Besoldung steht schon fest. Ist doch toll oder? So richtig im Sinne der Sache wird da gehandelt.

Sorry für den Zynismus hin und wieder aber ich sehe "Wir schaffen das!" noch nichtmal ganz schwach am Horizont scheinen.


Nein, genau das ist nicht für jeden. Trotzdem kann jeder was machen. Und die alleinstehende Mutter mit drei kleinen Kindern wird sicher nicht jeden Abend einen auswärtigen Termin warnehmen können. Sie kann vielleicht der syrischen Mutter auf dem Spielplatz ein Gespräch schenken.
Nur vom Scheisse rufen wird´s nicht besser. Ich habe es letztens schon zu dem gesagt, der nicht mehr hier ist: Die Leute sind da und werden weiter kommen. Fertig und aus.

Was würde des wohl nützten, wenn ein syrischer gutsituierter sich in Damaskus auf den Markt stellt und schreit: Ich will aber nicht, dass Bürgerkrieg ist. Ich will nicht, dass ich kein Haus mehr habe. Ich habe immer pünktlich meine Steuern gezahlt und lass mir dass von den ausländischen ISlern nichts wegnehmen... Es ist genug! Es ist zuviel! Mein Boot ist voll.

Was ich meine: Der Staat hätte selbstverständlich viel früher diese Situation sehen und handeln müssen.
Rede von Merkel an die Nation:
Leute, im nächsten Jahr kommen jedes Jahr 1 MIO Flüchtlinge zu uns. Stellt euch schonmal drauf ein. Die ganzen Kriege, an denen wir dirket und indirekt beteligt sind, sind uns leider aus dem Ruder gelaufen. Sorry dafür
Alle Soldaten werden nach Hause geschickt und werden umgeschult, die Erstaufnahme zu organisieren. Es werden jede Menge Helfer gebraucht. Wer macht mit.? ! Könnt ihr auch von der Steuer absetzten.
Wie dem auch sein: wir schaffen das nur gemeinsam.
Ernster Blick, Tusch und Abgang. :Cheese:


Einmal die Woche ein Termin tut mir erstmal nicht weh. Und wenn keiner was tut, weil der Staat auch zu lange gewartet hat, wird es nicht besser. Eher schlechter.
Je früher ich also Anfange, desto besser.:Blumen:


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