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Danke Dir Schwarzfahrer. Genau das war mein Punkt. Es macht einfach keinen Sinn ständig über irgendwen zu berichten, der jemand kennt, der infiziert wurde. Ja, ist sicher der Fall, passiert aber überall und zu jederzeit. Auch ohne Corona. ;-) |
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Nur mal zur Einordnung die schlimmste Infektionserkrankung weltweit vor Covid-19 war über Jahrzehnte hinweg Malaria mit etwas über 400 000 Toten jährlich, d.h. bezogen auf 12 Monate. Covid-19 existiert noch nicht einmal 6 Monate, die Pandemie hat noch immer nicht ihren Höhepunkt erreicht (vorgestern erst gab es weltweit den höchsten Tagezuwachs überhaupt mit 230 000 Neuerkrankungen) und trotzdem sind schon jetzt über 500 000 Todesfälle dokumentiert. Diese Zahl wird sich bis zum Ende diesen Jahres mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch mehr als verdoppeln und da in Afrika und Südamerika viele Covid-19-Infektionen im Gegensatz zu den bisherigen Hotspots in Europa und den USA undokumentiert bleiben, existiert für Covid-19 zweifellos noch eine gigantische Dunkelziffer. Auch die aus Russland gemeldetem Mortalitätsraten können in Kenntnis des russischen Gesundheitssystems unmöglich stimmen, denn sonst hätte ein Covid-19-Erkrankter in Russland eine dreimal größere Chance zu überleben, als wenn er in Deutschland erkrankt wäre. Ich bin absolut mit euch der Meinung, dass wir in Deutschland, wo die Infektlage derzeit perfekt unter Kontrolle ist, einen Weg finden müssen mit der Pandemie zu leben und dass es möglich sein muss, da wo die Infektgefahr niedrig ist, auch eine gewisse Normalität wieder herzustellen, insbesondere da die Kenntnis möglicher Infektionswege mittlerweile weitaus besser als noch im Frühjahr ist, so dass Infekteindämmungsmaßnahmen weitaus zielgerichteter erfolgen könnten, als dies derzeit in vielen Bereichen (z.B. Genehmigungsauflagen für Outdoor-Veranstaltungen) noch der Fall ist. Aber Covid-19 ist sicher nicht irgendein Infekt unter vielen und wird -global betrachtet ganz sicher nicht "übertrieben überhöht" sondern vielmehr von vielen Regierungen(und noch mehr Halb-informierten in social-media-Info-Blasen) immer noch in seiner Bedeutung unterschätzt. |
Hafu, das hat doch niemand behauptet. Es ging lediglich darum, dass es überflüssig ist, hier über Einzelfälle zu berichten, die ja immer irgendwo passieren. Nicht mehr und nicht weniger war mein Punkt. Alles andere von deinem Post ist mittlerweile hinlänglich bekannt und da sind wir auch einer Meinung.
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Ich möchte mal einen neuen Punkt einbringen: stimmt es, dass unser Wirtschaftsminister Altmaier (hörte ich in den Nachrichten ) eine Grenze von 100 Neuinfektionen genannt hatte, unterhalb welcher man neu über die Maskenpflicht nachdenken müsse?
Falls das stimmt, meine Frage: was hat der Wirtschaftsminister damit zu tun und welche Formel führte zu dem Ergebnis 100??? Warum nicht 150 oder 50?! |
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576.000 dokumentierte Todesfälle weltweit. Sprunghafte Anstiege in Südamerika, Mexiko, USA, Arabischer Raum , Indien und neuerdings Südafrika.
Was mir ein Rätsel ist: Wie macht China das die letzten Monate? Die haben doch sicherlich auch Regionen mit Idealen Coronabedingungen. Infektionen kann man ja verschweigen, aber Todesfälle im sechsstelligen Bereich kann man nicht verheimlichen. |
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In New York Verlauf wie hier in Deutschland, aber Florida, Californien und Texas zuerst ein Paar Monate dümpelnd und jetzt exponentiell wie bei uns in März. |
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Vor hundert Jahren war die medizinische Versorgung auf jeden Fall nicht mit der von heute zu vergleichen. Nun ja, man kann ja drüber diskutieren. |
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Man sieht ja, wie schnell der Virus in der ganzen Welt verbreitet war. |
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War die spanische Grippe ganz sicher KEIN Corona-Virus? Gibts da evtl Belege??? Zitat:
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SARS-Cov-2 gehört zu den Coronaviren, die 'ne deutlich anders aufgebaute Hülle, andere Andocksysteme an tierische Zellen haben im Vergleich zu Influenza. Das Virus der spanischen Grippe war ein Influenzavirus, nur eben ein ziemlich aggressives. Ohne den 1.Weltkrieg und die dadurch massiv erhöhte Mobilität sowie die eng aufeinander sitzenden Truppen, in schlechten hygienischen Zuständen, hätte es sicherlich nicht so hohe Opferzahlen damals gefordert. Beide Viren sind aber im Detail bis hin zu jedem einzelnen Basenpaar bekannt. |
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Ein paar Tage davor hatte der Virologe Christian Drosten gewarnt, die Gefahr zu unterschätzen – und zog einen drastischen Vergleich. "Dieses Virus ist in Bereichen vergleichbar mit der Spanischen Grippe“, sagte der Forscher der Berliner Charité und Berater der Bundesregierung dem österreichischen Sender ORF. Die verheerendste Influenza-Pandemie des 20. Jahrhunderts begann 1917 in den USA und tötete bis 1920 in mehreren Wellen schätzungsweise bis zu 100 Millionen Menschen weltweit.... M. |
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Aber er sagt doch nur, dass das auch ne verheerende Pandemie war, und nicht, dass es der gleiche Erreger war. Lest doch Mal sorgfältig
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Wenn man vom Virus redet, meint man ja den einzelnen Erreger, wenn man von der "Grippe" redet meint man die Erkrankung, also das durch den influenzavirus hervorgerufene Symptombild und wenn man von der "spanischen Grippe" redet, meint man die damalige Pandemie. Das Morgenpost-Zitat schmerzt in den Augen eines Coronavirus-Experten wie Drosten höchstwahrscheinlich noch viel mehr als in meinen virologisch nur halbgebildeten Augen. Habe gerade versucht, das mutmaßliche Originalzitat beim ORF zu finden, aber das Interview ist nicht mehr online verfügbar und im Beschreibungstext taucht es so auch nicht auf. So zitiert der ORF selbst Prof.Drosten und so macht das wörtlche Zitat auch Sinn Zitat:
Natürlich gibt es gewisse Parallelen zwischen der laufenden Covid-19-Pandemie und der Spanischen Grippe und das wollte Drosten wohl ausdrücken, Influenza und Coronaviren sind ja auch beides RNA-Viren, die u.a. über Tröpfcheninfektion und somit durch enge zwischenmenschliche Kontakte übertragen werden, aber es war rückblickend betrachtet m.M.n. ein Fehler die existierenden influenza-Pandemie-Pläne 1:1 auf die Covid-19-Pandemie zu übertragen, da man dadurch anfangs falsche Schwerpunkte bei der Infektbekämpfung gesetzt hat, die teilweise immer noch in den Handlungsempfehlungen dominieren. Die übertriebenen Fiebermessungen an Flughäfen und Grenzkontrollen sind z.B. ein Resultat davon, da Influenza viel mehr von aktiv Erkrankten übertragen wird, während SARS-CoV-2 besonders am Anfang des infektes in der gerade noch asymptomatischen oder nur schwach symtomatischen Phase, in der auch noch kein Fieber vorhanden ist, übertragen wird. Und auch die rückblickend betrachtet übertriebenen Desinfektionsempfehlungen und ständiges, übertriebenes Händewaschen hat man einfach aus den Erfahrungen mit Influenza abgeleitet (und findet sich auch in vielen aktuellen Hygienekonzepten unverändert wieder), obwohl SARS-CoV-2 sich weitaus weniger über Schmierinfektionen verbreitet als die influenzaviren. |
Grippe-Vergleich ist Grippe-Vergleich ! Damit hat er sich nun endgültig disqualifiziert ... :Lachen2:
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Eine Nachvollziehbare Regel kann trotzdem willkürlich gesetzt werden.:Huhu: |
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ORf Interview mit Professor Drosten aus Ende April, die Passage über die Spanische Grippe ist bei etwa 01:40 recht eindeutig ein Vergleich zweier verschiedener Krankheiten mit Gemeinsamkeiten - ich verlinke auch, weil es ein m.E. gutes Interview ist, nur über die Sache mit dem frühen Rückgang von R0 hätte ich mir mehr gewünscht
https://youtu.be/kezcmh2IYQ0 m. |
Okay, mal weg von Fallberichten, hin zu etwas möglicherweise positivem:
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...ie-antikoerper Alles natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber klingt erstmal nicht ganz verkehrt... |
Zwischen Meldungen über erste vorsichtige Perspektiven zu einer Impfung und gleichzeitiger Skepsis angesichts nachlassender Antikörperzahlen nach einer Corona-Infektion platzte heute morgen diese Nachricht über einen rätselhaften Corona-Ausbruch.
Anscheinend ist dieses Virus immer für eine neue tückige Überraschung gut... |
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Im Endeffekt kann ich mir nur vorstellen, dass man sich mit der Inkubationszeit des Virus massiv verschätzt hat bzw. es offenbar möglich ist, dass das Virus einfach mal wochenlang schläft, ohne aktiv zu werden, bevor es dann ausbricht. Würde auch zu dem Fall passen, den Körbel (?) letztens erzählt hat, dass eine 5-jährige infiziert war, obwohl wochenlang kein Infektionsfall mehr in dem Bezirk war. |
Warum wird eigentlich in Argentinien davon ausgegangen dass alle sich an die Quarantäne gehalten haben? Vielleicht hat sich einer nochmal kurz mit Frau/Freundin getroffen? Derjenige wird jetzt wohl kaum sagen: „sorry Leute, ich war’s“
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Eine Quarantäne in einem Hotel ist nunmal keine echte Quarantäne. Wir haben seit Beginn der Pandemie eine echte Quarantäne-Station bei uns im Krankenhaus: da braucht man eine Schleuse, zwei Umkleideräume (zum Anziehen von Schutzkleidung und einen zusätzlichen Raum zum Ausziehen und Entsorgen möglicherweise kontaminierter Kleidung, man braucht Unmengen an Schutzkleidung und teurer FFP2-Masken, man braucht ein hochmotiviertes Personal, das sich konsequent an die Hygienebedingungen hält und bei jedem Betreten des Quarantänebereichs sich komplett umzieht, konsequent desinfiziert usw. Dieser Aufwand ist personell und von den baulichen Anforderungen in einem Hotel unmöglich umzusetzen. Dass das Hotelpersonal da mitspielt und die komplette Besatzung ebenfalls halte ich beim üblichen Bildungsgrad des Personals eines Fischkutters und auch des üblichen Servicepersonals in Hotels für undenkbar. Ab der Infektion dauert es 3-14-Tage bis man beim Rachenabstrich positiv wird. Das weiß man mindestens seit Mitte März. Um die Besatzung auf dem Kutter zu infizieren, genügt ein einziger Covid-19-Erkrankter. Wenn die Replikationsphase des Virus im Mund-Rachenraum begonnen hat dauert es ungefähr 5 Tage, in der Abstriche alle positiv sind, danach sinkt die Viruskonzentration zunehmend und ein Abstrich aus dem Mund kann dann auch negativ sein, obwohl das Virus immer noch aktiv im Körper ist. Einer der getesteten Matrosen war also entweder frisch infiziert (und noch in der Inkubationsphase) oder er hatte gerade die erste Krankheitsphase überstanden (evt. auch symptomarm, so dass er davon nichts gemerkt hat) und bot deshalb einen negativen Test. Das Erste Szenario ist das deutlich wahrscheinlichere, denn in den späteren Krankheitsphasen sind Covid-19-Patienten bei weitem nicht mehr so ansteckend wie kurz vor Symptombeginn oder an den ersten ein bis zwei Tagen mit Symptomen, also in der sog. Replikationsphase des Virus. |
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Das hatte auch noch nie was mit Urlaub zu tun. Die Mallorquiner atmen auf, ich freue mich für sie. Solche Exzesse sind Gift für alle, die das tagtäglich miterleben müssen. Gibts leider all zu oft in vielen spanischen Urlaubsregionen. Solche Urlauber sind ein Fluch und schlimmer als die 7 Plagen Ägyptens. |
Zuletzt gab es ja vermehrt Informationen bzgl. rapide sinkender Anzahl von Antikörpern bei Genesenen.
Hierzu aus einem Tweet des MdB Karl Lauterbach: Zitat:
In seinem Tweet auch die Quelle, auf die er selbst sich bezieht. |
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Deswegen wird es noch eine Ewigkeit dauern, bis sie einen Impfstoff gefunden haben. |
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